Porsche unter dem Dach von VW
So ich wollte hier mal allgemein eine kleine Umfrage starten zu dem Thema: Verändert sich eurer Meinung nach etwas großartiges nach der Übernahme von Porsche durch VW? 😕
Für mich (zwar als Nicht-Porsche-Fahrer aber großer Porsche-Fan), geht mit dieser Übernahme ein großes Stück Selbstständigkeit der Marke verloren (wie schon bei allen anderen VW-Marken). Ich würde mir heute wahrscheinlich keinen neuen Porsche mehr kaufen (auch wenn ich es könnte), da für mich jetzt einfach dieser einzigartige Charakter fehlt und ich innerlich denke: ,,Ist ja doch nur´n VW...". Ich habe die Befürchtung, dass Porsche langsam zu einer 08/15-VW-Marke wird und die Autos genauso emotionslos und langweilig wie die anderen VWs werden...🙁
Beste Antwort im Thema
Ab und zu könnte man den Verdacht haben, dass bewusst Provokateure eingeschleust werden, um das Forum "lebhafter" zu gestalten.
Aber vieles kann man einfach so nicht stehen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von Hasi1982x
@ Bimota:Porsche wäre niemals kaputt gegangen wenn sie sich auf das besonnen hätten was sie können, nähmlich athemberaubende Sportwagen zu bauen.
Nun, ich nehme an, dass der 911 immer noch ein "athem"beraubender Sportwagen für dich ist. Und sie bauen den doch noch immer.
Dass da neue Modellreihen hinzu gekommen sind - ist das schlimm?
Wenn ein guter Geigenbauer das eine oder andere Cello dazu baut - schlimm?
Vielleicht kann er ja auch dadurch seine "athem"beraubenden Geigen weiter bauen, die er sonst nicht bauen hätte können, da ohne die Cellos das nötige Geld nicht da wäre?
Zitat:
Und nicht den ganzen Scheiß mit den Aktien, da müssen nämlich die lieben Aktionäre befriedigt werden und die sind unter 20% Rendite ja nicht zufrieden.
Hm, ich weiß nicht wie du auf 20% Rendite kommst. Müsstest du mal näher erklären.
Meinst du auf das Eigenkapital der Firma, den Aktienkurs oder die Dividende?
Aber egal, Gewinn auf das Eigenkapital interessiert erstmal nicht, da ich als Porscheaktionär (nur Beispiel, ich habe keine Porscheaktien) nur am Aktienkurs und an der Dividende Geld erhalte.
Lass mal sehen:
http://www.finanzen.net/dividende/PorscheDividende dieses Jahr: 0,10 Euro, Dividendenrendite: 0,26%
Ich platze vor "Blutsaugen"
Die Jahre davor nicht besser.
Aktienkurs seit 2008? Wow, hättest du Anfang 2008 Porscheaktien gekauft, da hättest du aber saubere 20% jedes Jahr eingesackt, buchstäblich in den Sack.
Zitat:
Mittlerweile muß Porsche ja ein Massenhersteller werden weil sie jedes Jahr wachsen müssen um den Umsatz zu steigern damit die raffgierigen die den den Hals nicht voll bekommen immer schön ihre Renditen haben.
Ja, ja, wie eben gesagt, da hauen die sich aber die fetten 0,26% Renditen rein.
Zitat:
Original geschrieben von Hasi1982x
Oho ich vergaß das ich im Porsche Forum bin und hier wahrscheinlich ein Haufen dieser Blutsauger rumschwirren die sich naturlich ( betroffene Hunde bellen) gleich wehren müssen.
Keiner muss sich hier wehren. Aber bei soviel Ignoranz drehen sich einem die Zehennägel hoch. Ich bin kein Porscheaktionär, darf aber trotzdem auf offensichtliche Ungereimtheiten deinerseits hinweisen, nicht dass ein Unbeteiligter meint, ich würde mit deinen kruden Thesen hier übereinstimmen.
Zitat:
Was denkt ihr denn was unternommen wird damit man gewinn macht? Das geht meinstens nur über Rationalisierung oder Wachstum.
Ach, wie wäre es denn mit einer einfachen Preisanhebung, so auf das doppelte? Geht nicht? Weil dann keiner mehr was kauft?
Nun, wie sollen dann Preissteigerungen durch Lohnanhebung, Rohstoffkosten, Gesetze, Steuern, etc aufgefangen werden?
Einerseits durch Rationalisierung (d.h. die Lohnstückkosten sinken) andererseits durch Wachstum (müsstest aber mal definieren wie du das verstehst - aber ich gehe mal davon aus, dass man mehr Autos verkauft und dadurch verteilt sich die Investition auf mehr "Stücke", d.h. es wird billiger pro Stück).
Was also ist so schlecht daran? Die Alternative wäre keinen Gewinn mehr, vielleicht sogar Verlust, danach Entlassungen, danach aus, Schluss, Ende. Eine Alternative?
Zitat:
Bei Rationalisierung müssen die armen Arbeiter im Werk dran glauben die euch aber scheissegal sind so lange es genug Dividende gibt. Bei Wachstum leidet halt die Exklusivität so wie es jetzt passiert.
Hm, ich habe vorgestern einen in Leipzig abgeholt. Die Arbeiter müssen dran glauben? Wie? Die haben eine Erfolgsprämie bekommen ("Porsche zahlt Mitarbeitern 2100 Euro extra"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,720593,00.html)
Porsche erweitert, stellt zusätzliche Arbeiter ein, bildet aus.
Mein lieber Mann, da glauben die Arbeiter im Werk dran. Und wie.
Zitat:
Glaubt was ihr wollt, Porsche wäre ohne Aktionäre besser dran, dann könnten sie wenigstens das bauen was sie wollten und nicht das was irgend ein Geldgeiler Kapitalist ihnen diktiert.
Du kannst nur dann das bauen was du willst, wenn du erstmal sehr viel Geld mitbringst. Und dann musst du es verkaufen können, möglichst mit Gewinn. Da setzt voraus, dass es einen Markt dafür gibt.
Um deine "athem"beraubenden Sportwagen verkaufen zu können, dafür scheint es diese "geldgeilen" Kapitalisten geben zu müssen. Der jointrauchende Hippie ist da nicht so die Zielgruppe.
Aber genug jetzt,
Ich werde jetzt meinen (übrigens nicht vibrierenden) Traktor genießen und verabschiede mich aus diesem Fred.
Viel Spass noch mit der 20% Rendite 😁
92 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hasi1982x
Glaubt was ihr wollt, Porsche wäre ohne Aktionäre besser dran, dann könnten sie wenigstens das bauen was sie wollten und nicht das was irgend ein Geldgeiler Kapitalist ihnen diktiert.
Zudem Porsche schon seit 1972 eine AG ist!
Zitat:
Original geschrieben von Al Bundy II.
Damals war VW aber noch nicht so extrem "profitgierig", wodurch auch die Qualität mancher Bauteile leiden muss...aber nicht nur die Teile, sondern auch der Charakter geht für mich verloren...
Nicht das Porsche seit 1996 Profit gieriger ist als VW das jemals sein wird....
Zitat:
Original geschrieben von Al Bundy II.
Naja...den Piech in Sachen "Profitgier" zu schlagen, wird unmöglich sein...😁
Piech hat damals für Porsche des 917 Rennwagen konstruiert,mit dem Porsche durch seine Rennerfolge erst zu dem geworden ist was Porsche heute darstellt.
Wenn das damals in die "Hose" gegangen wäre,gäbe es Porsche schon lange nicht mehr.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Hasi1982x
Glaubt was ihr wollt, Porsche wäre ohne Aktionäre besser dran, dann könnten sie wenigstens das bauen was sie wollten und nicht das was irgend ein Geldgeiler Kapitalist ihnen diktiert.
Du glaubst ernsthaft, daß die einzige Antriebsfeder der Autobauer die Befriedigung ihrer "Schraub- und Baulust" ist? 😰
In der Realität sind die Konstrukteure und Schrauber froh, daß sie einen einträglichen Job haben, der ihnen ein finanzielles Auskommen ermöglicht.
Profit ist die einzige Antriebsfeder der Firma.
Zitat:
Original geschrieben von Al Bundy II.
Tja damals...damals gabs auch noch die Bee Gees...
Die waren meines Wissens nach aber nicht in die Entwicklung der Fahrzeuge eingebunden...
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Die waren meines Wissens nach aber nicht in die Entwicklung der Fahrzeuge eingebunden...Zitat:
Original geschrieben von Al Bundy II.
Tja damals...damals gabs auch noch die Bee Gees...
Wer weiß, was die damals gemacht haben...😁
Ab und zu könnte man den Verdacht haben, dass bewusst Provokateure eingeschleust werden, um das Forum "lebhafter" zu gestalten.
Aber vieles kann man einfach so nicht stehen lassen.
Zitat:
Original geschrieben von Hasi1982x
@ Bimota:Porsche wäre niemals kaputt gegangen wenn sie sich auf das besonnen hätten was sie können, nähmlich athemberaubende Sportwagen zu bauen.
Nun, ich nehme an, dass der 911 immer noch ein "athem"beraubender Sportwagen für dich ist. Und sie bauen den doch noch immer.
Dass da neue Modellreihen hinzu gekommen sind - ist das schlimm?
Wenn ein guter Geigenbauer das eine oder andere Cello dazu baut - schlimm?
Vielleicht kann er ja auch dadurch seine "athem"beraubenden Geigen weiter bauen, die er sonst nicht bauen hätte können, da ohne die Cellos das nötige Geld nicht da wäre?
Zitat:
Und nicht den ganzen Scheiß mit den Aktien, da müssen nämlich die lieben Aktionäre befriedigt werden und die sind unter 20% Rendite ja nicht zufrieden.
Hm, ich weiß nicht wie du auf 20% Rendite kommst. Müsstest du mal näher erklären.
Meinst du auf das Eigenkapital der Firma, den Aktienkurs oder die Dividende?
Aber egal, Gewinn auf das Eigenkapital interessiert erstmal nicht, da ich als Porscheaktionär (nur Beispiel, ich habe keine Porscheaktien) nur am Aktienkurs und an der Dividende Geld erhalte.
Lass mal sehen:
http://www.finanzen.net/dividende/PorscheDividende dieses Jahr: 0,10 Euro, Dividendenrendite: 0,26%
Ich platze vor "Blutsaugen"
Die Jahre davor nicht besser.
Aktienkurs seit 2008? Wow, hättest du Anfang 2008 Porscheaktien gekauft, da hättest du aber saubere 20% jedes Jahr eingesackt, buchstäblich in den Sack.
Zitat:
Mittlerweile muß Porsche ja ein Massenhersteller werden weil sie jedes Jahr wachsen müssen um den Umsatz zu steigern damit die raffgierigen die den den Hals nicht voll bekommen immer schön ihre Renditen haben.
Ja, ja, wie eben gesagt, da hauen die sich aber die fetten 0,26% Renditen rein.
Zitat:
Original geschrieben von Hasi1982x
Oho ich vergaß das ich im Porsche Forum bin und hier wahrscheinlich ein Haufen dieser Blutsauger rumschwirren die sich naturlich ( betroffene Hunde bellen) gleich wehren müssen.
Keiner muss sich hier wehren. Aber bei soviel Ignoranz drehen sich einem die Zehennägel hoch. Ich bin kein Porscheaktionär, darf aber trotzdem auf offensichtliche Ungereimtheiten deinerseits hinweisen, nicht dass ein Unbeteiligter meint, ich würde mit deinen kruden Thesen hier übereinstimmen.
Zitat:
Was denkt ihr denn was unternommen wird damit man gewinn macht? Das geht meinstens nur über Rationalisierung oder Wachstum.
Ach, wie wäre es denn mit einer einfachen Preisanhebung, so auf das doppelte? Geht nicht? Weil dann keiner mehr was kauft?
Nun, wie sollen dann Preissteigerungen durch Lohnanhebung, Rohstoffkosten, Gesetze, Steuern, etc aufgefangen werden?
Einerseits durch Rationalisierung (d.h. die Lohnstückkosten sinken) andererseits durch Wachstum (müsstest aber mal definieren wie du das verstehst - aber ich gehe mal davon aus, dass man mehr Autos verkauft und dadurch verteilt sich die Investition auf mehr "Stücke", d.h. es wird billiger pro Stück).
Was also ist so schlecht daran? Die Alternative wäre keinen Gewinn mehr, vielleicht sogar Verlust, danach Entlassungen, danach aus, Schluss, Ende. Eine Alternative?
Zitat:
Bei Rationalisierung müssen die armen Arbeiter im Werk dran glauben die euch aber scheissegal sind so lange es genug Dividende gibt. Bei Wachstum leidet halt die Exklusivität so wie es jetzt passiert.
Hm, ich habe vorgestern einen in Leipzig abgeholt. Die Arbeiter müssen dran glauben? Wie? Die haben eine Erfolgsprämie bekommen ("Porsche zahlt Mitarbeitern 2100 Euro extra"
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,720593,00.html)
Porsche erweitert, stellt zusätzliche Arbeiter ein, bildet aus.
Mein lieber Mann, da glauben die Arbeiter im Werk dran. Und wie.
Zitat:
Glaubt was ihr wollt, Porsche wäre ohne Aktionäre besser dran, dann könnten sie wenigstens das bauen was sie wollten und nicht das was irgend ein Geldgeiler Kapitalist ihnen diktiert.
Du kannst nur dann das bauen was du willst, wenn du erstmal sehr viel Geld mitbringst. Und dann musst du es verkaufen können, möglichst mit Gewinn. Da setzt voraus, dass es einen Markt dafür gibt.
Um deine "athem"beraubenden Sportwagen verkaufen zu können, dafür scheint es diese "geldgeilen" Kapitalisten geben zu müssen. Der jointrauchende Hippie ist da nicht so die Zielgruppe.
Aber genug jetzt,
Ich werde jetzt meinen (übrigens nicht vibrierenden) Traktor genießen und verabschiede mich aus diesem Fred.
Viel Spass noch mit der 20% Rendite 😁
wohl zu viel Maybrit Illner geschaut.
LG Ramon
Zitat:
Original geschrieben von Hasi1982x
@ Bimota:Porsche wäre niemals kaputt gegangen wenn sie sich auf das besonnen hätten was sie können, nähmlich athemberaubende Sportwagen zu bauen. Und nicht den ganzen Scheiß mit den Aktien, da müssen nämlich die lieben Aktionäre befriedigt werden und die sind unter 20% Rendite ja nicht zufrieden. Mittlerweile muß Porsche ja ein Massenhersteller werden weil sie jedes Jahr wachsen müssen um den Umsatz zu steigern damit die raffgierigen die den den Hals nicht voll bekommen immer schön ihre Renditen haben.
Was juckt mich VW, bin zufrieden mit meinem 997 FL Turbo - auch ohne Mezgerblock (den ich zuvor im Pre-FL hatte).
Egal was das "Fußvolk" quatscht, für mich IST mein 997 ein echter Porsche mit dem ich saumäßigen Spaß habe - wer selbst mal einen gefahren - oder mal mitgefahren ist, wird es evtl. nachvollziehen können.
Die Vorfreude auf den 991 Turbo ist jetzt schon vorhanden.
Mit den "alten Kisten" kann ich nicht viel anfangen (Ausnahme 993 4S/Turbo), mich reizt das aktuell technisch machbare.
Fahre den dritten neuen Porsche, bisher ist mir noch kein Motor hochgegangen. Sollte dies mal der Fall sein greift die Garantie.
@Bimota: vielen Dank für die wunderbare Antwort auf das vor Ignoranz strotzende Posting von Hasi1982. Toll geschrieben.
Vielleicht bekommt Porsche jetzt ja mal was anständiges in Sachen Optik hin, so wie Bentley oder Lamborghini und geht weg vom 1812 Käfergesicht. Der neue Carrera ist aufjedenfall vielversprechend.
Ich möchte hier niemanden vor der Kopf stoßen aber das Porsche gesicht hängt mir einfach zum hals raus. Für das Geld sollte man schon etwas mehr Abwechslung bekommen - motortechnisch sind die Autos selbstverständlich spitze.
Zitat:
Original geschrieben von fabiee
Vielleicht bekommt Porsche jetzt ja mal was anständiges in Sachen Optik hin, so wie Bentley oder Lamborghini und geht weg vom 1812 Käfergesicht. Der neue Carrera ist aufjedenfall vielversprechend.
Ich möchte hier niemanden vor der Kopf stoßen aber das Porsche gesicht hängt mir einfach zum hals raus. Für das Geld sollte man schon etwas mehr Abwechslung bekommen - motortechnisch sind die Autos selbstverständlich spitze.
Naja, auch der hässlichste Porsche sah immer noch deutlich besser als die VW/Audi und Co. Einheitskacke...🙄 Bentley und Lamborghini...*lach* Was denn für´n Käfergesicht?! Was für "Käfer" meinst du? 😕
MitKläfergesicht mein ich die Augen bzw Scheinwerfer von fast jedem Porsche die sehr stark an den VW Käfer erinnern. Klar ist ein Markenzeichen sozusagen aber mir gefällts halt einfach überhaupt nicht und Geschmäcker sind nunmal verschieden. 😉