Probleme mit MB Händler - Plus 3 Finanzierung
Hallo zusammen. Ich habe folgendes Problem und wollte mal hören, ob jemand Erfahrung hat.
Ich habe am 01.04.2014 einen MB A180CDi mittels Plus 3 Finanzierung bekommen. Am 29.03.2018 habe ich den
Wagen dann beim Händler zurückgegeben. Da an dem WE langes Osterwochende war, sagte mir der Verkäufer, dass die sich erst nächste Woche um den Wagen kümmern würden. So weit so gut. Der Wagen hatte auch noch meine privaten Winterreifen (inkl. Alufelgen), die ich mir nachträglich gekauft hatte montiert. Ich sagte dagte, dass es kein Problem wäre und wünschte frohe Ostern.
Und dann passierte NIX. Keine Rückmeldung. Rein gar nichts. Nach 2 Wochen rief ich dann mal an, was denn wohl mit der A-Klasse passiert wäre. Niemand wusste von irgendwas und man versprach mir sich zurückzumelden.
Weitere knapp 14 Tage später und ohne Rückmeldung des Händlers, kam dann plötzlich ein Schreiben von MB, dass ich doch bitte mein Auto zurück geben sollte. Ich viel fast vom Glauben ab. Ich rief bei MB an und schilderte meine Situation. Es passierte wiederum 1 Woche nichts.
Dann erhielt ich von meiner Versicherung die Bestätigung, dass der Wagen zu Mitte April abgemeldet wurde. Ich rief also nochmal beim Händler an und forderte auf mir doch Rückmeldung zu geben, was mit dem Fahrzeug passiert sei und wie mun weiter vergshren wird, auch zwecks Kaufabsicht. Wiederum kein Feedback. Ich rief nochmal bei MB an und dort versicherte man mir, dass das Fahrzeug beim Händler sei und ich keinen Fehler gemacht hatte und der Händler nun reagieren müsse.
Also wieder Meldung beim Händler und wieder wie gewohnt kein Feedback. Ich hatte ursprünglich vor das Fahrzeug aus der Plus 3 per Barzahlung auszulösen zudem waren ja noch meine privaten Winzerpneus auf Alus montiert. So vergingen dann ca. 3 Monate, bis ich vor etwa einer Woche ein Schreiben vom Händler erhielt, in dem eine Mängelliste enthalten war, wo ich ein paar Taler nachzahlen solle - 3 Monate nach Rückgabe?! Dem Schreiben war ein Formular beigefügt, wo ich ich die Mängel per Unterschrift bestätigen soll. Allerdings keine Frist in welchem Zeitraum ich das tun soll. Auch keinen Hinweis auf die Möglichkeit des Erwerbs, so wie es die Plus 3 Finanzierung vorsieht.
Ich bin mittlerweile drauf und dran
1. zum Anwalt zu gehen (Rechtschutzversichert) und
2. Anzeige bei der Polizei wegen Unterschlagung/Betrug zu erstatten
Denn mir wurde das Fahrzeug weder angeboten(wie bei Plus 3 eigentluch vorgesehen) noch wurde auf meine Rückmeldungsbitten auch hinsichtlich weiteres Vorgehen und Erwerb des Fahrzeugs reagiert. Ich habe eher die Befürchtung, dass das Fahrzeug inkl. meiner Alufelgen und Winterreifen bereits weiter verkauft wurde.
Was würdet ihr tun?
Beste Antwort im Thema
warum gibst Du einen Wagen ab, den Du rauskaufen willst? Ein Schreiben an den Händler, Kopie an MB und fertig... warum? Was hast Du Dir bei der Aktion gedacht?
51 Antworten
Gemäß des Forums hier hättest Du den RA schon zur Rückgabe des Fahrzeuges mitnehmen müssen!
Bringt Dich zwar nicht weiter, aber das war schon eine eigenartige Aktion von Dir. Ein Auto dass ich behalten will, gebe ich nicht ab. Schon dreimal nicht einfach so, ohne dass jemand dabei ist, das Auto ansieht, alle Kratzer dokumentiert werden usw.
An Deiner Stelle hätte ich Wochen vorher nachgefragt und zwar direkt und wenn keine befriedigende Antwort gekommen wäre, hätte ich den Wagen einfach weitergefahren und das schriftlich MB mitgeteilt. Bis diese sich darum gekümmert hätten.
Jetzt kannst Du wirklich nur zu RA gehen und um Herausgabe des Fahrzeuges bitten.
Warum sollte er denn über einen RA über die Rausgabe des Fahrzeugs "bitten"?
Bitten kann er selber viel besser und ohne zusätzliche Kosten.
Der RA würde nur tätig werden können, wenn irgendwelche Pflichtverletzungen/Vertragswiderhandlungen des MB-Händlers vorlägen und auch stichhaltig nachweisbar sind.
Das meinte ich damit. Vielleicht hätte ich das bitten , so schreiben sollen "bitten"...
Im Vertrag ist m.E. immer niedergeschrieben, dass er das Recht hat, den Wagen zum festgeschriebenen Preis zu übernehmen. Wenn das bei ihm ebenso steht, wird ihm sein RA schon seinen Wagen zurückholen können. Aber wie gesagt, eigentartig, dass man seinen Wagen erstmal aus der Hand gibt....
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Aber im Vertrag (zumindest bei SIXT) steht sicherlich auch so etwas wie:
...Möchten sie von diese Kaufoption nutzen, müssen sie dieses dem Händler/Leasinggeber/Vertragspartner spätestens einem Monat vor Leasingende/Finanzierungsende in schriftlicher Form mitteilen...
Und der TO hat ALLES dafür GETAN, das angenommen werden muss, das er das Auto nicht haben möchte (auch wenn er zwischenzeitlich mal telefonisch was anderes mitgeteilt haben will, was aber kaum nachweisbar sein wird).
Nein, das steht bei Mercedes-Benz so nicht im Vertrag.
Es muss einfach nur die vereinbarte Schlussrate, die einige Zeit vor Ende der Finanzierung nochmal von der Bank mitgeteilt wird, zu einem bestimmten Termin beglichen werden, dann ist die Finanzierung beendet und die Papiere werden übersandt.
Da haben dann Bank, Autohaus und Fahrer gepennt und huch, plötzlich weiß keiner so recht, was Phase ist. Da hilft eigentlich nur - ach egal, das Kind ist ja schon in den Brunnen gefallen.
Zitat:
@DerFl0 schrieb am 12. Juli 2018 um 14:42:50 Uhr:
Nein, das steht bei Mercedes-Benz so nicht im Vertrag.Es muss einfach nur die vereinbarte Schlussrate, die einige Zeit vor Ende der Finanzierung nochmal von der Bank mitgeteilt wird, zu einem bestimmten Termin beglichen werden, dann ist die Finanzierung beendet und die Papiere werden übersandt.
Wenn das so ist (Plus 3 Finanzierung?), also kein Leasing, dann muss das Auto bei Übernahme (bei einer Finanzierung wohl der Normalfall) ja nicht bewertet werden. Also für meine Begriffe hat der TE durch die Rückgabe des Fahrzeuges bekundet, dass er das Auto zurückgeben wollte. Macht ja sonst keinen Sinn. Warum sollte der Verkäufer ein Auto begutachten, dessen Preis schon feststeht? Nicht verständlich ist mir, dass in der Zeit danach keine erklärende Kommunikation mit dem Händler mehr zustande kam.
Wenn selbst gekaufte WR montiert waren, lagen dann die Sommerreifen im Auto? Wenn ja, ist das ja ein weiteres Indiz, dass das Auto nicht behalten, sondern endgültig zurückgegeben werden wollte.
Ist der Händler sehr weit weg oder was? Eh ich den Kram hier ins Forum stelle, fahr ich doch erst mal hin und verlange ein Gespräch, wenn der Verkäufer eine Schlampe ist, dann eben mit seinem Chef oder dem Chef des Autohauses...
Aber hier passt echt sehr viel nicht zusammen, auch zeitlich ...
Was hat der Händler denn mit der ganzen Sache zu tun? Er hat das Auto verkauft und der Käufer hat es in diesem Fall finanziert. Er hat von der Mercedes Bank einen Vertrag mit Ratenplan erhalten, in dem die Zahlungstermine und der Termin der Schlußrate aufgeführt waren. Einfach zu den angegebenen Terminen zahlen und fertig.
Verwunderlich ist lediglich, dass ein Autohaus dieses finanzierte Fahrzeug ohne weiteres zurück genommen hat. Hier hätte dafür gesorgt werden müssen, dass der Vertrag abgewickelt werden kann oder man hätte den Käufer an die Mercedes Bank vermitteln müssen.
Im übrigen würde ich mein Fahrzeug nicht für die kalkulierte Restzahlung zurück geben. Wäre ein schlechtes Geschäft.
Zitat:
@F.Kannenberg schrieb am 16. Juli 2018 um 00:22:33 Uhr:
Im übrigen würde ich mein Fahrzeug nicht für die kalkulierte Restzahlung zurück geben. Wäre ein schlechtes Geschäft.
Das ist aber Sinn und Zweck einer Plus-3-Finanzierung, Chance/Risiko auf beiden Seiten von Vertragsbeginn an geregelt.
Zitat:
@wastl50 schrieb am 16. Juli 2018 um 08:30:09 Uhr:
Zitat:
@F.Kannenberg schrieb am 16. Juli 2018 um 00:22:33 Uhr:
Im übrigen würde ich mein Fahrzeug nicht für die kalkulierte Restzahlung zurück geben. Wäre ein schlechtes Geschäft.Das ist aber Sinn und Zweck einer Plus-3-Finanzierung, Chance/Risiko auf beiden Seiten von Vertragsbeginn an geregelt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Verkäufer ohne Grund ein Risiko eingeht. Der angebliche "Vorteil" bei einer Plus 3 Finanzierung ist die Zusage des Händlers, das Fahrzeug zum kalkulierten Restwert zurückzunehmen. Man muss also keinen Käufer suchen.
Ich glaube, dass viele die Plus 3 Finanzierung wählen, weil die Anzahlung in aller Regel tragbar ist, die monatlichen Raten nicht allzu hoch sind, da sie mit der Laufzeit auf den eigenen Geldbeutel zugeschnitten werden können und die Schlußrate beim Kauf noch soooo weit entfernt ist. Falls etwas dazwischen kommt, kann man ja neu finanzieren oder zurück geben. Glaube aber auch hier, dass die Nachteile eindeutig beim Käufer liegen.
Wir haben die Plus 3 Finanzierung auch mehrfach genutzt, eben wegen der Option den Wagen zu einem "garantierten" Wert zurückgeben zu können. Dieser war früher immer leicht unterbewertet mittlerweile hat man sich da aber ziemlich genau dem Händler EK angenähert.
Die Rückkauf-Garantie wird mit dem Händler direkt abgeschlossen und hat auch mit der Finanzierung wenig zu tun, man kann diese auch schon vorher vollständig zurückzahlen dann wird halt zum vereinbarten Wert angekauft.
Was wäre denn wenn die Schlussrate sagen wie 10.000€ ist und der Wagen aber 15.000€ wert hat?
Was passiert da? Geld wird man ja sicher nicht raus bekommen oder doch?
Nur so aus Neugier gefragt.
Mal abgesehen davon, dass das eben dann schlecht kalkuliert wäre, wäre es aus Kundensicht dann wohl sinnvoll den Wagen komplett zu bezahlen. Er könnte ihn dann ja privat verkaufen, wenn er ihn nicht behalten will. Aus Händlersicht hat ist das aber auch nicht schlimm, denn er hat dann die Differenz schon über die beiden anderen Wege (Anzahlung/Raten) erhalten.
Gibt der Kunde ihn trotzdem ab, weil ihm das Geld ausgeht, war das ganze eben unterm Strich eher ungünstig. Der Händler könnte sich freuen über das Zusatzgeschäft.