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Probleme mit dem Getriebe

Ford Taunus TC 80
Themenstarteram 21. Dezember 2014 um 9:21

Hallo,

ich habe bei meinem Fahrzeug folgendes Problem:

Beim Einlegen einer beliebigen Schaltstufe, fällt die Drehzahl um mehr als 500 RPM ab, und der Motor geht aus.

Getriebeöl wurde gewechselt, die Bremsbänder nachgestellt, ohne Erfolg.

Die Leerlaufdrehzahl wurde auf 1100 RPM eingestellt und steht auch stabil.

Beim sofortigen zurückschalten auf Neutral, bevor der Motor abstirbt, kommt die Drehzahl wieder hoch.

Hat jemand einen Tipp dazu?

Danke im Voraus und Gruß

Peter

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29 Antworten

Wer lesen kann ist ganz klar im Vorteil...

Ich weiss das man diese alten Ford Automatiken nicht anschieben kann.

Er soll den Wagen in Stellung N oder P starten, dann mit laufendem Motor ein Stück anschieben oder anschieben lassen und dann mit rollendem Wagen eine Fahrstufe einlegen um zu gucken ob er dann fahren kann.

Ob die Ford Werkstatt den Vergaser richtig eingestellt hat und ob überhaupt der richtige verbaut ist, kann ich nicht beurteilen. Es gibt ein halbes Dutzend verschiedene EEIT bei Ford die sich äusserlich gleichen aber nicht unbedingt zum Motor passen. Evtl. hilft das Vergaserhandbuch für den Solex EEIT weiter.

Kanns du hier runterladen, evtl musst du dich vorher anmelden.

VERGASERHANDBUCH SOLEX EEIT

Themenstarteram 31. Dezember 2014 um 6:56

Hallo Leute,

da ich keine Antwort auf die Frage nach dem Ölfilter im Automatikgetriebe bekommen habe, greife ich die Sache mit dem Vergaser nochmals auf.

Habe gestern die Ventile eingestellt und dabei feststellen müssen, daß die Auslaßventile allesamt viel zu eng waren.

In einem anschließenden Probelauf des Motors humpelt er zwar immer noch, konnte aber dennoch, wenn auch unruhig, einen Leerlauf so um die 700 RPM hinbekommen. Drosselklappenanschlag ganz weg.

Ich konnte nun die Gangstufen einlegen, wenn auch die Drehzahl sehr abgefallen ist.

Möchte nun heute versuchen, den Vergaser neu einzustellen. Also es ist der Originalvergaser 80TF-ACA, der nur eine Gemischregulierschraube (Schlitzschraube) gleich hinten unter dem Filterflansch hat. weiter unten auf die Fahrerseite zu ist eine Schraube mit 8`ter Schüsselweite.

Kann leider das Vergaserhandbuch dazu nicht herunterladen, da ich wohl keinen Zugang dazu habe.

Nun möchte ich das Rad nicht neu erfinden und währe daher für einen Tipp zur Anfangseistellung sehr verbunden.

Danke im Voraus Peter

Das mit der Vergasernummer war eine wertvolle Info. Ich fahre selbst einen 72er Granada und kenne die Probleme.

Laut der Liste im Link gehört dieser Vergaser zu einem Taunus mit Schaltgetriebe. Die Automatikversion ist meisst etwas anders bedüst.

http://www.google.de/imgres?...

Dazu kommt, dass du jetzt vermutlich einen Vergaser drauf hast, bei dem man das Grundleerlaufgemisch nicht einstellen kann. Erkennbar daran, das rechts und Links in der Drosselklappenplatte keine Einstellschrauben vorhanden sind....oder sind da Kunststoffstopfen drin?

Die Vergaser ohne Einstellschrauben sind schlecht und wurden von Ford nach einem Jahr wieder aufgegeben.

Du hast vermutlich den Vergaser au Bild B im nächten Link bei dem die Schrauben 16 nicht vorhanden sind. Die Schraube mit 8er Schlüsselweite ist dann die Nummer 45. Das ist die Umgemischregulierschraube.

http://www.ruddies-berlin.de/35EEiT.htm

Diesen Vergaser folgendermaßen einstellen:

1. Die Umgemischregulierschraube 45 ganz reindrehen. Dann den betriebswarmen Motor starten und an der Drosselklappenanschlagschraube die Grundleerlaufdrehzahl auf 600 +-20 1/min einstellen.

Dannach die Umgemischregulierschraube so lang rausdrehen bis die Leerlaufdrehzahl von 850 erreicht ist.

Eigentlich ist die Leerlaufdrehzahl zusammen mit der Zusatzgemischregulierschraube 67 einzustellen, an dieser wird der CO-Wert eingestellt, er sollte 1,5-2,5% betragen. Wenn du keinen CO-Tester hast, musst du dich rantasten bis der Motor zufriedenstellend läuft. Ein Verdehen der Schraube 67 führt zur Veränderung der Leerlaufdrehzahl die dann mit Schraube 45 wieder korrigiert wird.

Viel Erfolg

P.S. Bei Gelegenheit einen besseren Vergaser mit Regulierschrauben in der Drosselklappenplatte besorgen...Die Dinger ohne machen nur Probleme.

Themenstarteram 1. Januar 2015 um 13:38

Hallo Frankyboy,

definitiv sind in der Flanschplatte keine Bohrungen erkennbar, also auch keine Kunststoffstopfen vorhanden.

Deine Aussage daß es sich um einen Vergaser für ein Schaltgetriebetaunus handelt würde mir erklähren, warum der Wagen seit ich ihn habe noch nie richtig gelaufen ist. Der Vergaser der montiert war als ich den Wagen kaufte, ist nähmlich exakt der Gleiche wie der den ich kaufte, mit neuem Dichtungssatz versehen und montiert habe.

Werde mir morgen ein CO-Tester besorgen und nochmals nach Deiner Anweisung vorgehen.

Danke u. Gruß Peter

P.S. Gibt es eine Info über den Ölfilter für das Getriebe?

Ich kenne mich mit den Automatiken nicht so aus, vermutlich ist ein C3 Getriebe verbaut.

Setz dich mal mit Automatic-Berger in Verbindung, die können dir weiterhelfen, auch in Bezug auf das richtige ATF. Bei Ford Automatiken muss man vorsichtig sein, auf manche darf man kein Dexron ATF draufkippen sondern Fluid F. Ob das für deines auch gilt kann ich aber nicht sagen.

http://www.automatic-berger.de/

Themenstarteram 4. Januar 2015 um 8:52

Hallo Frankyboy,

bin gestern nach Deiner Anweisung vorgegangen. Leider ohne CO- Meßgerät, da meine Werkstatt noch Ferien hat.

Also, es hat alles soweit funktioniert wie Du gesagt hast. In der Anwärmphase sowie danach bei geöffneter Starterklappen lassen sich die Schaltstufen einlegen ohne daß der Motor ausgeht. Die Drehzahl sinkt dabei von 800 auf c.a.710 RPM ab. Habe jetzt allerdings dabei den Übergang vom Leerlauf in den Teillastbereich vollkommen verloren, d.h. beim Gasgeben mit eingelegter Schaltstufe und rollender Bewegung verschluckt er sich und geht aus. Die Drosselklappen sind im Leerlauf ganz geschlossen, da ich die 800RPM alleine durch die Schraube (45) einstellen konnte.

Könnte da der Fehler sein oder muß ich in Richtung Beschleunigerpumpe gehen?

Gruß Peter

P.S. Danke auch für den Hinweis mit dem AFT- Öl. Da gege ich drann wenn ich die Sache mit dem Ölfilter herausgefunden habe.

Hallo Peter,

Es ist zwingend erforderlich, dass bei den EEIT erst der Grundleerlauf eingestellt wird...und zwar bei totgelegtem Umgemischsystem. Deshalb musst du die Schraube 45 zuerst ganz reindrehen bis auf ihren Sitz (das legt das Umgemisschsystem lahm) Dann nur mit Drosselklappenanschlagschraube den Grundleerlauf von 600 +-20 1/min einstellen.

Daraus ergibt sich automatisch eine geringe Drosselklappenöffnung. Erst danach die Schraube 45 wieder so weit rausdrehen bis sich 850 1/min eingestellt haben und zusammen mit Schraube 67 den Leerlauf und CO-Gehalt einregeln.

Wenn du mir per PN deine E-mail Adresse schickst kann ich die Das Vergaserhandbuch als PDF senden...

Themenstarteram 5. Januar 2015 um 6:56

Hallo Frankyboy,

das währe toll!

Gruß PeteP.Stephan@gmx.net

Themenstarteram 5. Januar 2015 um 7:05

Schreibfehler:

P.Stephan@gmx.net

Sorry

Peter

Vor der ganzen Einstellerei würde ich erstmal auf Falschluft prüfen, sonst kriegt man den gar nicht richtig eingestellt.

mfg

Handbuch ist abgeschickt.

Eine Prüfung auf Falschluft ist nicht verkehrt wie Herr Zorn schreibt. Erfahrungsgemäss fangen die Ford V6 aber an im Leerlauf zu sägen wenn die Falschluft ziehen.

Ein moderates Anziehen der Ansaugkopfschrauben schadet aber nichts, die Dichtung setzt sich im Laufe der Jahre stark und dann sind die Schrauben locker. Anziehmoment 21-25 Nm....nicht mehr!

Themenstarteram 6. Januar 2015 um 7:18

Hallo Frankyboy,

das Handbuch ist leider noch nicht angekommen. Ist die Datei ev. zu groß?

Die Dichtung wurde erst vor dem Einbau des zweiten Vergasers erneuert. Sollte eigentlich i.O.sein.

Abspritzen mit Bremsenreiniger zeigten auch keine Drehzahlveränderungen.

Gewundert habe ich mich nur, daß das Abziehen der Schläuche zum Verteiler und Filter ebenfals keine Reaktion auslösten.

Ich setze alle Hoffnung nun auf das Handbuch.

Grüße Peter

Zitat:

@Froschpeter schrieb am 6. Januar 2015 um 08:18:38 Uhr:

Hallo Frankyboy,

das Handbuch ist leider noch nicht angekommen. Ist die Datei ev. zu groß?

Die Dichtung wurde erst vor dem Einbau des zweiten Vergasers erneuert. Sollte eigentlich i.O.sein.

Abspritzen mit Bremsenreiniger zeigten auch keine Drehzahlveränderungen.

Gewundert habe ich mich nur, daß das Abziehen der Schläuche zum Verteiler und Filter ebenfals keine Reaktion auslösten.

Ich setze alle Hoffnung nun auf das Handbuch.

Grüße Peter

Hi Peter,

hab deine Mail gelesen, das Handbuch ist 4,5MB gross, das sollte ein E-mail Account heute eigentlich hergeben.

Das Abziehen der Schläuche von Unterdruckverstellung und Ansaugklappenregelung führt in der Regel tatsächlich zu keinem schlechteren Leerlauf wenn der Motor nicht sowieso schon zu mager läuft. Die Öffnungen sind sehr klein gehalten um eine natürliche Dämpfung des Unterdrucks zu erreichen, da geht nicht viel durch.

Themenstarteram 18. Januar 2015 um 8:12

Bekomme mein Vergaserproblem nicht in den Griff.

Ich scheitere am Grundleerlauf, da ich ja diese Gemischregulierschrauben im Drosselklappenslansch nicht habe.

Habe Vergaserreiniger dem Benzin zugegeben in der Hoffnung, daß die internen Kanäle gespühlt werden. Leider auch kein Erfolg.

Was, bzw. wo kann ich diesen Grundleerlauf einstellen, wenn das Zusatzumluftsystem geschlossen ist?

Der CO- Wert liegt in diesem Betriebszustand bei ca. 1 %. Wie bekomme ich ihn ohne die Schrauben im Flansch höher?

Die Drosselklappen sind zu dem Zeutpunkt vollkommen geschlossen.

Ein Öffnen führt sofort zur Drehzahlerhöhung, was ich nicht möchte, da der Leerlauf ja erst später über die Zusatzumluft eigestellt werden soll.

Wer könnte mir an dem Vergaser eine quallifizierte Grundeinstellung durchführen?

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