Q5 Sportfahrwerk

Audi Q5 FY

Hallo,

ich habe seit einer Woche meinen Q5 50 TFSI E mit S-Line Sportpaket als Firmenwagen.

Nach der ersten längeren Fahrt hatte ich allerdings leichte Rücken und Kopfschmerzen. Das stellt sich jetzt nach jeder Fahrt wieder ein :/ Kann das am Sportfahrwer liegen? Ich empfinde es eigentlich agrnicht als störend, aber ich wüsste nicht, wo die Rückenschmerzen sonst hekrommen sollten.

Wie schätzt Ihr das ein? Findet ihr, es ist zu straff abgestimmt? Könnten die Probleme daher kommen? Ich überlege schon das Fahrwerk auf meine Kosten tauschen zu lassen.

Vielen Dank für eure Antworten!

13 Antworten

Das S-Line-Sportfahrwerk wurde beim 8R sehr oft als hart und nicht komfortabel beurteilt. Ich könnte mir vorstellen, dass sich daran nicht viel geändert hat. Hast Du denn das Gefühl, ordentlich durchgeschüttelt zu werden, wenn du damit fährst?

Zitat:

@UB1982 schrieb am 2. Februar 2021 um 21:31:59 Uhr:


Hallo,

ich habe seit einer Woche meinen Q5 50 TFSI E mit S-Line Sportpaket als Firmenwagen.

Nach der ersten längeren Fahrt hatte ich allerdings leichte Rücken und Kopfschmerzen. Das stellt sich jetzt nach jeder Fahrt wieder ein :/ Kann das am Sportfahrwer liegen? Ich empfinde es eigentlich agrnicht als störend, aber ich wüsste nicht, wo die Rückenschmerzen sonst hekrommen sollten.

Sowas könnte ich mir vorstellen, das muss sich subjektiv nicht unangenehm anfühlen.
Was hast du denn vorher gefahren und wie war das. Gibt es eine Vorerkrankung?

Und dann die wichtigste Frage: Wozu braucht man (in einem Firmenwagen) ein Sportfahrwerk? Ich bin froh, keins zu haben, sondern ein Luftfahrwerk, ich fahr Strecke und bin froh, wenn die Karre nicht so rumort und zittert. 😠

Vielleicht mal eine Woche mit der Frau oder den Kindern tauschen und sehen, ob es besser wird. 🙂

Ich finde das Q5 Sportfahrwerk sehr human, wenn nicht sogar komfortable

Ich fahre einen Q5 50TDI. Auch mit dem s-line Sportfahrwerk. Ich empfinde das Fahrwerk eigentlich ganz gut und komfortabel! Lege selbst auch lange Strecken innerorts, auf Landstraßen und auf Autobahnen zurück. Bin einmal bei einem a6 4f mit s-line fahrwerk mitgefahren... Das fand ich wirklich zu hart! Beim Q5 FY finde ich es hingegen ein gut gelungenes Sportfahrwerk. Ich persönlich und keine meine Mitfahrer haben auch auf langen Strecken je davon Rücken- oder Kopfschmerzen bekommen.

Dazu gesagt bin ich 20 Jahre alt und habe da vielleicht eine andere Wahrnehmung als der "Durchschnittliche Q5 Fahrer"

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Hallo,

ich bin vorher den Standard Octavia III gefahren (kein RS). Sportfahrwerk hätte ich mir beim Q5 selbst nicht konfiguriert, unser Händler hatte aber einen Lagerwagen verfügbar, der insgesamt gut zu meinen Anforderungen gepasst hat. Und wir brauchten kurzfristig ein neues Auto. Im Nachhinein wahrschienlich ein Fehler.

Rein subjektiv finde ich das Sportfahrwerk gar nicht so viel härter ls das Standardfahrwerk im Octavia. Ich hatte allerdings vor ein paar Jahren schonmal ähnliche Rückenbeschwerden. Ich werde demnächst mal ein paar Tage wieder den Octavia fahrn.

VG

Zitat:

@UB1982 schrieb am 3. Februar 2021 um 08:54:52 Uhr:


Hallo,

ich bin vorher den Standard Octavia III gefahren (kein RS). Sportfahrwerk hätte ich mir beim Q5 selbst nicht konfiguriert, unser Händler hatte aber einen Lagerwagen verfügbar, der insgesamt gut zu meinen Anforderungen gepasst hat. Und wir brauchten kurzfristig ein neues Auto. Im Nachhinein wahrschienlich ein Fehler.

Rein subjektiv finde ich das Sportfahrwerk gar nicht so viel härter ls das Standardfahrwerk im Octavia. Ich hatte allerdings vor ein paar Jahren schonmal ähnliche Rückenbeschwerden. Ich werde demnächst mal ein paar Tage wieder den Octavia fahrn.

VG

Dann könnte ich mir eher vorstellen das die Sitzeinstellung im Q5 noch nicht optimal passt. Ist bei mir bei einem neuen Auto auch immer ein Geduldsspiel, deshalb in den letzten Jahren immer nur mit Memory bestellt......

@UB1982

ich tippe auch auf die Sitzeinstellung, speziell die Lendenwirbelstütze.
Da hat gerade jemand ähnliche Sorgen mit dem Sitzen.
Lies dich doch mal ab HIER ein.

Gruß XF-650

Zitat:

@UB1982 schrieb am 3. Februar 2021 um 08:54:52 Uhr:


Hallo,

ich bin vorher den Standard Octavia III gefahren (kein RS). Sportfahrwerk hätte ich mir beim Q5 selbst nicht konfiguriert, unser Händler hatte aber einen Lagerwagen verfügbar, der insgesamt gut zu meinen Anforderungen gepasst hat. Und wir brauchten kurzfristig ein neues Auto. Im Nachhinein wahrschienlich ein Fehler.

Rein subjektiv finde ich das Sportfahrwerk gar nicht so viel härter ls das Standardfahrwerk im Octavia. Ich hatte allerdings vor ein paar Jahren schonmal ähnliche Rückenbeschwerden. Ich werde demnächst mal ein paar Tage wieder den Octavia fahrn.

VG

Hallo,
ich habe auch das S-Line-Sportfahrwerk, insgesamt finde ich es recht gut, in der Stadt bei tieferliegenden Kanaldeckeln wird man aber doch ordentlich durchgeschüttelt, da würde ich mir dann ein Luftfahrwerk wünschen. Aber ist noch ok, es hat sich noch kein Mitfahrer beschwert...
Gruß
Horschd

Hallo und Danke für das Feedback und für den Link. Ich versuche es aktuell auch mal mit einer Sitzauflage, danach tausche ich mal das Auto mit meiner Frau (mein alter Octavia) und wenn es dann deutlich besser geht muss ich ggf. das Fahrwerk wechseln lassen. Hoffe Audi macht da mit, da Leasing. Kann ja später wieder zurückgetauscht werden. Schade ums Geld - aber sonst bin ich mit dem Q5e echt happy 🙂

Ich finds echt komisch. Ich fahre seit 2 Jahren diverse Mietwagen, auch mal mit strafferer Abstimmung wie TT oder Mini aber sowas ist mir noch nicht passiert :/

VG

Ganz ehrlich: ich denke nicht, dass Deine Kopf-/Rückenschmerzen vom Fahrwerk herrühren, sondern wie XF-650 andeutet etwas mit der Sitzhaltung zu tun hat, allenfalls auch mit dem Sitz selbst. Nach gut 35 Wägen und teilweise Wechsel im Jahresrhythmus (zudem auch noch Zweitwägen) habe ich einerseits wiederholt erlebt, dass es Wochen gedauert hat mit nachhaltigen Verspannungen inkl. Kreuz-/Nacken-/Kopfschmerzen, bis sich mein "Gestell" auf die veränderte Sitzhaltung im neuen Wagen eingestellt hat und andererseits gab es Wägen, wo ich bis zum Ende der Nutzung natürlich eher auf Langstrecken nie eine perfekt entspannte Sitzposition gefunden habe und andere, wo ich nach 1.000km ausgestiegen bin, als wäre ich nur um die Ecke gefahren.

Allein von einem "Kombi" auf einen "SUV" umzusteigen hatte ich mehrmals und da sitzt man einfach grundlegend anders. Aber selbst bei einem A6 (und davon habe ich gerade den dritten) war es unterschiedlich je nach verbauter Sitze bzw. Modellgeneration. Erinnere mich im A6 Forum lange mit einem ausgetauscht zu haben, der mehrfach den Sattler an seinem Sitz arbeiten ließ, das Fahrwerk des Wagens ausgetauscht und dann letztlich wegen anhaltender schmerzhafter Verspannungen den Wagen mit hohem Verlust abgestoßen hat.

Wenn sich mal Verspannungen eingeschlichen haben, können sich diese dann auch "chronifizieren" bzw sehr hartnäckig sein - seien es Mikroblockaden von Wirbelgelenken, seien es Verhärtungen im Muskelbereich... ich habe immer gerne "Tipps" anderer hinsichtlich Sitzeinstellung probiert - mal helfen sie, mal nicht. Jeder Körper ist letztlich anders 😉

Meiner Erfahrung nach mit doch einer Menge an Wägen ist, dass das Fahrwerk eher ein "Komfortfaktor" ist. Wo sich der eine in jeder Kurve über sein straffes Fahrwerk freut, ist der andere genervt über die "Hoppelei" über Unebenheiten und jeden Kanaldeckel - Kopf-/Nacken-/Rückenschmerzen waren zumindest bei mir nicht die Folge. Wenn bereits eine Bandscheibenproblematik (meist im Bereich der Lendenwirbelsäule) vorbesteht, können eine Vielzahl wiederholter "Schläge" bei einem härteren Fahrwerk natürlich zu Schmerzen führen - dann doch eher im "Kreuz" bzw ausstrahlend ins Bein.

Wünsche Dir Glück und einen guten Ausgang - bestenfalls gewöhnt sich Dein Körper an die veränderte Position... ein paar "Wochen" würde ich diesem Prozess schon Zeit geben und den einen oder anderen Hinweis zur Sitzeinstellung probieren, bevor Du mit hohem Aufwand an das Fahrwerk gehst.

Hallo,

besten Dank für die Detaillierten Ausführungen Cyberpaddy. ICh glaube mitlerweile, dass die Beschwerden auf die kombination häerteres Fahrwerk + Andere Sitzhaltung im SUV zurückzuführen sind. Ich hab den Sitz jetzt so eingestellt, dass er meiner alten Sitzstellung im Octavia am nächsten kommt (sehr tief und etwas weiter nach hinten gelehnt). Das hat bereits dazu geführt, dass es meinem Nacken etwas besser geht. Ich verprobe das nun nochmal weitere 2 bis 3 Wochen und hoffe, ich komme um den Fahrwerkswechsel drum herum.

Danke udn beste Grüße

UB

Hallo UB,

denke jeder Versuch an "Haltung" (= Sitzeinstellung) zu "spielen" lohnt sich. Jede Änderung einer gewohnten Haltung braucht allerdings Zeit... ist ein wenig wie das dunkle Tal, das durchwandert werden will, bevor man am nächsten Gipfel die Aussicht genießen kann.

Was ich mir noch so denke - und in coronösen Zeiten nicht die leichteste Übung ist - wäre ggf. auch mal bei einem "Professionellen" vorbeizuschauen... sei es Physio, sei es Orthopäde und zu sehen, was an Substrat hinter Deinen Beschwerden steckt. Einerseits ließen sich mit manueller Manipulation möglichweise bestehende Blockaden lösen, andererseits können diese mitunter "logische" Ableitung treffen, was bei Dir das konkrete Problem verursacht und entsprechende Übungen und Sitzempfehlungen mit auf den Weg geben. Man könnte Bücher schreiben und damit hier hunderte Zeilen, was alles zs.spielt und welche Lösungsmöglichkeiten es gäbe.

Wenn wir uns hier austauschen, müssen wir ja hinter allen Avataren und Userkürzeln sehen, dass dahinter Menschen stehen, die groß/klein, dick/dünn, breit/schmal, alt/jung, sportlich/nur sitzend und letztlich unterschiedliche Vorerkrankungen am Bewegungsapparat haben können - mit allen Übergängen dazwischen. Daher gibt es wohl Sitzeinstellungen, die "prinzipiell" günstig im Sinne lehrbuchartige Körperhaltung sind und der Mehrheit auch +/- passen - hilft allerdings wenig bis nichts, wenn die individuelle Situation eine andere ist.

Warum ich das anspreche: ich bin - wie XF-650 es auch gut hier ausgeführt hat - auch jemand, der seit 35 Jahren eher sehr aufrecht und näher am LR sitzt. In den 80er Jahren war es zB "cool" halbliegend mit ausgestreckten Armen im Wagen zu sitzen (allerdings kann ich mich nicht erinnern, dass wir damals über Verspannungen beim Autofahren gesprochen hätten 🙂 ). Ich habe mich schon früh für Tipps von "Professionellen" interessiert, sei es Großmeister Röhrl oder anderen, wie man im Wagen richtig sitzen sollte, um diesen bestmöglich zu beherrschen.

Somit - wenn es dir mit der eher stärker geneigten Lehne komfortabler = entspannender wirkt, weil näher am gewohnten im Oktavia, kann es für Dich ein passender Weg sein. Sollte Dein Glück nicht anhaltend eintreten, würde ich es tatsächlich mal mit einer eher aufrechten Position eher näher am LR versuchen und dabei insbesondere auch auf eine möglichst gerade Haltung Rücken-Schulter-Hals mit Kopf an der Stütze ohne Winkel achten. Das kann - nach langer anderer Gewohnheit und v.a. bei leichtem/beginnenden Rundrücken schon auch anfangs recht unangenehm werden und erst recht neue Verspannungen auslösen - daher sich dann peu à peu an die neue Position rantasten. Dies kombiniert mit ein paar "Übungen" für den Bewegungsapparat zu Hause aber auch im Wagen unterwegs kann man einiges an "tonischen" Übungen machen (Anspannen, Loslassen) - da lass Dich "beraten" von einer Physio. Ich zum Beispiel (und das ist nicht das Aufruf, dass jeder damit sein Heil findet) nutze 2-3 tgl für ein paar Minuten eine große Faszienrolle v.a. im Rücken-Schulter-Nackenbereich - das hilft mir ungemein, kopfschmerzauslösende Verspannungen zu lösen oder zumindest über eine Zeit zu reduzieren.

Ich wünsche Dir das Beste auf Deinem Weg zu hoffentlich viel Freude am Q5 und wenig Schmerzen!
Paddy

Hi,

ich möchte gern noch Anmerkungen zu den Ausführungen von cyberpaddy machen.
Ab einem gewissen Alter sollte man mal einen Chiropraktiker aufsuchen und seine Wirbel "justieren" lassen. Ihr glaubt gar nicht was danach wieder alles geht und was alles weg ist. Es sind aber schon so 5-7 Behandlungen notwendig. Ich spreche aus Erfahrung.
Auch haben mir diverse professionelle Sicherheitstrainings (u.a. auf Contidrom Hannover oder einem Flugplatz) mit eigenen und gestellten Autos, viel Erfahrungen zum richtigen Sitzen im Auto eingebracht.
Erst habe ich auch immer gedacht "Der kann viel sagen, ich weiß wie es geht." und dann doch probiert. Die dann erreichten Reaktionszeiten, Geschwindigkeiten und Präzision sprachen eine deutliche Sprache.
Auch bei zwei kritischen Situationen auf Autobahn und Schnellstraße (welche durch unvernünftige Fahrer erzeugt wurden) haben mir die Erkenntnisse und Erfahrungen das Auto und den Hals gerettet. Kommentar der anwesenden Beifahrer "Das hätte ich nicht geschafft.".
Und wenn Mr. Quattro (Walter Röhrl) was erzählt sollte man zuhören. Ich habe mal eine Reportage gesehen, da ist ein 28 jähriger Profi Fahrer gegen Mr. Quattro (war da 68) angetreten. Am Ende gab es eine Verbeugung des Jungen vor dem Alten der gewonnen hatte.

Gruß XF-650

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