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Preise in der Werkstatt, Wucher hoch zehn

Servus zusammen,
mich regts schon wieder auf...
Gestern meinen fahrbaren Untersatz von der Werkstatt geholt. 500 Euro für Ersatzteile! Heute schau ich mir mal die Rechnung genauer an und vergleiche die Ersatzteilpreise...
Bremsbeläge, im Onlineshop 30-35 Euro, Werkstatt 45 Euro. Geht ja noch
Reifen, im Onlineshop 130 Euro, in der Werkstatt stolze 200 Ocken!
Mechaniker: "Jaaaa, die da auf reifen.com haben ja ganz andere Stückpreise. Wir zahlen da viel mehr im Einkauf" Ich hab ihm dann geraten, doch bei reifen.com einzukaufen, wenn sie direkt beim Großhandel mehr bezahlen.
Vor ein paar Wochen hab ich mal einen alten Mercedes zum Mechaniker gebracht. Diagnose "Lenkgestänge defekt, braucht eine neue Spurstange, kostet etwa 120 Euro". Ich geh heim, schau auf taxiteile.de, ein seriöser Händler in Berlin: 32 Euro. Rufe dort in der Werkstatt an: "Jaaaaa, im Internet. Also ich kauf da nix, nur bei unserem Stammhändler, da hab ich ja einen Ansprechpartner" Is scho klar, dann mal auf Wiedersehen.
Echt jetzt, ich hab kein Problem damit, wenn man mich verarscht, aber gebt Euch doch bitte Mühe dabei!

Beste Antwort im Thema

Servus zusammen,
mich regts schon wieder auf...
Gestern meinen fahrbaren Untersatz von der Werkstatt geholt. 500 Euro für Ersatzteile! Heute schau ich mir mal die Rechnung genauer an und vergleiche die Ersatzteilpreise...
Bremsbeläge, im Onlineshop 30-35 Euro, Werkstatt 45 Euro. Geht ja noch
Reifen, im Onlineshop 130 Euro, in der Werkstatt stolze 200 Ocken!
Mechaniker: "Jaaaa, die da auf reifen.com haben ja ganz andere Stückpreise. Wir zahlen da viel mehr im Einkauf" Ich hab ihm dann geraten, doch bei reifen.com einzukaufen, wenn sie direkt beim Großhandel mehr bezahlen.
Vor ein paar Wochen hab ich mal einen alten Mercedes zum Mechaniker gebracht. Diagnose "Lenkgestänge defekt, braucht eine neue Spurstange, kostet etwa 120 Euro". Ich geh heim, schau auf taxiteile.de, ein seriöser Händler in Berlin: 32 Euro. Rufe dort in der Werkstatt an: "Jaaaaa, im Internet. Also ich kauf da nix, nur bei unserem Stammhändler, da hab ich ja einen Ansprechpartner" Is scho klar, dann mal auf Wiedersehen.
Echt jetzt, ich hab kein Problem damit, wenn man mich verarscht, aber gebt Euch doch bitte Mühe dabei!

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Es gibt Kunden die ihre Reifen direkt zum Montagepartner liefern lassen ;) Es muss also nicht der Händler gewesen sein.

Zitat:

@Johnes schrieb am 31. Juli 2016 um 09:50:04 Uhr:



Bei alten Motoren muss man mit modernen Ölen aufpassen, wenn der Motor Bundmetalle enthält. Einige Öle können diese Oberflächen angreifen.
MfG

.

Welche Bauteile des Motors sind aus WELCHEN "Buntmetallen" ? - Zählt da auch Lagerbronze dazu ? Mir sind da nur Legierungen aus Cu - Sn - Zn in unterschiedlicher Konzentration bekannt, diese werden aber mit Sicherheit nicht von Motoröl "angegriffen".

(Getriebeöl G5 darf nur in Getriebe mit entsprechender Stahllegierung der Zahnräder.)

Die heutigen Öle dürften deutlich weniger aggressiv sein als die Öle der damaligen Zeit. Davon abgesehen das diese Meinung das Mehrbereichsöle Buntmetalle und Dichtungen angreifen können aus deren Anfangszeiten kommen und somit Motoren bis in die 50er betreffen, die oft noch aus Kostengründen den Vorkriegsmotoren entsprochen haben oder Konstruktionen aus der Mangelzeit sind. Bis auf wenige Uraltkosntruktionen dürften Motoren die ab Mitte der 50er entwickelt und produziert wurden kaum ein Problem mit den aktuellen Ölen haben.
Und wenn Motoren ohne Filter weiterhin Probleme mit Schmutz im Öl haben liegt das oft schlicht daran das man nach einer Überholung wieder den gleichen Scheiß an Öl verwendet hat wie vor der Überholung.
Ein Bekannter hat schon vor Jahren von einem Kumpel erzählt der in seinem Käfer aus den 60ern problemlos moderne Öle fährt. Die wurden nach einer Überholung in den 80ern eingefüllt und seither war der Motor nicht mehr offen. Kein nennenswerter Schmutz im Öl, keine Ablagerungen zu sehen wenn die Ventile eingestellt werden und der Motor hat seither keine Überholung mehr benötigt die vor der Letzten mehrfach nötig waren obwohl der Großteil der Kilometer erst danach gefahren wurden.
Wie die Öle dürften sich auch die Legierungen der Lager und die Dichtungen weiterentwickelt haben, außer man verwendet Teile die seit 50/60 Jahren in irgendeiner Ecke lagen was zumindest Dichtungen nicht bekommt. Neuanfertigungen werden eher aus halbwegs aktuellen Materialien hergestellt, auch aus Kostengründen.
Wenn Jemand Lagerschalen oder Buchsen aus Bronze drehen will wird er eher eine aktuell verwendete Legierung verwenden als das er sich Stangen aus der Originalen bestellt da Die dann oft Sonderabfertigungen wären und dann kannst Du wegen ein paar 100 Gramm schnell mal 100kg oder mehr kaufen.
Viele Probleme bei Oldtimern dürften weniger im Öl liegen sondern daran das aus Kostengründen untaugliche Materialien verwendet werden. Wenn zb eine Lagerbuchse ausgetauscht wird und gleichzeitig auf modernes Öl umgestellt werden bei einem Lagerschaden Viele das Öl verantwortlich machen statt zu prüfen ob die Legierung der Buchse überhaupt für den Zweck geeignet war.

@schelle1 :
Bundmetall ist auch bekannt als Hüftgold. :D

Zitat:

@Thinky123 schrieb am 31. Juli 2016 um 12:22:53 Uhr:


...
Wenn Werkstätten dagegen auf die Idee kommen für den Liter Öl 30€ zu verlangen, Zündkerzen für 20€ das Stück berechnen, Altöl teurer als Frischöl berechnen, dann hat das nichts mehr mit den erhöhten Kosten, die das Handling dieses Artikels verursacht, zu tun. Dann versucht die Werkstatt entweder irgendwelche anderen Kosten darüber abzudecken weil die ganze Kostenrechnung ansonsten nicht passt (z.B. der Glaspalast des Vertragshändlers) oder fährt darüber saftige Gewinne ein.
Das empfinde ich als Kunde als Wucher. Und wenn die Werkstatt meine mitgebrachten Teile zur Kostensenkung nicht akzeptiert, gehe ich halt woanders hin.
....

Du liebe Zeit, das sind Preise für Firmenwagenfahrer, Leasingkunden mit all-inclusive-Verträgen und Geschäftskunden.

Die stellen die überwiegende Mehrheit bei Mercedes-, Audi- und BMW-Werkstätten bzw. -Niederlassungen und interessieren sich überwiegend nicht die Bohne, was der Ölwechsel oder die Inspektion kostet.

Die Werkstätten wären schön blöd, wenn sie denen das Öl für kleines Geld verkaufen würden. Also sind die "Abzockpreise" der Normalpreis.

Als erwachsener Mensch kann man bei Abgabe des Fahrzeugs bei denen aber problemlos klarstellen, dass man Privatperson ist und den Ölwechsel oder die Reparatur aus eigener Tasche zahlen wird. Und plötzlich werden ganz andere Preise aufgerufen.

Einfach mal probieren statt sich über Preise aufzuregen, die gar nicht für einen gedacht sind.

Und großkotziges "Machen sie mal die Inspektion" ohne nach dem Preis zu fragen führt natürlich bei Rechnungsstellung zu einem bösen erwachen. Aber da hat man dann auch selbst Schuld, mit Abzocke hat das nicht das geringste zu tun.

Zitat:

@warnkb schrieb am 31. Juli 2016 um 19:32:07 Uhr:


Als erwachsener Mensch kann man bei Abgabe des Fahrzeugs bei denen aber problemlos klarstellen, dass man Privatperson ist und den Ölwechsel oder die Reparatur aus eigener Tasche zahlen wird. Und plötzlich werden ganz andere Preise aufgerufen.
Einfach mal probieren statt sich über Preise aufzuregen, die gar nicht für einen gedacht sind.
Und großkotziges "Machen sie mal die Inspektion" ohne nach dem Preis zu fragen führt natürlich bei Rechnungsstellung zu einem bösen erwachen. Aber da hat man dann auch selbst Schuld, mit Abzocke hat das nicht das geringste zu tun.

Man muss danach fragen??? Wird also ohne Motzen grundsätzlich erst mal mehr verlangt! Ist man Geschäftskunde, wird man grundsätzlich abgezockt. Wenn ich mit nem Apfel in der Hand zu MB komme zahle ich mehr, als wenn ich mir nen Pinguin grille?

Es hat sehr wohl was mit Abzocke zu tun, wenn der Kunde betteln muss, damit der Laden von der Praxis abrückt. Du bestätigst ja die Abzocke! Es geht ja sehr wohl anders...! Wenn man sich über das Maß am Kunden bereichert, ist dies

ABZOCKE

! Was will man da schön reden?

Die meisten Kunden werden wohl durch einfaches Nachfragen keine Preisnachlässe bekommen. Da muss man sicher energischer sein.

MfG

Ist ja ganz schön viel Lesestoff für die Tatsache, dass die Leute einfach kein Geld mehr für Reparaturen übrig haben. Die Zeiten haben sich nunmal geändert, und manche versuchen es mit Schnäppchenjagt auszugleichen...
Anstatt den Werkstätten die Schuld zu geben, wäre es viel sinnvoller sich einfach ein günstigeres Auto zu kaufen, so dass man mehr Geld für Wartung übrig hat. Oder man könnte sich selbst ein paar Schrauberkenntnisse zulegen und in eine Mietwerkstatt gehen. Manche sind noch schlauer und bauen sich einfach eine Hebebühne in die Garage und sind damit komplett unabhängig. Wenn man kein Platz dafür hat, kann man sich auch mit Familie/Freunden zusammen tun, und sich passende Räumlichkeiten teilen. Also gibt es doch eigentlich genug Möglichkeiten günstig Auto zu fahren...
Wenn man dann "tatsächlich" mal selbst was repariert hat, merkt man auch ganz schnell, dass die Arbeit mehr als nur den Mindestlohn wert ist, den die meisten Werkstätten zahlen. Das ist jedenfalls meine Meinung...

Wenn ich bedenk ,das meine Schwägerin als Friseurin in Dresden sagt ,seit dem es den Mindestlohn gibt ,haben die mehr zu tun als vorher und das Trinkgeld ist auch besser vorher bzw haben Arbeit ohne Ende und es normal sei das Kundinen monatlich zwischen 100-150 € für den Friseur ohne zu murren ausgeben.Und da ist ein ganz normaler Laden für Dresden.Hat der Mindestlohn was gebracht,nur Haare und nee Frisur sieht man ,Traggelenke und Bremsscheiben nicht ,jedenfalls nicht sofort.Und das ist der Unterschied

30€ pro Liter Billigöl ist der Preis, den die mir gut bekannte freie Werkstatt verlangt, bei der es kaum Gewerbekunden geben dürfte.

Ich kenn Gewerbekunden/Firmen die bekommen extra Rabatt und bezahlen statt 79 nur 50€ in der Werkstatt ,ok bringen aber auch wöchendlich ein Fahrzeug.

Wer das löhnt ist selbst schuld. Man kriegt z.B. von Finke 5W30 mit den Freigaben 50011593, API SL/CF, ACEA C3, BMW Longlife-04, MB-Blatt 229.31 / 229.51, MB-Blatt 229.3, VW-Norm 505.01, Ford WSS-M2C 917-A, GM Dexos 2, Fiat 9.55535-S2 (nur als Beispiel) als Privatperson 20l für 77,20.
Wer da 30 Steine pro Liter zahlt, auch wenn es ein (vermeintlich) besseres Oel ist, dem ist nicht mehr zu helfen.
Bevor sich wieder jemand über den Hersteller aufregt: Wir fahren unsere LKW und PKW nur damit und haben bisher keinerlei Probleme. LKW bis zu 1 mio km, PKW bis 300tkm, Transporter 400tkm.
mfg

Zitat:

@Meffan schrieb am 31. Juli 2016 um 21:16:04 Uhr:


Ist ja ganz schön viel Lesestoff für die Tatsache, dass die Leute einfach kein Geld mehr für Reparaturen übrig haben. Die Zeiten haben sich nunmal geändert, und manche versuchen es mit Schnäppchenjagt auszugleichen...
Anstatt den Werkstätten die Schuld zu geben, wäre es viel sinnvoller sich einfach ein günstigeres Auto zu kaufen, so dass man mehr Geld für Wartung übrig hat.

Wohl mehr die inzwischen überall verfügbare Vergleichbarkeit der Preise. Man will in der Werkstatt einfach nicht mehr die vollkommen überhöhten Preise bezahlen. Das hat nichts mit Armut oder teuren Autos zu tun. Niemand verschenkt sein sauer verdientes Geld.

Man kauft ein billiges Auto, um später noch mehr Geld für überteuerte Reparaturen und überteuerte Ersatzteile zu bezahlen.

MfG

Einfach ne Jacht kaufen, dann brauch man sich in keiner Autowerkstatt abzocken lassen.

Zitat:

@Meffan schrieb am 31. Juli 2016 um 21:16:04 Uhr:


Ist ja ganz schön viel Lesestoff für die Tatsache, dass die Leute einfach kein Geld mehr für Reparaturen übrig haben. Die Zeiten haben sich nunmal geändert, und manche versuchen es mit Schnäppchenjagt auszugleichen... ...

Das ist ja ne Frage der Budgeteinteilung und der Frage, was für ein Auto man sich kauft.

Ne, ist klar! Es istr fast egal, was für ein Auto es ist. So manche Werkstatt ruft horrende Preise bei den billigsten Schüsseln auf. Als wenn es irgendwo eine Regel geben würde, das eine Lichtmaschine, weil es eine Lichtmaschine ist, im Austausch mindestens 800-900€ kosten müsste. Das Markenersatzteil kostet aber nicht einmal 1/3 der Summe.
MfG

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