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Preise in der Werkstatt, Wucher hoch zehn

Themenstarteram 24. April 2016 um 7:38

Servus zusammen,

mich regts schon wieder auf...

Gestern meinen fahrbaren Untersatz von der Werkstatt geholt. 500 Euro für Ersatzteile! Heute schau ich mir mal die Rechnung genauer an und vergleiche die Ersatzteilpreise...

Bremsbeläge, im Onlineshop 30-35 Euro, Werkstatt 45 Euro. Geht ja noch

Reifen, im Onlineshop 130 Euro, in der Werkstatt stolze 200 Ocken!

Mechaniker: "Jaaaa, die da auf reifen.com haben ja ganz andere Stückpreise. Wir zahlen da viel mehr im Einkauf" Ich hab ihm dann geraten, doch bei reifen.com einzukaufen, wenn sie direkt beim Großhandel mehr bezahlen.

Vor ein paar Wochen hab ich mal einen alten Mercedes zum Mechaniker gebracht. Diagnose "Lenkgestänge defekt, braucht eine neue Spurstange, kostet etwa 120 Euro". Ich geh heim, schau auf taxiteile.de, ein seriöser Händler in Berlin: 32 Euro. Rufe dort in der Werkstatt an: "Jaaaaa, im Internet. Also ich kauf da nix, nur bei unserem Stammhändler, da hab ich ja einen Ansprechpartner" Is scho klar, dann mal auf Wiedersehen.

Echt jetzt, ich hab kein Problem damit, wenn man mich verarscht, aber gebt Euch doch bitte Mühe dabei!

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 24. April 2016 um 7:38

Servus zusammen,

mich regts schon wieder auf...

Gestern meinen fahrbaren Untersatz von der Werkstatt geholt. 500 Euro für Ersatzteile! Heute schau ich mir mal die Rechnung genauer an und vergleiche die Ersatzteilpreise...

Bremsbeläge, im Onlineshop 30-35 Euro, Werkstatt 45 Euro. Geht ja noch

Reifen, im Onlineshop 130 Euro, in der Werkstatt stolze 200 Ocken!

Mechaniker: "Jaaaa, die da auf reifen.com haben ja ganz andere Stückpreise. Wir zahlen da viel mehr im Einkauf" Ich hab ihm dann geraten, doch bei reifen.com einzukaufen, wenn sie direkt beim Großhandel mehr bezahlen.

Vor ein paar Wochen hab ich mal einen alten Mercedes zum Mechaniker gebracht. Diagnose "Lenkgestänge defekt, braucht eine neue Spurstange, kostet etwa 120 Euro". Ich geh heim, schau auf taxiteile.de, ein seriöser Händler in Berlin: 32 Euro. Rufe dort in der Werkstatt an: "Jaaaaa, im Internet. Also ich kauf da nix, nur bei unserem Stammhändler, da hab ich ja einen Ansprechpartner" Is scho klar, dann mal auf Wiedersehen.

Echt jetzt, ich hab kein Problem damit, wenn man mich verarscht, aber gebt Euch doch bitte Mühe dabei!

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Ja klar, ein Lenkgetriebe muss wegen defekt vom Kreuzgelenk mit gewechselt werden ? Lasst euch nur richtig übern Tisch ziehen. Bin jetzt raus hier.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 10. April 2020 um 18:49:02 Uhr:

 

Und immer hinzu kommt die Frage, wie viele der Kunden haben "rezensiert" und wie viel Wahrheit steckt dahinter, denn es gibt immer zwei Seiten.

Immerhin ist Einer dabei der sich beklagt hat das Sie keine Gebrauchtteile verbauen. Ergo haben auch Sie das Problem das es Einigen nicht Billig genug sein kann.

Wenn ich mich richtig erinnere haben sie auch mal darauf hingewiesen das sie weder mitgebrachte Teile verbauen noch irgendwas aus dem Internet sondern nur noch Teile die sie bei ihren bewährten Lieferanten besorgen. Die haben wohl ihre Erfahrungen gemacht. :D Mit billigen Teilen aus dem Netz auf jeden Fall, kommen ja regelmässig bei auto mobil als Fehlerquelle vor.

Aber Viele kennen auch den Unterschied zwischen Billig und Preiswert nicht und setzen beide Begriffe gleich.

"Billige Teile" liefert mir genauso, zum höheren Preis, der lokale Wessels + Müller. Sind dann billige Teile, welche nicht preiswert sind :D Kein "Internet" exklusives Problem ;)

Kann den Wunsch nach Gebrauchtteilen aber auch verstehen, wenn man das Auto nicht mehr lange fahren will/kann - dann macht eine "zeitwertgerechte" Reparatur schon Sinn. Nur verstehe ich den Rezensenten nicht: Es gibt einige Autoverwerter die nebenbei eine Werkstätte betreiben und auch etliche "normale" Werkstätten, die für den Kunden selbst beim Verwerter vorbeischauen. Das kann man vor der Auftragsvergabe erfragen und ggf. eben zu anderen Betrieben gehen. Verstehe manche Leute einfach nicht. Gerade heute kann man sich so leicht informieren. Wenn die sich weigern gebrauchtes oder mitgebrachtes zu verbauen, deren Entscheidung. Nur was hat das mit ner Bewertung zu tun? Leider wird da soviel Mist geschrieben, aber genauso viel labern manche auch "ohne Netz" als Plattform...

Analoges gilt für die Teile aus dem ominösen Internet, bspw. seien die und die genannt...

Zitat:

Ob diese Mercedeswerkstatt die Lenkung wirklich komplett getauscht hätte oder ob sie nach Demontage festgestellt hätten das das Gelenk reicht und nur Das gewechselt hätten können Wir nicht wissen.

Zumindest kann man ja dem Kunden sagen, welche Mängel es sein könnten und je nachdem was es dann tatsächlich ist, kann die Reparatur zw. 300 bis 3000€ kosten.

Mein Chef lässt unsern Sprinter und Atego auch nicht mehr bei Mercedes reparieren/warten. Seit dem die den Annahmebereich wie eine Anwaltskanzelei eingerichtet haben kommt man sich da wie ein Fremder vor, der (wahrscheinlich) auch fremd bleiben soll.

Alles läuft da bloß noch technokratisch und total unpersönlich ab. Wirkliche Kundennähe sieht anders aus. Auch das Vertrauen in die Reperaturten hat mein Chef verloren.

Das war vor 20 Jahren noch ganz anders. Da konnte man schön detailiert die Symptome erklären/durchkauen und meistens hat der Meister dann auch schon gewusst, was da kaputt ist, sein könnte. Da wurde auch viel über Kulanz repariert.

Jetzt gehen unsere Fhrzeuge zu Scania, wo auch einige Leute arbeiten, inkl. der Werkstattmeister, die vorher bei Mercedes waren und genau wegen dieser "Technokratisierung" da weggegangen sind. Sie bevorzugen und parktizieren lieber den persönlichen und vertrauten Kontakt zum Kunden.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 10. April 2020 um 19:23:21 Uhr:

[...] die vorher bei Mercedes waren und genau wegen dieser "Technokratisierung" da weggegangen sind.

Klingt für mich mehr nach einer Entscheidung "weit fern, von oben". Also irgendwo im Bereich After Sales & Service im Konzern. Die Werkstatt/Autohaus selbst wird da wohl weniger die Entscheidung gefällt haben - oder doch? ;)

Wird sich zeigen ob das Konzept aufgeht und Erfolg bringt. Allgemein erschreckend wie viel Geld Vertragswerken für regelmäßige Umgestaltungen rausbuttern müssen... da wird so gerne über Ressourcensparsamkeit, Umweltschutz ... geredet - aber dann muss wieder von blau auf weiss umgestrichen werden, überall neue Leuchtembleme angebracht werden, andere Holzvertäfelungen angeschraubt werden, die blaue Jacke gegen eine schwarze getauscht werden, weil man die "Identity" angepasst hat ...

Zitat:

@andi.36 schrieb am 10. Apr. 2020 um 19:7:51 Uhr:

Ja klar, ein Lenkgetriebe muss wegen defekt vom Kreuzgelenk mit gewechselt werden ? Lasst euch nur richtig übern Tisch ziehen. Bin jetzt raus hier.

Schlechten Tag gehabt? War eine allgemeine Feststellung und hat jetzt nicht direkt was mit deinem Lenkgetriebe zu tun.

Zitat:

Die Werkstatt/Autohaus selbst wird da wohl weniger die Entscheidung gefällt haben - oder doch? ;)

Das wird natürlich vom Konzern so durchgezogen sein. Soll halt professioneller aussehen. Die sitzen da jetzt hinterm Computer tippen da was ein und das war's. So ein richtiges Gespräch kommt da nicht mehr zu stande.

Für mich gerade als jemand, der doch sehr feinfühlig registriert, wo da was irgendwie anders ist, als gewohnt und unter welchen Umständen es sich bemerkbar macht, absolut inakzeptabel.

Wie gesagt, war vor bis 20 Jahren noch anders. Da saß da der Werkstattmeister in der Reperaturannahme und mit dem konntest du dich schön ausfürhlich über das, was dir so aufgefallen ist unterhalten. Und zu 95% lag der darauf mit seiner Diagnose richtig und es wurde auch nur das repariert/getauscht, was wirklich kaputt war.

Vor 20 Jahren war aber auch ein AGR das technisch anspruchsvollste was kaputt gehen konnte. Da ist in den letzten Jahren einiges dazu gekommen. ;)

 

Das Gelenk hätten sie auch einfach finden können, wenn sie es mit Öl eingesprüht hätten. So hat unsere MB-Werkstatt es beim Sprinter diagnostiziert, 2 Min Arbeit.

 

Tauschen kann man es ja trotzdem, es geht ums reine Wissen was es denn sein könnte.

Zitat:

@Rainer_EHST schrieb am 10. Apr. 2020 um 20:9:52 Uhr:

Wie gesagt, war vor bis 20 Jahren noch anders. Da saß da der Werkstattmeister in der Reperaturannahme und mit dem konntest du dich schön ausfürhlich über das, was dir so aufgefallen ist unterhalten. Und zu 95% lag der darauf mit seiner Diagnose richtig und es wurde auch nur das repariert/getauscht, was wirklich kaputt war.

Genau so ist es.

Heute machen die jungen Leute, gleich nach der Lehre, ein Ausbildung zum Meister, Techniker oder Ingineur und haben Null- Berufserfahrung.

Nur vollgestopft mit dem Wissen aus Büchern.

Früher ging Meister ab 27.j.

Dann sitzt der Kamerad als Meister in der Reparaturannahme, mit 3 1/2 j. Berufserfahrung aus der Lehre und soll wissen was los ist.

In allen Hand-Werksberufen so.

Zitat:

@rpalmer schrieb am 10. April 2020 um 18:49:02 Uhr:

 

 

Übrigens werden auch die "Auto"doktoren"" von manchen nicht so geschätzt... wobei ich auf die ganzen Bewertungen nicht all zuviel gebe, mache mir lieber gerne ein eigenes Bild.

--> https://www.google.de/.../...4faec1!8m2!3d50.959008!4d6.895942!9m1!1b1

Und immer hinzu kommt die Frage, wie viele der Kunden haben "rezensiert" und wie viel Wahrheit steckt dahinter, denn es gibt immer zwei Seiten.

Auf jeden Fall würde ich eine Werkstatt, die so etwas (egal in welchem Zusammenhang) als Antwort auf eine Google-Rezension schreibt eher meiden:

Zitat:

Der Spinner hat sich nie gemeldet und das auch nicht

nach Wochen.

War wohl einer der unseren

Erfolg nicht mag und einen

ganz kleinen .......... hat."

Man könnte auch den ganzen Verlauf zitieren, dann wäre die leicht angepisste Antwort verständlicher

Zitat:

Rechnung bezahlt, Reklamation wird ignoriert. Auch nur ne Werkstatt.

 

 

 

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Antwort vom Inhaber vor 6 Monaten

Was für eine Reklamation, bitte melden sie sich am Montag bei mir persönlich

0221/80001750.

Und wir kriegen das geklärt, ja und wir sind eine Werkstatt!

Gruß Holger Parsch

Nach einigen Tagen;

Hallo Herr Mensch, ich weis nicht was das soll!

Hier beschweren und dann melden Sie sich nicht!

War wohl doch keine Reklamation?

Ich erwarte Ihren Anruf.

10.08.2019

Der Spinner hat sich nie gemeldet und das auch nicht

nach Wochen.

War wohl einer der unseren

Erfolg nicht mag und einen

ganz kleinen .......... hat.

Hatte bei Beiden nie den Eindruck das sie Anhänger des PC oder Genderwahns sind sondern eher sehr Direkt, auch wenn das in den heutigen Zeiten Einige nicht mehr gewohnt sind deutliche Worte um die Ohren gehauen zu bekommen.

Dummheit kann manchmal als Direktheit ausgelegt werden. Ein gewisses Niveau schadet nicht. Die Antworten auf Google wirken schon etwas überheblich.

Vielleicht wollte er eine Reaktion des "Kritikers" provozieren?

Wie gesagt, auf Google Rezensionen gebe ich nicht soviel. Man kennt nie die Vorgeschichte und bekommt stets nur eine Seite berichtet, sofern es keine Antwort gibt.

Allerdings repräsentiert sich auch das Unternehmen dort... und da würde ich schon darauf achten meine Message auszudrücken, aber eben im Rahmen der üblichen Wortwahl. Mit PC oder Gender hat das nichts zu tun, sondern mit den normalen Umgangsformen. Ein simples "Auf die angebotene Kontaktmöglichkeit wurde bis heute nicht eingangen, entweder ist man nicht gewillt oder die Bewertung unseriös." hätte es auch getan. Aber gut, darüber kann man sich streiten. Für die einen harmlos, für den anderen harsch. Jedenfalls mit Öffentlichkeitswirkung...

Andere Frage die sich mur auftut: Bekommt man das überhaupt "mitgeteilt", wenn auf die Google Rezension eingegangen wird? Kenne mich damit nicht aus.

Naja, wer weiß, ob die sich sowas erlauben würden, wenn sie nicht die Reputation hätten...

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