Polo Style DSG verkaufen oder tauschen?!
Hallo
Ich fahre einen Polo Style TSI mit DSG und bin schon ein paar Tausend Kilometer damit gefahren. Leider kann ich mich nicht so richtig an das DSG gewöhnen. Die Schaltvorgänge sind weich und auch soweit ok. Aber in bestimmten Situationen schaltet er, da würde ich nicht schalten.... und das nervt. Ich stelle dann immer auf selber schalten um, aber das ist natürlich nicht das was ich wollte. Ja ja, habe vor dem Kauf eine Probefahrt gemacht. Aber leider viel zu kurz und nicht auf den Strecken getestet wo ich sonst immer unterwegs bin. Bergfahrten z. B. Jetzt überlege ich ihn zu verkaufen oder zu tauschen.
Hatte von Euch jemand auch so "irre" Probleme?! Soll ich noch länger warten, gibt sich das wohl? Bin völlig unentschlossen. Sonst ist es echt ein tolles Auto.
Beste Antwort im Thema
Klar gibt es Situationen, wo man denkt das DSG hätte auch anders schalten können bzw. per Hand selbst hätte man es "besser" gemacht. Diese Situationen sind aber recht selten und wie Spatenpauli schon gesagt hat, du wirst es erfühlen, was dein DSG von dir erwartet.
Aber die Situationen, bei denen man denkt, das hätte man nicht besser machen können bzw. so schnell hätte ich jetzt nicht schalten können um das volle Drehmoment beim Beschleunigen zu nutzen, sind doch erheblich in der Überzahl.
Lerne dein DSG zu verstehen und komm nicht auf die Idee dein Geld zu verbrennen.
102 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von navec
Zur Einordnung des Motors:
Gegenüber einem 1,4L-Saugmotor ist der 1,2TSI auch bei niedrigen Drehzahlen stark.
Gegenüber dem 1,6L-Saugmotor ist er auf jeden Fall auch noch merklich stärker, aber gegen einen Diesel mit gleicher Leistung kommt er nun mal nicht gegenan. Da darf man sich keinen Illusionen hingeben.
Mit dem gleichstarken Diesel, der meinen TSI schlagen kann, will ich gerne mal ein Rennen fahren
Seit es bei Benzinern Turbolader gibt will ich keinen Diesel mehr fahren, denn bis auf den niedrigen Verbrauch haben sie kaum / keine Vorteile
Wie lange meldet sich der TE schon nicht mehr ? Und Ihr zerfleischt euch wg . 1 Liter und anderen Nichtigkeiten 🙂 Weiter so .
HIPRO
Threads verselbständigen sich eben und die Fragen von TE's sind meist schon anfangs vollständig beantwortet.
Zitat:
Mit dem gleichstarken Diesel, der meinen TSI schlagen kann, will ich gerne mal ein Rennen fahren
Es ging nicht darum Rennen zu fahren, sondern darum, welcher Motor bei niedrigen Drehzahlen am meisten bringt.
Du kannst ja mal parallel zu einem Polo 1,6TDI (105PS) bei 80km/h fahren, beide habt ihr den ca gleichlang übersetzten (natürlich drehzahlkorrigiert) höchsten Gang drin und dann gebt ihr beide mal Gas.
Der 1,6TDI lässt dich stehen.
Bei einem Rennen kann es dagegen gut sein, dass dein Wagen schneller ist, nur darüber hatte ich nichts geschrieben.
Zitat:
Original geschrieben von RedRunner10
Mit dem gleichstarken Diesel, der meinen TSI schlagen kann, will ich gerne mal ein Rennen fahren
Seit es bei Benzinern Turbolader gibt will ich keinen Diesel mehr fahren, denn bis auf den niedrigen Verbrauch haben sie kaum / keine Vorteile
Na, ich könnte mir vorstellen, dass der Diesel im Anhängerbetrieb bestimmt besser und lockerer und leichter die Last als der TSI (beide 1.200 kg) zieht? Obwohl der TSI die bessere Elastizität mitbringt, lt. VW. Der Diesel 77 kW hat jedoch einen/zwei Gang(e) weniger.
Nur zur INFO:
Und Turbolader bei Benzinern gibt es doch ewig, das ist doch keine Erfindung der Neuzeit oder nur für Diesel. Selbst die Formel 1 ist um ´83 herum mit BMW Weltmeister geworden, da noch 790 PS - 11.000/min - 1.499 ccm Hubraum - Vmax 340 km/h) , da die Dinger weit über 1000 PS (~ max. >1400 PS) bei geringem Hubraum v. rd. 1.500 ccm hatten. Schon in den 70ern war Renault in der F1 mit dem ersten Sieg 1979 im Turbo dabei.
Früher war auch der
2002 Turbo von 1968 (1990 ccm - 195 PS - 8.500/min - 220 km/h Vmax) ein echter Renner bei Straßenautos oder der
B10 Bi-Turbo von Alpina als leistungsstärkste Serienlimousine hatte er
Technische Daten:
Leistung: 360 PS bei 6000/min
Drehmoment: 529 Nm bei 4000/min
Hubraum: 3430 cm³
Vmax: 291 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h: 5,5 s
Kraftstoffverbrauch l/100 km: 12,4 l Superplus
Leergewicht: 1695 kg
B7 Turbo S (das Coupé noch mit mehr PS und Vmax)
Technische Daten:
Leistung: 300 PS bei 6000/min
Drehmoment: 462 Nm bei 2400/min
Hubraum: 2986 cm³
Vmax: über 250 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h: 6,5 s
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: Gesamt 12,9 l Superplus
Leergewicht: 1485 kg
Bauzeit: 12/78 bis 02/82
Stückzahl: 149 Fahrzeuge
Porsche Turbo in den 70ern , um nur einige zu nennen. Bestimmt gab es auch schon weitaus früher Turbos bei Benzinern. Auch setzte selbst Mazda schon 1977 Turbos beim Benziner Mazda 323 ein.
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Zitat:
Original geschrieben von ESLIH
Na, ich könnte mir vorstellen, dass der Diesel im Anhängerbetrieb bestimmt besser und lockerer und leichter die Last als der TSI (beide 1.200 kg) zieht? Obwohl der TSI die bessere Elastizität mitbringt, lt. VW. Der Diesel 77 kW hat jedoch einen/zwei Gang(e) weniger.Nur zur INFO:
Und Turbolader bei Benzinern gibt es doch ewig, das ist doch keine Erfindung der Neuzeit oder nur für Diesel. Selbst die Formel 1 ist um ´83 herum mit BMW Weltmeister geworden, da noch 790 PS - 11.000/min - 1.499 ccm Hubraum - Vmax 340 km/h) , da die Dinger weit über 1000 PS (~ max. >1400 PS) bei geringem Hubraum v. rd. 1.500 ccm hatten. Schon in den 70ern war Renault in der F1 mit dem ersten Sieg 1979 im Turbo dabei.Früher war auch der
2002 Turbo von 1968 (1990 ccm - 195 PS - 8.500/min - 220 km/h Vmax) ein echter Renner bei Straßenautos oder derB10 Bi-Turbo von Alpina als leistungsstärkste Serienlimousine hatte er
Technische Daten:
Leistung: 360 PS bei 6000/min
Drehmoment: 529 Nm bei 4000/min
Hubraum: 3430 cm³
Vmax: 291 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h: 5,5 s
Kraftstoffverbrauch l/100 km: 12,4 l Superplus
Leergewicht: 1695 kgB7 Turbo S (das Coupé noch mit mehr PS und Vmax)
Technische Daten:
Leistung: 300 PS bei 6000/min
Drehmoment: 462 Nm bei 2400/min
Hubraum: 2986 cm³
Vmax: über 250 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h: 6,5 s
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: Gesamt 12,9 l Superplus
Leergewicht: 1485 kg
Bauzeit: 12/78 bis 02/82
Stückzahl: 149 FahrzeugePorsche Turbo in den 70ern , um nur einige zu nennen. Bestimmt gab es auch schon weitaus früher Turbos bei Benzinern. Auch setzte selbst Mazda schon 1977 Turbos beim Benziner Mazda 323 ein.
Aber in Großserie wohl noch nicht so lange. Bzw. in der Kleinwagenklasse.
Gruß
Alte-Gurke
@ESLIH:
Zitat:
Na, ich könnte mir vorstellen, dass der Diesel im Anhängerbetrieb bestimmt besser und lockerer und leichter die Last als der TSI (beide 1.200 kg) zieht? Obwohl der TSI die bessere Elastizität mitbringt, lt. VW. Der Diesel 77 kW hat jedoch einen/zwei Gang(e) weniger.
Wieso sollte dann der Diesel den Anhänger lockerer ziehen, wenn er die schlechtere Elastitzität aufweisen soll?
Der Grund, weswegen der Diesel bei vergleichbaren, mittleren und niedrigen Drehzahlen, besser (lockerer) mit dem Anhänger fährt und dem TSI auch noch weg fährt, ist ja gerade, dass der Diesel durchzugskräftiger ist.
Der klassische Katalogwert "Elastitzität, meistens als Beschleunigungszeit von 80-120km/h angegeben, ist ja das Maß der Dinge für diese Disziplinen.
Zu vergleichen ist das aber nur, wenn ungefähr gleich schnelle Wagen verglichen werden und wenn vergleichbare Übersetzungen verglichen werden.
Der 1,6TDI (105PS) soll ca 190km/h laufen und der 5. Gang ist so lang übersetzt, dass mit ihm bei MotorNenndrehzahl theoretisch ca 230km/h erreicht werden könnten.
Bei 1,2TSI ist es sehr ähnlich:
Vmax. 190km/h und der 6. Gang ist auch so lang übersetzt, dass bei Motornenndrehzahl theoretisch ca 230km/h erreicht werden könnten.
Diese beiden Übersetzungen sind also gut vergleichbar, da sie quasi gleich lang übersetzt sind.
VW gibt für den 1,2TSI einen Elastitzitätswert von 12,5 sec an. Das hört sich gut an (soll es wohl auch).
Nur leider muss man dazu wissen, dass dieser Wert mit dem 5. und nicht mit dem 6. Gang ermittelt wird, weil VW die Elastitizität immer in dem Gang angibt, in dem auch die Vmax offiziell erreicht wird.
Beim 1,6TDI wir die Vmax im 5. Gang erreicht und von daher wird auch im 5. Gang die Elastitzität gemessen.
Somit vergleicht man mit den VW-Elastitzitäts-Werten Äpfel mit Birnen.
laut AMS gibt es folgende gemessene Elastitzitätswerte von 80-120km/h:
1,6TDI: 13,8sec im 5. Gang
1,2TSI: 19,6sec im 6. Gang (14,0 sec im 5. Gang)
Von daher keine Frage:
Der 1,6TDI im 5. Gang lässt den TSI im 6. Gang bei 80km/h stehen und der TDI kann mit einem Anhänger in diesem Geschwindigkeitsbereich lockerer umgehen, da lange nicht so oft aus dem höchsten Gang zurückgeschaltet werden muss, wie beim TSI.
Der TSI ist zwar im Vergleich zu einem gleichstarken Saugmotor schon recht "elastisch", aber an einen gleichstarken Diesel kommt er immer noch nicht heran. Im Verhältnis zum Diesel lebt auch der TSI eher von Drehzahlen.
Und die Dieselfahrer sagen, auch ein 1,6l TDI lebt eher von Drehzahlen 😁 Man munkelt, der TDI ist der beste Benziner den VW je gebaut hat 😛
Zitat:
Und die Dieselfahrer sagen, auch ein 1,6l TDI lebt eher von Drehzahlen
Wenn man vorher einen PD-Diesel gefahren ist, stimmt die Aussage wohl auch.
Ist halt alles relativ.
(Mein CommonRail-1,7CDTI von Opel war auch bei relativ hohen Drehzahlen gut zu gebrauchen.)
Wer vorher den 1,4L-Sauger gefahren ist, unterstellt dem 1,2TSI auch eher schon mal Diesel-Qualitäten.
Richtig, immer eine Frage von welcher Seite aus man das betrachtet.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Wenn man vorher einen PD-Diesel gefahren ist, stimmt die Aussage wohl auch.Zitat:
Und die Dieselfahrer sagen, auch ein 1,6l TDI lebt eher von Drehzahlen
Ist halt alles relativ.
(Mein CommonRail-1,7CDTI von Opel war auch bei relativ hohen Drehzahlen gut zu gebrauchen.)
Ich fahre immer noch ´nen PD, wieso benötigt der hohe Drehzahlen? Komme ich nicht hinter, denn gerade oben rum ist er doch eher schwachbrüstig von 1600 - 4000 zieht er doch relativ gut. Gerade
dakonnte ich mit dem Schalter doch fast jeden im 6. Gang ausbeschleunigen ohne zu schalten. Obenrum waren dann irgendiwe die NM abhanden gekommen oder der Luftwiderstandsindex war zu groß?
Zitat:
Original geschrieben von ESLIH
Ich fahre immer noch ´nen PD, wieso benötigt der hohe Drehzahlen? Komme ich nicht hinter, denn gerade oben rum ist er doch eher schwachbrüstig von 1600 - 4000 zieht er doch relativ gut. Gerade da konnte ich mit dem Schalter doch fast jeden im 6. Gang ausbeschleunigen ohne zu schalten. Obenrum waren dann irgendiwe die NM abhanden gekommen oder der Luftwiderstandsindex war zu groß?Zitat:
Original geschrieben von navec
Wenn man vorher einen PD-Diesel gefahren ist, stimmt die Aussage wohl auch.
Ist halt alles relativ.
(Mein CommonRail-1,7CDTI von Opel war auch bei relativ hohen Drehzahlen gut zu gebrauchen.)
Andersrum, genau wie du sagst, der PD ist untemrum subjektiv sehr kräftig und obenrum recht schwach. Das ist beim 1,6l TDI nicht so, aber bei dem ist das so gut umgedreht, dass es wiederrum auch ein Nachteil sein kann.
@ESLIH:
Zitat:
Ich fahre immer noch ´nen PD, wieso benötigt der hohe Drehzahlen?
War das, was ich geschrieben habe so missverständlich?
Zitat:
Original geschrieben von navec
@ESLIH:
Zitat:
Original geschrieben von navec
War das, was ich geschrieben habe so missverständlich?Zitat:
Ich fahre immer noch ´nen PD, wieso benötigt der hohe Drehzahlen?
Für mich ja! Sry!