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Qualität Fulda SportControl

Themenstarteram 28. August 2021 um 12:41

Ich öfter im osteuropäischen Ausland unterwegs und kenne Strassenverhaeltnisse recht gut. Bei der augenblicklichen Tour über Rumänien nach Bulgarien hat es mir jedoch kurz hintereinander sage und schreibe drei fast neue Reifen (2 Stück 235/35 19 und einen 255/30 19 vom Mercedes Cabrio zerrissen (Platzer). Nur mit viel Glück und der Hilfe Einheimischer konnten für die Weiterfahrt wenigstens gebrauchte Schlappen in einer kleinen Stadt montiert werden, bis dorthin kamen andere Räder drauf. Mit anderen Reifenmarken, sogar mit 20Zoellern auf dem GLK hatte ich noch nie Probleme- hatte aber auch noch nie Fulda-Reifen montiert. Dass sich mal ein Reifen verabschiedet kann passieren, zwei schon ungewöhnlich. Aber drei? Ist die Qualität da echt so mies?

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16 Antworten

Ich halte das nicht für ein grundsätzliches Qualitätsproblem von Fulda. Das war einfach Pech.

am 28. August 2021 um 13:47

Persönliches Pech oder Glück, wenn nichts passiert.

Wie sind die Straßen denn dort? Ich hatte vor einigen Jahren den Eindruck, dass man abseits der großen Straßen eher "Ballonreifen" fahren sollte und mit Niederquerschnitt Probleme vorprogrammiert sind.

Also, bei Reifen die fast keine Seitenflankenhöhe haben sich bei miesen Straßenverhältnissen über Beschädigungen zu beschweren ist lustig

Es ist ja kein Geheimnis, dass Reifen mit geringer Flankenhöhe anfällig für Reifendefekte sind. Erst Recht bei

schlechten Straßen mit Schlaglöchern sind oftmals nicht nur die Reifen dahin, sondern auch gleich die Felgen.

Nicht umsonst müssen solche Reifen mit höheren Fülldrücken betrieben werden im Vergleich zu höherer Flanke.

Solche Reifen haben außer optischen Gründe so gut wie keine Daseinsberechtigung.

@Der Autoversteher hat das schon richtig benannt.

Bei 235/35 R19 und 255/30 R19 (wirklich wenig Flankenhöhe) auf einem Daimler Cabrio (sehr viel Fahrzeuggewicht) wird man in Richtung 3 bar gehen dürfen, wenn das auf schlechten Straßen halten soll.

In meiner Größe gehören die Fulda SC2 (und seine zweieiigen Zwillinge von Sava) zu den leichtesten Reifen am Markt.

Der Unterschied zwischen ihm und dem Yokohama Advan V105 am anderen Auto beträgt 1,3 kg pro Reifen, bei identischem Geschwindigkeitsindex und Lastindex.

Der Yokohama hat dann eine Lage mehr in der Lauffläche, nämlich 5: Rayon / 2 Steel / 2 Nylon und in der Seitenwand Rayon.

Der Fulda SC2 hat 4 in der Lauffläche: Polyester / 2 Steel / Polyamide und in der Seitenwand Polyester.

Ein SC2 hatte auch recht zügig eine Delle in der Seitenwand, obschon ich sehr penibel bin, was Bordsteine etc. angeht, war auch in über 25 Jahren das erste Mal.

Möglicherweise wurde etwas Robustheit zugunsten Gewicht geopfert.

am 28. August 2021 um 17:52

@brainstormer

Wo kann man denn nachlesen, dass die geringere Lagenanzahl bei gleichzeitig verschiedenen Materialien auch wirklich weniger robust sein sollte?

Themenstarteram 28. August 2021 um 19:19

Abseits großer Straßen sind die Wege schon teilweise sehr schlecht. Die Hauptrouten sind jedoch häufig besser als hier. Auch sind diese Reifendimensionen dort nicht unbekannt und werden relativ oft gefahren, es war ja auch schnell Ersatz zu bekommen. Zudem bin ich mit anderen Reifenmarken in der gleichen Dimension seit vielen Jahren

immer problemlos durchgekommen. 3 geplatzte Reifen sind dann wohl schon außergewöhnliches Pech. Merkwürdigerweise halten die momentan montierten Reifen aber einwandfrei, sind aber eben keine Fulda. Daher meine Frage nach der Qualität.

am 28. August 2021 um 19:22

Dann mach doch an die Fuldas einfach nen Haken dran und fahr das, was dich besser durch den Osten gebracht hat.

Daraus auf mangelnde Qualität zu schließen, wäre in meinen Augen nicht angebracht.

Interessante Sicht mit der Anzahl der Lagen.

Kann man das wo nachlesen, auch in Bezug auf andere Reifen?

Zitat:

@gromi schrieb am 28. August 2021 um 21:22:21 Uhr:

Dann mach doch an die Fuldas einfach nen Haken dran und fahr das, was dich besser durch den Osten gebracht hat.

Daraus auf mangelnde Qualität zu schließen, wäre in meinen Augen nicht angebracht.

Warum nicht? Wenn das mit einem Billigreifen passiert wäre, würde man genau das tun.

am 29. August 2021 um 11:27

Selbst bei einem "Billigreifen" kann man daraus keine mangelnde Qualität ableiten.

Keiner hier kennt die physikalischen Einflüsse, die zum Schaden geführt haben.

Wer mag hier einen Zufall ausschließlich können oder den Kausalzusammenhang beweisen?

Themenstarteram 29. August 2021 um 13:51

Es ging mir um die Qualität einer bestimmten Reifenmarke, die auch eher im preiswerten Bereich zu finden ist und um daraus mögliche Einbußen bei Stabilität und Haltbarkeit ableiten zu können. Hätte ja sein können, dass jemand dahingehend Erfahrungen hat. An Gedanken über vermeintlich schlechte Straßen hatte ich weniger gedacht, weil sich die Wenigsten hier in diesen Ländern wirklich auskennen und von den Strassenverhaeltnissen auf Autobahnen und Fernstrassen überrascht wären. Wir schreiben mittlerweile das Jahr 2021 und auch in Osteuropa hat man sich deutlich weiterentwickelt. Und wie schon angemerkt, ist die Reifengroesse daher auch hier nicht exotisch.

Weil die meisten Beiträge daher wenig sinnvoll waren, kann dieser Thread gerne geschlossen werden.

ich hatte den Fulda Sportcontrol 2 auf meinem letzten Wagen, er war sehr gut in allen Disziplinen blos beim Verschleiß war er eine Katastrophe!

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