Pontiac Trans Am 1979 Alltagstauglich?

Pontiac Firebird/Trans Am II

Schönen Guten Tag liebe Community,

Ich hab letztes Jahr den Trans Am von meinem Opa geerbt, und jetzt steht er nur noch doof in der Garage, was mir sehr wehtut dieses schöne Auto ganz alleine in der Garage.. und staubt vor sich hin. 🙁
Und ja Ich fahre zurzeit einen Audi RS6 Avant 2008, und würde gerne nur noch den Pontiac Trans Am '79 bewegen (Täglich).
Da die beiden Autos sich eh ein wenig Sprit gönnen, dachte ich ist es ja egal, nehmen sich ja beide nix.
Also meine Frage ist, ist es möglich den Pontiac Täglich zu bewegen, ohne ständig was reparieren zu müssen?
Ich denke Jährlich das teile zu bewegen spricht nix dagegen da ja nix mehr mit Winter ist, und bei mir in der Umgebung wird eh nur mit Split gestreut und nicht mit Salz! 😁
Und wie sieht es mit H-Kennzeichen aus? Hab ja paar Sachen darüber gelesen das die Versicherungen was dagegen hat, stimmt dass?
Also im Großen und Ganzen ist meine Frage, wie Alltagstauglich ist das KFZ?

Mit netten Grüßen 🙂

Beste Antwort im Thema

Genau...man kann ein auto das ja nie dafür gebaut wurde längere Strecken als verkaufsraum-Garage zurückzulegen nicht im Alltag bewegen..deswegen haben Amis jedes Jahr ein neues gekauft..und immer noch nen Käfer oder Benz in der Garage gehabt zur Sicherheit--und so wie Burt Reynolds den TransAm bewegt hat..die hatten 22.000 Autos für den Film benötigt..für jede Bildsequez einen..weil die schon kaputt gingen wenn ein komparse den zum nächsten Aufnahmepunkt geschoben hat...Grausliche Teile

Audis dagegen..tolle Autos..Werkstattkosten im niedrigen einstelligen Bereich....nur 2,4L auf 100 (steht so im Prospekt..ist ja keine Lügenpresse), hält ewig....und so umweldfreundlich...also schmeiss den Ami in den Schrott..ich hol den sogar gratis ab

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Erstmal es interessiert kein Mensch ob Du einen RS6 oder Twingo hast. Warum das immer wieder erwähnt werden muss wenn ein Neuling ein USCar bekommt oder Interesse zeigt ist mir unklar.

Dann die Frage nach der alltagstauglichkeit. Ja selbstverständlich ist ein US Car alltagstauglich. Fragt man ja bei einem Yugo, VW oder Toyota nicht.

Aber will man sich das antun im Alltag ein erhaltenswertes Fahrtag abzumurksen? Ich wäre da vorsichtig. Es kommt darauf an wieviel Geld Du zum erhalten und reparieren hast und wo genau Du im Alltag fährst. Ich glaube vor allem im Winter wird es sehr schnell alt werden.

Ich hatte einen 78 TRANS AM mit einer 79 Schnauze, die ich persönlich mit der 70 bis 73er Schnauze am schönsten finde. Und ja, mein TRANS AM hatte auch eine beheizbare Heckscheibe.🙂

Wenn Du den lange Strecken fährst, dann wird sich der 6,6 l Motor bei ca. 17 l einpendeln. Wenn Du den nur Kurzstrecken und in der Stadt fährst, dann wird es garantiert teurer, was einen irgendwann nerven wird. Für die Fahrt zum Aldi 6 km in den Nachbarort, wird dann halt noch ein Aufpreis für die saftige Benzinrechnung zu zahlen sein. Deswegen habe ich meinen nur bei schönem Wetter gefahren. Der war auch nur 6 Monate pro Jahr angemeldet. Da war es egal, was für Strecken ich gefahren bin. Spaß hat es immer gemacht.

Wenn Du den jeden Tag fährst und überall parkst, dann garantiere ich Dir spätestens nach 3 Wochen die ersten Neidkratzer und nach 4 Wochen wirst Du die ersten Dellen feststellen. Und da mich so etwas ärgert, habe ich den nur bei schönem Wetter bewegt.

Bevor Du fragst: Ich hatte einen schweren Unfall mit dem Wagen..........Totalschaden.

Zitat:

@SuicideBoyS schrieb am 9. April 2017 um 21:38:43 Uhr:



Zitat:

@w124kombi/w201 schrieb am 9. April 2017 um 20:58:19 Uhr:


Kleiner tip:
Such mal in dagehtshin' s Beitrag nach Ironie;-)

Das ist aber nicht nett hab ganz normal gefragt da ich mich mit Oldtimer nicht so wirklich auskenne.. beschäftige mich damit zwar sehr viel aber anscheinend zu wenig 🙁

Ich bin zum Oldtimer wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Um den T/A im Alltag zu bewegen braucht`s nicht viel. Eigentlich nur eins: Zeit, Geld, Geduld und Spucke. Und das nicht wenig.

Spaß beiseite: Wenn er schon da steht: Such Dir eine Werkstatt, die sich mit US Cars auskennt. Lass die ihn zum Leben erwecken. Notfalls - wenn`s richtig teuer wird: Verkauf Deinen Audi. Der ist eh nix wert und in 10 Jahren ein wunderschönes Kettler Gartenmöbel Ensemble. Der T/A dagegen wird Dir noch in 25 Jahren Freude machen, wenn Du ihm regelmäßig Liebe schenkst.

Denk dran: Ich bewege unseren 77er GMC auch fast täglich. Das bezahle ich alle 14 Tage mit einem 2 Stunden Check. Karosserie, Dichtungen, Flüssigkeiten, Bremsen, Lenkung, Schmierung.....ich hab ne schöne Checkliste abzuarbeiten. Und es ist IMMER was zu tun. Letzten Samstag habe ich einen Vormittag mit Steinschlägen in der Windschutzscheibe verbracht. Der TÜV steht bald an und ich habe keinen Bock auf noch ne neue Scheibe und wieder 150 Tacken....Nächsten Samstag kommen die Cab Corner Speakers rein. Das wird, samt Verkabelung einen ganzen Tag dauern. Dann muss ich die Bed-Rails neu folieren lassen. Bzw. mach ich selbst mit 3M Holzfolie. Dann braucht er ein neues Dreiecksfenster auf der Fahrerseite und einen neuen Camper Spiegel rechts. Und und und.

Also, Zeit, Geld, Geduld und Spucke.

Und vergiss den Volkswagen. 😁

Zitat:

@SuicideBoyS schrieb am 9. April 2017 um 20:45:50 Uhr:



Zitat:

@blur777 schrieb am 9. April 2017 um 20:33:59 Uhr:


Ohne Zweitfahrzeug wird das nix!

Begründung bitte ?

Ohne Erstfahrzeug kein H. Zumindest versicherungstechnisch. Ich kenne keine Versicherung, die den Nachweis "vergessen" hat, ob man ein Alltagsfahrzeug hat.

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Dagehtshin hat recht: natürlich wurden Camaro und TransAm gebaut um bei jedem Wetter und unter allen Bedingungen gefahren zu werden. Bedingungslos. Ohne wenn und aber. Aufgrund ihrer langen Bauzeit von 1970 bis 1981 waren speziell bei den späten Jahren alle Krankheiten auskuriert und die Autos absolut zuverlässig.

Nur eines waren sie nicht: Ihre Lebensdauer war nicht auf 40 Jahre und mehr ausgelegt.

Was nicht heißen soll, daß sie dieses Alter nicht problemlos erreichen. Allerdings sollte man sich darüber im klaren sein, daß der Wartungsaufwand mit dem Alter steigt. Das variiert allerdings proportional zur regelmäßigen Pflege des Wagens und auch der Pflege und dem Geschick seiner Vorbesitzer. Waren die nachlässig, gibt es dauerhaft viel zu tun. Wurde der Wagen immer fit gehalten, relativiert sich das.

Fast alle Camaro/TransAM aus den 70ern haben irgendwo Rost. Der Wagen hat diverse typische Stellen an den Bodenblechen, den Türen, im gesamten Heckbereich hinter der Stoßstange, Kofferraumboden, Scheibenrahmen, Kofferraumzarge im Bereich der Scharniere der Kofferklappe oder den Rahmenaufnahmen für den Hilfsrahmen. Fährt man den Wagen im Winter sollte man sich je nach Vorzustand auf ständige Blecharbeiten einstellen. Auch nehmen die Snowflake-Alufelgen Winterbetrieb extrem übel.

Bei Targa-Modellen sollte man genau nach Undichtigkeiten forschen. Sollte einmal unqualifiziert an den Dächern gebaut worden sein sind auch diese nicht wintertauglich, da sie zu Undichtigkeiten neigen. Kommt Feuchtigkeit in den Wagen, fängt es im Innenraum an zu schimmeln und Rost bahnt sich seinen Weg.
Autos ohne T-Top sind da bedeutend unproblematischer (aber auch weniger geil).

Wird der Wagen im Winter gefahren, gehen naturgemäß Teile schneller kaputt, da sie im Winterbetrieb schneller verschleißen. Felgen, Bremsen, Fahrwerksteile, Zierteile, aber auch Teppiche, Sitze, Dichtungen, etc. verschleißen schneller in Kälte, Nässe, Splitt und Salz und wenn man mit nassen Klamotten und dreckigen Schuhen einsteigt.

Positiv ist allerdings, daß es viele Teile neu als Nachfertigungen für die Autos gibt und somit verschlissene Teile ständig ausgebessert werden können. Man kann den Wagen aber auch einfach nur runterrocken bis er den Geist aufgibt. Machen sicherlich auch ein paar Kandidaten weil Instandhaltung halt etwas herausfordernd ist. Der Wagen ist auch definitiv nichts für Laternenparker. Eine Garage ist ein Muß.

Fahren tut sich das Auto recht gut. Wie hier bereits einige erwähnt haben, ist es schwer, das Grinsen aus dem Gesicht zu kriegen.

Mein Opa hat auch mehr Pflegebedarf als mein Patenkind..trotzdem keine Frage wen ich lieber besuche...

Und einer meiner Kunden hat für den Alltag neben seinem SLR und dem AMG E auch einen kurzen 600er SEL aus den 60ern (der Pullman ist nur für Sonntag) restauriert bei Benz für mehr Geld als ich in den letzen 20 jahren verdient habe...und er fährt damit wie wenn er nen alten Golf auf der letzen Reise vor dem Schrott bewegt.mal kurz nach Berlin mal kurz nach Genf..immer am Limit..mit dem Argument: Das ist ein Benz. Von Benz gebaut, von Benz gewartet. Das war das beste was Benz je gebaut hat. Wenn was kaputtgeht hat Benz schlecht gearbeitet, den das Auto ist zum fahren. Und deswegen fahre ich es.

Und lustigerweise ist er mit dem 600er seltener in der Werkstatt wie mit dem AMG oder dem SLR

Wie schon gesagt: geht alles. Nur eine Frage des Aufwandes und der Erwartungen.

Das mit dem Benz ist ein krasses Beispiel, dem allerdings eine irgendwie faszinierende Logik innewohnt.

Hier sollte man aber schon einwerfen, dass die alten Amis Autobahnfahrten im Vertreter-Modus nicht lange aushalten, wenn sie nicht nachträglich standfest gemacht wurden.
Diese Einschränkung gibt es halt doch, ansonsten bin ich auch bei meinen Vorpostern.

mfg

Zitat:

@spechti schrieb am 10. April 2017 um 19:20:16 Uhr:


Fast alle Camaro/TransAM aus den 70ern haben irgendwo Rost. Der Wagen hat diverse typische Stellen an den Bodenblechen, den Türen, im gesamten Heckbereich hinter der Stoßstange,

Wo ist denn der "Heckbereich hinter der Stoßstange"? 😕

Das ist der 8 jahre alte Mercedes der ihm folgt....

Zitat:

autoalfred
.
Wo ist denn der "Heckbereich hinter der Stoßstange"? 😕

.

Jetzt änderst mal gedanklich Deinen Standort HINTER das Auto,
dann ist das für Dich leichter nachvollziebar.

Das da meinte ich. Unterhalb der Rückleuchten, hinter der Stoßstange. Sichtbar wenn man sie abbaut. Da liegen Bleche doppelt übereinander. Durch die Wärme der Endrohre bildet sich durch den Wechsel warm/kalt dort Kondenswasser und das hat üble Auswirkungen auf den ganzen Heckbereich. Das tolle ist, daß man das von außen gar nicht sieht, da ja die schicke Endura-Blende das ganze verkleidet. Man kann aber fühlen ob das knusprig ist, wenn man mit der Hand den Blechbereich über den Endrohren abtastet.

Ach so, also VOR der Stoßstange. 😉

*** Besserwissermodus AUS***

[klugscheiß]

Wenn du die Stoßstange abbaust, lauert dahinter das Grauen. Allgemeine Schreibweise. 😛

[/klugscheiß]

mfg

Trotz verschiedener Standpunkte und Sichtweisen wissen wir doch alle was Spechti gemeint hat ;-)

Gruß SCOPE

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