Preiserhöhung Porsche 992

Porsche 911 8 (992)

Hallo,

habe Juni 2022 4GTS bestellt für Juni, da ich meins wieder zurück gegeben muss.
In der zwischen Zeit hat der Verkäufer im Autohaus gekündigt, und keiner hat mich informiert? Habe seit einem Monat versucht kontakt aufzunehmen, was nicht möglich war.
Erst nach einem persönlichen erscheinen und Beschwerde wurde ich zurück gerufen!
Und zu einem weiteren Termin eingeladen.
Da wurde mir gesagt, dass der Preis um 11.000 Euro sich erhöht und zusätzlich der Liefertermin auf September verspätet?

Im Antrag wurde der Satz "Es gilt der am Tag der Lieferung gültige Listenpreis und der Liefertermin ist vorbehaltlich"
Ich habe immer noch nichts schriftliches erhalten.
meine Frage: Hat jemand so einen ähnlichen Fall und konnte jemand erfolgreich vorgehen?

Die Auftragsbestätigung hatte ich wie ursprünglich vereinbart erhalten gehabt sogar frühzeitig, jedoch scheint dies keine Bedeutung zu haben!

Danke bereits im Voraus für Eure Rückmeldungen

38 Antworten

Der Stachel, wo auch immer er sitzt, scheint tief zu stecken...

Es ist ein leider bekanntes, aber mittlerweile in diesem Forum allgegenwärtige Phänomen, dass beinahe jeder Thread in Grundsatzdiskussionen fernab der eigentlichen Fragestellung des TE ausarten muss. Preispolitik von Porsche hin oder her, das machen die meisten anderen aktuell nicht anders. Im Gegensatz kann z. B. forh sein, nicht in Nordamerika zu leben, wo man für gefragte Modelle selbst in PZ's mit einem Dealer Markup von zehntausenden von Dollar rechnen muss.

Es kann doch jeder für sich entscheiden, ob er die Preispolitik von Porsche mitmacht, oder nicht. Das war aber nicht die Frage des TE!

Den Vorschlag von Golf finde ich gut. Falls man grundsätzlich am Kauf festhalten möchte, wäre das persönliche Gespräch im ersten Schritt sicher sinnvoll und wenn es letzlich doch nichts bringt, kann man immer noch den Anwalt einschalten, wenn man es für nötig hält. Oder eben vom Kauf zurücktreten. Einen Anspruch auf den alten Preis, sofern nicht explizites im Kaufvertrag geregelt ist, hat man meiner Meinung nach nicht.

Hat man überhaupt ein Rücktrittrecht vom Vertrag?? Normal ist unterschrieben unterschrieben. Und wenn keiner vom Vertrag abweicht, gibt es normal auch kein Rücktritt ohne Entschädigung.
Klar, lassen sich die PZs darauf ein, weil die Fahrzeuge knapp sind und der nächste Käufer, der schlangesteht, den Jetztpreis plus Schnelllieferprämie bezahlt. Wird sich aber schnell änderen, wenn die Produktion hochfährt oder die Nachfrage nachläßt.

Bei Erhöhung von mehr als 5% besteht üblicherweise ein automatisches Rücktrittsrecht

Üblich heißt nicht, das es im Vertrag steht. Der ist innerhalb des Rechtes frei gestaltbar. Und mancher unterschreibt einen mehr oder weniger Blankovertrag ohne Preis und Lieferzeit für einen auf 50 Stück limitierten Porsche 911 GT3 RSSR.
P.S. : kommt vielleicht irgendwann und wenn dann mit entsprechendem Run auf die Exemplare. Da werden sich wieder alle kloppen.

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Wir haben ähnlich einen Blankovertrag für den 911 GTS unterschrieben. Man kennt noch nicht die Preise und Specs des Facelifts, aber die Quote wollen wir haben, gut wird der Wagen eh. Vom aktuellen gibt es keine freien Quoten (zumindest nicht in unserem PZ) mehr.

Dann hoffen wir mal, daß Porsche für das Fahrzeug nicht ein upgrade auf 500000 Euro mach bei gleichzeitigem Facelift auf Boxter mit einem 2.0 Sauger.
Mal richtig Geld verdient!!
Nein wird nicht passieren. Ein solcher Fehler und das Image und Vertrauen wäre weg. Doof sind die nicht.

Hallo Golftyp81,
es ist tatsächlich so dass ich das unterschrieben habe! der Alte Verkäufer meinte, dass maximal 2% erhöht wird. Jedoch wurde es nicht aufgeschrieben.
Gesprochen habe ich, um es kurz zu fassen hieß es. Nimm es oder lass es.
Hier muss ich wohl in den Sauren Apfel beißen. War halt schon immer irgendwie mein Wunsch gewesen. Aber die Art find ich traurig!
Hier spielt halt bei Geld nicht mehr das Menschliche! Bei diesem Autohaus, wirklich sehr schade!
Habe es bereits auch dem Anwalt prüfen lassen, vom Vertrag ist rechtens. Er meinte man könnte trotzdem vorgehen um es zu versuchen. Aber jedoch keine Garantie.

Wollte halt wissen, ob irgendjemand schon solche Erfahrungen hatte und gegebenfalls Erfolg hatte. Sei es mit einem Anwalt oder anders

Zitat:

@Melih54 schrieb am 18. Mai 2023 um 15:46:55 Uhr:



Gesprochen habe ich, um es kurz zu fassen hieß es. Nimm es oder lass es.

Hatte ich ja weiter oben schon geschrieben dass das die Reaktion des PZs sein wird.
Die sitzen halt auf einem extrem hohen Ross, der Kunde ist dagegen ganz weit unten angesiedelt.
Wenn du Rechtschutz hast gib es dem Anwalt.

Du nervst mit deinen Anwälten. Jeder zweite Hirnerguss von dir in diesem Forum geht um Anwälte. Sorry dass ich das so sagen muss. Aber diese Art von Menschen finde ich einfach widerlich. Leider trifft man das immer öfter auch auf der Rennstrecke.

Wie verbittert muss man sein um so zu werden?

Ich weiß nicht was ein Anwalt da bewegen soll.

Der Vertrag ist gültig, beide Seite haben unterschrieben. Wo gegen will der Anwalt da vorgehen?
Das ganze endet dann in Aussage gegen Aussage, keiner kann was beweisen.
Aber dank Rechtsschutzversicherung kann der Anwalt noch die ein oder andere Rechnung schreiben.

Wenn du auch zukünftig in das PZ fahren willst, würde ich erneut das Gespräch suchen, ggf. mit einem Leitenden Mitarbeiter und auf die Aussage des ausgeschiedenen Mitarbeiters, welcher ja nun mal auch das PZ repräsentiert hat, verweisen. Solltest du noch einen Rabatt bekommen haben, kann man dem Händler ja auch vorschlagen auf dem Weg entgegenzukommen.

Der Anwalt wird nichts bewegen außer, dass er für eine Sache, bei der er schon weiß das er nichts bewegen kann, eine Rechnung schreiben darf. Und das dich in dem PZ wahrscheinlich keiner mehr sehen will, muss dir auch egal sein.

Es gab für Autohändler auch scheiß Jahre, gerade sind halt gute Zeiten für Händler und die Rabattschlachten zum Vorteil des Kunden gibt es kaum noch. Ganz allgemein wird sich das ja vielleicht auch wieder ändern.

Bei so einer klaren Sach und Rechtslage wird jede Rechtschutzversicherung die Deckung ablehnen

Aus meiner Sicht hat der TE drei Alternativen:
1. Auto annehmen, die € 11.000.- Mehrpreis akzeptieren und Spaß mit dem GTS haben.
2. Auto abnehmen und an einen der üblichen Verdächtigen (Jungblut etc.) mit Aufgeld weiter verkaufen.
3. Vom Vertrag zurücktreten. Das PZ wird den Wagen garantiert gerne anderweitig vermarkten.

Ich persönlich würde mich über die € 11 k bei einem 911er keine Sekunde ärgern, weil ich weiß, dass ich den Betrag beim Wiederverkauf zurück bekomme. Anders bei den 4-Türern: Da wären die € 11 k weitestgehend in den Wind zu schreiben.

Das geht doch so gut wie allen Porsche Käufern so die jetzt Mj24 bekommen. Selbst bis letztes Jahr war das noch anders da hat so gut wie immer den alten Preis bekommen. Ukrainekrieg, Teilemangel und Inflation lassen grüßen.

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