Prüfen des 550i Motors auf evtl. Motorschaden
Hallo,
dies hier stellt einen Aufruf und eine gleichzeitige Bitte an alle 50i Fahrer dar sich den angefügten Thread durchzulesen und den eigenen turboaufgeladenen Motor innerhalb von weniger als einer Minute auf einen drohenden Motorschaden hin selbst ganz einfach und ohne Hilfsmittel zu überprüfen!
http://www.motor-talk.de/.../...-maschine-in-f01-f10-f12-t5216854.html
Es wäre gut wenn nicht hier, sondern im verlinkten Thread im 6er/ 7er Bereich weiter geschrieben würde.
Mir ist klar dass diese Kreuzverlinkung nicht optimal ist. Aber vielleicht liest dies hier ein Admin und kann den Thread für Antworten schließen und gleichzeitig dauerhaft oben anheften.
Es geht hierbei um die Sicherung des eigenen Motors!
Wird der Thread von 5er Fahrern übersehen weil er sich im schwach frequentierten Bereich 6er/ 7er befindet, so kann das einige tausend €uro Instandsetzungskosten für den Eigentümer nach sich ziehen.
Die Brisanz des Themas zeigt sich auch hierdurch:
BMW hat in den USA eine umfassende Kulanzaktion eingeleitet. Diese betrifft die turboaufgeladenen N63 V8 Motoren der F-Serie. Die Aktion beinhaltet z.B. die Überprüfung und ggf. sogar den Austausch der ganzen Steuerkette, Injektoren, Sensoren usw.
BMW Deutschland plant nach diversen Angaben keine solche Aktion. Wenn ihr nicht selbst tätig werdet riskiert ihr einen kapitalen Motorschaden.
Bitte informiert jeden euch bekannten 50i (N63) Fahrer!
Mit den besten Grüßen
peacemaker
Beste Antwort im Thema
Mittlerweile glaube ich auch, dass diese ganzen komplizierten Motoren nur auf das Überstehen der Garantiezeit ausgelegt sind. Mein Plan, den Alpina 10 Jahre oder länger zu fahren, hält der Realität sicher nicht stand. Bei vielen 4,4 l Biturbos dürfte es nicht anders aussehen. Ob die anderen aufgeladenen Diesel und Benziner besser aussehen, bezweifle ich. Die Probleme mit defekten Injektoren, Turboladern oder mit Verkokungen ziehen sich durch alle Baureihen. Bei Audi, Mercedes, Jaguar und wer auch immer sich in diesem Fahrzeugsegment verortet, sieht es vermutlich nicht besser aus. Die Zulieferer sind ja die gleichen.
Was kann man tun, um sich vor dieser Entwicklung zu schützen? Nur so lange leasen, wie man Garantie hat. Dem Kaufmann blutet das Herz dabei. Aber man erspart sich genau die Probleme, die der TE hier gerade hat. Mein Ding ist das nicht. Ich kaufe mir gerne besondere Dinge, die ich dann lange benutze. Dem steht das Konzept der geplanten Obsoleszenz, das nun auch das Auto erreicht hat, entgegen. Ich finde das - mit Verlaub - zum Kotzen.
600 Antworten
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 2. Juli 2015 um 22:07:17 Uhr:
Im Testmodul Verbrennungsaussetzter gibt es einen Test um Verkokungen recht sicher zu erkennen.
Das kann jede Werkstatt oder jeder mit der entsprechenden Software.
Dieser Test wurde bei meinem Motor offenbar nicht durchgeführt. Bei Alpina wurde vermutet, dass sich im Ansaugkanal von Zylinder 6 Verkokungen gebildet haben. Das hat man aus einem erhöhten Druck im Ansaugkanal geschlossen. Zur genaueren Aufklärung war die Rede vom Einsatz eines Endoskops und dem Ausbau des Motors. Das war mit dann doch zu viel des Guten. Unklar blieb aber, was die Verkokungen verursacht hat.
Zitat:
@peacemaker.82 schrieb am 2. Juli 2015 um 17:46:52 Uhr:
@Raptor: Was ist nur los mit Deinem Verständnis von Mathematik? Dass ein V8 mehr Injektoren hat ist zwar richtig, aber das ist leider zu kurz gedacht.
Wie ich oben schon geschrieben habe: Von der absoluten Menge laufen wesentlich mehr dieser Injektoren in den kleineren Modellen. Diese müssten also wesentlich stärker betroffen sein. Aber stattdessen ist nur der relativ seltene 50i betroffen.
Mag sein, allerdings nur in 6-Zylindermotoren, also jetzt auch nicht die Masse wie z.B. 4-Zylinder
und schon gar keine Diesel (die sicher am meisten verkauft werden) 😉
Rein technisch gesehen sollte es dem Injektor aber "egal sein" ob er in einen Einzylinder oder einen Zwölfzylinder eingebaut wird. Von daher wüßte ich nicht was speziell der N63 dafür kann dass sie hier gern mal hopps gehen. Könnte aber eben sein, dass durch Eigenarten in der Verbrennung (mit der vielleicht auch die erhöhten Verkokungen an speziellen Zylindern zu tun haben) dazu führen, dass auch hier nur bestimmte Injektoren ausfallen.
Bei größeren Motoren kann es ja öfter mal passieren, dass es Hotspots gibt also bestimmte Bereiche (Zylinder) die z.B. ein thermisches Problem haben. Es kann also sein, dass z.B. immer Zylinder 6 viel zu heiß ist, in Folge dessen auch eher mal hier ein Injektor, Kerze/Spule, etc. versagt.
Die Verkokungen können zumindest bei einigen Motoren von der AGR kommen, man hat zwangsläufig auch im Abgas mal mehr mal weniger Öl(reste) und die brennen dann eben da fest. Und nach dem größere Motoren auch gerne mal mehr Öl brauchen, vor allem wenn sie getreten werden hat man dieses Öl dann teilweise auch im Abgas und damit eben dann auch wieder in der AGR.
Woher sie allerdings beim N63 stammen ist eine gute Frage, eben gerade wenn es angeblich nur ein bestimmter Pott ist evtl. oben erwähnte thermische Probleme.
Hallo,
um mal das Thema unrunder Leerlauf zu thematisieren, besonders wenn der Motor schon warm ist:
Mir fällt auf, dass der Motor zwar für "Super-Benzin" gebaut wurde, aber ein wirklich runder Leerlauf nur mit "Super-Plus-Benzin" gewährleistet ist.
Ansonsten habe ich im Stand, besonders wenn der Motor warm ist Vibrationen. Zwar nicht schlimm, aber für einen V8 nicht angemessen.
Geht es Euch auch so?
Bei mir glücklicherweise vibriert nichts im warmen Zustand - nur beim Kaltstart wenn die Drehzahl für einige Sekunden angehoben wird.
Exakt gleiches Verhalten sowohl beim alten als auch beim neuen Motor.
Getankt habe ich immer E5 Super. Kein Super Plus und schon gar nicht das Ding mit 100 oder 102 ROZ.
Nix ARAL, BP, oder sonst. Meistens Freie T.
Wenn schon in den Staaten mit miserabler Benzinqualität der N63 laufen (können) soll, dann muss hierzulande der N63 mit allen Benzinmarken klarkommen, und zwar bedenken frei.
Da habe ich bei uns schon gesundes Vertrauen in die Benzinqualität.
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Zitat:
@MUC6666 schrieb am 3. Juli 2015 um 09:04:40 Uhr:
Ansonsten habe ich im Stand, besonders wenn der Motor warm ist Vibrationen. Zwar nicht schlimm, aber für einen V8 nicht angemessen.
Ist bei mir genauso Muc6666. War mit dem alten Motor so und ist mit ATM genauso.
@E39_I6: Ich wünsche dir viel Glück mit Deinem Motor. Bzgl. Kraftstoffqualität und Bioethanolbeimischungen. Es gibt in einschlägigen Foren Fotos wie Motoren nach 2 Jahren der Nutzung dieses Biomülls innen aussehen.
Das blanke Grauen. Aber jeder wie er mag. 🙂
Zitat:
@Raptor2063 schrieb am 3. Juli 2015 um 07:59:48 Uhr:
Bei größeren Motoren kann es ja öfter mal passieren, dass es Hotspots gibt also bestimmte Bereiche (Zylinder) die z.B. ein thermisches Problem haben. Es kann also sein, dass z.B. immer Zylinder 6 viel zu heiß ist, in Folge dessen auch eher mal hier ein Injektor, Kerze/Spule, etc. versagt.
Hiermit unterstützt du ja sogar meine Aussage, dass es nicht alleine an den Injektoren liegen kann. Wenn Hotspots entstehen, dann ist das ein Motorproblem.
Das Einzige was man nun noch tun könnte wäre den Injektor zu verstärken und hitzebeständiger zu machen.
Und der Kunde kann hoch hitzebeständiges Öl einfüllen um die Verdampfungen so gering wie möglich zu halten.
KANN, ich weiß aktuell beim N63 nichts von solchen Problemen. Das heißt nicht dass es keine geben kann bzw. eben auch keine vorhanden sind.
Leerlauf kann ich so bestätigen, in der Kaltstartphase wird ja die Drehzahl angehoben und mehr Kraftstoff eingespritzt damit der Kat auch schnell warm wird (sehr sehr sinnvoll und viel besser für die Umwelt), danach ist es dann weg aber ich hatte es auch wenn er etwas im Leerlauf gelaufen ist dass er hin und wieder "gezuckt" hat.
Wenn er wieder da ist werd ich dass mit 98 mal testen, angeblich soll es ja auch Tankstellen geben die 98 ohne Bioethanolanteil haben. Umölen möchte ich nach der Einfahrphase auch, vermutlich auch auf 0W40.
An sich ist mir der Spritzpreis "egal" (sonst kauft man sich glaub ich keinen V8) aber ich sehe es irgendwie nicht ein 10 Cent mehr zu zahlen (V-Power, Ultimate...)
BP Ultimate. Ob es stimmt? keine Ahnung. Wie bereits gesagt, schaden kann es sicherlich nicht.
und was genau bedeutet "Standard bleifreies Benzin"...95 oder gar 91 ?
ja, ich bin mir da auch nicht so ganz sicher... es schadet sicher nicht wenn man es hin und wieder mal reinhaut (gerade auf längere Strecken).
Aber pro Tankfüllung gute 13 € mehr ist halt schon eine Ansage, gerade wenn sich der V8 eh schon seine 13l-14l gönnt.
Meine Erwartung ist eigentlich, dass die Motoren mit Standard-Sprit, also maximal Super Plus klarkommen müssen.
Ich werde auch nicht zu irgendwelchen 102 Oktan Goldwassern greifen. Das sehe ich überhaupt nicht ein.
Im Tankdeckel steht sogar nur "Super" also 95 Oktan als Kraftstoffsorte.
Ich verbrauche bei meiner aktuellen Fahrweise eher 17 Liter, da bin ich aber selbst dran schuld. 😁 Und ich bereue nix!
Servus,
konservativ wie ich bin, bekommt mein Dicker ausschließlich normales 95er Super. Allerdings niemals E 10.
Vielleicht bin ich nicht sensibel genug, aber ich habe weder bei Super + noch OMV 100 irgendwelche Unterschiede, seinen es Geräusche, Laufruhe oder Leistungsvermögen festgestellt.
Da ich in Grenznähe wohne, fließt meist österreichisches Qualitätsbenzin (BP, OMV, usw.) durch die Einspritzdüsen.
Kein Ruckeln, weder bei kaltem noch warmen Motor - keine Vibrationen. Bin dahingehend sehr zufrieden.
Ja MUC, z. Zt bin ich auch mit >15 l dabei - eben für's Grinsen!
Grüße
Heinz
Zitat:
@MUC6666 schrieb am 3. Juli 2015 um 09:04:40 Uhr:
Hallo,um mal das Thema unrunder Leerlauf zu thematisieren, besonders wenn der Motor schon warm ist:
Mir fällt auf, dass der Motor zwar für "Super-Benzin" gebaut wurde, aber ein wirklich runder Leerlauf nur mit "Super-Plus-Benzin" gewährleistet ist.
Ansonsten habe ich im Stand, besonders wenn der Motor warm ist Vibrationen. Zwar nicht schlimm, aber für einen V8 nicht angemessen.
Geht es Euch auch so?
Den rumpeligen Leerlauf habe ich praktisch immer, unabhängig davon, welchen Sprit ich tanke. Für den Aussetzer an Zylinder sechs gilt das Gleiche.
Ich stelle auch keine spürbaren Unterschiede beim Spritverbrauch fest, egal was ich tanke.
Manchmal denke ich wehmütig an den 4,8 l Sauger aus dem 550i E61 - ein großes Stück Eisen ohne viel Ferz.
Zitat:
@knetkopp schrieb am 5. Juli 2015 um 23:18:37 Uhr:
Manchmal denke ich wehmütig an den 4,8 l Sauger aus dem 550i E61 - ein großes Stück Eisen ohne viel Ferz.
Salve Kneti ,
als Neuwagen war der Motor sicherlich top .... allerdings nun bei so ab 150 tkm aufwärts .... läßt er so manchen Geldbeutel zum Zwiebelleder werden 😁