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polo 6N,AEX,60PS,Leerlauf unrund

VW Polo 3 (6N / 6N2)
Themenstarteram 19. Februar 2008 um 21:02

Hallo.Der Polo meiner Freundin läuft im Leerlauf sehr unrund und auch nur auf 3 Pötten. Dieses gibt sich nur leicht bei der Beschleunigung.Bisher gemacht: Drosselklappe gereinigt,Zündanlage überprüft(bis auf Zündspule),Einspritzdüsen geprüft,nach Falschluft gesucht,Kompression geprüft,Fehler ausgelesen(Fehler:Lambdasonde falsches Signal und Leerlaufsteller,-sonde verstopft).Wenn Lambdasonde defekt, müsste er ja eigentlich Kalt normal laufen. Hat jemand einen Rat. Danke

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58 Antworten

Was wurde an der Zündanlage alles geprüft ???

Wenn Lambdasonde defekt ist geht die Motorelektronik in den Notlauf.

Themenstarteram 4. März 2008 um 17:07

Habe den Fehler nun nach langem Suchen gefunden und behoben. Die Nockenwelle war eingelaufen und hat einige Nocken "rund" gemacht. Dabei hat sich eine tiefe Mulde in den Hydrostößel gegraben, wobei die Ventile dadurch nicht mehr genug geöffnet wurden und so ein Zylinder im Leerlauf nicht mehr mit gemacht hat. Half nichts, neue Nockenwelle und Stößel rein und nun läuft er wieder 1A. Kostenpunkt hierfür 480€ und das nur für die Ersatzteile. Habe diese lieber beim VW Händler gekauft, da sie im Internet auch nicht viel billiger waren und man weiß was man hat. Bis denne.

am 25. Juni 2010 um 17:05

Hallo, bin hier neu.

Hatte bei meinem Polo 6n Bj 95 AEX Motor mit 60 PS mit einer Kilometerleistung 71000 Öl samt Filter regelmäßig gewechselt (alle 10-12 tausend Kilometer) genau das gleiche Problem: im Leerlauf lief der Motor unrund, als ob er auf drei Zylinder arbeitete. Der vierte Zylinder wollte nicht so wie er sollte. Sobald man bisschen gas gegeben hat war das wech. Leistung war wie immer da. Habe lange im Internet mich schlau gelesen was es nun sein könnte. Habe jede menge Tipps gefunden womit es zusammen hängen könnte. Dann ging meine Fehlersuche los: Zynderverteiler samt Läufer samt Verteilerkappe war halbes Jahr alt, kontakte vorsichtshalber gereinigt, keine Besserung. Als nächstens die Drosselklappe gereinigt, keine Besserung. Zyndkabel getauscht, keine Veränderung. Neu Zyndkerzen rein, keine Besserung. Spannung an Einspritzdüsen überprüft, liegt überall gleich an. Thermoschalter vermessen, neuen bestellt, ohne Erfolg. Wollte neu Zündspule mir schon kaufen, dachte es liegt vielleicht daran, dann bin ich auf diesen Forum hier gestoßen und diesen theard hier durchgelesen. Nix wie in die Garage, habe den Ventildeckel abgeschraubt, und konnte meinen Augen nicht trauen, die Nockenwelle sah total verhunzt aus als ob die kein Öl gesehen hat, und am viertem Zylinder war die eingelaufen, und hat eine tiefe Mulde im Hydrostößel gegraben (siehe Fotos). Die anderen Hydrostößeln hatten auch schon eine kleine Mulde. Nützt nichts, musste mein Sparschwein schlachten und mir neu Sachen kaufen: neue Nockenwelle, samt 8 neu Hydros + Nockenwellensimmerring + Zahnriemen + Flachrippenriemen gleich mit + neu Ventildeckeldichtung, und siehe da der Motor läuft wieder wie neu.

Vielen dank diesem Forum, und ganz besonders STEPHAN K

Hoffe kann mit meiner Erfahrung auch jemandem weiter helfen, viel erfolg…

 

http://www.bilder-space.de/show_img.php?...

 

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am 31. Juli 2010 um 21:32

Nabend,

wie kann denn eine spitz zulaufende Nocke eine kreisrunde Mulde in den Stößel schubbern?

Viele Grüße

am 1. August 2010 um 16:08

Zitat:

Original geschrieben von wiesonich

Nabend,

wie kann denn eine spitz zulaufende Nocke eine kreisrunde Mulde in den Stößel schubbern?

Viele Grüße

Hallo,

ob Du es glaubst oder nicht, ist aber so. Und zwar das kann man auf dem zweiten Foto gut erkennen das die Flanken von der Nocke totall runter sind, kann man gut anhand der Fasen an den Seiten erkennen das diese an dem höchstem Punkt der Nocke total klein sind.

Habe heute neue Bilder hoch geladen, hier zur Verdeutlichung das die Nocke total ballig geworden ist, und somit eine kreisrunde Mulde im Stößel gegraben hat.

http://www.bilder-space.de/show_img.php?...

 

http://www.bilder-space.de/show_img.php?...

am 1. August 2010 um 16:51

Tag,

ist gut zu erkennen die Verformung.

Aber müsste eine so geformte Nocke nicht eine längliche Mulde in den Stößel arbeiten? Die Nocke dreht sich ja nicht wie ein Bohrer, sondern streift über den Stößel hinweg wie ein Pendel.

Viele Grüße

am 1. August 2010 um 17:28

Zitat:

Original geschrieben von wiesonich

Tag,

ist gut zu erkennen die Verformung.

Aber müsste eine so geformte Nocke nicht eine längliche Mulde in den Stößel arbeiten? Die Nocke dreht sich ja nicht wie ein Bohrer, sondern streift über den Stößel hinweg wie ein Pendel.

Viele Grüße

Hallo,

Du darfst aber nicht vergessen das die Hydrostößel in ihrem Sitz (Bohrung) nicht gegen verdrehen gesichert sind. Somit drehen sich die Hydros wohlmöglich um eigene Achse, und wuoalja hast Du eine kreisförmige Mulde die sich genau auf den verformten Nocken anpasst.

Im erstem Post von mir auf dem Bild Nr.6 ist gut der Abrieb von Hydros von anderen Zylindern zu erkennen, der ist auch Kreisförmig, somit müßen sich die Hydros um eigene Achse drehen, auch wenn nur minimal. Laut Deiner Aussgae müsste der Verschleiß auf allen Hydros länglich erscheinen. Ist aber nicht der Fall.

MfG

am 1. August 2010 um 18:04

Nabend,

wenn die Stößel sich drehen, macht das Sinn. Danke für die Erklärung.

Im Grund stehe ich mit dem Polo meiner besseren Hälfte vor einem ganz ähnlichen Problem. Der läuft eigentlich ganz gut, aber im Leerlauf tuckert und stottert der vor sich hin. Er war schon mehrmals in der Werkstatt deshalb. Aber da wurde immer wieder das Gleiche gemacht, Filter, Zündkerzen, Kabel, Verteiler... und außer Spesen nichts gewesen.

Jetzt würde ich gerne selbst mal schauen, ob die Nockenwelle und die Stößel vielleicht auch so aussehen, wie auf den Fotos. Ich muss aber gestehen, dass ich kein KFZ-Experte bin und wäre dankbar über eine kurze Anleitung zum Nachschauen.

Viele Grüße

Edit:

Bin eben auf einen aufschlussreichen Beitrag über die Funktionsweise von Hydrostößeln gestoßen. http://www.carpassion.com/.../29458-klappern-hydrostoessel.html

am 1. August 2010 um 18:29

Zitat:

Original geschrieben von wiesonich

Nabend,

wenn die Stößel sich drehen, macht das Sinn. Danke für die Erklärung.

Im Grund stehe ich mit dem Polo meiner besseren Hälfte vor einem ganz ähnlichen Problem. Der läuft eigentlich ganz gut, aber im Leerlauf tuckert und stottert der vor sich hin. Er war schon mehrmals in der Werkstatt deshalb. Aber da wurde immer wieder das Gleiche gemacht, Filter, Zündkerzen, Kabel, Verteiler... und außer Spesen nichts gewesen.

Jetzt würde ich gerne selbst mal schauen, ob die Nockenwelle und die Stößen vielleicht auch so aussehen, wie auf den Fotos. Ich muss aber gestehen, dass ich kein KFZ-Experte bin und wäre dankbar über eine kurze Anleitung zum Nachschauen.

Viele Grüße

Hallo,

an Deiner Stelle würde ich erstmal feststellen welcher Zylinder nicht mitarbeitet wie er soll. Motor laufen lassen, und Stecker kurzzeitug von den Einspritzdüsen von einzelnen Zylinder nacheinander abziehen bis du nicht festgestellt hast welcher Zylinder nicht will wie er soll.

Um Verschleiß an der Nockenwelle/Hydrostößel festzustellen geht eigentlich ganz einfach.. Drei Schrauben vom Ventildeckel abschrauben (Pos.22 in der Explosionszeichnung Nr.1), Ventildeckel runter nehmen, und schon bist Du am Ziel (Nockenwelle mit Hydros Zeichnung Nr.2). Wirst sicherlich nicht alle Nocken/Hydros auf mal begutachten können, da diese teilweise im Eingiff (im eingedrücktem Zustand sind). Um die Nockenwelle verdrehen zu können um die versteckten Hydros/Nocken zu begutachten gibt es viele möglichkeiten: ein Vorderreifen aufbocken, dritten Gang rein, und langsam das Rad von Hand versuchen zu drehen bis sich die Nockenwelle weiter dreht und all die versteckten Nocken nach oben zeigen um den Zustand der Nocken zu begutachten.

Viel Erfolg.

Bei Fragen einfach melden.

am 1. August 2010 um 20:08

Das mit den Steckern ist ein guter Tipp.

Eine Frage hätte ich schon jetzt bevor ich dem Motor unter den Deckel schaue. Warum zeigt sich der unrunde Lauf durch die abgelaufene Nockenwelle/Stößel eigentlich hauptsächlich im Leerlauf und nicht bei jeder Drehzahl? Ich meine - wenn die Ventile weniger Öffnen, weil die Stößel aufgrund der mechanischen Abnutzung weniger Weg machen, dann müsste das doch eigentlich unabhängig sein von der Drehzahl und sich nicht nur im Leerlauf bemerkbar machen, sondern auch während der Fahrt?

Viele Grüße

am 1. August 2010 um 20:16

Hi,

die Frage kann ich Dir leider nicht beantworten. War aber defenetiv so bei meinem Polo (im Leerlauf unrund, bei höherer Drehzahl tip-top).

Ich vermute mal das der Unrunde Lauf des Motors durch höhere Drehzahl von den anderen drei Zylindern kompensiert wird.

MfG

am 16. August 2010 um 20:41

Nabend,

habe den Polo letzte Woche sicherheitshalber zu VW gegeben. Das Abnehmen des Ventildeckels hätte ich mir zwar schon zugetraut, aber das Abdichten hinteher war mr eine Idee zu heikel. Die VW-Werkstatt schien mir da sicherer.

Aber jetzt kommst! Die haben tagelang daran rumgefummelt. Die Nockenwelle samt Stößel haben sie auf meine Bitte hin auch überprüft. Aber alles ohne Erfolg. Keine Besserung. Im Gegenteil, er läuft jetzt schlechter als vorher. Fast nur noch ruckweise. Kurz vorm Ausgehen. Und VW zuckt mit den Schultern! Die Rechnung beläuft sich inzwischen auf ´nen halben Tausender. Weiß der Geier, was die gemacht haben. Sie sagen, sie könnten gerne noch weitersuchen, aber das ginge dann bald über den Tausender hinaus, und alles ohne Gewähr, irgendetwas zu finden.

Mit andere Worten, die Stochern nur noch herum und wissen nicht, woran es liegt. Und sie lassen sich jeden Handgriff bezahlen, auch wenn er zur Verschlechterung führt. Über´s Wochenende sollte ich den Wagen auf Anraten von VW "erst mal einige hundert Kilometer fahren". Hab´ ich gemacht, aber die Kiste stottert sich sowas von einen zurecht - es ist zum Heulen. Und dafür muss ich VW so viel Geld über den Tresen schieben.

Der Wagen muss jetzt mehr denn je in die Werkstatt. Ich bin sowas von angepisst.

am 21. August 2010 um 11:41

Hallo,

tut mir aber echt leid für Dich. Darf ich mal erfahren was die Mechaniker bei vw alles gemacht haben? Wie haben sie die Nockenwelle samt Hydros überprüft? Wurde die Nockenwelle ausgebaut, wenn ja, wurde der Zahnriemen richtig eingebaut (sprich Steuerung Nocken / Kurbelwelle, wurde die Zündanlage neu eingestellt?). Was wurde am Fahrzeug gewechselt? Wurde die Kompression von einzelnen Zylindern überprüft? Sind die Einspritzdüsen alle in Ordnung? Welcher Zylinder verursacht den unrunden Lauf? Was sagt die Fehlerdiagnose? Wurden die Fehler überhaupt ausgelesen? Wie ist die Motorleistung?

Nicht aufgeben, weiter nach der Ursache suchen, am besten selber (ist meine Devise, habe sehr schlechte Erfahrungen mit den Werkstätten gemacht). Ist bestimmt nur eine Kleinigkeit.

Viel Erfolg.

Bitte um Rückmeldung, wird mich mal interessieren woran es gelegen hat.

am 22. August 2010 um 9:00

Moin,

ja, es ist wirklich schlimm.

Bis jetzt haben sie die Zündkerzen samt Kabel und den Temperaturfühler getauscht, die Drosselklappe gereinigt und den Leerlaufsteller geprüft. Die Nockenwelle und Stößel haben sie wohl optisch geprüft und die Stößel zusätzlich auf Spiel getestet. Die Kompression haben sie auch gemessen. Seit dem fahren wir Achterbahn.

Das große Problem sehe ich im Moment in den wechselhaften Diagnosen des Freundlichen. Den Temperaturfühler hatten sie bei der ersten Untersuchung für intakt befunden. Einige Tage später war er angeblich doch defekt und wurde getauscht. Dann war angeblich der Leerlaufsteller defekt. Den haben sie testweise getauscht. Aber der Alte war wohl doch in Ordnung. Die Kompression war im ersten Durchgang einwandfrei (etwa 15 Bar auf allen Zylindern). Einige Tage später haben sie die Kompression nochmal gemessen und angeblich hat ein Zylinder jetzt keine Kompression mehr (0,0 Bar). Über ein Endoskop haben sie dann in den Zylinder geschaut aber augenscheinlich nichts gefunden. Trotzdem wollten sie den Zylinderkopf abschrauben, was ich nicht erlaubt habe.

Jetzt vermuten sie den Bruch einer Ventilfeder, die für das Schließen eines der Ventile zuständig ist. Mit anderen Worten, irgendein Venil hängt angeblich offen und es kann sich keine Kompression aufbauen. Dafür wollen sie jetzt doch die Nockenwelle ausbauen und den Stößel des angeblich drucklosen Zylinders ziehen. Meiner Meinung nach ist das eine vage Vermutung auf Basis fragwürdiger Kompressionsmessungen. Oder brechen solche Federn häufiger? Außerdem hätte man das doch sehen müssen über das Endoskop, und der Motor müsste mit nur drei Töpfen doch nicht nur im Stand schlecht laufen, sondern auch während der Fahrt stottern und rucklen ohne Ende. Das tut er aber nicht. Er nimmt das Gas gut an, beschleunigt und fährt gut. Er hustet halt nur im Leerlauf vor sich hin.

Zwischendurch habe ich den Freundlichen auf die Lamdasonde angesprochen und auf den Zündlverteiler. Das soll alles in Ordnung sein. Ketzerisch könnte man jetzt ja sagen, der Temperaurfühler und die Kompression waren angeblich auch in Ordnung. Leider bin ich der Werkstatt vollkommen ausgeliefert.

Viele Grüße

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