Preisentwicklung auslaufender X3

BMW X3 E83

Leider hat sich die Preispolitik bei BMW geändert und im 2. Quartal sind die üppigen Rabatte vom Anfang des Jahres nicht mehr zu erzielen. Weiß jemand, ob sich im 3. Quartal noch was tun wird, oder ob es derzeit irgendwo günstige X3 zu kaufen gibt?

16 Antworten

Wenn Du gebrauchte X3 meinst, dann empfehle ich München. Wir sind auch 500km gefahren. Gut aufbereitet, riesen Auswahl über 100 damals.

Es wird höchste Zeit, dass die Hersteller anfangen, den Rabattsumpf trocken zu legen, damit für einen Gebrauchtwagen auch noch ein vernünftiger Preis erzielt werden kann. Der X3 erwies sich bis heute als äußerst wertstabil, was wohl auch ( oder gerade) mit seinem guten Abschneiden in diversen Langzeitqualitätsstatistiken zu tun hat. Trotzdem werden die letzten X3 wohl deutlich günstiger die Händlerhöfe verlassen, wenn der Neue demnächst bestellbar ist oder die ersten Neuen auf der Strasse rumfahren.

Zitat:

Original geschrieben von Zimpalazumpala


Es wird höchste Zeit, dass die Hersteller anfangen, den Rabattsumpf trocken zu legen, damit für einen Gebrauchtwagen auch noch ein vernünftiger Preis erzielt werden kann.

Wenn Du den Neuwagen schon mit Rabatt gekauft hast, dann macht es doch nichts aus? Und BMW hat es mit dem X1 versucht - lies mal was die User darüber denken.

Amen

Ich habe für den X3 15% Nachlass in 2008 erzielt , für ein 123d Cabby 2009 ebenfalls 15% und 2010 für den E93 LCI 335i 12,3%. Das sagt alleine noch recht wenig aus, da man auch die dazugehörigen Inzahlungsnahmepreise beterachten muss. Wenn jetzt aber nach 2-3 Jahren für diese Fahrzeuge ein Wertverlust von knapp 50% aufgerufen wird, wohlgemerkt privat gefahrene Fahrzeuge mit ca 40-50.000 km und keine Vielfahrerkisten, ist dieser Wertverlust nicht mehr privat zu stemmen. Zumal wir von Fahrzeugen jenseits der 50.000 Euro Grenze reden ... 15% Nachlass hin oder her.
Ich hatte bis heute ca 75 Fahrzeuge und bin etwas mehr "autoverseucht" als viele andere ... aber das, was gerade ( oder seit 3-4 Jahren) auf dem Markt los ist, kann und will ich mir nicht mehr leisten und verstehe es auch nicht.
Wenn keiner mehr die Neuwagen kaufen kann, fehlen die dementsprechend auf der Gebrauchtwagenseite und verteuern diese dann zwangsläufig. Privatkäufer, so wie ich, machen gerade mal noch 10-15% bei den etwas größeren Autos aus ...selbst die gewerblichen Käuferhalten sich zurück, weil erstens die Kohle nicht mehr da ist und zweitens der Wertverlust überproportional mit zuschlägt.

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Servus,

was willst Du dagegen machen?? Der Wertverlust ist in der letzten Zeit schon immens!!! Durch dem, das es nur noch ca. 10% Privatkäufer gibt, wird auch mehr auf die Leasingkunden geachtet bzw. eingegangen. Das sieht ja dann folgendermaßen aus, das städig Neuerungen in die Fahrzeuge kommen, um die Leasingkunden bei Laune zu halten und Sie nicht an eine andere Marke zu verlieren!! Bei einer Auslieferung eines Neuwagens hat man dann meist schon wieder ein "veraltetes" Modell.

Da ich auch Privatkäufer bin, habe zwar nur in den letzten 11 Jahren 4 Neufahrzeuge gekauft, muß ich mir auch genau überlegen was ich als nächstes machen werde!
Bin zwar auch "Neufetischist" aber irgendwann hört der Spaß ja mal auf!! Mache jetzt schon 4 Jahre rum meinen 5er gegen einen anderen BMW zu tauschen - bisher scheiterte es immer wieder am Preis!!

Noch gebe ich die Hoffnung nicht auf, werde diese Woche einen weiteren Angriff starten, sollte das nicht klappen, warte ich bis Okt/Nov.

Gruß

Matthias

Ich kann nichts dagegen machen, da dieser exorbitante Wertverlust und die stattfindenden Rabattschlachten lediglich aussagen, dass die Fahrzeuge durch die Bank weg zu teuer geworden sind, als das sie zum regulären Verkaufspreis noch loszubekommen wären. Die Einen haben die Kohle schlicht und ergreifend nicht mehr, die Anderen wollen nicht mehr. Und da die Hersteller nicht einfach den Verkaufspreis um 10.000 Euro senken können/wollen, ist die Situation so verfahren, wie sie gerade eben ist.
Wobei: am Anfang weniger Rabatt und nachher mehr für den Gebrauchten wäre zumindest eine Chance für diejenigen, die nicht auf einem Basar in Abu Simpel zur Welt gekommen sind. Ist doch immer wieder ärgerlich, wenn manche 20% abgreifen und die mit den 12 erschreckt gucken (gleiche Bedingungen vorrausgesetzt) ... mir würde dieser Händler das nächste Fahrzeug nicht verkaufen, wenn ich so was mitbekomme.

Da hast Du vollkommen Recht, wenn man sieht was die Autos heutzutage kosten!!! Die spinnen "die Hersteller". Das größte Problem kommt ja dann noch auf den Privatkäufer zu, wenn er den Wagen wieder verkaufen will. Da rufen Leute an, die den Wagen geschenkt bekommen wollen, am meisten nerven mich aber die - was ist der "last Preis"!!!
Ich weiß nicht, wo das noch hinführen soll - schaun mehr mal!

Gruß

Matthias

Ich möchte mich hier nicht einmischen, habe mir persönlich auch schon so meine Gedanken gemacht.
Wenn wir auf D-Mark Zeiten zurückblicken und sehen wie sich die Neuwagenpreise in dieser relativ kurzen Zeit entwickelt haben läuft es mir eiskalt den Rücken runter. Denn 50.000 Euro waren mal 100.000 D-Mark!!! Wer hätte damals eine Mittelklasse für dieses Geld gekauft? Hinzu kommt dass der Industrie die Altlasten schwer zu schaffen machen. Heist die früher üblichen üppigen Werksrenten und Sozialleistungen ( gibt es heute oft nicht mehr ) und sonstige Altersverpflichtungen.
Nun muß ja irgenwo Geld in die Kassen fliessen, also wird der Kunde zur Ader gelassen. Hinzu kommt das geänderte Käuferverhalten, in immer kürzeren Zeiten neues, "besseres", schöneres usw. usw. Das kostet alles immens viel Geld schon in der Entwicklung. Dann fordert der Markt ständig nach "neuen" Modellen, was letztendlich den Gebrauchtmarkt zerstört. 50% Wertverlust nach 3 Jahren sind heute eher die Regel denn die Ausnahme.
Alles in allem sind wir als Verbraucher doch selbst Schuld, wir machen es mit, und somit wird verkauft.
Und wenn ich sehe das ich als provat Kunde beim offiziellen Händler mehr Rabatt bekomme als als Werksangehöriger, dann stimmt da was nicht, Oder?

Hallo Leute,

jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu:

zum Thema Werksangehöriger:
22 Prozent auf den LP habe ich bisher bei noch keinem neuen BMW erhandelt. "OT on" Tragischerweise können halt inzwischen die WA keine neuen Fahrzeuge ein halbes Jahr fahren u. dann fast zum LP verkaufen u. wenn doch, müssen Sie diesen Gewinn sowie den Nachlaß entsprechend versteuern, wie traurig. Ich frage mich, warum diese Mitarbeiter zu Ihrem durchaus guten Gehalt auch noch zusätzliche Einnahmen haben müssen?

Zum Wertverlust:

Auch dieses Problem wurde von den Herstellern hausgemacht, mit Endlosen Jungwagen, Tageszulassungen etc. hat man den Markt übersättigt. Dazu kommen noch überhöhte Restwerte von Leasingrückläufern die zum Rücklaufzeitpunkt der Fahrzeuge nicht erzielt werden können. Um die Fahrzeuge trotzdem schnell in den Markt zu bekommen, werden die Preise für 3-4 jährige Fahrzeuge weiter gedrückt. Die Folge: Alle Fahrzeuge dieser Alterklasse bekommen diese Verluste zu spüren u. somit deren Verkäufer, ob privat oder geschäftlich, ist dann egal.

Komischerweise steigen die Preise dann wieder, wer sich die Mühe macht, Fahrzeuge mit 6 - 8 Jahren zu suchen wird schnell feststellen, das diese Alterklasse ein für meine Augen dann deutlich zu hohes Preisniveau hat. Vorallem mit den dann im Regel
fall hohen Km-Leistungen.

So oder so, Neufahrzeugkauf, vorallem im Premiumsegment ist für Privatkäufer heute wirklich der pure Luxus. Wenn man dann auch noch die Qualität u. die Arroganz der Hersteller mit in seine Kaufentscheidung heranzieht, kann man wirklich nur abraten ein Neufahrzeug zu kaufen.

Ich war gewillt, für mich einen neuen T5 Facelift, 2,0TDI, 180PS, DSG u. Allrad mit Zubehör zu erwerben. Der LP wäre laut Konfigurator für dieses Fahrzeug bei 52.000 T€ gelegen, wohlgemerkt als Kastenwagen. Bei der Probefahrt musste ich dann feststellen, das VW als Sitzgestühl nur eine Holzbank anbietet, sorry, aber dieser Sitz ist eine Frechheit bei diesem Preis. Die angebliche Sitzhöhenverstellung macht vieles, aber nur keine Höhenverstellung. Wenn man täglich bis zu 300 km mit einem Fahrzeug unterwegs ist u. nebenbei auch noch körperlich arbeiten muss, erwartet man von einem Fahrersitz etwas mehr als nur eine Büßerbank.

100 km am Stück u. du kannst dir beim Orthopäden eine neue Wirbelsäule verschreiben lassen. Also bitte, für 52.000 € bekomme ich noch nicht mal einen Sitz, dessen Sitzneigung u. Höhe getrennt voneinander zu verstellen sind. Der beidseitig Armlehnen aufweisst u.
seinen Fahrer so von A nach B befördert, das dieser nach derselben einigermaßen entspannt aussteigen kann. Von einer Lordosenstütze noch gar nicht zu sprechen.

Lustigerweise bietet VW für dieses Fahrzeug noch nicht mal gegen Aufpreis einen vernünftigen Sitz an.

Dafür bekommt man für dieses Fahrzeug kostenlos einen WErtverlust nach 3 Jahren, bei dem man sich noch über 50% vom LP freuen
würde. Max. erzielbarer Preis in 3 Jahren mit 105Tkm 22t€ brutto.

Für meinen Vito BJ 06, NP. 36T€ brutto nach Nachlaß wurde mir nach 3 Jahren u. ebenfalls 105tkm 12T€ brutto geboten.
Alle Fahrzeuge werden nur von mir gefahren, alle KD in Markenwerkstatt u. sämtliche Kleinigkeiten ebenfalls in der Markenwerkstatt,
ebenso Fahrzeug unfallfrei, im Frühjahr u. im Herbst wird jedes Fahrzeug in einer Fachwerkstatt poliert u. aufbereitet um Rostbefall zu vermeiden u. den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.

Ich Frage mich langsma, für was gebe ich dieses Geld eigentlich aus?

Zitat:

Original geschrieben von BMWX3_3.0d


Hallo Leute,

jetzt geb ich auch mal meinen Senf dazu:

zum Thema Werksangehöriger:
22 Prozent auf den LP habe ich bisher bei noch keinem neuen BMW erhandelt. "OT on" Tragischerweise können halt inzwischen die WA keine neuen Fahrzeuge ein halbes Jahr fahren u. dann fast zum LP verkaufen u. wenn doch, müssen Sie diesen Gewinn sowie den Nachlaß entsprechend versteuern, wie traurig. Ich frage mich, warum diese Mitarbeiter zu Ihrem durchaus guten Gehalt auch noch zusätzliche Einnahmen haben müssen?

Zum Wertverlust:

Auch dieses Problem wurde von den Herstellern hausgemacht, mit Endlosen Jungwagen, Tageszulassungen etc. hat man den Markt übersättigt. Dazu kommen noch überhöhte Restwerte von Leasingrückläufern die zum Rücklaufzeitpunkt der Fahrzeuge nicht erzielt werden können. Um die Fahrzeuge trotzdem schnell in den Markt zu bekommen, werden die Preise für 3-4 jährige Fahrzeuge weiter gedrückt. Die Folge: Alle Fahrzeuge dieser Alterklasse bekommen diese Verluste zu spüren u. somit deren Verkäufer, ob privat oder geschäftlich, ist dann egal.

Komischerweise steigen die Preise dann wieder, wer sich die Mühe macht, Fahrzeuge mit 6 - 8 Jahren zu suchen wird schnell feststellen, das diese Alterklasse ein für meine Augen dann deutlich zu hohes Preisniveau hat. Vorallem mit den dann im Regel
fall hohen Km-Leistungen.

So oder so, Neufahrzeugkauf, vorallem im Premiumsegment ist für Privatkäufer heute wirklich der pure Luxus. Wenn man dann auch noch die Qualität u. die Arroganz der Hersteller mit in seine Kaufentscheidung heranzieht, kann man wirklich nur abraten ein Neufahrzeug zu kaufen.

Ich war gewillt, für mich einen neuen T5 Facelift, 2,0TDI, 180PS, DSG u. Allrad mit Zubehör zu erwerben. Der LP wäre laut Konfigurator für dieses Fahrzeug bei 52.000 T€ gelegen, wohlgemerkt als Kastenwagen. Bei der Probefahrt musste ich dann feststellen, das VW als Sitzgestühl nur eine Holzbank anbietet, sorry, aber dieser Sitz ist eine Frechheit bei diesem Preis. Die angebliche Sitzhöhenverstellung macht vieles, aber nur keine Höhenverstellung. Wenn man täglich bis zu 300 km mit einem Fahrzeug unterwegs ist u. nebenbei auch noch körperlich arbeiten muss, erwartet man von einem Fahrersitz etwas mehr als nur eine Büßerbank.

100 km am Stück u. du kannst dir beim Orthopäden eine neue Wirbelsäule verschreiben lassen. Also bitte, für 52.000 € bekomme ich noch nicht mal einen Sitz, dessen Sitzneigung u. Höhe getrennt voneinander zu verstellen sind. Der beidseitig Armlehnen aufweisst u.
seinen Fahrer so von A nach B befördert, das dieser nach derselben einigermaßen entspannt aussteigen kann. Von einer Lordosenstütze noch gar nicht zu sprechen.

Lustigerweise bietet VW für dieses Fahrzeug noch nicht mal gegen Aufpreis einen vernünftigen Sitz an.

Dafür bekommt man für dieses Fahrzeug kostenlos einen WErtverlust nach 3 Jahren, bei dem man sich noch über 50% vom LP freuen
würde. Max. erzielbarer Preis in 3 Jahren mit 105Tkm 22t€ brutto.

Für meinen Vito BJ 06, NP. 36T€ brutto nach Nachlaß wurde mir nach 3 Jahren u. ebenfalls 105tkm 12T€ brutto geboten.
Alle Fahrzeuge werden nur von mir gefahren, alle KD in Markenwerkstatt u. sämtliche Kleinigkeiten ebenfalls in der Markenwerkstatt,
ebenso Fahrzeug unfallfrei, im Frühjahr u. im Herbst wird jedes Fahrzeug in einer Fachwerkstatt poliert u. aufbereitet um Rostbefall zu vermeiden u. den Wert des Fahrzeugs zu erhalten.

Ich Frage mich langsma, für was gebe ich dieses Geld eigentlich aus?

Prinzipiell stimme ich deiner Stellungnahme vorbehaltlos zu. Nur im ersten Punkt möchte ich die Tatsachen ins rechte Licht rücken.

22% WA-Rabatt !

Du hast vergessen dass das nicht cash ist.

Ca. 2200.- Euro von diesem Rabatt sind Steuer und Abgabenfrei.

Der Rest wrd auf das Gehalt geschlagen und wie Bruttoverdienst behandelt, Steuer, Krankenversicherung, Rentenbeiträge, Pflege, Soli usw. werden dafür berechnet, wie ganz normal verdienstes Geld.

Beispiel Np 50000.- - 22% = 11000.- - ca. 2200.- Euro Freibetrag verbleiben 8800.- die berechnet werden als ganz normales Gehalt.

( Bitte legt mich hier nicht auf den Euro fest.)

Und da setzt meine Ansicht an, ich gehe zum Händler bestelle das Wunschfahrzeug und verhandle dementsprechend. Vorteil ich habe keine Haltefrist, bin Kunde beim Händler und nicht WA-Bittsteller, und es wird nichts auf mein Gehalt gerechnet, und da sage ich, ich fahre meist besser als im Werk zu kaufen. Wer ein bischen Rechnen kann der braucht keine 22% WA Rabatt, beim Händler 11-13% sind schon besser als WA 22%.

Also nachrechnen lohnt, ganz besonders wenn man Unterhaltspflichtig ist, das Amt fragt nämlich nicht nach, woher der hohe Bruttoverdienst kommt, sondern nimmt diesen als Berechnungsgrundlage.

Im Umkehrfall kann ich die Bank bei einem Kredit mit einem hohen Verdienst zu besseren Konditionen bewegen. Je nach dem wie mans braucht.

Quote:Prinzipiell stimme ich deiner Stellungnahme vorbehaltlos zu. Nur im ersten Punkt möchte ich die Tatsachen ins rechte Licht rücken.

22% WA-Rabatt !

Du hast vergessen dass das nicht cash ist.

Ca. 2200.- Euro von diesem Rabatt sind Steuer und Abgabenfrei.

Der Rest wrd auf das Gehalt geschlagen und wie Bruttoverdienst behandelt, Steuer, Krankenversicherung, Rentenbeiträge, Pflege, Soli usw. werden dafür berechnet, wie ganz normal verdienstes Geld.

Beispiel Np 50000.- - 22% = 11000.- - ca. 2200.- Euro Freibetrag verbleiben 8800.- die berechnet werden als ganz normales Gehalt.
Quote:

Nunja, jeder Arbeitnehmer, der von seinem AG einen Vorteil erhält muss diesen Versteuern, nicht nur der BMW Mitarbeiter.

Und natürlich kann jeder Automobilmitarbeiter sein Fahrzeug beim regulären Händler beziehen. Auch klar. Aber auch jeder andere AN muss den vollen Listenpreis mit der 1%-Regelung zusätzlich zu seinem Bruttogehalt mit versteuern. Soweit er ein Dienst-Kfz. zur privaten Nutzung erhält. Auch hierin unterscheidet sich der BMW-MA nicht von jedem anderen AN. Und hierbei ist auch unerheblich
wieviel Prozent Rabatt der Chef auf dieses Fahrzeug rausgehandelt hat.

Im übrigen erhält jeder Mitarbeiter auch seinen eigenen Arbeitsplatz mit dem Kauf eines Produktes seines Arbeitgebers.
Das sollte so langsam jedem AN klar werden.

Jeder direkt bei einem Automobilunternehmen angestellte Arbeiter oder Angestellte wird für seine Tätigkeit sehr gut entlohnt, besser als viele andere AN in anderen Unternehmen. Da kann ich einfach die Leier über die Steuer auf den Nachlaß eines WA nicht mehr hören. Wie oben geschrieben, es steht jedem frei sein Fahrzeug beim Händler zu kaufen.

Der Knackpunkt ist doch, das sich viele in der Vergangenheit mit den Halbjahreswagen eine goldene Nase verdient u. sich teilweise
ein zweites Standbein, steuerfrei, aufgebaut haben, weil die gleich auch noch die Fahrzeuge von Mama u. Papa, Onkel u. Tante, welche jetzt zwar in der Rente sind, aber auch noch JW bekommen, (im übrigen bekommen ehem. WA (Rentner) nachwievor den Rabatt unversteuert) mit vertickt haben. Dagegen wurde jetzt ein Riegel vorgeschoben und das ist gut so.

Hi,

deine Sach- und Fachkenntnis in Ehren, aber der Vergleich mit der 1%-Versteuerung hinkt schon ein bisschen. In den 1% steckt ja nicht nur der Wagen, sondern die gesamten Kosten der privaten Nutzung also inklusive sämtlicher Reparaturen, Benzin und Versicherung... und das auch auf Urlaubsfahrten.

Wenn wir mal bei obigem Beispiel bleiben, dem Freibetrag und den zu versteuernden 8.800 € bleiben nach Abzug der Steuern - etwa 30% vorausgesetzt - und den Nebenkosten (KV, RV, PV) vielleicht 5.000 € übrig. Das entspricht zusammen mit den 2.200 € Freibetrag einen Nettovorteil von sagen wir 7.000 €. Und das sind in Rabattprozente umgerechnet etwa 14% (von 50.000 €). Also nichts berauschendes mit dem man sich eine goldene Nase verdient.

Und wenn es Leute gibt, die auch die Kisten der Verwandtschaft verticken, dann ist das nichts anderes als ein Autohandel, der schon immer steuerpflichtig war. Und dieser Tätigkeit könnte jeder von uns selbst nachgehen, wenn er es denn möchte. Ich finde es von den WA mutig, sich ein Auto zu kaufen, in der Hoffnung es nach einem oder einem halben Jahr wieder gut verkaufen zu können. Insbesondere in der von euch beschriebenen Marktsituation mit dem Überangebot an Vorführern, Direktions- und Leihwägen.

Lasst doch bitte mal die Neid-Debatten. Jeder von euch kann sich bei BMW bewerben, um in den Genuss der Mitarbeiterfahrzeuge zukommen! Und Autohändler kann auch jeder werden.

Gruß

Und der jährlichen Boni-Zahlungen.

Die vergangen Jahre habe ich mir auch öfters einen BMW geleistet. Jetzt mach ich diese Preisentwicklung nicht mehr mit, da ich in dem Premiumsegment bleiben möchte. Ich wollte eigentlich wieder einen Neuen kaufen entweder einen jetzigen X3 30dA, oder einen Q5. Beim BMW Händler hat man mir gesagt: Tja das ist nicht mehr so einfach. Wenn ich einen JW oder Diestfahrzeug wollte, muß der Händler den Wagen bei BMW München ersteigern. Bei Audi ist der Q5 gebraucht preislich absolut abgehoben.
Mein momentaner X3 ist 11/2007 2.0d, war ein 3/4 Jahr alt mit 16000km, mit fast Vollausstattung und war ca. 41,3% unter Neupreis. Das ist schon ein exorbitanter Wertverlust in einem 3/4 Jahr. Muß aber dazusagen, das war kurz vor der Wirtschaftskrise und Einführung des Q5. So ein Fahrzeug für den Preis bekomme ich nie wieder.
Ergo: Da mein linkes Bein wieder so weit funktioniert, hat sich das mit der Automatik erledigt und ich fahr meinen X3 weiter.
Es geht nicht einfach nur darum, dass Arbeitsplätze in Deutschland erhalten bleiben. Entweder muß ich auf Skoda (nicht unbedingt) umsteigen oder ich darf das meinige Fahrzeug weiter fahren, da ich mir einen Neueren einfach nicht mehr leisten kann. Mein Real Einkommen ist ja auch nicht merklich gestiegen. Eher stagniert oder zurückgegangen. Wenn ich mir nun die Preise des X3 oder 5er Touring ... ansehe, ziehe ich die Stirn runzlig. Tut mir leid, aber da spiel ich nicht mehr mir.

Anderl

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