Porsche: 130 Gramm CO2 können wir nicht schaffen
Hamburg (ots) - Der von der EU-Kommission für das Jahr 2012 vorgegebene Grenzwert von 130 Gramm CO2 pro Kilometer für die europäische Automobilflotte dürfe nicht auf einzelne Hersteller wie etwa Porsche angewendet werden, sagt der Entwicklungsvorstand des Stuttgarter Sportwagenbauers, Wolfgang Dürheimer im Interview mit der ZEIT: "Wir allein können diesen Wert nicht schaffen." Ebenso wenig seien andere Premiumhersteller wie etwa Mercedes, BMW oder Audi dazu in der Lage.
Gruss
Silentmac
116 Antworten
Natürlich können "dumme Forenuser'" wie wir nichts daran ändern. Unsere Beiträge jucken keinen Amerikaner, der seinen BigBlock V8 fährt.
Aber ich denke die werden auch bald von ihrem Hubraumtrip kommen. Als ich vor ca. einem Jahr in Amerika war, hat sich ein dort Ansässiger beschwert, dass er durch die steigenden Ölpreise sein Auto nicht mehr für 20$ volltanken kann, sondern nur noch durch das doppelte, was er für unverschämt teuer hält. Weltweit steigende Benzinpreise könnten möglicherweise den Ausschlag geben, dass selbst dort sparsamere Motoren den Durchbruch erlangen. Ich hoffe, dass dies dazu führt, dass auch Porsche Innovationen ergreift, verbrauchsärmere Motoren zu entwickeln, die einen geringeren CO2 Ausstoß mit sich bringen. Mir ist klar, dass ein 5 Liter V10 TDI von VW kein Ausweg ist, der genauso stark die Umwelt belastet wie ein jetztiger V8 Biturbo mit deutlich mehr Leistung. Aber wenn nicht die Autonation Deutschland den ersten Schritt macht, werden es autoverrückte Nationen wie die Amerikaner oder auch bald die Chinesen erst recht nicht machen. Daran ändert auch ein 5 Liter Hybrid von Toyota nicht viel. Wenn die einschneidenen Veränderungen erst in 40-50 Jahren kommen, wenn die fossilen Rohstoffe ausgehen, ist es einfach zu spät. Das wäre einfach zu schade, wenn wir uns ein schönes Leben machen mit deutlich üüber 250 Sachen auf der Autobahn. So ein Tempo ist zwar "geil", aber nicht mit dem Schadstoffausstoß. Mittlerweile habe ich echte Hemmungen mal kräftig aufs Gas zu treten, weil mir einfach bewusst wird, dass nach knappen 3 Kilometern aus meinem Auspuff 1 Kilogramm CO2 rausgepustet wird. Diese Menge auf dieser geringen Strecke sollte einem erstmal bewusst werden.
Selbst wenn man Diesel fährt, was bedeutet "ökonomisch" rasen und mit ca. 10-12 Liter Vollgasetappen hinlegen, wird mir übel. "Ökologisch" rasen sollte die Zukunft sein. Wenn überhaupt.
Gruß..
Zitat:
Original geschrieben von Kai111
Ein Lex450h macht 186g/CO2.Bei fast 300Ps..Fahrleistungen des 2t Autos sind 5,9Sek 0-100
Bei 250km/h abgeriegelt.Das sind die Zahlen,Punkt.
Grundsätzlich hast Du ja Recht, aber Deine Zahlen stimmen ÜBERHAUPT nicht. So toll sind sie dann auch (noch) nicht bei Toyota.
Und man muss sich auch klar machen, dass ein Hybrid im EU-Normtest eben deutlich besser abschneidet als in der Realität.
Die Testwerte sind, soweit ich mich richtig erinnere, für den 400h:
Verbrauch: 10l
0-100: 7,7 Sekunden
vMax: 240 km/h
Zitat:
Original geschrieben von braunan
Die Testwerte sind, soweit ich mich richtig erinnere, für den 400h:
Verbrauch: 10l
0-100: 7,7 Sekunden
vMax: 240 km/h
Und was hat der 400h mit dem 450h zu tun??
Der eine ist ein Geländewagen der andere eine Limo.
(V/max. beim 400h sind 200km/h abgeriegelt)
Die Zahlen sind aus dem Zyklussverbrauch abgeleitet und gelten FÜR ALLE.
Das es in der Praxis mehr sind, steht auf einem anderen Blatt und ist nicht Berechnungsgrundlage.
Irgentwo muß man ja ansetzen und rechnen.
Und wenn der Lex bei ca. 300Ps 186gCO2 macht ist das eine Ansage ohne wenn und aber.
MfG
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man kann das ganze auch von der anderen seite aus angehen.
1000qm Regenwald bauen pro Jahr 9 tonnen CO2 ab
soviel wie ein touareg V10 auf 25-30tkm ausspuckt.
die 1000qm regenwald kosten 20-100eur
MFG
Porsche senkt CO2- und Schadstoff-Emissionen
Die Diskussionen der vergangenen Wochen um den CO2-Austoß ist auch nicht spurlos an der Porsche AG vorrüber gegangen. Die Bevölkerung, angespornt und verunsichert durch die Berichterstattungen, erwartet jetzt von der Automobilindustrie Reaktionen. Auch ein Sportwagenhersteller wie Porsche muss sich dem allgemeinen Trend anschließen, will man nicht in die Kritik der Medien geraten. Die Zuffenhausener setzen auf Mustergültigkeit.
Bei Porsche hat man sich eine weitere, spürbare Reduzierung des CO2-Ausstoßes der Fahrzeuge zum Ziel gesetzt. Wie das Unternehmen anlässlich des Genfer Automobilsalons diesen Jahres mitteilte, werden alle Porsche-Fahrzeuge bereits im nächsten Jahr die ab September 2009 gültigen strengen Grenzwerte der Abgasnorm EU5 und gleichzeitig die derzeit definierten Grenzwerte der EU6-Norm, die erst ab September 2014 gelten, einhalten. Bereits heute seien darüber hinaus alle Porsche-Motoren tauglich für Ethanol-Beimischungen. Dies gelte sowohl für die Sportwagen, die für eine Beimischung von 10 Prozent ausgelegt seien, als auch für den sportlichen Geländewagen Cayenne, bei dem bis zu 25 Prozent Ethanol beigemischt werden könnten. Da es sich bei Ethanol um einen so genannten Bio-Kraftstoff handelt, der aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen wird, verbessert sich die CO2-Bilanz ebenfalls um rund 10 Prozent beziehungsweise 25 Prozent. Außerdem arbeite man im Porsche-Entwicklungszentrum an einem so genannten Flexibel Fuel Vehicle (FFV), das sowohl mit Benzin als auch mit einer Beimischung von 85 Prozent Ethanol betriebenen werden könne.
Oberste Priorität bei den Bemühungen um Verbrauchs- und Emissionssenkung habe bei Porsche derzeit die Entwicklung eines Hybrid-Motors, der zusammen mit dem Volkswagen-Konzern realisiert und noch in diesem Jahrzehnt in einer weiteren Cayenne-Variante auf den Markt kommen soll. Mit diesem alternativen Antriebskonzept werde der Kraftstoffverbrauch nochmals um weitere 30 Prozent reduziert. Der Hybrid-Cayenne werde dann weniger als neun Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.
Porsche plant den Einsatz eines so genannten „Full-Hybrid“, bei dem ein Otto-Verbrennungsmotor mit einem Elektromotor kombiniert ist. Beide Motoren können bei diesem System sowohl gemeinsam als auch unabhängig voneinander betrieben werden, so dass insgesamt drei verschiedene Betriebszustände möglich sind. Dabei dient der Elektromotor nicht nur beim moderaten Anfahren oder Rangieren als Kraftquelle, sondern auch bei Fahrten beispielsweise in Wohngebieten.
Neben den kontinuierlichen Bemühungen, den Kraftstoffverbrauch durch konsequenten Leichtbau und den Einsatz der Innovationen VarioCam Plus-Ventilsteuerung und Benzin-Direkteinspritzung zu senken, führen die geplanten Maßnahmen nicht nur zu einer deutlichen CO2-Reduzierung, sondern bezüglich der vorgezogenen Einhaltung der EU5- und EU6-Normen auch zu einem geringeren Stickoxid-Anteil in den Abgas-Emissionen.
ab/GO 03.2007
das habe ich in einem anderem porsche forum gefunden
habe leider keine quelle dafür
Moin,
Sicher ist das ganze im Moment ein Medien-Hype sondergleichen ... das steht ganz sicher fest, da müssen wir nicht drüber diskutieren.
Dummerweise ist der Tenor einer jeden Diskussion so, das der eine oder der andere ja gar nichts machen müsse. Jeder findet da seine persönlichen Argumente, warum dem so ist.
Richtig ist sicherlich ... die jährlich verkauften Porschefahrzeuge machen den Kohl bzgl. der CO2 Emission weltweit nicht fett. Man könnte sie in der Tat ignorieren, da die Mehrzahl wesentlich sparsamerer Autos viel viel mehr CO2 produziert.
Stellt sich nur die Frage ... ja ist das denn die Lösung ?! Sagt Porsche ... wir müssen nicht, wir bauen zu wenige Autos. Toyota sagt ... aber wir haben schon den Hybriden ... wir müssen nicht ... der nächste sagt Hü, der nächste Hott. Wieder der nächste sagt ... aber die anderen mit ihren XYZ Autos ... und wieder der nächste aber die da ... blablabla ...
Das ist der Punkt, warum sich manchmal wenig bewegt. Alle haben gefühlt ihre Schäfchen im Trockenen.
Dann kommt eine Bombe und alle schreien ... "geht nicht ... blablabla" oder "zu teuer ... blablabla".
Im Gegenzug stellt man fest ... es verändert sich irgendwas am Klima. Das Problem dabei ... wir sind aufgrund zu dürftiger Daten und zu schlechten Wissensstandes über das jeweilige Zusammenspiel der einzelnen Systeme nicht in der Lage nachzuvollziehne ... befinden wir uns gerade in einem natürlichen Zyklus, oder ist dies ein künstlich angeheizter Zyklus, oder aber ... ist dies eine Mischung von beiden. Unsere Werkzeuge um das Klima vorherzusagen sind einfach noch zu schlecht.
Stellt sich die Frage ... ist ein ZWEIFEL an der Richtigkeit irgendwelcher Berechnungen ein Grund NICHTS zu machen ? Denke Ich nicht. Man muss das Spielchen auch mal von der ANDEREN Seite sehen, das habe Ich in diesen Diskussionen schon immer gesagt ... CO2 einsparen heißt auch Energie einsparen und damit Energiekosten senken. Selbst wenn es viele Menschen nicht interessiert, was mit dem Klima passiert, sei es weil sie es nicht verstehen wollen, oder nur ihre Nachteile sehen ... das Portemonaie sehen sie alle. Und jeden den Ich fragen täte ... ob er gerne 100 Euro investiert, um dann in 5 Jahren 500 Euro an Strom und Heizung zu sparen ... wäre begeistert. Das ist ein Zukunftsmarkt ... Punkt. Energie wird immer teurer ... jede kWh Energie die eingespart werden kann ... ist pures Geld wert, in der Produktion, im privaten Konsum ... überall.
Etwas gegen Energieverschwendung zu machen ... ist einfach und sollte von jedem Menschen so gut wie möglich realisiert werden. Das fängt zu Hause mit Stand By Verbrauchern an und hört mit unsinnigen Fahrten mit dem PKW auf. Es muss ein wesentliches Ziel, egal ob Porschefahrer oder Priusfahrer, sein ... Energie BEWUSST zu nutzen. Und zwar SO bewußt, das wir auf der Kostenseite mit einem blauen Auge wegkommen und andererseits die Komforteinbußen gering sind.
Denn das WORST POSSIBLE Szenario ... finde Ich ehrlich gesagt GRAUENHAFT. In Deutschland wird es zwar vielleicht etwas wärmer, es gibt vielleicht 3 Stürme mehr im Jahr ... und die Skilifte machen Ihre Tore zu ... ich denke ... das würde uns nicht wirklich weh tun ... Das Problem dabei ist aber ... die 3 Stürme kosten zum einen unser aller Geld ... und eine Energiesparlampe für 3 Euro ist sicherlich billiger als eine 50 Euro höhere Versicherung fürs Haus ... aber ansonsten wird es uns auch im großen und ganzen gut gehen.
Das Problem ist aber ... es gibt nicht nur Länder wie Deutschland, sondern auch Afrika, Asien und Co. DORT haben schon kleinere Klimavariationen z.T. heftige Folgen ... und zwar in wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht ... und DAS kostet dann auch wieder unser Geld, denn VERANTWORTUNG für unsere Mitmenschen werden wir so oder so übernehmen müssen, denn ansonsten wird es auf diesem Planeten mehr als heftig rappeln, und dann sind ALLE die Leidtragenden.
Von daher halte Ich es für sinnvoll mit der Entwicklung von Technologie anzufangen und auch ggf. KLEINE Schritte in Richtung Energieeinsparung zu unternehmen. Und wenn es nur die Reduktion der Raumtemperatur von 25 auf 23°C ist ... das spart übers Jahr gesehen auch schon einiges an Geld ...
Denn eine völlige Ignoranz dieser Thematik wird WESENTLICH teurer werden und wesentlich MEHR Komforteinbußen mit sich bringen ... als mit VIEL nachdenken langanhaltende Entwicklungen zum Energiesparen zu fördern.
MFG Kester
@ Rotherbach
Was die Verantwortung und hier insbesondere die der Industriestaaten und Pulstreiber der Technologie angeht stimme ich dir absolut zu. Auch ist die Streitbarkeit der Klimaerwärmung kein Argument für Unterlassungshandlungen.
Aber für mich stellt sich die Frage, ob es effizient ist, hier bei den Autos anzusetzen. Das Einsparpotential scheint mir im Vergleich zu anderen Bereichen sehr gering. Durch die hohen Treibstoffkosten gibt es schließlich schon einen Mechanismus, der zur Optimierung des Verbrauchs führt.
Und genau DAS ist der Punkt, der mich an der Feinstaubdebatte ebenso grundlegend stört, wie an der CO2 Debatte. Das Problem wird nicht da thematisiert, wo am Ehesten was zu machen wäre, sondern am Auto!
Zitat:
. Durch die hohen Treibstoffkosten gibt es schließlich schon einen Mechanismus, der zur Optimierung des Verbrauchs führt.
die nachfrage nach sprit ist einfach zu unelastisch, als das eine besteuerung weniger tanken und somit weniger autofahren mitsichbringt. zudem bevorzugen die leute mehr komfort, ausstattung und fahrspass vor minderverbrauch
Moin,
Eviljogga ... klar geht es nicht nur allein beim Auto anzusetzen. Wäre ja auch Quatsch ... nur DAS ist die Diskussion ... die dich betrifft, und die DESHALB auch in der Zeitung und im Fernsehen aufgenommen wird. Denn Zeitungen und Fernsehen wollen QUOTE.
Das Industrieanlagen mit besonders schlechtem Wirkungsgrad auch entsprechend bestraft werden ... (Stichwort Emissionshandel) interessiert ja nur die Manager und es steht nur in entsprechenden Veröffentlichungen drin. Und wenn Ich mir so diverse Schadstoffemissionen ansehe ... schneidet das Auto bzgl. der Effizienz seiner SChadstoffemission echt sehr schlecht ab. Dürfte ein Auto gewisse Schadstoffe nur im ppm Bereich rausblasen wie manche Industrieanlage ... könnte man vermutlich aus kostensicht gar kein Auto mehr fahren. Das der Verkehr sich an der CO2 Emission nur zu irgendwas zwischen 15 und 25% beteiligt ... liegt ja daran, das Autos nur zeitweise eingesetzt werden und nicht kontinuierlich rund um die Uhr laufen 😉 Bis auf wenige Ausnahmen würden Firmen, deren Gesamtenergieeffizienz irgendwas um die 20% ist ... vermutlich nicht konkurenzfähig sein. In der Industrie nutzt man z.T. Möglichkeiten die Effizienz einer Anlage um 0.5% zu steigern ... einfach weil es sich über die Zeit bezahlt macht.
Gemacht wird sicherlich viel ... man bemerkt es nur z.T. gar nicht, weil es einen ja gar nicht betrifft.
MFG Kester
Hallo,
Rotherbachs Ausführungen muss man nicht viel hinzufügen denn er trifft es wie sooft ziemlich genau...😉
Dennoch...
den Spass an Fahrzeugen ala' Porsche oder ähnlichen ''unvernüftigen'' Fahrzeugen wird sich der solvente Kunde auch in Zukunft kaum nehmen lassen wollen ,Old- und Youngtimerbesitzer werden ihr Schätzchen ebenfalls nicht schrotten...die soziale Verträglichkeit ist dann aber wieder ein anderes Thema....welches nicht unerheblich sein wird.
Ich sehe hier einen Trend zu einnem ''Cityhopper'' ala' Smart oder auch Smart Roadster und sogar zum Motorroller....für manche banale Besorgungsfahrt genau das richtige und vom Status her fast Klassenlos (wenn mans richtig macht) ....ich sehe schon künftige Offerten POrsche oder S-Klasse samt Cityhopper im Package...😉 würden manche Cityfahrten (ohne diese großen/durstigen KFZ zu verbieten) mit den kleinen praktischen und klassenlosen Mobilen gemacht würde sich einiges einsparen lassen und wäre auch praktikabel....und szial verträglich😉
man würde den Porsche dann halt Bestimmungsgemäss für die Langstrecke (statt Flieger😁) oder eben am Sonntagmorgen mal fliegen lassen......wenn so ein Cityhopper quasi als Porsche gelabelt ist (nur in Verbindung mit einem entsprechenden Porsche Hauptfahrzeug verkauft wird)...ist auch der Status der bei manchen wichtig ist kein Problem mehr ...jeder weiss das es denn Porsche Cityhopper nur von ''Porsche'' beim Kauf eines POrsche gibt....Voila genauso könnts funktionieren----> ach scheisse das ist mir wieder mal der Marketing Gaul durchgegangen😉
mfg Andy
@ Rotherbach
Mir geht es nicht um die großindustriellen Anlagen. Dass dort enormer Aufwand betrieben wird ist mir bekannt.
Vor allem im privaten Bereich besteht imo ein unglaubliches Potential. Ich kenne deutlich mehr als einen Haushalt, in dem im Keller seit drei Jahren eine riesige Gefriertruhe voller Zeug steht, das entweder nicht mehr essbar ist oder nie mehr gegessen werden wird. Auch nachts mit über 200W beleuchtete, leere Räumlichkeiten sind ebensowenig vernachlässigbare Einzelfälle wie den ganzen Tag sinnlos dudelnde Fernseher, denen niemand zuschaut oder zuhört.
Auch bei den Autos sehe ich ein gewaltiges Potential in der Handhabung. Auch wenn so manches Auto im Normzyklus nur 160g\km ausspuckt, führt die hippe sportliche und\oder dumme Fahrweise zur Hälfte mehr.
Natürlich greifen die Medien das nicht so gerne auf, da man hier keinen Sündenbock hat ("Die Regierung zockt uns ab" "Die Scheiße EU"😉. Genau da könnte man aber ansetzen und lediglich durch Beseitigung von Unwissen und Überwindung der Faulheit ohne jede reele Einbuße deutliche Einsparungen am CO2 Ausstoß realisieren.
Moin,
Ich GLAUBE ... das hatte Ich auch schon gesagt ... oder nicht ??? An der Stelle sind wir uns denke Ich einig *fg*
MFG Kester
@ Rotherbach
Ich sehe die Betonung auf dem AUCH 😉
Ich halte das ganze Gerede um den CO2 Ausstoß der deutschen Autos für eine recht nutzlose Debatte. Das Einsparpotential durch richtige Bediennung der vorhandenen Gerätschaften ist größer, als das Potential zur technischen Optimierung. Man halte sich bitte vor Augen, dass man bei der Debatte von den Normverbräuchen ausgeht, nicht von den tatsächlichen!
Löst man den Blick vom Fahrzeugsektor, sieht man im Privatbereich enorme Optimierungsmöglichkeiten, die die des KFZ Bereiches meiner Ansicht nach weit übersteigen.
Ich sehe aber auch das größte Problem bei der Sache. Nämlich den Verbraucher. Der Großteil wird erst durch massiven Kostendruck dazu bewegt werden können, tatsächlich mit einer stärker ökologischen Orientierung zu agieren.
Aber Strom- oder Spritpreise weiter anzuheben führt zu einem wirtschaftlichen Problem, dass man sich auch nicht blindlings aufhalsen sollte.
Also, what'cha gonna do?
Ich halte weder die Besteuerung von KFZ nach CO2 Ausstoß noch die symbolische Verbannung der Glühbirne für eine adäquate Lösung des eigentlichen Problems. Ich bin mir aber sicher, dass der deutsche CO2 Ausstoß recht bald ebenso in der Versenkung des Schweigens versinkt, wie es der sonstige Schadstoffausstoß von KFZ in der aktuellen Debatte tut.
Dann hören wir uns eine Weile wieder Geschichten von Kinderschändern an 😁
Zitat:
Original geschrieben von fgordon
Zu Toyota Hybrid Verkaufszahen
"Toyota Worldwide Hybrid Sales Top 500,000"
http://www.greencarcongress.com/2005/11/toyota_worldwid.html
;-) ich glaube das ist mehr als Porsche ingesamt oder?Dazu kommt ab 2007 der Camry Hybrid, der ja als reiner Benziner in den USA schon einer der beliebtesten Limousinen überhaupt ist (glaub sogar der beliebteste) und auch vom Design eher "massentauglicher" als der stylsche Prius ist
Eine halbe Million / Jahr mt Zuwachsraten die jenseits von Gut und Böse sind..............
Tja, da es anscheinend noch keiner gemerkt hat, möchte ich an dieser Stelle doch mal darauf hinweisen, dass die Zahlen falsch kommentiert sind. 500.000 sind die INSGESAMT BISHER verkauften Hybride und nicht die pro Jahr!!!
Und was die Patente angeht pro Jahr, zitiere ich mal aus dem Spiegel-Artikel:
Zitat:
Mit einem Anstieg von 56,8 Prozent auf 3910 Anmeldungen verdrängt China die Schweiz und Schweden und nimmt inzwischen Platz acht in der Rangliste der erfinderischsten Nationen ein..........
Insgesamt führen weiterhin die USA die Liste mit rund 50.000 Anmeldungen an vor Japan mit 27.000. Auf dem dritten Platz liegt Deutschland mit 17.000 Patenteinreichungen. Dahinter folgen Südkorea, Frankreich, Großbritannien, die Niederlande und China.Unter den 20 aktivsten Unternehmen zählt die WIPO sieben aus Amerika, vier aus Japan und vier aus Deutschland.
So, und nun setzen wir die Patentanmeldungen in's Verhältnis der Bevölkerungs- respektive Beschäftigungszahl und siehe da....Deutschland liegt doch plötzlich an Platz 1 der erfinderischsten Nationen, wer hätte das gedacht?? 😁
Vieles ist, wie so oft, eine Sache des Betrachtungswinkels!! 😉
Gruß
Konni