ForumÖffentliche Ladeinfrastruktur
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Hybrid & Elektro
  5. Öffentliche Ladeinfrastruktur
  6. Preisschock an der Ladesäule

Preisschock an der Ladesäule

Themenstarteram 21. April 2019 um 10:57

Unter diesem Titel beschreibt „Die Welt“ heute, dass das Tanken von Strom teurer ist, als das Tanken von Benzin für vergleichbare Verbrenner.

Besonders hervorgehoben wird hierbei der Telekom Tarif mit 89 ct. Dabei wird ein BMW i3 verglichen mit weiteren keinen BMW. Dann werden noch einige weitere hochpreisige Tarife in den Vergleich einbezogen. Maingau oder andere günstige Tarife findet man in dem Artikel nicht. Die Zahlen stammen von BMW.

Dann höre ich das eben noch in den Bayern 3 Nachrichten, einfach übernommen.

Beste Antwort im Thema

Natürlich stellt BMW die teuren Tarife in den Vordergrund, um die Leute bei den Dieseln zu halten. Außer im Kleinwagensegment haben sie keine Elektroautos im Angebot.

Ich hoffe dass sich Tarife wie vom ADAC schnell rumsprechen und solche Artikel als die Fake News entlarvt werden, die sie sind. Die gehören auf den selben Altpapierberg wie die Studien der Schweden, von Prof. Sinn und der Lungenärzte.

295 weitere Antworten
Ähnliche Themen
295 Antworten

Moin

 

Holger

Zitat:

Es geht dir also um ein Verständnisproblem deinerseits und gar nicht um ein reales Problem beim Laden eines Elektroautos.

Nein, das Verständnisproblem ist anscheinend beiderseits. Ums Laden an sich ging es mir nicht, habe ich aber auch schon vor zig Seiten das erste mal, und danach immer wieder geschrieben. Wurde wohl andererseits, nicht meinerseits, nicht verstanden.

Daimler

Zitat:

... und das wird nicht kommen, weil es den Aufwand für die Ladesäulenbetreiber deutlich erhöht und nicht in deren Interesse liegt.

Aufwand nahe null, die Infrastruktur ist vorhanden. Das Interesse spielt da wohl eher mit rein. Aber Holger schrieb doch das es, neben der App, eine Ad hoc Bezahlmethode gibt, welche ist das denn dann.

9891

Zitat:

Jetzt wird hier diskutiert wo der Unterschied zwischen Strom und einem Haarschnitt ist, manche wollen unbedingt die EC Karte, andere unbedingt keinen Vertrag, der nächste möchte dann einen Münzschlitz. Wer hat denn ein Auto und keinen Vertrag für die Versicherung? Wer hat denn alles einen Leasing oder Kreditvertrag? Wer hat einen Vertrag mit einem Pannendienst oder eine Mobilitätsgarantie? Wer hat ein Ersatzrad und wer musste lernen wie das Reifenpannenkit funktioniert? Versicherung und ADAC gibt Kundenkarten in Plastik aus, Leasing hat doch auch ne Karte (?), und hier im Forum gint es immer Geschichten über irgend einen Premium Sprit Deal (mit Karte). Sb Waschplätze wollen bestimmte Münzen der Einkaufswagen nimmt auch nicht alles.

ES geht mir nicht um einen Vertrag mehr. Es geht auch nicht zwingend um eine Karte mehr, auch wenn ich das geschrieben habe. Es geht MIR darum eine Bezahlmethode zu haben, welche ich auch überall anders nutze. So zahle ich eine Versicherung einfach über mein Konto, oder benötige ich dafür eine extra Karte, ebenso den Friseur oder den Maurer. Das Ersatzrad, oder eben das Pannenkit ist halt Vorschrift, ebenso wie eine funktionierende Bremse, was das mit bezhalen zu tun hat....

Und Kundenkarten dürfen mir alle ausgeben, ob ich sie mitführe und ihre Vorteile auch nutze ist dann ja meine Sache, so schrieb ich auch schon mehrfach das nichts dagegen spricht sich Vorteile über einen E-Ladevertrag zu beschaffen.

Darum geht es nicht. Es geht einzig ums Laden ohne vorher irgendeinen Vertrag mit einer sonstwas KArte zu haben. Holger schrieb von Verständnisproblemen, ja die erkennt man bei einigen hier, denn es geht nur und einzig darum.

 

Mein Beispiel wurde dann ja auch bewußt von niemanden aufgegriffen. Ich lade NIE woanders, wozu also einen Vertrag abschließen. Wenn ich dann doch mal laden will,und sei es den Wagen meiner Eltern, dann würde ich das gerne ohne Flasche Wein oder sonstwas während meiner NUtzung machen, wie bezahle ich dann. Ist doch nicht so schwer zu verstehen die Frage. Dachte ich.

Die E-Mobilität scheitert daran nicht, alleine schon darum weil die meisten E-Autos wohl nie eine externe Ladesäule zu sehen bekommen momentan.

FWebe beschrieb es schon es gibt ein einheitliches Zahlungsmittel. Warum wird das ausgerechnet beim modernsten System ausgebootet.

Holger

Zitat:

Und wo ist das Problem? Was is denn da so schlimm daran?

Mit einer Karte deckst Du geschätzte 80% ab. Mit zwei Karten 99%.

Du holst Dir eine Ladekarte. Nehmen wir mal an bei Maingau. Damit kannst Du bei allen Allego, fastned, Ionity, EnBW, Innogy und Ladenetz Säulen laden. Oder anders gesagt: Damit kommt man für 0,35 Cent/kWh durch Deutschland und fast ganz Europa. Beachte: Bei Ladenetz sind diese ganzen kleinen Stadtwerke von Hintertupfingen bis Pusemuckel dabei.

Willst Du auf Nummer sicher gehen, falls da mal was gestört sein sollte, dann holst Du Dir noch eine zweite Karte als Backup. Bspw. von Shell (Ex New Motion) oder Get Charged. Die sind leicht teurer, aber ist ja nur die backup Karte. Die Preise sind Dir vorher bekannt.

Somit sieht Dein Entscheidungsbaum jetzt so aus:

- Immer Karte 1 probieren.

- Wenn Karte 1 mal nicht gehen sollte, Karte 2 nehmen.

- Falls auch das (unwahrscheinlich) nicht klappen sollte, dann zur Not ad-hoch laden.

Du schreibst die Werbung immer wieder, und der Schluß ist das man 2 weitere Karten und eventeuell eine Ad Hoc Bezahlung braucht (Was ist das, wie funktioniert das).

Dem gegenüber steht eine zu 99,9% immer funktionierende, immer dabei seiende EC-Karte. Wo war die Verbesserung?

Zeph

Zitat:

Henry Ford: "Der Kunde kann das Model T in jeder Farbe haben, solange sie schwarz ist!"

Funktionierte vor 100 Jahren weil er so das günstigste Auto bauen konnte, denn schwarz trocknete am schnellsten. Versucht das Mercedes heute sieht es in wenigen Wochen genau so farbig mit dem Unternehmen aus.

Und das eine Karte, oder das dazugehörige Lesegerät nicht funktioniert, das dürfte unabhängig von einer Kundenkarte sein, das sind technische Probleme, keine Systemprobleme.

Moin

Björn

Zitat:

@Zimpalazumpala schrieb am 30. April 2020 um 11:18:25 Uhr:

Wenn man sich ab sofort hier dem Thema "Preise der Anbieter" widmen würde, wäre das dem Topic dienlich.

Leider kann ich die diversen, hier diskutierten Themen nicht extrahieren, ohne den kompletten Threadverlauf zu zerstören.

Ich habe einen neuen Thread eröffnet, in dem man rund um das Laden unterwegs diskutieren kann - ohne dort eine Preisdiskussion zu entfachen. Die verbleibt bitte hier.

Zum Thread Laden unterwegs

Gruß

Zimpalazumpala

Vorschlag: Mache gleich noch einnen Thread für Laden daheim auf.

In so zielich jedem Autoforum von EQ bis E-Tron fragt jemand, wie man daheim AC lädt. Das könnte man dann alles hier bündeln.

Danke!

Es wird in naher Zukunft eine neue Forenstruktur bezüglich „E“ und Konsorten geben. Dann wird man sehen, was forenübergreifend geändert wird. Ansonsten gilt wie immer: selbst ist der Mann.

Als E-Mobilist aus 2014 war ich AC-Ladepreise um die 39 ct gewöhnt. Hinzu seltenst Strafkosten bzw. erst nach mehreren Stunden des Nachts.

Da ich in den letzten Jahren wenig an AC-Säulen aktiv war, bin ich aktuell vor den Kopf gestoßen: Viele Provider nehmen den Einheitspreis AC == DC == HPC.

Die Aufstellung einer 2 x 22kW-AC-Säule kostet per Daumen 13000 €.

Die Aufstellung einer DC / HPC - Säule kostet mindesten 80000 €.

Das Kartellamt / Verbraucherschutz müßte mal aktiv werden !

Kann ich jetzt nicht nachvollziehen, schließlich reduziert sich die Ladezeit beim HPC auch um einen Faktor.

 

Desweiteren muss man davon ausgehen, dass manche AC-Säulen, keine hohe Frequentierung zu erwarten haben und trotzdem die Flächenabdeckung gewährleisten müssen; Ist eine Mischkalkulation genau wie bei der Bundespost, zumindest da kostet der Brief auch immer das selbe.

 

Wenn das Angebot groß genug ist und eine Kartellbildung verhindert, werden schon die entsprechenden Benefit durchgereicht werden können.

Zitat:

@Kabel_Ei schrieb am 15. Dezember 2023 um 18:00:08 Uhr:

Als E-Mobilist aus 2014 war ich AC-Ladepreise um die 39 ct gewöhnt. Hinzu seltenst Strafkosten bzw. erst nach mehreren Stunden des Nachts.

Da ich in den letzten Jahren wenig an AC-Säulen aktiv war, bin ich aktuell vor den Kopf gestoßen: Viele Provider nehmen den Einheitspreis AC == DC == HPC.

Die Aufstellung einer 2 x 22kW-AC-Säule kostet per Daumen 13000 €.

Die Aufstellung einer DC / HPC - Säule kostet mindesten 80000 €.

Das Kartellamt / Verbraucherschutz müßte mal aktiv werden !

Wo hast du die Preise für das Aufstellen her?

Ich kenne niedrigere Preise.

z.B. DC 50kW um die 25.000,- Euro.

Themenstarteram 17. Dezember 2023 um 21:24

Wer stellt heutzutage noch DC 50 auf?

Kenne ich einige neuere Standorte in Stadtgebieten/von Stadtwerken (meist Compleo oder ABB-Lader). Ergibt meiner Meinung nach auch mehr Sinn als ein HPC in der Nähe einer Fußgängerzone - da ist man dann meist doch etwas länger als nur 20-30 Minuten unterwegs, aber für AC-Ladung auch oft nicht lang genug. Allerdings wäre es schön, wenn diese langsamen DC-Lader auch etwas günstiger wären als die HPCs...das ist leider nicht der Fall.

Da ist halt immer noch der Faktor der Standzeit; kann mir halt gut vorstellen dass sich dadurch die Kosten entsprechend relativieren.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 17. Dezember 2023 um 22:24:09 Uhr:

Wer stellt heutzutage noch DC 50 auf?

Soll im Bereich "Destination-Charging" schon geben (Stichwort: Anschlussleistung). Oder bei Einkaufszentren (wo das Parkhaus nur zu Betriebszeiten zugängig ist), wo die Leute nicht im Auto warten, sondern auch mal 1h weg sind.

Besser 3x50kW DC als 1x 150kW ;)

Zitat:

@Peter_AT schrieb am 19. Dezember 2023 um 14:39:11 Uhr:

 

Soll im Bereich "Destination-Charging" schon geben (Stichwort: Anschlussleistung). Oder bei Einkaufszentren (wo das Parkhaus nur zu Betriebszeiten zugängig ist), wo die Leute nicht im Auto warten, sondern auch mal 1h weg sind.

Auf jeden Fall sinnvoller, als die 11 kW-Lader auf dem Supermarktparkplatz. Da lohnt sich für 30 Minuten Einkaufen das Anschließen nicht.

Ich habe mir heute die einzigen DC-Säulen hier in der Gegend angesehen (Shell Recharge). Es sind 4 Säulen, jede leider mit nur einem CCS und einem Chademo Stecker. Typ2 gibt es nicht.

Die Shell-Preise sind ja leider völlig aus einer anderen Welt:

- DC 0,64 Euro/kWh + Transaktionsgebühr

- Roaming (ich nehme an falls ich sowas wie meine Maingau-Karte benutzen würde) 0,79 Euro/kWh + Transaktionsgebühr

Momentan verbrauche ich mit meinem PlugIn OHNE (nennenswert) Strom zu laden 4,2l E10 auf 100km -> 7,56 Euro Spritkosten auf 100km. Das heisst im Umkehrschluss, dass ein E-Auto nur 11,8 kWh auf 100km verbrauchen dürfte um kostenmässig gleichzuziehen.

Nehme ich bei meinem Autobahnprofil 18kWh an, lägen die Kosten pro 100km bei 11,52 Euro.

Übersehe ich irgendwelche Tarife, wo ich dort günstiger laden könnte, oder ist ein E-Auto für "Laternenparker" wie mich ohne Lademöglichkeit zu Hause/auf der Arbeit bei diesen Strompreisen wirtschaftlich sehr ungünstig geworden?

Auch an der Shellsäule zahlst du mit deiner MAINGAU Karte den MAINGAU Tarif ;)

Danke @Lattementa

Deine Antwort
Ähnliche Themen