Polo statt Touran

VW Touran 1 (1T)

Seit dem ich meinen 3. Touran im Juli in WOB abgeholt habe muß ich leider auf mein Auto verzichten. Ich muß sagen das er von Jahr zu Jahr besser geworden ist. Das hat leider auch mein Schatz gemerkt und gibt ihn nicht wieder her und darum muß ich leider den Zweitwagen fahren der sonst fast nie genutzt worden ist. Ich gebe fast immer nach um einen Streit zu vermeiden und gebe den Touran dann her auch wenn wir zuammen mit dem Auto unterwegs sind darf ich nur auf dem Beifahrersitz platz nehmen oder alleine fahren. Was ich damit sagen möchte das wir unseren Toran lieben und auch nie darauf hören was negatives im Forum steht. Die beiden anderen die ich hatte waren öfter in der Wekstatt als bei mir zuhause und damals hat das Auto meinen Schatz auch nicht so interessiert wie der Neue. Trotzdem haben wir uns noch einen gekauft mit dem wir sehr zufrieden sind und erst einmal in der Werkstatt wegen eines unverschuldeten Auffahrunfall war.

31 Antworten

@afralu:

Erstens meckere ich nicht über meine Karre, sondern über den Hersteller an sich.

Zweitens kennt der Hersteller seine Qualitäts- und Effektivitätsprobleme sehr wohl selbst. Herr Bernhard hat schon öfters öffentlich zugegeben, dass man Qualitätsprobleme hat und mit der Produktivität unzufrieden ist, weil z.B. Renault seine Autos in der halben Zeit baut. Mit der Nachbesserungsrate beim Golf ist er auch nicht zufrieden, war auch mehrfach nachzulesen. Nur helfen MIR diese Erkenntnisse wenig, da a) gegen die Qualitätsprobleme offensichtlich nichts getan wird (Beispiel ZK, dieses Problem zieht sich vom MJ03 bis zum MJ05, das sind ZWEI JAHRE!!!) und b) dem Hersteller die Probleme der Kunden offensichtlich egal sind, sobald der Kunde das Geld über den Tresen geschoben hat. Erkennt man ja nicht zuletzt an der mageren Garantie von nur zwei Jahren und der Tatsache, dass der KD-Meister in der Regel mehr Zeit mit dem wegdiskutieren statt der Analyse von Fehlern verbringt.

Und drittens habe ich meine Konsequenzen längst gezogen und setze sie in naher Zukunft um. Wenn das jemandem zulange gedauert hat, kann ich auch nichts dafür, bei mir liegen leider keine 10T€-Bündel zu Hause unter dem Kopfkissen, von denen ich mir mal eben schnell eine neue Karre kaufen kann, wenn ich mit der alten nicht zufrieden bin. Anscheinend bin ich einer der wenigen, die solche Probleme haben, wenn man hier so liest, wie oft gewandelt und neu gekauft wird...

@2xPapa:

Genau das ist es ja: Wenn man 30T€ versenkt hat, dann MUSS es schon gut sein, nicht wahr? 🙂

Zitat:

Genau das ist es ja: Wenn man 30T€ versenkt hat, dann MUSS es schon gut sein, nicht wahr?

Sowieso. 😁

Och Mensch, dass hatten wir doch alles schonmal 😉 Aber gut, dann halt nochmal.......

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


Erstens meckere ich nicht über meine Karre, sondern über den Hersteller an sich

Erstaunlicherweise aber im Touran-Teil dieses Forums 😉 Touran ist kein Hersteller......

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


Und drittens habe ich meine Konsequenzen längst gezogen und setze sie in naher Zukunft um

ich weiß und hoffe das du dort glücklicher wirst

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


bei mir liegen leider keine 10T€-Bündel zu Hause unter dem Kopfkissen, von denen ich mir mal eben schnell eine neue Karre kaufen kann, wenn ich mit der alten nicht zufrieden bin

Und hier redest du immer nur von "Gewinnmaximierung" 😉 Du kannst doch nicht als Argument bringen, wenn dein Auto 3 Jahre alt ist und dir schlaflose Nächte bereitet, dass kein Geld für ein neues da ist.

Für das Geld was du für einen 3 Jahre alten Touri bekommst, bekommst du auch einen 3 Jahre alten CV. Aber du redest immer nur von einem neuen.

Warum hast du nicht schon letztes Jahr einen anderen genommen und wärst deine Probleme los gewesen ? Wenn

mich

etwas so sehr nervt wie es dich ja genervt hat, dann tue ich etwas dagegen. Aber ich kann doch nicht meckern und dann sagen, einen neuen kann ich mir nicht leisten 😉

Gruß

Afralu

Zitat:

Original geschrieben von 2xPapa


"Made in Germany" betrifft uns schließlich alle. Wir können doch unseren eigenen "Mist" nicht schlecht machen. 😉

Ist ja auch nicht schlecht, wenn man Fahrzeuge mit deutschem Markenlabel kauft, auch wenn die meisten davon nicht mehr "Made in Germany" sind sondern zu größten Teil innerhalb Europas zusammengeschraubt oder gar aus Übersse importiert werden.

Aber auch ein nicht unerheblicher Anteil "japanischer" Fahrzeuge wird inzwischen in europäischen Produktionsstätten gebaut.

Und das ist gut für Europa.

Ciao!

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Zitat:

Original geschrieben von afralu


Für das Geld was du für einen 3 Jahre alten Touri bekommst, bekommst du auch einen 3 Jahre alten CV.

Aber nicht den R1. Und nur der ist mit dem Touri vergleichbar. Außerdem, wenn ich schon Geld in die Hand nehme für einen anderen, dann auch für einen, der up-to-date ist, also z.B. mit RPF.

Zitat:

Warum hast du nicht schon letztes Jahr einen anderen genommen und wärst deine Probleme los gewesen ?

1) Weil man mir versprochen hatte, dass man das Problem mit der Piepserei in den Griff bekommt

2) Damit es euch nicht schon früher langweilig wird 😁

Zitat:

Aber auch ein nicht unerheblicher Anteil "japanischer" Fahrzeuge wird inzwischen in europäischen Produktionsstätten gebaut.

Richtig, hat mich bei der Probefahrt mit dem CV auch überrascht: Einspritzanlage von Bosch, Bordnetzsteuergerät ebenso, Bremsanlage auch. Die Felgen tragen das gleiche "JW"-Logo wie meine Hockenheims vom Touri (nur bei dem ist es innen, beim CV sieht man es aussen). Lichtmaschine von Denso... da steckt wahrscheinlich sogar mehr "Europa" drin als bei unseren Premiums 😁

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


Und nur der ist mit dem Touri vergleichbar

Ach du willst was vergleichbares ?! Na also, dann muss es ja doch ein Touran werden, sonst vergleichst du Äpfel mit Birnen 😁

Gruß

Afralu

@afralu:

...Du kriegst mich nicht mehr rum 😁 Aber die Versuche ehren mich 🙂

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


...Du kriegst mich nicht mehr rum 😁 Aber die Versuche ehren mich 🙂

Weisst du, ich versteh dich und deine Lage ja....... 😉

Jetzt hast du soooo lange und so extrem gegen den Touri gewettert das du nicht anders kannst als wechseln. Und eigentlich ist ja tief in dir drin eine unglaubliche Liebe zu diesem Fahrzeug. Und du kannst nicht mehr zurück rudern ohne dein Gesicht zu verlieren.......
Aber glaub mir, keiner hier würde mit dem Finger auf dich zeigen und sagen "schau das ist er der den Touri liebt aber ihn immer schlecht gemacht hat"
Und du musst dich echt nicht schämen wenn du dir wieder einen kaufst 😉 Ich hau sie alle weg die dann böses über dich sagen 😁 Und wenn du dich wirklich nicht traust, nimm dir einen neuen Benutzernamen hier und tu so als ob du uns nicht kennst.......

Gruß

Afralu

Zitat:

Original geschrieben von afralu


Und was sagt uns das ?! Richtig........es gibt eben keine brauchbaren Alternativen 😉 Bei den Parteien nicht anders wie bei den Touris 😉

Gruß

Afralu

Wenn Du schon so fragst, was es uns sagt:

Mir sagt es: Der Schreiber ist nicht in der Lage, Deutsch mit korrekter Grammatik zu formulieren.

Er weiß nicht, wann er 'wie' bzw. 'als ' anwenden soll.

...Rechtschreibfehler gibt es hier im gesamten Forum mehr als genug, daher würde ich sagen: Wenn Du welche findest, behalte sie einfach 😁

Zitat:

Original geschrieben von touranfaq


Wenn Du welche findest, behalte sie einfach 😁

Holgi, er sammelt doch schon fleissig 😁

Gruß

Afralu

@ Dianos...... etwas OT und die Fehler im Text darfst du behalten 😉

ALS - WIE

Bei Vergleichen zwischen zwei Objekten oder Sachverhalten steht "als", wenn das Vergleichskriterium bei beiden Objekten verschieden ist, und "wie", wenn das Vergleichskriterium gleich ist.

Ein paar Beispiele:

"Er ist so groß wie sie", aber "Er ist größer als sie".
"A verdient genauso viel wie B", aber "C verdient weniger als D".
"Heute habe ich das gleiche Problem wie gestern", aber "Gestern hatte ich ein anderes Problem als vorgestern".
"Ich habe es so gemacht wie Du gesagt hast", aber "Ich habe es anders gemacht als Du gesagt hast".

Dazu noch einige Ausführungen:

Im Grammatik-Duden heißt es klipp und klar:

=> nach Positiv (Grundform des Adjektivs): wie
Beispiele: so groß wie du; so alt wie Methusalem, schön wie Schneewittchen

=> nach Komparativ (erste Steigerungsform): als
Beispiel: keine ist schöner als Ihr, Frau Königin, aber Schneewittchen ist tausendmal schöner als Ihr

In der Duden-Grammatik wird aber weiterhin darauf hingewiesen, das beim Positiv in besonderen Fällen auch "als" verwendet werden kann:

Beispiele:
So wenig als, so bald (schnell, gut, viel, weit, lange, usw.) als möglich.
Bei Th. Mann findet sich: ... so günstig als möglich; bei Frisch: ... ich füllte unsere Gläser so gerecht als möglich.

Die bei Goethe zu findende Form: ... und bin so klug als wie zuvor ... wird als veraltet bezeichnet.

Schließlich wird noch darauf hingewiesen: „dass nach doppelt oder dreimal so (groß) wie oder als stehen kann, je nachdem, ob die (formalgrammatische) Gleichheit (so groß wie) betont wird, was häufiger ist, oder aber die (sachliche) Ungleichheit (doppelt so ... als):
Die Ernte war doppelt so groß wie (seltener: als) im vorigen Jahr.“

Ebenso erwähnt die Duden-Grammatik beim Komparativ, dass
die Verwendung von "denn" als veraltet gilt und nur noch in formelhaften Wendungen vorkommt.
Sie sind jünger denn je, Miss Sophie! Younger than ever! Bei Th. Mann: ... mehr aus Klugheit denn aus Überzeugung.

Und wieder wird "wie als" als veraltet bezeichnet, wie etwa bei Th. Mann: Es ist anders als wie zu Hause. Oder bei Immermann: .. geschwinder als wie der Wind.

Also noch heute ist in Ausnahmefällen

Positiv + als und Komparativ + wie

möglich.

Aber ich habe nun einen Text, oder besser eine Textgruppe gefunden, in der der Gebrauch von

wie, als, als wie, denn

noch sehr frei und ungeregelt stattfindet, und zwar

Nataly von Eschstruth (1860 – 1938),
eine Autorin von Mädchenbüchern, die wie die Marlitt oder Courths-Mahler idealtypische Entwicklungslinien für träumende pubertierende und spätpubertierende Lieschen Müllers erzählte. Dabei bleiben Eschstruths Romane im – damals noch tonangebenden und wirklich regierenden – aristokratischen Raum, was sie von heutigen Adelsromanen wohltuend unterscheidet. Ihre Sprache ist kapriziös, durchsetzt von französischen Fremdwörtern und Fremdworten, auch englischen mischen sich drunter. Die Heldinnen haben stets bloß „reizende Köpfchen“, die Helden „markige Stirnen und Kinne“, die Großmütter "weise und mild blickende Augen", die Großväter "Ehrfurcht gebietendes silbernes Haupthaar", kurz es ist eine herrlich dämlich kurzweilige Lektüre.

Ihre ersten Bücher scheinen vor der Jahrhundertwende erschienen zu sein und sie scheinen bis in die Weimarer Republik hinein immer wieder aufgelegt worden zu sein. Ich besitze keins mit der Angabe eines Erscheinungsjahres, doch findet sich in einem eine Widmung: Meiner lieben Schwester Weihnachten 1911. Dieser Band ist bereits innerhalb einer Gesamtwerkausgabe erschienen. Die Autorin hatte sich also zu dieser Zeit bereits etabliert. In demselben Band berichtet eine Verlagsanzeige, dass bereits 4 Millionen Exemplare ihrer Bücher in alle Welt verkauft worden seien.

Schon als pubertierender Jungmann las ich diese Ergänzungen zu Karl Mays Abenteuerromanen sehr gern. Nun aber sind sie mir besonders interessant geworden wegen des Gebrauches von „als“ und „wie“ und „denn“ bei der Komparation.

Die Bücher zeigen, dass es um 1900 noch keineswegs die Festlegung, wie wir sie heute kennen, gab.

Hier nun also die Belegstellen aus

Nataly von Eschstruths, Gänseliesel:

S. 391 „Ich weiß, Graf Lehrbach, dass ich mir selber mit diesem Urteil den Stab breche, denn ich reite selber und, wie ich es Ihnen erst vorhin bewiesen habe“ – Josephine erglühte bis unter die Haarwellen – „noch emancipierter wie die Prinzessin, auf ungesatteltem Pferde.“

S. 628 „Dieses tete á tete macht mir nun viel Kummer, lieber Günther, denn die Dame ist bezaubernd und vielleicht noch viel unwiderstehlicher wie du.“

S. 631 „Wohl ist sie mir auch da noch liebreizend und entzückend, im Sinne von Schönheit sogar noch viel anmutender wie früher erschienen, aber ich sehe sie nur noch mit den Augen und nicht mehr mit dem Herzen an, ich war ihr Freund nichts weiter.“

S. 631 „ Du bist eine so unglaublich brave Seele, Reinz, die mir schon mehr wie einmal ein ungeahntes Opfer gebracht hast, dass du mir einen Argwohn in diesem Augenblick nicht übel nehmen darfst.“

Und als Dreingabe:
S. 631f „Lauter Wahrheit, Job Günther, vorläufig nur Worte, aber so Gott will auch bald eine That, welche dir besser denn alle Reden beweisen wird, dass dein alter Freund mit keinem Gedanken mehr an ein Heideröslein denkt, das einzig für den wilden Knaben hier an meiner Seite erblüht ist.“

Und Nataly von Eschstruths, Erlkönigin:
S. 29 „So lange wir auf See waren, gab es genügend Arbeit, um unsere Gedanken zu beschäftigen; es gab Sturm und brausende Wogen, welche gar ernste Psalmen der Ewigkeit singen, und wohl den Sinn auf Höhres lenken als wie ein Vergnügungsregister heitrer Tage! ... Was kann schöner, was interessanter, was unterhaltsamer sein, als endlich das ersehnte Land vor Augen haben, als die geträumte Herrlichkeit von tausend und einer Nacht wahr und handgreiflich vor sich zu sehen.“

Ich hoffe, damit habe ich hinreichend belegt, dass ein allzustrenges Rumreiten auf Komparativ + als auch bloß eine Prinzipienreiterei ist und die armen Süddeutschen, die diese Form gerner durch Komparativ + wie ersetzen nicht ganz und gar zu verdammen sind.

Gruß

Afralu

@afralu

******WOW******
******RESPEKT****
🙂

Gruß
Jörg

afralu - das ist deutlich besser, als wie ich das gekonnt hätte!!!

😁

Zitat:

Original geschrieben von tomold


als wie ich das gekonnt hätte!!!

😁 😉

Gruß

Afralu

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