Q4 e-tron Reichweite
Ich habe vor einigen Wochen einen Q4 e-tron 40 im Schauraum beguckt. Dieser war voll geladen (100%) und hatte eine Reichweite von 480 km angezeigt (keine 520). Der Händler meinte, das läge an der bisherigen Fahrweise. Eine solche gabs aber praktisch nicht, da der Q4 lediglich 20 km auf der Nadel hatte.
Könnt ihr das nachvollziehen? Geht der Wagen erstmal vom Raser-Fahrverhalten aus und erhöht später die RW bei dezentem Gas-/Stromfuß? Hat da jemand Erfahrung mit dem großen e-tron? Eine Probefahrt blieb mir bisher verwehrt, die könnte zur Aufklärung beitragen.
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@KWStE Wieso tust du dir das an? 20km ohne Heizung? Dann lieber 200km weniger Reichweite. Bei meinem 45 Quattro der Fall.
Man muss nur vernünftig fahren (siehe Werte im Screenshot). Nagut, es ging auch viel bergab. 🙂
Zitat:
@StefanLi schrieb am 27. Januar 2025 um 19:24:28 Uhr:
Bitte wir zurück zur Reichweite!Ich gebe mal meine Erfahrungen zum E-Auto fahren in Bezug auf Reichweite unter Berücksichtigung der Preise fürs laden. Habe ich große Sorgen und kann nicht an der eigenen Wallbox laden, nehme ich z.B. EnBW im Tarif L. EnBW Säulen dann ab 39 Cent im Roaming 59 C. Ladestationen alle paar km an der Autobahn. Fehlendes Roaming kostet auf der Langstrecke max 10-20km.
Die Preise ohne Grundgebühren machen nur Sinn, wenn man kaum extern lädt. Dann habe ich zwar optimale Reichweite, brauche es aber nur sehr selten. Das taugt IMHO nicht als relevantes Kriterium.
Also ich bin gestern 600 km gefahren und habe mit nem ID4 Pure bei der enbw zu 59 ct, 80 EUR für Strom gezahlt. Für Diesel hätte ich bei 1,65 EUR/liter das gleiche gezahlt.
Allerdings sind noch 35 eur für die Übernachtung hinzugekommen, weil der Pure auf 50 kWh DC kastriert ist und so ne Fahrt dann 8 Stunden dauert.
Wenn jemand viel Langstrecke fährt oder keine Wallbox zuhause hat, rechnet sich E im Leben nicht :-(.
Da muss man an der Preisschraube bei der Fahrzeugpreisen und kWh Preisen drehen. Dann erst wird es Click machen.
Auch wenn du plus/minus etwas sparst - den Zeitverlust akzeptiert keiner
@stevoboy Dafür, dass laut Deiner Aussage niemand den Zeitverlust akzeptiert, gibt es aber doch schon sehr viele E-Autos auf den Straßen
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Zitat:
Also ich bin gestern 600 km gefahren und habe mit nem ID4 Pure bei der enbw zu 59 ct, 80 EUR für Strom gezahlt.
Bei der Strecke (ich gehe von primär Autobahn aus) wäre der große Passport von Ionity eine Option gewesen.
Bei geladenen ca. 135 KWh wären das ca. 65 Euro gewesen (11,99 Euro Monatsgebühr plus 0,39 ct je KWh).
Thema Reichweite: Dank zuletzt tendeziell steigender Temperaturen steigt meine Reichweite bei 80% nun wieder über 300 Kilometer. Mein aktueller Langzeitschnitt liegt derzeit bei ca. 19,2 KWh über ca. 28.000 Kilometer). Die Reichweite passt für mich auf bei längeren Strecken sehr gut. >250 km pro Etappe klappen immer recht gut.
Beim Aufladen von 10 auf 80 % bin ich maximal bei DC Laden bereit, eine Wartezeit von ca. 30 Minuten zu akzeptieren.
Eine gute Tasse Kaffee, ein wenig die Beine vertreten, und dann sollte es weitergehen. Und ein Kw/h Preis darf nach meiner Meinung 50 Cent nicht überschreiten.
VG
Zitat:
@stevoboy schrieb am 1. Februar 2025 um 17:49:39 Uhr:
Zitat:
@StefanLi schrieb am 27. Januar 2025 um 19:24:28 Uhr:
Bitte wir zurück zur Reichweite!Ich gebe mal meine Erfahrungen zum E-Auto fahren in Bezug auf Reichweite unter Berücksichtigung der Preise fürs laden. Habe ich große Sorgen und kann nicht an der eigenen Wallbox laden, nehme ich z.B. EnBW im Tarif L. EnBW Säulen dann ab 39 Cent im Roaming 59 C. Ladestationen alle paar km an der Autobahn. Fehlendes Roaming kostet auf der Langstrecke max 10-20km.
Die Preise ohne Grundgebühren machen nur Sinn, wenn man kaum extern lädt. Dann habe ich zwar optimale Reichweite, brauche es aber nur sehr selten. Das taugt IMHO nicht als relevantes Kriterium.
Also ich bin gestern 600 km gefahren und habe mit nem ID4 Pure bei der enbw zu 59 ct, 80 EUR für Strom gezahlt. Für Diesel hätte ich bei 1,65 EUR/liter das gleiche gezahlt.
Allerdings sind noch 35 eur für die Übernachtung hinzugekommen, weil der Pure auf 50 kWh DC kastriert ist und so ne Fahrt dann 8 Stunden dauert.
Wenn jemand viel Langstrecke fährt oder keine Wallbox zuhause hat, rechnet sich E im Leben nicht :-(.
Da muss man an der Preisschraube bei der Fahrzeugpreisen und kWh Preisen drehen. Dann erst wird es Click machen.
Auch wenn du plus/minus etwas sparst - den Zeitverlust akzeptiert keiner
Versteht mich nicht falsch, ich bin Unterstützer der E-Mobilität. Wir haben auf unserem EFH PV, wärmepumpe, 2 E Autos, 2 Ladepunkte, einen dynamischen Stromtarif und alles Smart gesteuert. Also alles Idealvoraussetungen. Dennoch ist das E Auto deutlich komplizierter und nicht günstige als ein Verbrenner. Leute mit weniger Idealismus und technischen Fähigkeiten werden nicht auf E wechseln, wenn sie es im Geldbeutel nicht spüren.
Laden mit dem pure von 10-100 dauert 60 Min. Die 600 km Fahrt dann nicht 5,5 Stunden sondern 8-9 und ist ähnlich teuer wie mit dem Diesel. Das macht kein rational entscheidender Erwachsener mit.
@stevoboy Dein spezifisches Fahrzeug mit 50 kWh max DC ist sicherlich auch kein Maßstab für die E-Mobilität im Allgemeinen. Und ja, mit dem E-Auto dauert es länger, aber der Vergleich von 5 1/2 Stunden beim Diesel zu 8-9 Stunden bei E-Auto ist doch recht weit hergeholt. Bei meinem bisherigen Q4 hätte ich 600km mit 2 Ladestopps a maximal 25 Minuten von ca. 10% auf 70% geschafft. Auf 100% hätte auch bei meinem 1 Stunde+ gedauert, aber das macht ja auch keiner. Da ich auch als Dieselfahrer (ab einem gewissen Alter) nicht mehr ohne Pausen auskomme (...), würde ich den netto-Zeitverlust bei 600km gegenüber dem Diesel auf 30 bis maximal 40 Minuten schätzen.
Bei der E-Mobilität sind die individuellen Umstände sehr entscheidend.
Wir haben bei unseren Standard Urlaubszielen an der Nord- und Ostseeküste (ca. 600 km einfach) keine merkliche Verzögerungen nach der Umstellung auf den BEV festgestellt.
Wir haben auch mit dem Verbrenner schon immer zwei, drei Pausen gemacht, die in der Summe etwa 60-75 Minuten Wegzeit verbraucht haben.
Der Rest liegt maximal im Umkreis von 150 km zu unserer „Heimatbasis“ und somit wird zu Hause geladen.
Die Reichweite des Q4 - 50 SP ist daher für unseren Bedarf ausreichend.
Wenn ich ein paarmal im Monat so große Stecken wie früher fahren müsste, wäre es kein Elektroauto geworden.
Zitat:
@AndyQ schrieb am 1. Februar 2025 um 19:22:08 Uhr:
@stevoboy Dafür, dass laut Deiner Aussage niemand den Zeitverlust akzeptiert, gibt es aber doch schon sehr viele E-Autos auf den Straßen
Unter 3% bis Ende 2024 in Deutschland. Der Dienstfahrzeuganteil dürfte enorm sein, denn steuerlich natürlich unschlagbar. Andererseits wird es auxh da einen Sättigungseffekt geben, da es genügend Unternehmen gibt, die nach wie vor keine eFahrzeuge erlauben, da wird durch die hohen DC Ladekopsten nicht besser
@magicmat1977 Unter 3% sind trotzdem knapp 1,5 Mio E-Autos auf Deutschlands Straßen.
Am 01.10.2024 laut KBA : 2.545.576
Quelle: https://kba.maps.arcgis.com/.../a955c419c24147ec909ece498ad7db6b
@AndyQ Ich denke das Basismodell des ID4, den Pure ohne Sonderausstattung, mit dem Pendent, dem Tiguan ohne Sonderausstattung, zu vergleichen ist legitim. Beide liegen bei ca. 40 TEUR und sind für Käufer was Prestige, Raumnutzung, Klasse usw. vergleichbar - der Tiguan ist sogar günstiger.
Von Wolfsburg bis Stuttgart sind es 600 km oder 6 Stunden. Mit dem Tiguan schafft man das mit etwas Glück mit einer Tankfüllung - also von Leer zu Leer in 6 Stunden + vielleicht 10 Minuten für das Tanken. Bei 2 Fahrern, also einem Ehepaar braucht es keine Zwischenstopps.
Mit dem Pure muss ich 3x Laden, bei 50 kw DC Maxleistung, brauche ich 3 Stunden mehr, oder 9 Stunden. 25 Min Laden reichen übrigens nicht pro Tankstopp. Du musst von der Autobahn auch noch runter und rauf, und den Ladevorgang starten und beenden.
Das sind leider harte Fakten, wodurch die Käufer bei Kostenpari sich für Verbrenner entscheiden. Das ist leider die harte Realität. Wenn man daran etwas ändern will muss man a) Technisch aufholen }> Dauert noch, oder b) Kostenvorteile für E schaffen }> Ohne Atomstrom, Steuervorteile auf E-Strom usw. nicht darstellbar. C) Verbrenner verbieten wie die eu ed gemacht hat > macht unsere Wirtschaft kaputt, da wir bei E Autos den Chinesen hinterherlaufen.
Was ist der Preis, den wir für E-Mobilität in DE zahlen wollen?
In Norwegen sieht's anders aus. Da ist Strom günstig und die Autobahnen auf max 90 beschränkt und E-Autos werden steuerlich stark gefördert.
In China, kannst Du Verbrenner kaufen. Allerdings wirst Du schickaniert, indem man Dich bei der Zulassung ein Jahr warten lässt.
Andere nennenswerte Märkte für E gibt es gerade meines Wissens auch nicht.
@stevoboy Wie ich bereits schrieb, die wenigsten e-Autos auf deutschen Straßen laden mit 50 kW max. Insofern ist dein Vergleich für die Allgemeinheit nicht zutreffend.
Schon sehr cool. Ich fahre in die Skiferien und wieder zurück ohne einmal laden zu müssen. Beim herunterfahren vom Berg schön rekuperieren. Ein Benziner auf dieser Strecke ist eigentlich total sinnbefreit.