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Q2 system im GTA??

Alfa Romeo

hallo,

habe in der ams den bericht über das neue Q2 system der im frühjahr im 147 und GT 1,9mjtd verbaut wird gelesen,und laut bericht ist der 147 Q2 nicht wieder zu erkennen.frag mich wieso alfa erst jetzt mit so einem system kommt?? ein torsen-sperrdifferenzial ist keine weltneuheit, und stelle mir die frage was so ein differenzial in einem 147/156 GTA oder im GT 3,2 bringen würde? natürlich ist ein Q4 system besser für die kraftverteilung, aber man sollte das gewicht des Q4 nicht vergessen (rund 70kg siehe 159 3,2Q4), und das Q2 wiegt sage und schreibe 1kg unglaublich oder??
mal schauen vieleicht ist ein nachträgliches einbauen mal möglich oder lieg ich da total daneben mit meiner idee???

gruß pas.156

38 Antworten

Sperre bringt bei jedem Auto verdammt viel und kann nachträglich eingebaut werden, wird im Rennsport ja auch nahezu bei jedem Auto gemacht, weil's sonst fast unbrauchbar ist.

Hersteller sind z.B. Drexler...

Gruß

Christian

man kann für ca. 1000 euro jedes auto mit soner sperre ausstatten... warum alfa das bei den GTAs und konsorten nicht gemacht hat war mir immer ein rätsel. den mehrpreis hätten wir user gerne ausgegeben 🙂

Weil der Listenpreis dann um weitere 1000 Euro höher gewesen wäre...und das macht schon nen Unterschied beim Neuwagenkauf, und beim Autotest sowieso.

Der Durchschnittliche Neuwagenkäufer (auch GTA-Käufer) wird wahrscheinlich mit einer Sperre nicht viel anfangen können.

Allerdings kann man sowas als Aufpreispflichtiges Extra anbieten, auch wenn es dann teurer ist als sowas in die Serienproduktion aufzunehmen - wer es bezahlt, gut so, mehr Geld verdient, wer es nicht bezahlen will - auch egal.

Gruß

Christian

Der Preis wäre kaum teurer gewesen... Man muss denken, dass das alte Diff rausfliegt und der Einbau ja komplett wegfällt im vergleich zum Nachrüsten. Außerdem bekommt das Ding ALfa zum Großserienpreis. Ein Vergleich: ZF-Lenkung 1400 Euro als ersatzteil. Der Großsereienpreis liegt bei knapp 300. Ich denke das sagt alles!

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Recht haste Maflix. Doch leider werden die richtigen Sportwagen mit Sperrdeifferential immer seltener. Eine traurige Entwicklung, oder???

Gruß vom Fighter

@alfafighter
Mein seliger Lancia Dedra Turbo ( 2-Liter 163 Ps, Frontantrieb,)
hatte schon 1991 serienmässig eine solche Sperre an der Vorderachse. vielleicht haben sie da noch ein paar im Regal gefunden?
Funktionierte damals übrigens ganz gut und war bei Nässe auch nötig.
Der ganze Elektronik-Kram von Traktionskontrolle nimmt ja nur Leistung weg oder aktiviert noch die Bremsen.
Mille saluti jeffrey

Stimmt genau. Tja, moderne Technik... soviel dazu ;-)

Gruß Fighter

Scheiss moderne Technik!! Wenn ich überlege, was ich noch an meiner Giulia alles selber machen kann und das mit heutigen Autos vergleiche, wo man teilweise nicht mal selber ne Glühlampe auswechsel kann, da kann man nur noch den Kopf schütteln!!!

Gruß vom Andi, der gerne in den 50er und 60er Jahren gelebt hätte.😉

Rock and Roll is her to stay...

ich finde die hersteller sollten viel mehr in aktive sicherheits tools investieren, anstatt den opa elektronik kram zu verbauen...

ASR, ESP - nein danke! her mit den mechan. differentialen und den mehrlenker achsen 😉

Autodelta & Madenoracing bieten die Teile schon länger an.
So um die 1500 €. Vergesst aber den Einbau nicht, der kostet auch so um die 600€.

mal für einen der von solch Technik keine Ahnung hat:

wo is denn Unterschied zwischen dem Sperrdifferential und ESP/ASR (außer dass ESP halt elektronisch arbeitet und die Räder bremst)
was is am Sperrdifferential soviel besser?

Also am Sperrdiff is die Beschleunigung einfach heftiger.. Die Räder werden gleichmäßiger angetrieben. Dir kann es nicht passieren, dass nur das kurveninnere Rad durchdreht und dir dadurch ne Menge kraft verlohren geht... Die Torsen Diffs werden übrigens schon seit einiger Zeit in Modellautos eingesetzt. Im 1:8er Offroad sind die kaum wegzudenken. Viele verwenden gleich 3 Stück davon um auf beiden Achsen gut unterwegs zu sein. Bei den übermotorisierten Kisten ist das auch sicher besser.

Zitat:

Original geschrieben von ancalagon


mal für einen der von solch Technik keine Ahnung hat:

wo is denn Unterschied zwischen dem Sperrdifferential und ESP/ASR (außer dass ESP halt elektronisch arbeitet und die Räder bremst)
was is am Sperrdifferential soviel besser?

Alfa Romeo Presse sagt:

Alfa Romeo präsentiert das Vorderachs-Sperrdifferential „Q2“, das die Vorzüge des Frontantriebs in punkto aktive Sicherheit beibehält und zugleich Fahrvergnügen und Fahrzeugkontrolle steigert. Das innovative System sichert einige typische Vorteile des Allradantriebs zu, allerdings mit einer deutlichen Gewichtsreduzierung und auf einem niedrigeren Kostenniveau.
Das System ist nur für den Alfa GT und den Alfa 147 in der 150 PS starken Motorversion JTDM erhältlich und wird später auch für andere Modelle aus dem Alfa Romeo Programm angeboten werden. Diese Technik trägt dem aktuellen „State of the Art“ der Turbodieselmotoren Rechnung, die seit dem Jahr 1997, in dem der Alfa 156 JTD debütierte (das erste Automobil der Welt mit Common-Rail-Motor), auch bei den Kompaktmodellen einen erheblichen Zuwachs an Drehmoment erfahren haben. Alfa Romeo entwickelte daher das hochmoderne System „Q2“, um in allen Fahrsituationen ein Höchstmaß an Kontrolle und Traktion zu gewährleisten.
Neben dem neuen Antriebsstrang ist der Alfa 147 „Q2“ äußerlich an einigen überarbeiteten Stildetails erkennbar: Lufteinlass-Zierleisten, Kühlergrill und Außenspiegelkappen mit Matt-Finish, spezifische 17-Zoll-Felgen aus Alu-Legierung, Heckspoiler, Chromauspuff, Fahrwerkstieferlegung sowie der Namenszug „Q2“ am Heck. Im Interieur dieser Version herrscht sportliches Flair: Instrumente mit rotem Skalenuntergrund und weißer Beleuchtung, Lenkrad sowie Schalthebel- und Handbremsenknauf in Leder mit roten Steppnähten, Schalthebel- und Handbremsenmanschette sowie Einlagen am Lenkrad und an der Mittelkonsole in Anthrazitgrau, spezifische Einstiegsleiste mit Logo „Q2“ und Alu-Pedale. Abgerundet wird die Ausstattung des Alfa 147 „Q2“ mit den Radiobedientasten am Lenkrad, dem Cruise Control, der VDC, sechs Airbags und der HiFi-Anlage von Bose®.
Der Alfa GT in der Sonderversion „Q2“ ist durch 18-Zoll-Spezialfelgen, einen verchromten Doppelauspuff, Kühlerverkleidung, Lufteinlass-Zierleisten und Außenspiegelkappen mit Matt-Finish, Fahrwerkstieferlegung und den „Q2“ Namenszug an der Heckklappe gekennzeichnet.
Das Interieur verleiht dem sportlichen Charakter dieser Version noch mehr Nachdruck: In der Farbe Rot unterlegte Instrumente mit weißer Beleuchtung, Sitze in rot abgestepptem schwarzem Leder mit Alfa Romeo Logo, Lenkrad sowie Schalthebel- und Handbremsenknauf ebenfalls in schwarzem Leder mit roten Steppnähten, spezifische Einstiegsleiste mit Logo „Q2“, Einlagen an der Mittelkonsole in Anthrazitgrau und Alu-Pedale. Außerdem serienmäßig: Radio-Bedientasten am Lenkrad, Stereo-Radio mit CD- und MP3-Player sowie HiFi-Anlage von Bose® mit Subwoofer.
Mit der Einführung der Sonderversion „Q2“ erfahren die Modellfamilien Alfa 147 und Alfa GT eine Erweiterung. Diese Modelle fanden sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei der Kritik einen großen Zuspruch und konnten die vorgegebenen Zielstellungen nicht nur erreichen, sondern sogar über alle Erwartungen hinaus übertreffen. In den nahezu drei Jahren seit seiner Markteinführung hat der Alfa GT europaweit mehr als 55.000 Käufer gefunden, was beweist, dass sich das Modell in einem hart umkämpften Marktsegment einen beachtlichen Anteil erobern konnte.
Gleiches gilt auch für den Alfa 147, für den sich seit dem Jahr 2000 mehr als 500.000 Autofahrer in ganz Europa entschieden. Und selbstverständlich dürfen auch die Lobe der Fachpresse nicht vergessen werden, die den beiden Modellen bis heute ganze 32 Preise und damit die Fähigkeit zuerkannte, ein neues Sportwagenkonzept zu vertreten, in das Eleganz, Komfort, Sicherheit und Spitzentechnologie einfließen. Zu den Kritikerpreisen zählen: „Auto des Jahres 2001“, „Goldenes Lenkrad“, „Trophées du design 2000“ und „Auto Importado del Año en Brasil 2002“. Unter den Leserpreisen seien „Auto Europa” im Jahr 2001 und „Mein Lieblingsauto“ im Jahr 2001, 2003, 2004 und 2005 genannt.
Der Alfa 147 und der Alfa GT konnten, wie gesagt, ihr Versprechen einlösen und ihre Zielvorgaben erreichen. Das Verdienst geht zweifellos an die Grundkonzepte der beiden Modelle, beginnend beim typisch italienischen Design über die ausgereifte Antriebstechnik bis hin zu der großen Auswahl an Motoren und Getrieben, die stets mit Neuheiten bereichert und aktualisiert wurde und das Interesse seitens der Öffentlichkeit unverändert anhalten ließ. Diesem Rezept folgt nun auch die Version „Q2“.

Die Funktionsweise des Systems Alfa „Q2“

Das System „Q2“ basiert auf einem Differential mit Schlupfbegrenzung vom Typ eines mechanischen Torsen-Differentials. Es hat die Aufgabe, das Antriebsmoment in Abhängigkeit von den Fahrbedingungen und dem Fahruntergrund dynamisch und kontinuierlich auf die vorderen Antriebsräder zu verteilen. In Kombination mit der exklusiven Doppelquerlenker-Vorderachse gestattet das System eine besonders effektive Fahrwerksauslegung.
Alfa Romeo ging von der großen Beliebtheit aus, den der Frontantrieb unter der Klientel genießt (nicht rein zufällig wird diese Antriebsart von den meisten Automobilherstellern gewählt). Es sei nur darauf hingewiesen, dass, abgesehen von den generellen Vorteilen dieses Systems (Gewicht, Platzangebot im Innenraum etc.), der Fahrer in Grenzsituationen aufgrund des untersteuernden Verhaltens des Frontantriebs auf viel intuitivere Weise auf die Fahrzeugbeanspruchungen reagieren kann. Daraus ergibt sich der Eindruck, dass der Frontantrieb ein „aufrichtigeres“ Verhalten zeigt als der Heckantrieb.
Um diese Vorteile noch stärker zu betonen, hat Alfa Romeo das System „Q2“ entwickelt, das sich alle Vorteile des Frontantriebs zueigen macht und die Spurtreue, die Traktion und die Stabilität im Schiebebetrieb steigert und zugleich das untersteuernde Verhalten bei Beschleunigung, das Ansprechen der elektronischen Kontrollsysteme und die Lenkradvibrationen eindämmt.
Nachstehend sollen anhand von zwei praktischen Beispielen die technischen Potentialitäten des Systems „Q2“ verdeutlicht werden.

Fallbeispiel Nr. 1: Fahrzeug bei Kurvenfahrt

Beim Durchfahren einer Kurve unter schlechten Haftbedingungen (nasse Fahrbahn, Schnee, Schlamm etc.) oder bei sehr sportlicher Fahrweise, entsteht häufig ein Haftverlust des innenseitigen Rades. Wenn die verminderte Belastung der Radaufhängung infolge der Verlagerung der Seitenlast bewirkt, dass sich das auf den Fahrbahnuntergrund übertragene Antriebsmoment am kurveninnenseitigen Rad verringert, überträgt das traditionelle Differential (das auf beide Räder das gleiche Antriebsmoment überträgt) auf das außenseitige Rad ein gleich hohes Antriebsmoment, das für eine gute Traktion unzureichend ist.
In einer solchen Situation könnten je nach Fahrzeugausstattung zwei unterschiedliche Reaktionen vorliegen. An einem Modell ohne ASR – VDC wird ein Durchdrehen des innenseitigen Rades, ein Verlust der Fahrzeugkontrolle (starkes Untersteuern) und das Fehlen von Beschleunigung bei Kurvenaustritt wahrgenommen. Wenn das Fahrzeug hingegen mit ASR – VDC ausgestattet ist, setzen die Fahrassistenzsysteme über das Drosselventil die Motorleistung herab und machen sie durch die Wirkung auf das Bremssystem die Leistungsregelung über das Gaspedal praktisch unmöglich, was ein unangenehmes Gefühl von Leistungsverlust erzeugt.
In beiden Fällen besteht der Eindruck des „Stillstandes“ bei Kurvenaustritt.

• Fahrzeugverhalten mit dem „Q2“
Sobald das kurveninnere Rad an Grip verliert, wird das Antriebsmoment teilweise auf das kurvenäußere Rad übertragen, was das untersteuernde Verhalten eingrenzt und eine größere Stabilität und höhere Kurvengeschwindigkeit gewährt.
Die größere Effizienz des Systems „Q2“ verzögert den Eingriff der Fahrassistenzsysteme, was eine bessere Traktion bei Kurvenaustritt garantiert. Dieser Vorgang begünstigt deutlich das Fahrvergnügen und die vollständige Fahrzeugkontrolle.

Fallbeispiel Nr. 2: Fahrbahn mit schlechtem Grip

Beim Fahren auf wenig griffigem Fahruntergrund geschieht es häufig, dass die Antriebsräder unterschiedliche Haftbedingungen haben. So zum Beispiel könnten die Räder bei Nässe oder Schnee einen unterschiedlichen Grip aufweisen.
Unter diesen Bedingungen kann das Anfahren oder eine starke Beschleunigung das Durchdrehen des schlechter greifenden Rades zur Folge haben, was starke Lenkreaktionen, eine ungleichmäßige Beschleunigung und die ständige Notwendigkeit von Lenkkorrekturen bewirkt, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.

• Fahrzeugverhalten mit dem „Q2“
Den negativen Auswirkungen wird durch die progressive Antriebsmomentübertragung auf das Rad entgegengewirkt, das einen größeren Reibungswiderstand aufweist. Damit wird zum Beispiel das Anfahren auf einer Steigung vereinfacht und das Fahren auf Straßen mit wechselnden Haftbedingungen sicherer und komfortabler gestaltet.

Sehr geil, dass die davon sprechen, irgendwas entwickelt zu haben 😁

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