Preisschock an der Ladesäule

Unter diesem Titel beschreibt „Die Welt“ heute, dass das Tanken von Strom teurer ist, als das Tanken von Benzin für vergleichbare Verbrenner.

Besonders hervorgehoben wird hierbei der Telekom Tarif mit 89 ct. Dabei wird ein BMW i3 verglichen mit weiteren keinen BMW. Dann werden noch einige weitere hochpreisige Tarife in den Vergleich einbezogen. Maingau oder andere günstige Tarife findet man in dem Artikel nicht. Die Zahlen stammen von BMW.

Dann höre ich das eben noch in den Bayern 3 Nachrichten, einfach übernommen.

Beste Antwort im Thema

Natürlich stellt BMW die teuren Tarife in den Vordergrund, um die Leute bei den Dieseln zu halten. Außer im Kleinwagensegment haben sie keine Elektroautos im Angebot.

Ich hoffe dass sich Tarife wie vom ADAC schnell rumsprechen und solche Artikel als die Fake News entlarvt werden, die sie sind. Die gehören auf den selben Altpapierberg wie die Studien der Schweden, von Prof. Sinn und der Lungenärzte.

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Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 22. April 2019 um 11:17:15 Uhr:



Zitat:

Im Alltag, also bei 90% der Fälle, lädt man daheim oder beim Arbeitgeber.

Und wieviel Prozent der Autobesitzer könnten das.
Übrigens auch nicht vergessen, als Rentner fällt die Lademöglichkeit beim Arbeitgeber schon mal weg. 😉

Naja... nicht vergessen, wir reden in dem Zusammenhang niemals nur vom heutigen IST-Stand!

In unserem Parkhaus stehen noch keine Ladesäulen. Im Nachbar- Parkhaus schon. Was glaubst du, was der zuständige "FM- Manager" sich da jetzt schon für Fragen anhören muss?

Und das wird noch mehr werden, bspw wenn zunehmend Kollegen das Parkhaus wechseln wollen, wegen der Ladesäulen (was für den Arbeitgeber, dessen FM Management geschlafen hat, Kosten & Organisationsaufwand bedeutet).

Meiner Meinung nach gefährdet der Entscheider sogar seinen Job, weil die ganze Unternehenskultur auch darauf ausgelegt ist, innovativ & schnell zu sein. Das ist er gerade nicht, wenn er nicht langsam für Ladesäulen sorgt.

Zitat:

@FWebe schrieb am 22. April 2019 um 11:23:22 Uhr:



Lustig, dass du das erwähnst. Je nach User scheint genau diese Ansicht wohl massiv zu variieren. Da braucht man mitunter keine Lademöglichkeit zu Hause, weil man ja überall so viele Optionen hätte, für die man nur sein Leben anpassen muss und dauernd Umwege in Kauf nehmen soll.

Ich habe mich mal mit einem der großen öffentlichen Ladeanbieter darüber unterhalten. Die meinten, dass sie nur 10% der Marktes bedienen. Das haben ihre Studien ergeben. Der Rest, also 90% lädt daheim oder eben anders privat (bspw. Arbeit). Von daher denke ich, dass an der Zahl schon was dran ist.

Zitat:

@OpenAirFan schrieb am 22. April 2019 um 10:58:36 Uhr:



Zitat:

@Nyasty schrieb am 21. April 2019 um 23:39:21 Uhr:


Wie hast du denn mit den I3 21kwh in 30 Minuten getankt. In 30 Minuten müssten es beiAC laden höchsten 6 kWh sein oder nicht?

Es war ein inogy DC Lader. Die App hat wohl einen bug, da müsste DC stehen.

Der Preis ist aber für AC laden angezeigt. 21kwh DC laden wären laut Tarif 9€! und keine 2,10€
. Also irgendwas stimmt da nicht an deinen Bildchen.

Kostenmäßig entspricht das einem Dieselverbrauch von 5,5l/100km. Also eigentlich immer noch günstig.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 22. April 2019 um 11:26:06 Uhr:



Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 22. April 2019 um 11:17:15 Uhr:



Übrigens auch nicht vergessen, als Rentner fällt die Lademöglichkeit beim Arbeitgeber schon mal weg. 😉

Als Rentner musst Du ja auch nicht arbeiten, also lädt das Auto immer daheim. 😉

Bleibt immer noch die Frage, wieviel Prozent der Autobesitzer könnte zu Hause ihr E-Auto aufladen.

Für mich persönlich käme maximal ein Vollhybrid in Frage, weil ich zu 100% auf Ladesäulen angewiesen wäre. Und das ist mir schlichtweg zu umständlich.

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Wieviel Arbeitgeber haben eine Lademöglichkeit? Ich würde mal schätzen 99,99% der Arbeitgeber bieten keine Lademöglichkeit an. Die restlichen 0,01% haben 1-2 Säulen auf 3000 Mitarbeiter die für das höhere Management bestimmt sind.

Die meisten Arbeitnehmer sind schon glücklich wenn sie bei der Arbeit eine Parkmöglichkeit haben.

Zitat:

@Nyasty schrieb am 22. April 2019 um 11:52:46 Uhr:


Wieviel Arbeitgeber haben eine Lademöglichkeit? Ich würde mal schätzen 99,99% der Arbeitgeber bieten keine Lademöglichkeit an. Die restlichen 0,01% haben 1-2 Säulen auf 3000 Mitarbeiter die für das höhere Management bestimmt sind.

Wie gesagt... wir reden hier von einer Entwicklung, die erst angefangen hat.

Die Argumentationskette „niemand kann elektrisch fahren, weil niemand laden kann, weil es keine Ladesäulen gibt“ und „niemand baut Ladesäulen, weil es keine Elektrofahrzeuge gibt“, die ist so auf Dauer nicht sinnvoll.

Und:

Wenn erstmal mit eine kleinen Anzahl von Ladeanschlüssen begonnen wird, so ist das durchaus sinnvoll und hat nix mit „für das höhere Management bestimmt“ zu tun.

Genau von dieser „ich erkläre stets nur, warum etwas unmöglich geht“- Mentalität müssen wir weg, auch was Elektromobilität anbetrifft, sonst wird der Deutsche Autobau untergehen.

Natürlich muss sich das weiter entwickeln. Das Argument "Laden beim Arbeitgeber" ist Zukunftsmusik und mindestens 10 Jahre zu früh. Wie gesagt die meisten freuen sich wenn sue in der Nähe der Arbeit überhaupt parken können.

Ich wohne auf dem Dorf und was sich hier in den letzten zwei Jahren getan hat, ist schon gut. Das örtliche Hotel hat Ladeplätze geschaffen, das Fitness Studio, das Schwimmbad, der Supermarkt, die Stadt vorm Rathaus, öffentliche Säule am Marktplatz und mein Nachbar hat ein neues Haus gebaut und sich erstmal eine Zoé samt Wallbox in die Garage gestellt.
Bei meinem Arbeitgeber kann ich auch laden, denn der hat eh Strom im Parkhaus liegen.
Bei meinen Kunden kann ich auch laden, wenn ich die besuche. Nicht bei allen, aber geschätzt bei 50% geht das auf dem Besucherparkplatz.
Das geht schon ganz gut ab, finde ich. Zumindest in meiner kleinen Wahrnehmungsblase. 😉

Moin

Warum eigentlich immer die gleichen Argumente.... Schon heute könnten über 50% aller Menschen ihr AUto zu Hause laden, und das sind nur die welche in einem einzelnen Haus, oder aber in einem Doppelhaus oder ähnlichen leben. Die haben quasie alle auch einen Parkplatz wo es eine 220 Volt Steckdose gibt. Wenn jetzt gejault wird das nicht jeder einen eigenen Parkplatz hat, dann ist die Frage erlaubt ob diese Menschen dann überhaupt ein eigenen Auto haben müßen. Nur um die Innenstädte zu verstopfen? Um Minutenlang suchen zu müßen um überhaupt parken zu können, um dann nen km nach Hause zu laufen? Nehmtdoch einfach gleich die Öffis, das ist oftmals dann die bessere Lösung.

Will ich privaten Autobesitz verbieten? Nein, aber vieleicht sollten diese Personen, die so argumentieren, endlich verstehen das der nicht eigene Parkplatz tatsächlich ein Minderheitenproblem ist für das die anderen ja nun echt nichts könne, somit dieses Argument schlicht nicht zieht.

Spannend. Genau so wird immer darüber gesprochen das ja alle Zeitlgeich zu Hause mit mindestens 11 kW laden würden. Zeitgleich ist schon mal Blödsinn. Und mit 11 kW ebenso.

Ich kenne jetzt so einige Menschen mit E-Fahrzeugen,oder eben mit PlugIn. Nicht einer von denen hat zu Hause auch nur eine Wallbox. Wozu auch, die meisten normalen Nutzer kommen mit einem 230 Vlt Anschluß ohne große Sorgen aus. Und mehr als solch eine Steckdose brauche ich auch nicht auf der Arbeit. AUch hier haben die meisten, welche ich kenne, eine Lademöglichkeit an der Arbeit bereit gestellt bekommen, bei mir war es halt die vorhandene Außensteckdose.

Viel mehr als die 10% werden nicht regelmäßig einen Schnelllader brauchen, und dann kann, muß allerdings auch, dieser teuer sein. Warum sollte das schnellladen an öffenltichen Säulen billiger sein als zu Hause? AUßer mit der typisch dummen deutschen Geiz ist Geil Metalität ist das nicht zu erklären.

Wie dumm muß man sein zu glauben das kostenfreie oder zumindet günstige Angebote im öffentlichen Bereich ewig währen, insbesondere wenn der Deutsche dann so bescheuert ist und diese gnadenlos ausnutzt.

Leider erlebt man genau das immer wieder, gut erdachte Ideen werden dann von einigen wenigen gnadenlos ausgenutzt und damit kaputt gemacht.

Moin
Björn

Zitat:

@Nyasty schrieb am 22. April 2019 um 12:06:24 Uhr:


Natürlich muss sich das weiter entwickeln. Das Argument "Laden beim Arbeitgeber" ist Zukunftsmusik und mindestens 10 Jahre zu früh

Nö. Es hat schon angefangen.

Wäre ich im Industriepark bloß ein Parkhaus weiter, dann hätte ich bereits ein dutzend Ladeplätze zur Auswahl.

Ich persönlich habe mit Ankündigung des Peugeot e208 angefangen, mich konkreter nach den Möglichkeiten umzusehen und mache die Beobachtung, dass hier schon was passiert (die Stadtwerke haben jetzt Ladeplätze bei mir um die Ecke, diverse Supermärkte bieten Möglichkeiten).

Zitat:

@Nyasty schrieb am 22. April 2019 um 12:06:24 Uhr:


Wie gesagt die meisten freuen sich wenn sue in der Nähe der Arbeit überhaupt parken können.

Kenne ich jetzt so nicht... aber unter den Voraussetzungen würde ich wahrscheinlich eh die Öffentlichen wählen (oder einen anderen Arbeitgeber).

Moin

Holger

Zitat:

Ich wohne auf dem Dorf und was sich hier in den letzten zwei Jahren getan hat, ist schon gut. Das örtliche Hotel hat Ladeplätze geschaffen, das Fitness Studio, das Schwimmbad, der Supermarkt, die Stadt vorm Rathaus, öffentliche Säule am Marktplatz und mein Nachbar hat ein neues Haus gebaut und sich erstmal eine Zoé samt Wallbox in die Garage gestellt.

Das geht schon ganz gut ab, finde ich. Zumindest in meiner kleinen Wahrnehmungsblase. 😉

Da sind kleine Komunen eh meist schneller als große Städte. Siehe den BER....

AUch ich lebe auf einem Dorf. Neben Carcharing haben wir ebenfalls 5 Ladesäulen, welche zudem auch noch umsonst sind. Witzig das ausgerechnet hier, wo man lange Strecken als normal empfindet, so viele E-Autos unterwegs sind.

Moin
Björn

Zitat:

Das Argument „niemand kann elektrisch fahren, weil niemand laden kann, weil es keine Ladesäulen gibt“ und „niemand baut Ladesäulen, weil es keine Elektrofahrzeuge gibt“, das ist so auf Dauer nicht sinnvoll.

Hat ja hier jetzt auch keiner behauptet.
Nur weil ein Vertreter, einer noch absoluten Minderheit, nun mal ideale Bedingungen vorfindet, ist es genauso daneben, dies für den Rest als allgemeingültig festzuschreiben.

Genauso, wie wenn das Laden zu Hause per Photovoltaik so hoch gepriesen wird.
Wenn ich, als Pendler, mein E-Auto tagsüber in der Nähe meines Arbeitsplatzes zu stehen habe, dann kann ich es nicht gleichzeitig, 100% CO2neutral (inkl. kostenlos), an der heimischen Photovoltaik aufladen. Und nachts scheint nun mal die Sonne nicht. 😉

Übrigens auch die Vision des bidirektionalen Ladens halte ich für etwas übertrieben. Und ehrlich gesagt auch etwas sinnlos. Wie das Energie sparen soll, bleibt mir fragwürdig.
Mir schleicht da auch ein bischen der Verdacht, das diverse Begeisterungen daher rühren, den Strom sehr preiswert an der Ladesäule, oder gar kostenlos beim Arbeitgeber, zu laden, um ihn dann zu Hause zu verwenden, wodurch man clever die Rechnung des Stromanbieters drücken kann.

Ich tippe mal, das die immer spartanischer werdenden Aussichten auf sehr kostengünstiges Laden, dieser Begeisterung allmählig einen Dämpfer verpassen.

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 22. April 2019 um 12:13:35 Uhr:



Zitat:

@Nyasty schrieb am 22. April 2019 um 12:06:24 Uhr:


Natürlich muss sich das weiter entwickeln. Das Argument "Laden beim Arbeitgeber" ist Zukunftsmusik und mindestens 10 Jahre zu früh

Nö. Es hat schon angefangen.
Wäre ich im Industriepark bloß ein Parkhaus weiter, dann hätte ich bereits ein dutzend Ladeplätze zur Auswahl.
Ich persönlich habe mit Ankündigung des Peugeot e208 angefangen, mich konkreter nach den Möglichkeiten umzusehen und mache die Beobachtung, dass hier schon was passiert (die Stadtwerke haben jetzt Ladeplätze bei mir um die Ecke, diverse Supermärkte bieten Möglichkeiten).

Zitat:

@Brunolp12 schrieb am 22. April 2019 um 12:13:35 Uhr:



Zitat:

@Nyasty schrieb am 22. April 2019 um 12:06:24 Uhr:


Wie gesagt die meisten freuen sich wenn sue in der Nähe der Arbeit überhaupt parken können.

Kenne ich jetzt so nicht... aber unter den Voraussetzungen würde ich wahrscheinlich eh die Öffentlichen wählen (oder einen anderen Arbeitgeber).

Naja. Wie viele Bäcker, Kassierer, Friseure, Floristen, Maurer, Elektriker, Bürokaufleute, Arzthelfer usw haben einen festen Parkplatz bei der Arbeit. Bei großen Firmen im Industriegebiet ist es vielleicht kein Problem, aber mitten in der Stadt?

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 22. April 2019 um 11:29:20 Uhr:



Zitat:

@FWebe schrieb am 22. April 2019 um 11:23:22 Uhr:



Lustig, dass du das erwähnst. Je nach User scheint genau diese Ansicht wohl massiv zu variieren. Da braucht man mitunter keine Lademöglichkeit zu Hause, weil man ja überall so viele Optionen hätte, für die man nur sein Leben anpassen muss und dauernd Umwege in Kauf nehmen soll.

Ich habe mich mal mit einem der großen öffentlichen Ladeanbieter darüber unterhalten. Die meinten, dass sie nur 10% der Marktes bedienen. Das haben ihre Studien ergeben. Der Rest, also 90% lädt daheim oder eben anders privat (bspw. Arbeit). Von daher denke ich, dass an der Zahl schon was dran ist.

Deren Meinung teile ich auch durchaus. Wie gesagt, für mich reichte für meinen aktuellen Alltag eine Schukodose zu Hause oder zumindest im Umkreis von 5 Minuten Fußweg. Leider gibt es genau diese Option nicht und das schränkt nicht nur mich sondern auch viele andere Leute in meiner Situation ein.
Der Punkt ist, dass ich durchaus gerne in meinen Alltag mit einem Elektrofahrzeug führe, es jedoch der heimischen Infrastruktur wegen nicht kann, was mich massiv stört.
Da wir eh zwei Fahrzeuge brauchen, währe das zweite weiterhin ein Verbrennerhybrid (ohne Stecker), jedoch nur noch für die längeren Strecken (Urlaub, Verwandschaft besuchen etc.) und halt für den anderen/ weiteren Weg zur Arbeit.
In der Konstellation bräuchte ich im heimischen Umfeld 1 x pro Woche eine Lademöglichkeit (Schuko, eventuell mit Option auf Typ 2 bis 22 kW) am Straßenrand vor dem Wohngebäude und wäre ausreichend versorgt, ebenso wie alle anderen Parteien des Gebäudes (insgesamt 6) auch, sofern diese ebenfalls ein Elektrofahrzeug nutzten.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 22. April 2019 um 12:23:23 Uhr:



Zitat:

Das Argument „niemand kann elektrisch fahren, weil niemand laden kann, weil es keine Ladesäulen gibt“ und „niemand baut Ladesäulen, weil es keine Elektrofahrzeuge gibt“, das ist so auf Dauer nicht sinnvoll.

...

Ich tippe mal, das die immer spartanischer werdenden Aussichten auf sehr kostengünstiges Laden, dieser Begeisterung allmählig einen Dämpfer verpassen.

Das der Strom nebst Lade-Infrastruktur grosszügig und flächendeckend verschenkt wird, ist eher nicht zu erwarten.

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