Porsche Nachlackierungen
Hi Leute,
sagt mal, kann es sein, dass Porsche grundsätzlich extrem schnell mit der Sprühpistole ist? Suche gerade einen Wagen für meine Frau und habe bei einigen Angeboten gesehen, dass der Vorderwagen bsp. wegen Steinschlägen nachlackiert worden ist. In der Bestellung meines letzten Panamera stand auch als Textkonserve, dass Nachlackierungen aus optischen Gründen vorgenommen worden sein können.
Kann man diese Nachlackierungen eigentlich noch sehen, wenn es gut gemacht worden ist??
17 Antworten
Ja, das machen die gern. Keine zwei Jahre alt, erstmal vorn neu lackieren. War bei meinen Gebrauchten Panas auch immer so.
Zitat:
@bluebaker1 schrieb am 27. Juni 2024 um 20:25:03 Uhr:
Und bekommt man es so gut hin, dass man es nicht sieht?
Ja
Aber nicht im Autohaus, wenn dann nur beim Lackprofi.
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Ich glaube, die geben ihr Autos alle in Lackierereien, weiß jetzt nicht, wie es in den Porsche NL ist…
Aber die Frage war ja auch, besonders an die, die es selber an Fzg. haben, ob man es so gut hinbekommt, dass es wie von Werk aus aussieht, also nicht mit dem Auge zu sehen ist….
Das bekommt das Werk auch nicht hin. Stoßfänger, weil Kunststoff haben häufig einen minimal anderen Farbton, wegen der Weichmacher und anderer Lackiererei. Beim Farbton reicht, selbst bei gleicher Charge, anderer Spritzdruck oder Luftfeuchtigkeit, um den Farbton zu verändern.
Zum Glück baut keiner den Heckdeckel aus und vergleicht ihn mit der vorderen Haube. Wird auf einmal lackiert, verläuft der Farbton ineinander und ist daher nicht sichtbar für das Auge. Das wird bei der Reparaturlackierung auch so gemacht, indem man das nächste Teil Farbtonmäsig zum Neuteil zu 100% lackiert und zum nächsten Altteil zu 0% und dann mit Klarlack komplett zu 100% überzieht.
Danke @85mz85 für die aufschlussreiche und gut erklärte Antwort!
Zitat:
@85mz85 schrieb am 28. Juni 2024 um 09:15:22 Uhr:
Das bekommt das Werk auch nicht hin. Stoßfänger, weil Kunststoff haben häufig einen minimal anderen Farbton, wegen der Weichmacher und anderer Lackiererei. Beim Farbton reicht, selbst bei gleicher Charge, anderer Spritzdruck oder Luftfeuchtigkeit, um den Farbton zu verändern.
Zum Glück baut keiner den Heckdeckel aus und vergleicht ihn mit der vorderen Haube. Wird auf einmal lackiert, verläuft der Farbton ineinander und ist daher nicht sichtbar für das Auge. Das wird bei der Reparaturlackierung auch so gemacht, indem man das nächste Teil Farbtonmäsig zum Neuteil zu 100% lackiert und zum nächsten Altteil zu 0% und dann mit Klarlack komplett zu 100% überzieht.
Wenn die Lackierarbeiten gut gemacht sind sieht ein Porsche-Fahrer ohne professionelles Lackiererwissen - mit Ausnahme ganz weniger Farben - trotzdem keinen Unterschied.
Jedes Fahrzeug, was nicht im Showroom steht, ist nicht aufbereitet.
Erst nach dem Kauf geht der Wagen zur Inspektion / Aufbereitung.
Wenn der Käufer optisch nichts auszusetzen hat, wird auch nichts gemacht am Lack.
Hä?
Zitat:
@Dr00Hasenbein schrieb am 30. Juni 2024 um 02:20:32 Uhr:
Jedes Fahrzeug, was nicht im Showroom steht, ist nicht aufbereitet.
Also sind die Fahrzeuge im Showroom bereits alle aufbereitet? Das ist doch der Raum, wo der potentielle Interessent zum Käufer wird. Dann ist es aber zu spät für die Kundenentscheidung.