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Prelude BB8 4WS : Massiver Rost in den hinteren Radläufen

Themenstarteram 15. März 2010 um 17:27

Stolzer Besitzer dieses schönen und seltenen Liebhaberauto mit 4WS, Leder und VTEC reportiert ein.

Leider kämpfe ich enorm mit heftigstem Rost an den hinteren Radläufen. Meine Suche nach Reparaturblechen war erfolglos und eine Einzelanfertigung in Kombination mit den restlichen Karroseriemacken scheint unrentabel.

Hat mir jemand praktische Tipps wie ich das gute Stück noch retten kann?

Danke & Viele Grüße!

- blueshift

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18 Antworten
am 26. März 2010 um 7:14

Das ist das erste mal, dass ich von 'massivem Rost' an einem Prelude Gen. V höre...! Höchst ungewöhnlich, meiner Meinung nach. Was ist da schief gelaufen? Wäre sehr interessiert das mal auf ein paar Fotos zu sehen. Zum einen interessehalber, zum anderen weil man dann den 'Verfall' etwas besser einschätzen kann. Mann kann manches auch 'flicken' (ich hasse dieses Wort)... Dafür muss aber schon noch eine gewisse Grundsubstanz vorhanden sein und so ganz ohne Aufwand ist das in einer akzeptablen Qualität ohnehin nicht zu machen. Auf die Idee, bei einem Autoverwerter zu suchen bist Du sicherlich schon gekommen(?).

So ein BB8 ist tatsächlich höchst selten anzutreffen (hab' zufälligerweise einen, sogar den mit 200PS :)). Falls Du Deinen Wagen aufgeben musst, wäre ich am einen oder anderen Ersatzteil für mein Lager interessiert, ev. sogar an Motor und Getriebe...

Themenstarteram 28. März 2010 um 9:37

Hallo kunzs,

vielen Dank für deine Antwort.

Also das Problem ist meiner Meinung nach durch ein Konstruktionsfehler entstanden. An den hinteren Radkästen ist die nach innen gerichtete Falzkante mit einer Plastiklippe abgedeckt gewesen. Letztendlich hat sich da Wasser festgesetzt und ehe ich mich versehen habe ist das von innen verostet. Über den Winter hat sich das Problem nun leider erheblich verschlimmert (siehe Bilder).

Ich war bei einem Karroseriespengler, der hat aber abgewinkt weil er keine Reparaturbleche auftreiben konnte. Wonach sollte ich denn bei einem Autoverwerter suchen? Nach den Heckteilen und die dann vom Spengler via Flex einsetzen lassen?

Anbei die Bilder. Ich fürchte ich bin inzwischen etwas spät dran, was aber auch daran liegt dass die Karosserie auch einige andere Macken abekommen hat (Schrammen durch andere Fahrzeuge mit Fahrerflucht etc.)

Cheers!

-blueshift

 

P.S.: Du hast aber nicht einen der 8 in Dt. mit 200PS, 4WS und ATTS?

achduschande.. nen zahnarzt würde jett sagen "alle ziehen!"

das ist tatsächlich das alte problem des gammels zwischen innerem und äusserem blech.

da du für den gen-V keie bleche auftreiben kommtest geh ich mal davon aus, dass honda es mit denen genauso hält wie bei der gen-IV.

keine reparaturbleche, nur ganze seitenwände.

du hättest ne chance wenn:

- du tafelblech bearbeiten kannst oder jemanden an der hand hast.

- ein schweissgerät hast oder jemanden kennst

- du zeit und viel geduld aufbringen kannst, alternativ einen klempner mit freude am improvisieren motivieren kannst

wir sind bei mir, mangels alternativen und unter zugzwang folgendermassen vorgegangen:

* mit radius-schablome aufm schrott nen passenden kotflügel gesucht, der tadellos im blech stand

* am luder eine handbreit des äusseren und inneren blechs weggeschnitten

-> das ging runter bis in teile des schwellers.

* radlauf passend aus dem spender-koti ausgeschnitten und angepasst.

-> teilweise musste der koti dazu von der ansatzstelle her eingeschnitten werden

* "reparaturblech ausgerichtet und angeschweisst

-> dabei fällt das blech leicht ein, macht aber nichts - der radlauf muss stehen, darauf kommt es an.

* innenradlauf aus taselblech geschnitten und angepasst

* übergang zum , und teile des schwellers modelliert

* dasselbe im übergangsbereich zur stossstange

* eingefallene stellen üppig, und den rest normal verzinnt.

* gespachtelt , lackiert, konserviert usw.

wenn jemandem ne einfachere lösung einfällt, bitte melden.

viele grüße

 

 

Themenstarteram 28. März 2010 um 11:57

*Hust*. Oh das hatte ich befürchtet, dass eine "einfache" Lösung da nicht so einfach ist. Ich fürchte mir fehlen da die Kontakte und der Enthusiasmus um einen Aufwand in dieser Größenordnung betreiben zu können. Ansonsten ist das Auto tip-top und ich hänge doch sehr an der 4WS.

hmm....

ich hatte mir 2 jahre vorher auch in ner werkstatt für nen 1000er (inkl. bissl kleinkram) die radläuft 'machen' lassen.

das sah aber nach 2 wintern wieder genauso aus wie vorher..

das heisst für mich: geld löst das problem auch nicht. hat sich nur ein arschloch drüber gefreut und sich nen schönen urlaub von gemacht.

honda verkauft für den Gen-IV seitenbleche für 750,- das stück + nochmal das selbe fürs machen pro seite..

irgendwas zwischen- und drüberschmieren bringt auch nichts, die karies sitzt ja schon im blech.. der rost kommt von innen.

kannst du vielleicht den spengler mal mit der problematik vielleicht nochmal konfrontieren?

wär irgendwie die einzige lösung die mir grad einfällt.

vielleicht bringt ja ein versuch auf myhammer.de was, vielleicht meldet sich ja jemand.

guck auch hier ruhig ab und an mal rein.

das luder-forum ist recht ruhig aber ab und an tut sich was ;)

 

am 28. März 2010 um 18:12

Zitat:

Original geschrieben von blueshift

P.S.: Du hast aber nicht einen der 8 in Dt. mit 200PS, 4WS und ATTS?

...jein... Hab' zwar wirklich genau einen solchen Wagen, allerdings bin ich Schweizer :)

Matzes Beitrag gibt es von meiner Seite her nichts hinzuzufügen... Du bist wirklich etwas spät dran :(

Kommt einer mit nem Brathähnchen zum Tierarzt.... :D

Bißchen spät dran ist wirklich vornehm ausgedrückt.

In welcher Ecke von Deutschland wohnst Du denn?

Eventuell paßt es wie beim 4.Gen, daß man die vorderen Radläufe diagonal hinten einbauen kann.

am 23. April 2010 um 12:34

also ich bin geschockt als ich die bilder sah!!!! habe ja schon ne menge über rost der 5. gen gelesen und gesehen aber das war alles mehr oder weniger "normal" aber was ist da denn schief gelaufen!!!!

stand der wagen in salzwasser? nee scherz.............

die meisten luden die ich sehe kann man nix erkennen mit rost an den radkästen.

also aus diversen foren weiss ich das man mit etwas geschick die vorderen kotflügel nehmen kann und die einsetzen. also den vorn rechts für hinten links und umgehkehrt.

Themenstarteram 23. April 2010 um 12:57

Sorry für meine späte Antworten und erst mal recht herzlichen Dank für euer Feedback. Irgendwie hatte ich bis heute keine Post-Notifications bekommen.

Ohje Leute - ihr redet mir da ja stark ins Gewissen von wegen spät dran. Dass ging aber dann erst hinten raus wirklich rasend schnell. Inzwischen ist der Lack ja teils abgeplatzt und das ganze sieht nun wirklich wild aus. Sitze hier in Süddeutschland Stuttgart/Augsburg.

Ich nehme mit: Reparatur in Größenordnung weit über 2000€. Das ist ziemlich doof: Einerseits hänge ich schon an dem Wagen, andererseits wirds damit langsam unwirtschaftlich.

Vor kurzem ist mir auch die Antriebswelle (Innengelenk) kaputt gegangen (150tkmn) und das andere macht auch komische Geräusche. Das führe ich aber als normalen Verschleiss bei meiner Fahrweise zurück.

Der Tipp mit den vorderen Kotflügen versetzt hinten funktioniert auch für Gen 5? Fehlt den vorderen nicht das Innenblech?

Themenstarteram 23. April 2010 um 12:59

Zitat:

Original geschrieben von xxHondaxx

also ich bin geschockt als ich die bilder sah!!!! habe ja schon ne menge über rost der 5. gen gelesen und gesehen aber das war alles mehr oder weniger "normal" aber was ist da denn schief gelaufen!!!!

Wie gesagt: Ich denke die Fehlkonstruktion der Plastiklappen (nicht mehr im Bild) da: Was eigentlich dichten sollte hat dazu geführt dass dort das Wasser gehalten wurde und sich somit der Rost schön von innen reinfressen konnte.

Entweder man hängt an dem Auto oder nicht. Da sieht die Frage von wirtschaftlich oder unwirtschaftlich nämlich anders aus. Was sind schon 2000€ Reparaturkosten bei so einem eher seltenen Exemplar im Vergleich zu dem Wertverlust, den ein popeliger Jahreswagen der Marke XYZ hat. Sicher, beim 2.0er würde ich da wirtschaftlicher denken, aber ein BB8 sollte Argument genug sein, da auch mal unvernünftig zu sein.

Dann zieht auch noch die ökologische Masche. Ein Auto zu erhalten, ist immer ökologischer, als ein neues Auto herzustellen. Das muß man sich mal selber durchrechnen, wenn man es anders nicht glauben kann. Bis die neue Ökomöhre ihre CO2 Bilanz der Herstellung mit Minderverbrauch wieder eingefahren hat, müssen etliche Jahre vergehen. Bei den ach so umweltfreundlichen Elektrokarren siehts noch schlechter aus, denn Elektroenergie kommt leider nicht verlustfrei bis zur Steckdose. Und das Lithium für die Akkus wächst auch nicht in Form grüner Blätter an den Bäumen.

Aber egal wie Du Dich entscheidest, gib das Auto bitte nicht zum schlachten her!

Themenstarteram 23. April 2010 um 20:40

Zitat:

Original geschrieben von preludefischi

Entweder man hängt an dem Auto oder nicht. Da sieht die Frage von wirtschaftlich oder unwirtschaftlich nämlich anders aus. Was sind schon 2000€ Reparaturkosten bei so einem eher seltenen Exemplar im Vergleich zu dem Wertverlust, den ein popeliger Jahreswagen der Marke XYZ hat.

Das ist treffend argumentiert: In der Tat - mit einem schielenden Auge schau ich ja schon länger parallel was es so auf dem Markt gibt und habe eigentlich nie was wirklich attraktives vom Preisl/Leistungsverhältnis gefunden. Daher war ich ja erst guten Mutes und dann nur entsetzt , als sogar der Spengler eher abgewunken hatte.

Ausschlachten auf gar keinen Fall sondern Abgabe dann nur an Liebhaber, die sich vielleicht selber daran versuchen mögen.

am 24. April 2010 um 7:07

Da muß ich den preludefischi wirklich recht geben !!!! Das ist ne sache mit Herz und ohne Verstand .Man liebt diese Form vom Auto ,oder man läst es . 2000€ ist ne menge Geld aber man besitzt ein schönes Auto.Ein liebhaber Fahrzeug ebend .Mein Auto ist 18 jahre alt (BB3) klar geht hier und da mal was kaputt .Aber ich habe ein Auto was selten auf der Strasse fährt.Und wo ich hier und da mal desegen angesprochen werde .VW fährt jeder.Überlege es dir genau ob du ihn abgibst.Wenn man was investiert in unseren Fahrzeugen redet hier keiner mehr so genau ob es wirtschaftlich noch sinnvoll wäre.Ist es leider nicht mehr.

LG Hertha

am 24. April 2010 um 10:13

also ich weiss nicht ob wirklich diese gummidichtung echt schuld daran sein soll. weil dadurch sich der rost von aussen nach innen frist und sowas kriegt man ja sehr gut im griff. aber hier ists eindeutig, das sich das zwischen aussenblech und radkastenblech bildet, durch kondenswasser. oder ob auch die schweisspunkte, womit das aussblech in diesen bereich an den radkasten gepunktet ist schuld waren. das von innen die schweisspunkte nicht ausreichend konserviert sind. oder es betrifft nur einige modellreihen, weil ich heute noch luden sehe von 97 die haben nicht den hauch von rost an den radkästen.

ich selber habe im kofferraum immer so ein entfeuchter, der die feuchtigkeit bindet, sicher ist sicher^^. und ich gucke nicht schlecht was sich da an wasser in einer woche ansammelt.

also mein tipp für dich wäre, entweder du holst 2 seitenwände von honda für zusammen 1400 euro, ein spengler würde für arbeiten vielleicht nochma 1000 nehmen und lackieren kommt drauf an, vielleicht 700-1300 euro für beide seiten. und da musst du glück haben das die nicht pfuschen bei den riesen aufwand, aber eine andere möglichkeit sehe ich nicht bei dem ausmaß.

und so hart wie es klingt wärst du da echt hinterher gewesen, hättest du das ewig in die länge ziehen können, bis es so aussieht wie jetzt.

ich selber habe an mein luden bj 99, nur kleine leichte rost ansätze auf der rechten seite sonst nix weiter mit rost.

ansonsten wenn es dir nur um die optik geht, von den schönen luden. kauf dir für 5000 nen guten gebrauchten und achte schön drauf, das bringt wohl im endeffekt mehr.

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