Polo für die Tochter

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)

Hallo Leute, möchte meiner Tochter (Führerscheinneuling, 18J.) ein sicheres, zuverlässiges und zeitgemäßes Auto zur Verfügung stellen. Familienentscheidung bisher:
VW Polo Tour 1,2 44kw (MJ 2008 ),
Candyweiß ( scheint ja bei den Youngstern besonders "trendy" zu sein),
ESP+Seitenairbags Serie,
+Kopfairbags ( Sonderausstattung ),
+Winterreifen, RCD 200 MP3-fähig.
Händlerrabatt ca 10%, Fußmatten, vollgetankt,
junge Fahrer Führerscheinbonus 1000€.

Gibt's noch was zu beachten oder zu verbessern? Tipps für die erste Versicherung? Danke schonmal.

119 Antworten

Ich finde die Entscheidung mehr als vernünftig. Der Polo ist ein gutes sicheres Fahrzeug, sucht vergeblich eine Konkurenz und ist auch gut ausgestattet. Viele Eltern schauen nur auf die Kohle - klar sitzt die nicht überall so locker - und dann steht da ein 15 Jahre alte Corsa oder Fiesta mit null an Sicherheitsfeatures, schlechten Bremsen, no Name China Reifen etc. rum. Fahr dann mal damit vor die Wand, dann steht vermutlich ein Kreuz mehr am Strassenrand. Beim Polo habe ich da nicht so sehr Bedenken. Auch mit 4 Jahren Garantie ist man erst mal gut versorgt.

Und 60 PS......na und ???? die "kleinen Mädels", die wollen gar nicht schnell rumdüsen, die sitzen eh meist zu viert im Auto und schnattern......und schnattern........und schnattern......usw.

Respekt für die Entscheidung.

Wow, der Polo muss ein Wunderfahrzeug sein wenn man das so liest. Fanboys sind einfach zu lustig.

Zitat:

Original geschrieben von Gast #42


Wow, der Polo muss ein Wunderfahrzeug sein wenn man das so liest. Fanboys sind einfach zu lustig.

Mag sein, wir holen jetzt den 4 ten Polo ab, mit keinem hatten wir wirklich Probleme. Es gibt designtechnisch sicher schönere "Momentaufnahmen" aber an Wertstabilität und Funktionalität kommen die japanischen oder was weiß ich den woher Designerstücke nicht ran.

Das was wir wir für unseren jetzt 5 Jahre alten Polo beim Neukauf noch angerechnet bekommen haben, ok ist unverbastelt und tiptop in Schuss, das kriegst Du im ganzen Leben nicht für ein anderes Modell.

Es gibt natürlich auch immer mal einen Schrotthaufen, je nach dem wen der Stier beim Wochenendkampf in Pamplona getroffen hat 😉 das leugne ich nicht, bisher hatten wir aber Glück.

Der Polo ist in der Kleinwagenklasse meiner Meinung nach das ausgereifteste Fahrzeug.

Peugeot und Co haben auch ganz schön preislich angezogen und kosten nicht mehr viel weniger.

(Andere "geigen" mit 5 Sterne Crash Sicherheit und haben dafür in allen Klasse die (fast) schlechteste Pannenstatistik.)

@sego

Bei meinem alten 206er waren die Türverkleidungen nur gesteckt (im Polo sind sie verschraubt), Fazit daraus: bei etwas festerem Zuziehen der Fahrertür sprang die Verkleidung immer ca. 1-2 cm auf der Unterseite heraus.... (Montagsauto?)

Teure Reparaturen beim 206 waren z.B.:

- Blinkerhebel
- Kupplung (wegen benötigtem Spezialwerkzeug konnte es keine freie Werkstatt reparieren)
- Schiebedach
- Klimaanlage
- Seilzug für Motorhauben-Öffnung (kein Witz) abgerissen....
- Auspuff (ich betrachte dies aber als Verschleiß)

- Innenspiegel hielt nie richtig (wurde an dem Schwarzen Rand für den Regensensor geklebt)

- Quietschen der Bremsen war normal

- Zwischendurch nach dem Bremsen zischte es relativ laut im Bereich der Pedale einige Zeit lang (normal)

- Die Silikonschläuche auf der Motorhaubenunterseite hielten nie richtig bei höherer Temperatur und Betätigung der Scheibenwaschanlage (bis ich sie dann mit Leukoplast umwickelt habe)

- + unfähige Fachwerkstatt, nach einer Reparatur - ca. 5 km gefahren und es fielen alle Anzeigeelemente aus (Tacho, Drehzahlmesser, Temperaturanzeige, Tankanzeige = wirklich ein tolles Fahrgefühl !!!). War auf einen "Werkstattpfusch" zurückzuführen - der Mechaniker brauchte 3 Stunden um den Fehler zu finden. Zuvor wollte die Wkst. dies sogar abstreiten.

Die Defekte traten zwischen 52 tsd km (gekauft als Gebrauchtwagen - ca. 1 1/4 Jahr alt) - 78 tsd km.

- 26 tsd km in ca. 4,5 Jahren gefahren, über 2000 Euro Reparatur und Servicekosten investiert.

Natürlich kann man auch mit anderen Marken / Modellen Pech haben.

Optisch war der 206er wirklich ein schönes Auto - keine Frage.

Gruß Andi

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Hallo Leute.
An dieser Stelle mal recht herzlichen Dank für Eure kritischen und unterstützenden Beiträge. Welche Erfahrungen habt Ihr als ( Eltern oder Fahranfänger ) mit einem Polo als Neuwagen gemacht, gibt es wirklich so viele Beulen und Blessuren? Junge Frauen sind doch in der Regel sehr umsichtige Fahrerinnen und halten "ihr Zeug" in Ordnung, oder bin ich da ein wenig zu naiv?
Zur VW-Finanzierung ( "wer sichs leisten kann"😉 mal ein paar Worte: unser Fahranfängerpolo wird so gen. ballonfinanziert. Anzahlung 4000€: dieses Geld hat der Teenager z.größten Teil fleißig gespart, Omas, Opas und Eltern geben zum 18ten wie oft üblich den fehlenden Teil dazu. Dann 48 Monatsraten um die 100 €, natürlich ne ganz schöne Belastung für die Schülerin in der 12.Klasse, aber hochmotiviert soll über den Neben/Ferienjob ( das ist bei den jungen Leuten ja auch so üblich ) die Monatsrate mitgetragen werden-es bleiben ja noch die Versicherungskosten für die Eltern ( fallen aber auch bei einem Gebrauchtwagen an ), aber der Kompromiss: die Mutter wird das Fahrzeug mitnutzen. Nach 4 Jahren dann: Abkaufwert des Fahrzeugs vom VW-Händler ( wir vereinbarten jährlich 15000km Fahrleistung ) ca5800€. Ich halte das für eine sinnvolle Sache ( Zinsen sind ja derzeit noch sehr günstig ). Außerdem bleibt da eine gewisse Flexibilität, wer weiß schon, welche neuen Umwelt- oder Sicherheitstechnologien in 4 Jahren von Bedeutung sind, sonst kann die Tochter dann quasi ihr eigenes Fahrzeug als hoffentlich gepflegten"Gebrauchten" für sensationelle 5800€/60000km (so) rückkaufen. Hat auch den "pädagogischen Neben-Effekt", in den nächsten 4 Jahren weiter zu sparen und ein wenig mehr auf das eigene Geld zu achten. Eure Meinungen dazu?

Dann achtet nur penibel darauf, dass an den Wagen nix drankommt. Schäden werden nämlich bei der Schlussbewertung in 4 Jahren sehr (!) genau betrachtet und nicht gerade kundenfreundlich von den heute zugesagten 5.800,- Euro in Abzug gebracht!

15.000 km pro Jahr scheinen mir (natürlich ohne das genaue, familiäre Fahrverhalten zu kennen 😉) ein durchaus realistischer Wert zu sein, ohne Gefahr zu laufen, die maximale km-Leistung zu überschreiten...

Na da hast du aber Pech mit deinem 206 gehabt. Meinen habe ich mit 180.000km verkauft und hatte nur einen undichten Luftfilterkasten als Defekt.

@Olbrisch:

Ich finde es gut, dass du gründlich darüber nachdenkst, wie man den Einstieg in das Autofahren am besten gestalten kann als Vater. Zu diesem Thema gibt es sicherlich viele verschiedene Meinungen.

Ich selbst habe mit einem damals schon ein paar Jahre alten aber großen Auto angefangen: Einem Passat Variant mit 90PS. Im Nachhinein betrachtet glaube ich, dass das große Auto mir beigebracht hat, besonders umsichtig zu fahren, da es auch mal recht eng war. Zudem war das kantige Gefährt prima, um das Einparken zu üben, da es immer nur so gerade in die Lücken passte. Der 1,8l Benziner war sehr elastisch und belohnte vorausschauendes Fahren. Zudem ist das große Auto bei Unfällen relativ sicher. Einen Unfall hatte ich noch nie im Leben.

Anschließend habe ich ein Polo Coupé gekauft, was wohl keine gute Idee war, da kleines Auto mit viel PS wirklich zu unvernünftiger Fahrweise führt.

Zur Finanzierung: Meiner Meinung nach reicht auch ein Gebrauchtwagen, aber Airbags und ABS sollten dabei sein. Ich denke nicht, dass der Kaufpreis mitfinanziert werden muss, solange die Eltern finanziell gut dastehen. Wichtig ist, dass die Tankkosten und auch Inspektionen oder neue Reifen selbst bezahlt werden müssen, damit auffällt, wie teuer Autofahren wirklich ist und auch mal Wege mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Mir wurde damals ein sehr teures Fahrrad geschenkt, was sich wirklich gelohnt hat, denn ich fahre noch heute viele tausend Kilometer jährlich mit dem Bike.

@olbrisch

Unsere Töchter fahren jetzt Polo.
Deine Tochter einen Neuen, meine Tochtrer einen guten Gebrauchten.
Deine Tochter muß jeden Monat 100 Taler auf die Seite legen, damit sie in 4 Jahren den eigenen Wagen für 5800 Taler ablösen kann. Und hat 4000 Taler angezahlt.
Macht in vier Jahren gesamte 15.600 Euro.

Meine Tochter hat den Wagen für 6000 gekauft und hat das Geld selber gespart oder von den Großeltern bekommen.
Es war IHR Geld, nicht meins!
Und es ist IHR Auto, es läuft nur auf meinem Namen, wegen der Versicherung.
Und ich werde die jährliche Versicherung nicht zahlen, sondern meine Tochter von ihrer Ausbildungsvergütung!
Und ich werde die Steuern bezahlen...und von meiner Tochter einfordern!
ABER es ist ihr eigenes Auto! Mama fährt da nicht mit!
Ich werde diese Kiste reparieren...aber garantiert nicht waschen und aussaugen!
Dafür muß sie selber sorgen!

Als Geschenk bezahle ich das erste Jahr Versicherung und Steuer und die erste Tankfüllung.
Und ab der Zulassung des Fahrzeugs ist sie für die laufenden Kosten selber zuständig.
Und wenn sie es nicht mehr bezahlen kann, muß sie die Kiste abmelden und mit dem Fahrrad fahren!
SO ist bei uns der Deal!🙂

Was pädagischer sinnvoller ist?...können wir drüber streiten.
Aber wirtschaftlich gesehen sind Schulden immer negativ.
Und Auszubildende direkt mit Schuldentilgung zu belasten?...ist in meinen Augen pädagogisch nicht wirklich sinnvoll.
Die Kinder sollen sparen und nur dann Geld ausgeben, wenn die Knete vorhanden ist!
Ohne Moos nix los, ohne Knete keine Fete!

Unsere Tochter hatte das Angebot, unseren Wagen zu fahren, zum Null-Tarif, allerdings eben nicht immer zur Verfügung!
Und nach 4-6 Wochen war bei ihr klar: ICH will ein EIGENES Auto haben.
Und wer will...soll auch zahlen!

In Sachen Ferien-Job oder Job in den Semesterferien 100 Taler im Monat auf Seite zu packen...ist ein guter Deal zwischen Tochter und Eltern.
Aber wenn der Job platzt, müssen die Eltern zahlen!
Oder die Finanzierung platzt wie eine Seifenblase.
Und der Polo ist wech...mit ch.

Pädagogik hin oder her, die Finanzen müssen die Eltern abdecken können, solange die >Kinder< in der Ausbildung sind.
Sonst gibt es herben Stress.

@hohirode
Ein 15 Jahre alter Polo ist aber sicherheitstechnisch auch nicht besser als ein gleich alter Corsa oder Fiesta.
Wenn man schon vergleiche bei der Sicherheit anstellt, dann muß man die mit gleich alten Autos machen.
Ansonsten denke ich nicht daß der Polo keine richtige Konkurrenz hat. Ich finde daß ein Fiesta oder auch Corsa eine sehr gute Alternative darstellt.

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


@hohirode
Ein 15 Jahre alter Polo ist aber sicherheitstechnisch auch nicht besser als ein gleich alter Corsa oder Fiesta.
Wenn man schon vergleiche bei der Sicherheit anstellt, dann muß man die mit gleich alten Autos machen.
Ansonsten denke ich nicht daß der Polo keine richtige Konkurrenz hat. Ich finde daß ein Fiesta oder auch Corsa eine sehr gute Alternative darstellt.

@andi - darum ging es doch gar nicht. Es ging darum, dass ich es persönlich besser finde, grundsätzlich ein neues Auto mit dem heutigen Sicherheiststandard zu kaufen als eine 15 Jahre alte "Schrottmöhre" , die womöglich noch nicht mal ABS hat - dabei ist es schnurzegal, welches Fabrikat.

Zum Fiesta oder Corsa, ja wir holen jetzt den vierten Polo ab und haben uns vor der Entscheidung auch bei Fiesta & Corsa aktiv umgesehen. Die locken ja förmlich mit extremsten Preisoffensiven - wir haben auch kein Geld zu verschenken, beim Ford wollten sie mir 28 % auf ein deutsches Auto mit Tageszulassung und 0 km geben, ohne TZL noch immer 22. Opel gefällt uns nicht - fertig ( meine Eltern fahren seit 3 Jahren Meriva und sind extrem happy - ihre Entscheidung ). Es ist die Entscheidung meiner Frau, sie verdient ihr eigenes Geld und wenn sie einen Polo lieber als was anderes hat, soll sie ihn haben. Wenn man an drei Vorgänger Polos nichts aber gleich gar nichts ausser KD hat, warum soll man da ein anderes Fabrikat nehmen.

😉 auch unser nächstes Fahrzeug wird wieder ein VW sein, dieser steht leider erst im September auf der IAA.

@hohirode
Da stimme ich Dir sogar zu. Mir ist es auch wichtiger ein sicheres Auto zu fahren als ein billiges unsicheres.
Und ich finde auch daß bei den aktuellen Marken sowieso mehr der persönliche Geschmack entscheidet.
Wir haben ja als Zweitwagen schon einen Corsa C und einen Polo gehabt, und ich könnte mich bei beiden nicht beschweren, da wir mit beiden sehr zufrieden waren.

Zitat:

Original geschrieben von Olbrisch


Hallo Leute.
An dieser Stelle mal recht herzlichen Dank für Eure kritischen und unterstützenden Beiträge. Welche Erfahrungen habt Ihr als ( Eltern oder Fahranfänger ) mit einem Polo als Neuwagen gemacht, gibt es wirklich so viele Beulen und Blessuren? Junge Frauen sind doch in der Regel sehr umsichtige Fahrerinnen und halten "ihr Zeug" in Ordnung, oder bin ich da ein wenig zu naiv?

Was ich mal dazu sagen möchte, mein Erfahrung war damals als Fahranfänger, hab ich in meinen alten Polo keine Beule reingfahren, die kamen erst mit dem späteren Golf, und dem übermut der meinung erfahrener zu sein. Als ich dann mal einen richtig selbstverschuldeten Unfall produziert habe hatte ich 6 Jahre den Führerschein und auch schon eigentlich ne Menge Fahrpraxis, war einfach einen Moment unaufmerksam. Jetzt wo ich versuche auch da mehr drauf zu achten, fällt mir auf das die meisten Kratzer, kleine Dellen und so von alleine entstehen, nur weil das Auto irgendwo geparkt ist, und einfach andere Leute zu wenig aufpassen.

Und zu jungen Fahrerinnen, was ich da oft mitbekomme, ist das die Reifen/Felgen etwas leiden, denn da reicht ja leider schon ein rupiger Bordsteinkontakt für aus.

kann natürlich jeder sehen wie er will, finanziell hat check Diamond aber absolut recht.
Sofern man die Kosten für das Auto nicht absetzen kann, ist ein Neukauf eigentlich nie rentabel. Man verliert immer haufenweise Geld. Ein Arbeitskollege kaufte sich zu Beginn der Ausbildung einen gut ausgestatteten Polo 1,2 12V für 10.000€. Ein Jahr alt, nicht ganz 15.000km gelaufen.
Selbst mit den riesigen Rabattversprechen hätte er für den als Neuwagen mindestens 12.000€ hingeblättert. 2000€ für ein Jahr Autofahren find ich verdammt viel Geld !
Zudem würde ich mich nach einem Reimport umsehen. Die Versicherungsinsider werden wissen, dass im Fahrzeugschein eine bestimmte Nummer fehlt, die einem schön Geld sparen kann ;-)

Auch ich habe damals so entschieden. Wollte kein altes Auto, hatte aber auch nur allerhöchstens 7000€ zur Verfügung. Also habe ich nicht mehr ausgegeben und einen 2,5 Jahre alten Lupo für 6000€ gekauft. In der Ausbildung hätte ich eure Finanzierung noch zahlen können. Nur habe ich mich jetzt entschieden, doch noch studieren zu gehen. Da wären 100€ + Spritkosten utopisch. Die 30€ Versicherung/Monat + Steuern + Sprit werden schon so eng genug ...

kann natürlich jeder sehen wie er will, finanziell hat check Diamond aber absolut recht.

Wenn mir mein Arbeitgeber jeden Monat 7000 Taler überweisen würde, hätte ich vermutlich andere Sorgen.😁
Dann wäre eine Voll-Finanzierung eventuell sogar sinnvoll!🙂

Ich bekomme aber keine 7000 Taler, also tu ich normal.

Schön, dass Du Dir selber recht gibst...

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