Pro Ceed bestellt.. doch Händler sagt KIA gibt das Auto nicht FREI!!

Kia Cee'd 1 (ED)

Hi,
habe nen Proceed bei der Firma xxx in xxx bestellt.

Verlauf:
-Kaufvertrag mit allen Details und Lieferterminzeitraum bis ende August für das Autos erstellt und unterschrieben am 02.August
-Auto angezahlt 03.August
-Dann habe ich schön.. gewartet da der Wagen schon ca. mitte August kommen sollte habe ich immer wieder angerufen.. gefühlte 15 mal.. immer wieder wurde ich vertröstet Auto kommt die nächste Woche und so.. vor 3 Tagen hies es die Spedition wäre pleite und heute der Hammer.. es bietet mir einen Aufhebungsvertrag an da KIA das Autos nicht freigibt!! Grund: KIA will die Proceeds nicht mehr so günstig verkaufen... ich hab sonnnnnnnnnnnnnnnn Hals.. Was meint ihr dazu?
Kann ich ihn zu seinem Glück zwingen.. Vertrag ist ja Vertrag!

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Beitrag geändert von MOTOR-TALK

Beste Antwort im Thema

Beim Kauf eines nicht vor Ort direkt vorhandenen Wagens wird ja nicht unbedingt immer ein KAUFVERTRAG unterschrieben, sondern NUR eine (zunächst nur für den Käufer verbindliche) BESTELLUNG. Daher bitte noch mal genau prüfen und dann hier berichten, ob KAUFVERTRAG oder BESTELLUNG vorliegt. Davon hängt dann die Rechtslage ganz wesentlich ab! Und was man noch machen kann.
MfG - Carham

PS.: Und ANZAHLUNGEN sowieso NIEMALS leisten. Wenn der Händler nämlich völlig überraschend und für den Kunden unvorhersehbar plötzlich kurz nach Erhalt der Anzahlung und vor Auslieferung des Autos an den Kunden zufällig mal etwas Insolvenz anmeldet, dann stehen die Aussichten oftmals ziemlich schlecht, einen nennenswerten Teil der Anzahlung zurück zu bekommen. Also immer: GELD ERST GEGEN WARE!

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Hallo Carham,

jap, vergessen. War ein langer Arbeitstag.

Ist tatsächlich so, wie in Teil I so auch in Teil II ist der Satz mit dem Eigentümer zu finden. Bin jetzt etwas verwirrt, muß mal google befragen.

Dank Dir für die Info.

Gruß, Roman

P.S.: Und wieder was dazu gelernt...

EDIT: Hab was gefunden: "Das Eigentum am Kfz ergibt sich nicht aus der Eintragung im Kfz-Brief (vgl. auch § 25 Abs. 4 Satz 1 StVZO), der als verwaltungsrechtliche Urkunde ohne öffentlichen Glauben lediglich dokumentiert, auf welche Person ein Kfz bei der Zulassungsstelle zugelassen ist. (KG Berlin, Beschluss vom 12.04.2007, Az. 12 U 51/07)."

Danke noch Mal. Carham

Zitat:

Original geschrieben von eisbaer757


EDIT: Hab was gefunden: "Das Eigentum am Kfz ergibt sich nicht aus der Eintragung im Kfz-Brief (vgl. auch § 25 Abs. 4 Satz 1 StVZO), der als verwaltungsrechtliche Urkunde ohne öffentlichen Glauben lediglich dokumentiert, auf welche Person ein Kfz bei der Zulassungsstelle zugelassen ist. (KG Berlin, Beschluss vom 12.04.2007, Az. 12 U 51/07)."

Danke noch Mal. Carham

So ist es, der Brief gibt nur an, wer die Verantwortung für das Auto trägt. Zivilrechtlich hat der Brief lediglich eine Indizfunktion hinsichtlich des Eigentums.

Eigentümer des Autos wirst du erst durch Einigung und Übereignung - diese ist offensichtlich noch nicht erfolgt. Bisher hast du lediglich einen Anspruch auf Übereignung.

Wohne nur ca.35km von xxx entfernt.
Wollte mir dort im Grunde im neuen Jahr einen Kia Cree´d Sporty Wagon 1.6 CRDI kaufen.

Wie läuft denn dort die Geschäftsabwicklung?

Muss wirklich eine Anzahlung getätigt werden?
Aus welchem Grund sollte man denn für den Erhalt des Briefes den gesamten Kaufpreis zahlen.
Den würde ich den Verkäufer doch erst zur Übergabe des Fahrzeuges zahlen.

Zur Not könnte man das Geld doch auf ein Treuhandkonto z.B. bei der Kreissparkasse xxx zahlen?

Warum nicht einfach so:

1. Kaufvertrag Unterzeichnen
2. Warten bis das Fahrzeug mit den Papieren auf dem Hof steht
3. Mit dem Verkäufer das Serviceheft auf vollständigkeit überprüfen
4. Nach der Übergabe aller Papiere den Kaufpreis zahlen.
5. Ins Auto steigen und über das Schnäppchen freuen.
6. Gegebenfalls vorher rote Nummern besorgen und das Fahrzeug selber zulassen...

Danach den Kia bei einem Kia Vertragshändler in der Nähe (4 Stück im Umkreis von 50km) warten lassen.

PS :
Man muss sich aber im klaren darüber sein, das die EU-Kia Cee´d scheinbar über kein ESP verfügen...

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Beitrag geändert von MOTOR-TALK

Wie gesagt endlich hat er sich dazu geäussert warum das Auto nicht kommt..
Darüber hätte er mich schon viel eher informieren können "müssen"
Die richtigen KIA-Händler haben geklagt.. das Sie ihre "teuren" nicht eu-fahrzeuge zu einem höhren Preis nicht mehr loswerden.
Es gibt eine einstweilige verfügung die in ca. 3-4 Wochen aufgehoben wird und die Autos dann freikommen "müssen".
Der Informationsfluss mit xxx war schlecht.. hätten die sich eher darum gekümmert und mich rechtzeitig informiert anstatt mich im dunkeln tappen zu lassen. Hätte ich mir einigen Ärger erspart.
Es liegt also scheinbar nicht am Händler xxx sondern an den KIA-Händerln die klagen und er nichts machen kann.

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Beitrag geändert von MOTOR-TALK

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Zitat:

Original geschrieben von kia-for-mazda


Wohne nur ca.35km von xxx entfernt.
Wollte mir dort im Grunde im neuen Jahr einen Kia Cree´d Sporty Wagon 1.6 CRDI kaufen.

Wie läuft denn dort die Geschäftsabwicklung?

Muss wirklich eine Anzahlung getätigt werden?
Aus welchem Grund sollte man denn für den Erhalt des Briefes den gesamten Kaufpreis zahlen.
Den würde ich den Verkäufer doch erst zur Übergabe des Fahrzeuges zahlen.

Zur Not könnte man das Geld doch auf ein Treuhandkonto z.B. bei der Kreissparkasse xxx zahlen?

Warum nicht einfach so:

1. Kaufvertrag Unterzeichnen
2. Warten bis das Fahrzeug mit den Papieren auf dem Hof steht
3. Mit dem Verkäufer das Serviceheft auf vollständigkeit überprüfen
4. Nach der Übergabe aller Papiere den Kaufpreis zahlen.
5. Ins Auto steigen und über das Schnäppchen freuen.
6. Gegebenfalls vorher rote Nummern besorgen und das Fahrzeug selber zulassen...

Danach den Kia bei einem Kia Vertragshändler in der Nähe (4 Stück im Umkreis von 50km) warten lassen.

PS :
Man muss sich aber im klaren darüber sein, das die EU-Kia Cee´d scheinbar über kein ESP verfügen...

Wir haben bei ihm bestellt und 1000€ angezahlt. Sollte das Autos da sein.. schicken Sie dir den Brief zu damit du den Wagen zulassen kannst. Dann hinfahren übergabe bezahlen und fertig.

So hat es ein Bekannter gemacht mit einem Auto was er stehen hatte und das ganze sogar ohne Probleme.

Er hat ja auch einige Autos da.. vlt. is ja einer dabei den zu sofort mitnehmen kannst weil einen bestellen siehste ja is nicht so einfach momentan.

Die letzten Beiträge geben mir doch Anlaß zu einigen Nachfragen und Anmerkungen:

1. Einstweilige Anordnung (eV) durch andere KIA-Vertragshändler wegen zu niedriger Preise bei "EU-Importen"? Das erscheint mir höchst dubios! Eine solche Aussage würde ich erst dann glauben, wenn Dein Händler Dir die eV mal gezeigt hat und Du auch prüfen konntest, ob sie gegen Deinen Händler, einen Großhändler, Importeur oder wen immer gerichtet ist.

Auch von der Sache her erscheint mir solch eine eV - milde gesagt - "bemerkenswert". Denn sie könnte den freien Warenverkehr innerhalb der EU und die grundsätzliche Preis-Souveränität der Händler (abgesehen von wettbewerbswidrigen Dumpingpraktiken, z.B. bei Verkauf unter Einkaufspreis möglich) in Frage stellen. Solch eine eV erscheint mir fast unglaublich. Allerdings können auch Gerichte Mist bauen und falsche Entscheidungen treffen.

Da ist es ja zumindest ein Licht am Horizont, wenn die eV in 3-4 Wochen aufgehoben werden soll. Allerdings entsteht mit dieser Behauptung der nächste Zweifel: Wenn die kommende Aufhebung wirklich sicher ist, warum dann erst in 3-4 Wochen und nicht sofort. In solchen eilbedürftigen eV-Verfahren können die Gerichte innerhalb weniger Tage entscheiden. Meine Empfehlung: In dieser Angelegenheit nur das glauben, was der Händler Dir schwarz auf weiß belegen kann.

2. Anzahlung - ja oder nein? Ist letztlich Vereinbarungssache, über die man sich bereits bei Bestellung des Autos (Abgabe des verbindlichen Angebots an den Händler, bei ihm dies Auto zu kaufen) geeinigt haben sollte und die dann bei Annahme der Bestellung Vertragsinhalt wird. Nötig ist die Anzahlung nicht und sie würde den Käufer benachteiligen, wenn z.B. vor Auslieferung des Autos der Händler insolvent wird. Weil, dann ist sie meist mit der Tendenz zu 100% verloren.

3. Eigene Erfahrung bei meinem letzten Kauf eines D-Neuwagens (vorrätiges Lagerfahrzeug) in 2009: Der Kaufvertrag mit dem Händler am anderen Ende der Republik in mehr als 700 km Entfernung wurde per Internet, Mails und Fax und Telefonaten perfekt gemacht. Dann erhielt ich umgehend - OHNE ANZAHLUNG - ausreichend lange vor dem vereinbarten Übergabetermin per Post-Einschreiben die Zulassungsbescheinigung Teil 2 ("Brief"😉 und die ebenfalls für die Zulassung erforderliche COC (Certificate of Conformity/EG-Konformitätserklärung) und weitere KBA-Unterlagen und konnte nach Telefonat mit Versicherung (wegen Code-Nr.) den Wagen zuhause zulassen und die Schilder drucken und siegeln lassen.
Vor Vertragsschluß auch klären: Sind Warndreieck, Verbandskasten und Grüne Staubplakette im Preis enthalten?

4. Dann mit den neuen Nummernschildern, Warndreieck und Verbandskasten im Gepäck in den Süden geflogen und am nächsten Tag beim Händler den Wagen besichtigt, alles in Ordnung befunden, Schilder montieren und GrünePlakette einkleben lassen und erst jetzt: Die Scheinchen aus der Jackentasche geholt (500er tragen nicht sehr stark auf, sollten aber einige Tage vorher bei der heimatlichen Bankfiliale in ausreichender Anzahl bestellt werden!) und endlich gegen Quittung bezahlt. Geld gegen Ware - ohne Risiko für beide Seiten! Beide hatten vorher noch nie miteinander zu tun gehabt.

5. Service-Heft: Da war bei Übergabe gar nichts eingetragen. Die Übergabebestätigung erfolgte auf einem gesonderten, inhaltlich aber dem Text im Service-Heft entsprechenden Formular. Und der Garantie-Beginn war auch nicht eingetragen. Auch kein Problem: Der "offizielle" KIA-Garantieaufkleber lag bereits bei mir zuhause im Briefkasten, als ich nach ein paar Tagen zurückkehrte. Die Ausstellung und Versand erfolgten durch den zuständigen KIA-Großhändler, dem ich vorher am Tag der Zulassung eine Kopie der Zulassungsbescheinigung gefaxt hatte.

6. Zukünftige Wartung, Inspektionen, Ölwechsel usw. bei einem KIA-Vertragshändler? Kann man machen, muß man aber nicht! Man ist frei in der Wahl der Werkstatt (in der Nähe oder seines Vertrauens oder ..). Hauptsache alle Arbeiten werden sach- und fachgerecht nach KIA-Vorgaben durchgeführt und dies bei garantie-relevanten Arbeiten durch Eintragung im Serviceheft oder andere geeignete Belege (Rechnung mit genauer Kfz-Angabe) nachgewiesen. Dann hat dies auch keinerlei nachteilige Folgen für die Fahrzeug-Garantie durch den jeweiligen Importeur (KIA Motors Deutschland GmbH/KMD bzw. die Importeursfirmen anderer EU-Staaten).

Die früher übliche (und noch in den Köpfen vieler Autofahrer verwurzelte) Bindung an die Vertragswerkstätten gibt es schon seit einigen Jahren generell nicht mehr. Ausnahme: Für die Durchführung von Garantie-Arbeiten, also unter Inanspruchnahme der Garantie auf Kosten von KMD.

Egal, wie es mit Deinem SOL-Händler ausgeht: Gute Fahrt!
Carham

PS :
Man muss sich aber im klaren darüber sein, das die EU-Kia Cee´d scheinbar über kein ESP verfügen...Nicht ?

Also meiner hat ESP ,kommt aus Dänemark und ist ein 1,4 er .

Gruß

mola Ceed

Zitat:

Original geschrieben von mola Ceed


PS :
Man muss sich aber im klaren darüber sein, das die EU-Kia Cee´d scheinbar über kein ESP verfügen...
[/quote

Nicht ?

Also meiner hat ESP ,kommt aus Dänemark und ist ein 1,4 er .

Gruß

mola Ceed

yupp das ist ein altes Märchen dass sich hartnäckig hält. Ich hatte einmal einen Nissan Primera in NL gekauft der sogar eine höherwertigere Ausstattungslinie hatte als in D überhaupt verfügbar war...

lg
Peter

Wie Erfindungsreich doch einige EU-Händler sind, ihre Kunden hinzuhalten. 😁
Und diese glauben das auch noch ungeprüft.
Wie mein Vorschreiber Carham es bereits andeutete, liegen die Ursachen der Nichtverfürbarkeit der Fahrzeuge woanders, aber sicherlich nicht " weil einige ortsansässige KIA-Händler klagen.🙄
Da EU-Händler im Ausland kaufen, ist der Gerichtsstand auch dort, wo sich der Ursprungs- KIA-Vertragshändler befindet, also meißtens in DK,F oder NL. Und dort interessiert es sicherlich nicht mal den Dorfhund, ob ein deutscher KIA-Händler zu teuer einkauft.

Zitat:

yupp das ist ein altes Märchen dass sich hartnäckig hält. Ich hatte einmal einen Nissan Primera in NL gekauft der sogar eine höherwertigere Ausstattungslinie hatte als in D überhaupt verfügbar war...

lg
Peter

Jo die hat meiner auch, was hier teilweise noch nicht einmal gegen Aufpreis zu bekommen wäre.

Gruß
mola Ceed

Zitat:

Original geschrieben von krupunder


Wie Erfindungsreich doch einige EU-Händler sind, ihre Kunden hinzuhalten. 😁
Und diese glauben das auch noch ungeprüft.
Wie mein Vorschreiber Carham es bereits andeutete, liegen die Ursachen der Nichtverfürbarkeit der Fahrzeuge woanders, aber sicherlich nicht " weil einige ortsansässige KIA-Händler klagen.🙄
Da EU-Händler im Ausland kaufen, ist der Gerichtsstand auch dort, wo sich der Ursprungs- KIA-Vertragshändler befindet, also meißtens in DK,F oder NL. Und dort interessiert es sicherlich nicht mal den Dorfhund, ob ein deutscher KIA-Händler zu teuer einkauft.

Da kann ich nur zustimmen, dies "Ausrede" hört sich nicht stichhaltig an. Ich bin gespannt was in 3-4 Wochen passiert ist!

So es gibt neue Erkenntnisse..
Anfang September wollte ich eine schriftliche Bestätigung bekommen das der Wagen jetzt wirklich in den nächsten 3-4 Wochen kommt.
Das wurde mir zugesichert. Ja machn wir schicken wir zu. Zwischenzeitlich wurde diese Abmachung wohl wieder vergessen.
Darum ich rief ich den Herrn nach 7 Tagen wieder an, um Ihn auf die Abmachung hizuweisen.. 3x wiederholte ich am Telefon das ich seit Anfang Sept. auf die versprochende schriftliche Abmachung immer noch warte. Ich hatte das Gefühl er wollte oder konnte mich nicht vertsehn.. er meinte ja ja.. ich schicke Ihnen zu.
Ich meinte das ist ja ein Service bei euch. Darauf bekam ich ne schön patzige Antwort.
Ich kann mich ja nicht bei meinen hohen Umsätzen mit jedem Kunden ne halbe Stunde lang unterhalten.
Was ankam war eine email wo nur folgender Text enthalten war.
zita kia oder wer auch immer:

"Leider ist es zu Verzögerungen in der Lieferung aller Kia Modelle gekommen. Leider werden unsere Fahrzeuge derzeit unter fadenscheinigen Vorwänden durch Kia Europe blockiert. Allerdings sind wir guter Hoffnung die Probleme innerhalb der nächsten 2-4 Wochen aus dem Weg zu räumen!"

Nicht einmal eine Kopie des Originals!!

Er hatte seine versprochene Zusage für eine schriftliche Bestätigung wohl vergessen oder es ist wieder nur eine hinhalte Taktik gewesen. Man weiss es nicht.
Es wird versprochen und dann sofort wieder gebrochen.
Es kann sich jeder sein eigenes Bild machn! 🙁

Der Händler verdient nur an Fahrzeugen, die er verkauft und ausliefert, anscheinend harkt wirklich irgendwo die Lieferung. Da er aber keinen Vertrag mit KIA abgeschlossen hat, sondern nur mit einem Vertragshändler aus dem Ausland der ihn beliefern soll, sind ihm wohl die Hände gebunden (anscheined hat er selber schon den Kaffee auf, sonst wäre er nicht so reizbar)! Da hilft nur Geduld oder letztendlich die Aufhebung des Kaufvertrages mit Erstattung der Anzahlung.

Gib ihm mit Fristsetzung von 14 Tagen (Eingeschrieben mit Rückantwort) Zeit, die Kohle rauszurücken. Da er sich nicht an Abmachungen hält sieht die Suppe ziemlich dünne aus. Wenn er "dein" Auto hat kann er sich ja nochmal melden. Sonst ist dein 1000er auch noch weg.

Gruß Moary

kannst oder willst du es nicht verstehen?

klar es kann durchaus der fall eintreten, dass du plötzlich morgen das fahrzeug bei ihm abholen kannst und dich über dein neues auto freust. der vorherige ärger ist dann schnell vergessen und dein guter wille die negativkommentarie hier zu ingorieren fühlt sich vielleicht auch noch bestätigt.

mir wäre das aber insgesamt zu heißt.
das was dein händler dort macht ist eine hinhaltetaktik.
wie schon gesagt wurde ist anzahlung eigentlich nicht mehr sehr üblich.
holt oder zahlt ein kunde sein fahrzeug nicht sollte der händler genügend mittel haben sich geld vom kunden zu holen oder das fahrzeug einfach direkt vom hof mit eben weniger gewinn verkaufen statt sich den stress zu machen beim abgesprungenen kunden per gericht noch geld einzutreiben. das dauert nämlich für ihn eine weile aber verhungern wird er nicht gleich.

aber nun kommen wir zum thema verhungern:
stell dir vor der händler liefert schon seit ein paar wochen gar keine autos mehr aus. meinst du nicht dass bei ihm da trotzdem kosten weiterlaufen. kreditie, investitionen, miete, mitarbeiter, telefongebühren, internetauftritt usw usw.
ein oder zwei komplette nullmonate können den händler dann mitunter doch recht schnell in bedrängnis bringen. spätestens dann wenn irgend welche kredite umgeschuldet werden müssen.

von daher kann ich dir auch noch empfehlen nicht so blauäugig an die sache ranzugehen.
ich meine im grunde hat er dich doch auch schon angelogen.
auf der einen seite erzählt er etwas von einer einstweiligen verfügung. diese kommt ja wenn es sie gibt vom gericht. in seiner email schreibt er aber dass kia die auslieferung verhindere.
wer ist es denn nun. kia oder das gericht???
würde der händler seriös vorgehen würde doch in der email die wahrheit stehen?
evtl steht dort ja die wahrheit - dann aber solltest du dich fragen woher die sache mit der EV kam?
evtl stimmt eben auch beides nicht. also weder kia noch das gericht sondern der händler der die fahrzeuge an ihn weiterleitet liefert nicht - vermittler nennen da leider ungern ihre quelle weil sie natürlich angst haben dass du evtl direkt von da selbst importierst - allerdings sollte er halt bei der wahrheit bleiben und dir sagen ob es nun an kia oder an einer EV oder doch an seinem händler liegt.

wenn der händler das schon nicht korrekt rüberbringen kann frag ich mich ernsthaft wie er es schafft mit kunden, lieferanten, banken zu kommunizieren?
naja das thema kunden beantwortest du ja inzwischen recht gut. er kann halt vieles erzählen und die kunden glauben halt auch erstmal vieles und geduld haben sie offenbar auch......

auch wenn das hart für dich klingt: zieh dein geld dort ab und kauf woanders. vielleicht halt keinen neuen sondern ein tageszulassung irgendwo. sollte nicht unbedingt teurer sein und wenn deine austattungswünsche nicht zu speziell sind findest da auch was.
wenn du dein geld nicht abziehst werden es vielleicht 500 andere kunden machen. die summe kannst du ja mal selbst überschlagen. ist für den händler um die ecke eine ganze stange geld.
nur weil der eu händler mit den billigpreisen vielleicht mal in guten monaten wirklich so viele fahrzeuge absetzen konnte (von verschiedenen marken) heißt dass nicht dass es aktuell noch so läuft.

kannst ja auch versuchen deine anzahlung zurückzubekommen und die bestellung trotzdem aufrecht zu erhalten. treuhänderei durch banken oder sparkassen sollten eigentlich auch eine sicherer sache sein. allerdings machen die das halt vermutlich nur, wenn dort auch eine finanzierung für sie dranhängt (beim hauskauf wird das oft so gemacht falls man sich die teurere variante mit dem notarander konto sparen will)

viel erfolg.

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