Preisschock an der Ladesäule
Unter diesem Titel beschreibt „Die Welt“ heute, dass das Tanken von Strom teurer ist, als das Tanken von Benzin für vergleichbare Verbrenner.
Besonders hervorgehoben wird hierbei der Telekom Tarif mit 89 ct. Dabei wird ein BMW i3 verglichen mit weiteren keinen BMW. Dann werden noch einige weitere hochpreisige Tarife in den Vergleich einbezogen. Maingau oder andere günstige Tarife findet man in dem Artikel nicht. Die Zahlen stammen von BMW.
Dann höre ich das eben noch in den Bayern 3 Nachrichten, einfach übernommen.
Beste Antwort im Thema
Natürlich stellt BMW die teuren Tarife in den Vordergrund, um die Leute bei den Dieseln zu halten. Außer im Kleinwagensegment haben sie keine Elektroautos im Angebot.
Ich hoffe dass sich Tarife wie vom ADAC schnell rumsprechen und solche Artikel als die Fake News entlarvt werden, die sie sind. Die gehören auf den selben Altpapierberg wie die Studien der Schweden, von Prof. Sinn und der Lungenärzte.
447 Antworten
Zurücktauschen ist auch ein Risiko, mit den höheren CO2 Abgaben ab nächstem Jahr kann das auch nach hinten losgehen.
Zitat:
@206driver schrieb am 21. August 2024 um 07:01:11 Uhr:
Zitat:
@Belax schrieb am 20. August 2024 um 20:06:50 Uhr:
Hier wird der Elektro Fahrer, der auf öffentliche Säulen angewiesen ist, derzeit massiv und frech abgezockt!!
Kann es sein, dass sich dein Frust eher darauf bezieht, dass du für deinen Einsatzzweck das falsche Fahrzeug gewählt hast?
Selbst mit den 44 ct/kWh die du erwähnt hattest würde deine Berechnung bei ca. 9,30€ / 100km liegen.
Eigentlich sehe ich das nicht so.. ich komme im Grunde von einem Spritschlucker-Benziner, den ich vorher hatte. Jetzt wollte ich dann doch mehr sparen in dieser Hinsicht.. Ich hatte sogar lange überlegt ob ein reiner BEV Sinn macht ohne eigene Lademöglichkeit zuhause, war aber dann am Ende doch noch noch leicht verunsichert. Dann kam die Idee des PHEV auf und dessen Flexiblität entweder mit Strom oder Benzin fahren zu können. Und halt auch die Möglichkeit zu haben, vollektrisch auf die Arbeit zu pendeln oder im Winter vorzuheizen und im Sommer vorzukühlen (genial)..
Die 44ct / Kwh waren halt auf jeden Fall günstiger als mit Benzin fahren, auch wenns kein riesen Unterschied gemacht hat.. hab ihn da immer gerne geladen.. bei 54ct sieht's jetzt halt etwas anders aus.. oder meintest Du ich hätte einfach einen reinen Benziner nehmen sollen? Im Grunde braucht meiner aber im reinen Benzinbetrieb ja nicht wirklich mehr als ein Benziner mit vergleichbarer Leistung..
Wenn ich jetzt einen reinen BEV gekauft hätte, dann hätte mich das vermutlich noch mehr aufgeregt was die überhöhten Preise an den Ladesäulen aktuell angeht..
Und ja.. die Regierung kann jetzt nur indirekt was dafür, aber die setzt halt die Rahmenbedingungen.. bzw. ist die Sache des Kartellamtes, das ganze mal gründlich zu prüfen was zur Zeit abgeht.. Ich denke das wir uns alle einig sind, dass man an den öffentlichen Säulen zur Zeit abgezockt wird..
Zitat:
@Peter_AT schrieb am 20. Juni 2024 um 11:53:41 Uhr:
Gerade Innerstädtisch gibt es leider nach wie vor häufiger das Problem, dass das Stromnetz einfach nicht viel her gibt.
So richtig kann ich mich mit der Aussage nicht anfreunden. Wir selbst und auch viele Bekannte brauchen privat und im Kleingewerbe nur noch rund 2/3 des Stroms von vor 15 Jahren. In jeder Straßenlampe steckten zu diesem Zeitpunkt noch 2..4kW HG- oder Na-Dampflampen, jetzt sind es ein paar 100W LED.
Gesamtwirtschaftlich haben wir 2023 83TWh (rund 15%) weniger Elektroenergie gebraucht als 2013. Mit den 83tWh könnten wir 80% aller PKW-Kilometer elektrisch zurücklegen.
Man kann es halt drehen und wenden wie man will... Bei uns steht auch in Kürze der Austausch des 2. Wagens an. BEV haben wir durchgerechnet (können nur öffentlich laden). Ist einfach im TCO deutlich teurer als ein Verbrenner. Auch wenn das Fahrprofil deutlich für das BEV spricht... Da sind die Ladepreise nebensächlich...
Gruß
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Zitat:
Zitat:
@Belax schrieb am 21. August 2024 um 10:18:28 Uhr:
Zitat:
@206driver schrieb am 21. August 2024 um 07:01:11 Uhr:
Kann es sein, dass sich dein Frust eher darauf bezieht, dass du für deinen Einsatzzweck das falsche Fahrzeug gewählt hast?
Selbst mit den 44 ct/kWh die du erwähnt hattest würde deine Berechnung bei ca. 9,30€ / 100km liegen.Eigentlich sehe ich das nicht so.. ich komme im Grunde von einem Spritschlucker-Benziner, den ich vorher hatte. Jetzt wollte ich dann doch mehr sparen in dieser Hinsicht.. Ich hatte sogar lange überlegt ob ein reiner BEV Sinn macht ohne eigene Lademöglichkeit zuhause, war aber dann am Ende doch noch noch leicht verunsichert. Dann kam die Idee des PHEV auf und dessen Flexiblität entweder mit Strom oder Benzin fahren zu können. Und halt auch die Möglichkeit zu haben, vollektrisch auf die Arbeit zu pendeln oder im Winter vorzuheizen und im Sommer vorzukühlen (genial)..
Die 44ct / Kwh waren halt auf jeden Fall günstiger als mit Benzin fahren, auch wenns kein riesen Unterschied gemacht hat.. hab ihn da immer gerne geladen.. bei 54ct sieht's jetzt halt etwas anders aus.. oder meintest Du ich hätte einfach einen reinen Benziner nehmen sollen? Im Grunde braucht meiner aber im reinen Benzinbetrieb ja nicht wirklich mehr als ein Benziner mit vergleichbarer Leistung..Wenn ich jetzt einen reinen BEV gekauft hätte, dann hätte mich das vermutlich noch mehr aufgeregt was die überhöhten Preise an den Ladesäulen aktuell angeht..
Und ja.. die Regierung kann jetzt nur indirekt was dafür, aber die setzt halt die Rahmenbedingungen.. bzw. ist die Sache des Kartellamtes, das ganze mal gründlich zu prüfen was zur Zeit abgeht.. Ich denke das wir uns alle einig sind, dass man an den öffentlichen Säulen zur Zeit abgezockt wird..
Mein Gott, ob nun 44 oder 54 Cent fällt doch bei den Gesamtkosten eines Autos überhaupt nicht ins Gewicht. Das sind 200 Euro mehr im Jahr bei 10tkm.
So siehts aus... Da sind Anschaffungskosten und Wartungs-/Reparaturkosten das was zählt. Vor allem für einen Wagen der wenig fährt. Die ist Strom-/Spritpreis total egal.
Gruß
Naja, die Strom/Sprit kosten holen aber auf lange Sicht den Kaufpreis wieder rein. TCO halt.
Zitat:
@Lattementa schrieb am 21. August 2024 um 10:47:32 Uhr:
Mein Gott, ob nun 44 oder 54 Cent fällt doch bei den Gesamtkosten eines Autos überhaupt nicht ins Gewicht...
Das sind nun mal aber die Vergleiche, die man auch aufmacht, wenn man über einen Wechsel nachdenkt. Und wenn es wirklich so winzig ist; warum wird es nicht im Sinne einer überfälligen und notwendigen Energiewende entsprechend Regulatorisch Korrigiert?
Mich treiben da insbesondere die massiven Unterschiede bei den Preisen um.
Natürlich muss jemand der PV auf dem Dach hat finanziell vorschießen. Aber er hat nun mal auch eine Steuerbefreiung; welche wiederum einer kleinen Eigentümergemeinschaft trotz vorhandener Fläche verwehrt bleibt; und ja gerade auch da gäbe es solvente Unterstützung von Zukunftsfähigen Lösungen.
Von den überfälligen Preisunterschieden je nach Marktlage ganz zu schweigen.
So ist es.. Nach 6 Jahren wären das bei 200 Euro im Jahr bei der Beispiel Rechnung oben auch 1200 Euro.. Was solls. Ich persönlich fahre jetzt erstmal mehr mit Benzin weiter bis sich da was in die richtige Richtung bewegt.. Und es muß und wird sich was bewegen, geht ja nicht anders wenn alle umsteigen sollen.. Sieht man ja hier deutlich wieviele lieber wieder Benziner kaufen zur Zeit.. Die Ladepreise müssen runter... Hier werden Windräder abgeschaltet weil sie mittags nicht wissen wohin mit dem überschüssigen Strom und ich soll dann für 54ct laden.. Verrückt.. Es muß einfach wieder so werden wie vor 3 Jahren als an den Säulen noch ehrliche Preise veranschlagt wurden, die zu den Börsenstrompreisen auch gepasst haben.. Das hat sich massiv geändert..
Die großen Unbekannten, Spritpreis, KFZ-Steuer, Stromkosten, Wartung und Reparatur sowie der Untergang des Fahrzeugs aufgrund eines großen, besser teuren Schadens sind bei beiden Konzepten gegeben, wobei beim Verbrenner eine gewisse Erfahrung und damit Projektion in die Zukunft, gerade was teure Reparaturen betrifft, besteht.
Und wenn man nicht genau weiß, dann entscheiden sich viele für das althergebrachte.
Ich denke das Problem ist, dass viele noch nie ein schönes E-Auto gefahren sind. Bei mir hat es 30 Sekunden gedauert bis ich wusste, das ist es.
Ich kann nicht verstehen, dass man bei 115PS elektrisch die Gesamtleistung von über 200PS vermisst. Zumindest nicht in der Stadt, sondern maximal auf Autobahn mit >120. Ich fahre meine Kurzstrecken auch mit etwas Landstraße lieber elektrisch als mit dem Verbrenner. Ist leiser und man hat beim Anfahren mehr Drehmoment als die Vorderräder auf den Asphalt bringen.
Das Problem ist eher, dass man es den Leuten einfacher machen muss, privat zu Hause zu laden. Es geht selbst im
Mehrfamilienhaus mit Stellplatz , auch wenn da der Netzbetreiber es schon teilweise recht schwierig macht.
Zitat:
@kievit schrieb am 21. August 2024 um 13:35:51 Uhr:
Das Problem ist eher, dass man es den Leuten einfacher machen muss, privat zu Hause zu laden. Es geht selbst im
Mehrfamilienhaus mit Stellplatz , auch wenn da der Netzbetreiber es schon teilweise recht schwierig macht.
Hatte das schon überlegt, mein Vermieter hätte grundsätzlich nichts gegen eine Wallbox an dem Kfz-Stellplatz.. Problem ist, man müsste wohl über 20 Meter Kabel vom Anschlussraum legen, dann noch durch mehrere Wände durch, das wird einiges kosten.. Abgesehen davon, dass es aktuell schwierig ist Elektriker zu bekommen. Lohnt einfach nicht, ich weiß ja nicht mal wie lange ich überhaupt noch in dieser Wohnung wohne..
Auch eine Option wäre ne Wallbox beim Arbeitgeber, aber der stellt sich aktuell quer mit dem Hinweis "zuviel bürokratischer Aufwand, haben bisher an keinem Standort irgendwelche Wallboxen installiert".. ja, was soll man da sagen 🙂
Alles nicht so leicht.. ich beneide jeden, der zuhause günstig / mit Photovoltaik oder kostenlos am Arbeitsplatz laden kann.. In dem Fall hätte ich wohl auch längst ein reines BEV.
Zitat:
@kievit schrieb am 21. August 2024 um 13:35:51 Uhr:
Ich kann nicht verstehen, dass man bei 115PS elektrisch die Gesamtleistung von über 200PS vermisst. Zumindest nicht in der Stadt, sondern maximal auf Autobahn mit >120. Ich fahre meine Kurzstrecken auch mit etwas Landstraße lieber elektrisch als mit dem Verbrenner. Ist leiser und man hat beim Anfahren mehr Drehmoment als die Vorderräder auf den Asphalt bringen.Das Problem ist eher, dass man es den Leuten einfacher machen muss, privat zu Hause zu laden. Es geht selbst im
Mehrfamilienhaus mit Stellplatz , auch wenn da der Netzbetreiber es schon teilweise recht schwierig macht.
Nee, ich vermisse das nicht.. ich bin ja monatelang 90% elektrisch gefahren.. die 115PS und 330NM reichen nicht nur massig aus, sondern gerade in der Stadt ist das schon mehr als genug (Wheelspin / wildes Stempeln inklusive bei zuviel Gasgeben). Auf der Stadtautobahn wirds dann mal etwas zäher bis man auf 100 ist, aber das ist überhaupt kein Problem..
Ging nur eher darum, wenns gleich kostet.. dann hat man lieber mehr PS.. also ich zumindest ;o)
Zitat:
@i4Tester schrieb am 21. August 2024 um 11:07:48 Uhr:
Naja, die Strom/Sprit kosten holen aber auf lange Sicht den Kaufpreis wieder rein. TCO halt.
Wie lange soll das denn bitte dauern bei sagen wir mal 10-15k€ Preisdifferenz?
LG