Porsche prüft Diesel Aus

Porsche

Laut ntv heute :

07.08.2017 21:05
Ende schon vor der IAA?
Porsche prüft schnelles Aus für Diesel

Vor allem in Deutschland war die Diesel-Variante des Cayenne bisher ausgesprochen beliebt.
(Foto: picture alliance / dpa)
Porsche ist in den Abgasskandal verwickelt, ohne dass das Unternehmen die Motoren selbst entwickelt hat. Nun prüft der Sportwagenhersteller offenbar einen Abschied vom Selbstzünder. Und der könnte sehr radikal ablaufen.



Der Sportwagen-Hersteller Porsche prüft einem Bericht zufolge eine schnelle Abkehr von der Dieseltechnologie. Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, könnte das neue Modell des Geländewagens Cayenne, der im September auf der Automobilausstellung IAA in Frankfurt vorgestellt werden soll, bereits nicht mehr als Diesel-Variante erhältlich sein. "In Bezug auf den Diesel spielen wir verschiedene Szenarien durch", sagte ein Unternehmenssprecher dem Blatt.
Alternativ könnte sich das Unternehmen für einen sanften Ausstieg entschließen. Dann würde das neue Modell des SUV noch in einer Diesel-Variante angeboten, es wäre dann aber auch das letzte Modell. Es gebe jedoch noch eine ganz radikale Möglichkeit: den sofortigen Verkaufsstopp aller Diesel-Modelle, so das Blatt. Ein radikales Szenario stoße jedoch vor allem in den Verkaufsabteilungen auf erheblichen Widerstand.
Der Anteil von Diesel-Modellen an den verkauften PKW liegt bei Porsche im ersten Halbjahr dieses Jahres bei 14 Prozent. In den größten Absatzmärkten China und USA wurden überhaupt keine Selbstzünder verkauft, in Deutschland liegt der Anteil aber immerhin bei 32 Prozent. Die reinen Sportwagen des Herstellers sind ohnehin nicht als Diesel-Variante erhältlich, bei den Geländewagen ist der Dieselantrieb jedoch sehr gefragt. Vom Cayenne hatten in Deutschland fast 82 Prozent der Neuwagen im ersten Halbjahr 2017 einen Dieselmotor.
Die Dieselmotoren, die in Porsche-Modellen zum Einsatz kommen, sind keine eigene Entwicklung des Unternehmens, sondern werden seit 2009 von VW zugeliefert. In der Belegschaft herrsche vielerorts die Wahrnehmung, Porsche habe sich mit den Antrieben den Abgas-Skandal ins Haus geholt, so die "FAZ". Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück sprach in einem Interview von "kranken Motoren" und einem "Krebsgeschwür".

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Ex-Polofahrer schrieb am 8. August 2017 um 21:15:33 Uhr:


Moin,

der Text strotzt nur so von "könnte", "offenbar" und nach "einem Bericht zufolge" 😕 Nix genaues weiß man. Ohne Diesel kann Porsche die Modellreihe Cayenne + Macan praktisch einstampfen. Das ist bei den anderen Herstellern auch so. Vom X5/X6 werden die Benziner doch auch nur in homöopathischen Dosen verkauft.

Grüße
Ex-Polofahrer

Du hast doch nur Angst, dass du für deinen Trekker beim Widerverkauf nix mehr bekommst. 😁

Also entweder die Karre fahren, bis sie auseinanderfällt oder wahlweise mit riesigen Verlust verscheuern...tja, diesmal hast du dich verzockt. 😁

M. M. nach wird die (Hybrid)-Benzin-Motorisierung bei den SUV's in den kommenden Monaten und Jahren wieder deutlich zunehmen. Denn lieber dreimal mehr an die Tanke, als den Trekker am Stadtrand stehen zu lassen und mit der Bahn zum Einkaufen in die Innenstadt. 😉

Grüße vom benzinfahrenden SUV-Bruder. 😁

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Zitat:

@hottihood schrieb am 17. August 2017 um 06:31:46 Uhr:


Und woher kommt In der Nacht, wenn alle laden, der Strom? (Bei Windstille)

Aus dem neu gebauten Kohlekraftwerk, daß ich von meinem Büro aus sehe.

Naja - es ist ja kein Geheimnis, dass man Strom importieren oder exportieren kann.

http://www.tagesspiegel.de/.../19278792.html

So stellt man sich in Deutschland als "grünes Ökoland" dar und importiert bei Engpass dann Strom aus Nachbarländern, welche noch Atomstrom produzieren.

Interessant wird es, wenn auf einmal alle Länder Stromknappheit haben...Zudem meine ich schon mal gelesen zu haben, dass alleine der Antieg der Multimedia Geräte (Smartphones usw.) manche 1.Welt-Länder schon an die 100% Belastung bringt. Da wird ein stärkerer E-Auto Anteil sein Übriges bringen.

Zum Thema 2020 finde ich diesen Artikel hier interessant.

http://www.spiegel.de/.../...uer-hersteller-zum-problem-a-1075612.html

Zitat:

Trotzdem reichen auch Daimlers Anstrengungen laut Prognosen nicht aus, die CO2-Vorgaben zu erfüllen. Wie GM, Ford, Hyundai und Jaguar Land Rover werde der Stuttgarter Konzern seine hersteller-spezifischen Zielvorgaben verfehlen. Diese liegen mit 101,6 Gramm je Kilometer höher als für BMW mit 100,9 g/km oder 95,9 g/km bei VW.

Im Schnitt dürfen Neuwagen in der EU ab 2021 nicht mehr als 95 Gramm CO2 je Kilometer ausstoßen. Jeder Hersteller verfolgt ein individuelles CO2-Ziel, das maßgeblich auch das Durchschnittsgewicht der Fahrzeugflotte berücksichtigt. Mit diesem Kompromiss kam die EU damals besonders den deutschen Herstellern entgegen, die befürchteten durch die Umweltvorschriften, zu Kleinwagenproduzenten degradiert zu werden.

Zitat:

Dann kostet der halt 11.000 mehr.
Ein Teil davon kann sicher durch den Hersteller und Vertrieb abgefagen werden, sollen es 5.000.am ListenPreis sein. Na und. Von welchen Autos reden wir?

So ist es. Vom Vertrieb wird da aber wohl garnichts abgefangen werden. Das wird 1:1 an den Kunden weitergereicht. In Österreich gibt es das in Form der NoVA (Normverbrauchsabgabe) ja schon lange. Je nach Verbrauch wird hier dann vom Nettopreis ein gewisser Prozentsatz zwischen 0% und 32% aufgeschlagen. Die NoVA wird vom Händler separat ausgewiesen und direkt an den Kunden durchgereicht. Und weil NoVA alleine ja zu wenig wäre, werden auf die NoVA dann auch noch 20% MWSt aufgeschlagen.

Ein Großteil der Kunden die einen 911 oder Cayenne wollen, werden den auch kaufen, wenn er 11.000 Euro mehr kostet. Was an dem Strafzuschlag im Gegensatz zur NoVA wenigstens fair ist, ist dass es sich hier um einen Betrag handelt, der direkt an den Verbrauch gekoppelt ist. Bei der NoVA wird der Betrag ja vom Gesamtpreis gerechnet. Wenn ich in einem Caynne Turbo (mit 32 % NoVA) beispielsweise die Keramik-Bremsanlage wähle, dann kostet diese wohlfeile 11.375 Euro Aufpreis (7.181 netto + 32 % NoVA + 20 % MWSt) und das obwohl das Fahrzeug durch die andere Bremse kein Gramm mehr CO2 emittiert ...

Zitat:

@ClemensMT schrieb am 17. August 2017 um 10:28:10 Uhr:



Zitat:

Dann kostet der halt 11.000 mehr.
Ein Teil davon kann sicher durch den Hersteller und Vertrieb abgefagen werden, sollen es 5.000.am ListenPreis sein. Na und. Von welchen Autos reden wir?

So ist es. Vom Vertrieb wird da aber wohl garnichts abgefangen werden. Das wird 1:1 an den Kunden weitergereicht. In Österreich...

Ist das der Insider-Tip für die wunderbare Gewinnvermehrung? Dass da nicht schon viel früher jemand drauf gekommen ist bei Porsche. Einfach die Preise erhöhen. 240.000 Autos mal 11.000 Euro: der Gewinn steigt um 2,5 Milliarden und die Umsatzrendite auf 30%. Nette Idee, aber glaubt Ihr wirklich, dass das so funktioniert? In Österreich mit der rigiden ultra-autofeindlichen Besteuerung verkauft Porsche kaum 1000 Autos im Jahr. Grob geschätzt. Müsste man mal genauer nachschlagen. Wie die Porschedichte gemessen an der Bevölkerung ist.

Aber darf ich nochmal fragen, wie sollte der Vertrieb die durchgereichten Strafen abfangen? Auf Provisionen verzichten oder die PZ schließen um Kosten zu sparen und nur noch über's Internet verkaufen? Porsche sieht es doch offenbar ganz anders. Sie setzen radikal auf Elektroautos und Hybride. Wenn man mehr verlangen will, muss man auch mehr bieten. Statt sinnlose Strafe, lieber einen Elektromotor und 130 PS zusätzlich, wenn man schon mehr bezahlen soll.

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Zitat:

Ist das der Insider-Tip für die wunderbare Gewinnvermehrung? Dass da nicht schon viel früher jemand drauf gekommen ist bei Porsche.

Der Grund warum das funktionieren wird ist, weil der Strafzuschlag querbeet alle Hersteller betrifft. Es gibt nun mal eine gewisse Klientel, die um jeden Preis leistungsstarke und prestigeträchtige Fahrzeuge haben möchte. Und wenn nun Porsche, Ferrari, Maserati und wie sie alle heißen um 10.000 oder meinetwegen 20.000 Euro teurer werden, dann gibt es schlicht keine Alternative als den Aufschlag zu bezahlen, weil in dieser Kategorie Fahrzeug alle Hersteller mit ähnlichen Zuschlägen zu kalkulieren haben.

Erfahrungsgemäß dauert es meist nicht lange, bis solche Preissteigerungen als gottgegeben akzeptiert werden. Und mal ehrlich, wenn jemand bereit ist 130.000 Euro für ein KFZ zu bezahlen, dann lässt sich derjenige auch von 140.000 Euro nicht von einem Kauf abhalten. Ich traue mich wetten, dass die Strafzuschläge nicht irgendwo in den Listenpreis einkalkuliert werden, sondern dass die Listenpreise weitestgehend unverändert bleiben und der Zuschlag extra ausgewiesen wird, um den Kunden zu verdeutlichen, dass es nicht der arme Autobauer ist, der hier zulangt, sondern der böse, böse Staat ...

Zitat:

@ClemensMT schrieb am 17. August 2017 um 11:56:23 Uhr:



Zitat:

Ist das der Insider-Tip für die wunderbare Gewinnvermehrung? Dass da nicht schon viel früher jemand drauf gekommen ist bei Porsche.

Der Grund warum das funktionieren wird ist, weil der Strafzuschlag querbeet alle Hersteller betrifft.

Alle Hersteller, außer Porsche, wenn die anderen weiterhin schlafen. Weil Porsche bald hauptsächlich Hybride und Elektroautos verkauft. Die die Limits unterschreiten. Außer 992, der wird evtl. noch verschont, wenn man im anderen Thread mitliest. Das Massengeschäft macht man mit Macan und Cayenne. Ganz normale Autos, preissensibel im Konkurrenzumfeld. Porsche konzentriert sich als einziger auf die Elektrozukunft, hat man den Eindruck. Und ist den anderen bald weit voraus.

Die CO2-Strafen sind ja auch kein Selbstzweck. Um das Staatssäckel zu füllen. Sondern genau das was Porsche jetzt umsetzt: Ein Anreiz die Strafen zu vermeiden. Damit die deutsche Autoindustrie die Zukunft erlebt und nicht Tesla und die Chinesen alles abräumen.

Grundsätzlich gebe ich Dir recht, wenn Du hartnäckig bei der Aussage bleibst, dass Porsche in diesen Bereich weiter entwickelt und investieren wird.
Aber Porsche ist da nicht der Vorreiter....BMW bietet schon für fast jede Baureihe auch ein E-Modell (Hybrid) an - den Q7 gibt es schon als E-Tron Variante und wenn ich dem von mir oben verlinkten Artikel trauen darf gibt es ja nicht nur die starre Vorgabe von X Gramm am Stichtag 2021, sondern für jeden Hersteller eine individuelle zu erfüllende Quote.
Ach ja - der neueste Ferrari ist ähnlich dem 918 auch ein Hybrid...also auch im Supersportwagenbereich geht es voran.

Ferner scheint ja die Testvariante zur Ermittlung von Schadstoffwerten noch nicht klar zu sein. Bleibt man bei der alten Testvariante zur Prüfung von Werten, so haben ein paar (meist ausländische) Unternehmen gute Chancen die Vorgaben einzuhalten. Überarbeitet man die Prüfkriterien schafft es wohl keiner...

Zitat:

@Zsigmondy schrieb am 17. August 2017 um 01:18:05 Uhr:



Zitat:

@johro schrieb am 16. August 2017 um 20:58:23 Uhr:


Dann kostet der halt 11.000 mehr.
Ein Teil davon kann sicher durch den Hersteller und Vertrieb abgefagen werden, sollen es 5.000.am ListenPreis sein. Na und. Von welchen Autos reden wir?

Verstehe ich Deine Idee richtig, @Johro? Man muss einfach nur alle Preise um 11.000 Euro erhöhen und

Preise der Autos werden doch jährlich erhöht, das sollte dir nicht entgangen sein. Da wird auch diese Erhöhung wahrscheinlich sogar untergehen.

Zitat:

@Coestar schrieb am 17. August 2017 um 13:31:35 Uhr:


Grundsätzlich gebe ich Dir recht, wenn Du hartnäckig bei der Aussage bleibst, dass Porsche in diesen Bereich weiter entwickelt und investieren wird.
Aber Porsche ist da nicht der Vorreiter....BMW bietet schon für fast jede Baureihe auch ein E-Modell (Hybrid) an - den Q7 gibt es schon als E-Tron Variante und wenn ich dem von mir oben verlinkten Artikel trauen darf gibt es ja nicht nur die starre Vorgabe von X Gramm am Stichtag 2021, sondern für jeden Hersteller eine individuelle zu erfüllende Quote.
Ach ja - der neueste Ferrari ist ähnlich dem 918 auch ein Hybrid...also auch im Supersportwagenbereich geht es voran.

Ferner scheint ja die Testvariante zur Ermittlung von Schadstoffwerten noch nicht klar zu sein. Bleibt man bei der alten Testvariante zur Prüfung von Werten, so haben ein paar (meist ausländische) Unternehmen gute Chancen die Vorgaben einzuhalten. Überarbeitet man die Prüfkriterien schafft es wohl keiner...

Du hast Recht, @Coastar, mit den individuellen CO2 Vorgaben. Ich hatte das nur noch oberflächlich in Erinnerung. Aus einem Jahre alten Thread. Hat sich wohl einiges geändert, ich hatte noch 2020 in Erinnerung. Oder ich hab's nur vergessen. Kann auch sein. Aus den 95 Gramm ergibt sich ein Sockelbetrag, und dann kommt noch ein Aufschlag dazu. Abhängig vom Durchschnittsgewicht, hab ich grade gelesen. Wenn Dein Link stimmt, gilt für VW ab 2021 95,9 Gramm. An der Schätzung vorhin, ändert sich dadurch ja wenig.

Zum Vergleich mit anderen Herstellern: Porsche setzt viel stärker und radikaler auf Elektro. Für den Mission E / J1 sind schon kurzfristig 20.000 Stück pro Jahr geplant. Wird im Stammwerk gebaut, weil er so wichtig ist. Mit Kapazität für 60.000 Elektroautos.

Die Hybridstrategie ist ganz anders. Bei den übrigen Herstellern hat der Hybrid den Charme eines reduzierten Öko-Feigenblättchens. Zum sparsam Fahren. Bei BMW mit Vierzylinder... im X5?! Bei Porsche wird Hybrid eher wie KERS oder MGUK aus dem Rennsport angepriesen. Kombiniert z.b. mit dem Achtzylinder als Extra-Sahnehäubchen oben drauf. Und grünen Bremsen, viel hübscher als gelb, als besondere Insignien des Elektrosports. Und nicht als Zeichen einer Vernunftslösung. Wie das "Diesel-Stigma" am Kotflügel, das sowieso jeder abgewählt hat in der Kreuzchenliste. Der Turbo S im Panamera soll sich extrem gut verkaufen, wenn man z.B. den FAZ-Bericht zum Diesel-Aus liest.

Das Blume-Zitat mit dem starken Bekenntnis kennst Du ja auch. Und man plant schon sehr kurzfristig die Häfte aller Porsches elektrifiziert zu verkaufen. Schau z.b. in den Geschäftsbericht zur Nachhaltigkeit, welche Bedeutung die Elektrifizierung hat. Oder hier steht was zum Beispiel.

Zitat:

Für Porsche ist die Zukunft elektrisch. Schon in sechs Jahren soll jeder zweite verkaufte Wagen einen Elektroantrieb haben. Vorstandschef Blume will die Neuauflage des Bestsellers Macan dann auch nur noch elektrisch anbieten.
... will schneller auf Elektro umsteigen als alle anderen deutschen Autohersteller.

http://www.manager-magazin.de/.../...d-elektroauto-sein-a-1153417.html

Zitat:

@johro schrieb am 17. August 2017 um 13:33:05 Uhr:


Preise der Autos werden doch jährlich erhöht, das sollte dir nicht entgangen sein. Da wird auch diese Erhöhung wahrscheinlich sogar untergehen.

Na dann... sind ja die Sorgenfalten um die CO2 Vorgaben bei den Vorständen völlig unbegründet. Wenn Kosten keine Rolle spielen kann man ja die Preise einfach nach Gewinnwunsch der Aktionäre auswürfeln, 11.000 aufschlagen und die Elektropläne wieder abblasen.

Auch auf das Thema Hybrid geht mein Artikel ja ein, da die aktuell angezeigten Meßwerte hier eine "Schönrechnung" sind.

Ich habe mir gerade die Daten des Turbo S Hybrid angeguckt.

Motorleistung 550 PS
E-Motor: 136 PS

Verbrauch Innerorts: entfällt
Verbrauch Außerorts: entfällt
Verbrauch kombiniert: 2,9 Liter

Leergewicht 2,3 tonnen....

Jeder der solche Zahlen ließt wird wissen, dass man schon sehr Charakterstark sein muss um diese Werte zu erfüllen....
Das sind Laborwerte....und die 66 Gramm Co² erreicht der Wagen auch nur, weil es halt geschönte Werte sind.
Damit möchte ich Porsche allein nicht schlecht reden - es ist schon seit zig Jahren ein Problem der gesamten Branche.

Zitat:

Eine Änderung des Testverfahrens ist nämlich bereits in Sicht: Ab 2017 soll ein neuer Fahrzyklus (WLTP) in der EU zu realitätsnäheren Werten führen. "Sollte dieser Testzyklus ab 2017 in Kraft treten, wird kein Hersteller sein spezifisches CO2-Ziel für 2020/2021 erreichen", so PA-Experte Thomas Göttle

Zitat:

PA Consulting ermittelt bereits seit 2013 den durchschnittlichen CO2-Ausstoß der Hersteller und erstellt auf dieser Grundlage regelmäßig eine Rangliste, die prognostiziert, welcher Anbieter 2021 die hersteller-spezifischen Ziele erfüllen wird

Im Managermagazin kann man lesen wieder VW Konzernchef die Zukunft plant - dort fühle ich mich indes bestätigt, dass man erst dann die Richtlinien erfüllt, wenn diese gefordert sind.

da dieses Thema aktuell überall gehypt wird......die AMS hat in der gestrigen Ausgabe, die Sportauto in der heutigen Ausgabe des Turbo S E- Hybrid im Fahrbericht getestet.......JEDER kann sich ein eigenes Bild davon machen, ob die 2,9 Liter/ 100 KM erreichbar sind, oder nicht. M.E. nur bei Austausch von extremsten Zärtlichkeiten.....

Zum Thema allgemein was ein Autohersteller kann oder nicht (wg Margenkürzung)......die Konzerne scheren sich doch relativ wenig um die Belange der "freien" Händler......von oben wird ein neues CI vorgeschlagen, also ist dies umzusetzen, ob es sinnhaft ist oder nicht! Bei BMW war es vor einigen Jahren die "M"- Loungeecke mit Ledergarnitur, Flat etc.....andere Hersteller sind dort nicht besser. Bezahlung erfolgt durch das Autohaus.

Es wird nicht nur geprüft (Diesel Aus), es passiert auch: Porsche hat den Panamera 4S Diesel aus dem Programm genommen. Kunden, die bereits ein Fahrzeug bestellt haben, bekommen eine kulante Regelung (je nach Händler und Kunde). In der Regel sieht das dann wohl so aus, dass sich der Kunde ohne Aufpreis(!) für ein Alternativmodell (also auch Turbo aber offenbar nicht Turbo S) entscheiden kann.

Zitat:

@Rennteam schrieb am 18. August 2017 um 12:11:44 Uhr:


der Regel sieht das dann wohl so aus, dass sich der Kunde ohne Aufpreis(!) für ein Alternativmodell (also auch Turbo aber offenbar nicht Turbo S) entscheiden kann.

Was ein Affront gegenüber den Kunden wäre, die einen Turbo und keinen Diesel bestellt haben...

http://www.manager-magazin.de/.../...d-bald-attackieren-a-1146360.html

Zitat:

Wegen des Diesel-Skandals ist der Ruf der Selbstzünder als vergleichsweise CO2-armer Antrieb stark beschädigt. Die strengeren Vorgaben für CO2- und Stickoxid-Emissionen machen Dieselmotoren um 1500 bis 2000 Euro teurer, rechnete Diess auf Nachfrage vor.

Obiges zum Thema - was kostet es im Schnitt und ob man es nicht auf den Endverbraucher umlegen kann.

http://www.elektronikpraxis.vogel.de/.../

Zitat:

@LBJ5000 schrieb am 21. August 2017 um 12:35:00 Uhr:


http://www.elektronikpraxis.vogel.de/.../

vielleicht liest das ja auch ein Politiker 😉

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