Polierschlieren nach Lackierung entfernen

Hallo,

meine C-Klasse wurde leider seitlich (Kotflügel und Fahrertür) mit einem spitzen Gegenstand "verziert". 😠 Es wurde nun von Mercedes neu lackiert. Soweit auch alles wunderbar, alle Zierleisten wieder gerade befestigt, saubere Lackierung, kein Farbunterschied feststellbar. Allerdings sieht man bei Sonneneinstrahlung solche Polierschlieren, kreisförmig überall vorhanden im neu lackierten Bereich.

Vor ein paar Jahren haben wir dort schon ein Fahrzeug lackieren lassen, da war es auch so, man sieht heute noch diese Schlieren im Lack. Man sagte mir, dass nach der Lackierung die Flächen poliert werden müssen.

Könnt ihr mir sagen, wie ich diese Polierschlieren entfernen kann?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Hm, die Kritik kann ich hier nicht teilen.

mhob gibt sich als prof. Aufbereiter zu erkennen und ich finde es gut, dass wir auch solche hier haben (andere Sicht auf die Dinge wie wir Hobby-Pfleger, Zeit ist Geld beispielsweise). Er versucht nicht, den Fragenden zu sich zu locken. Er empfiehlt einen Kollegen. Genau das war ja gesucht, ein vernünftiger erreichbarer Aufbereiter. Wenn mhob diesen empfehlen kann, halte ich das für eine Hilfe. Und ein bisschen Vitamin B schadet auch nicht ("Bestell schöne Grüße vom Michael - Lackpflegestudio aus Oberhausen"😉. Der empfohlene Aufbereiter wird mhob im Auftragsfall dafür keinen Schein zustecken.

So kann ich damit gut leben.

Gruß,
DiSchu

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Zitat:

@Sebastian204 schrieb am 29. Dezember 2014 um 19:10:54 Uhr:


Aber ich denke, da muss man einen gesunden Mittelweg finden, ohne zum Sklaven des eigenen Autos zu werden.

Ich sag´s mal so. Die meisten hier betreiben Fahrzeugpflege als Hobby. Da spielt Zeit keine Rolle und beim Hobby sollte man auch nicht nach rationalen Gründen fragen.

Ich fühle mich demnach nicht als Sklave. Weiß aber, was du damit meinst. Fakt ist allerdings auch - von nichts kommt nichts. Einerseits scheinst du schon recht penibel zu sein, versuchst dafür aber möglichst geringen Aufwand zu betreiben. In einer Volkswirtschaft würde man das das Mini-Max-Prinzip nennen, welches es aber nicht gibt - nämlich mit möglichst geringem Aufwand einen maximalen Nutzen zu erzielen.

Wenn du grundsätzlich nicht abgeneigt bist dich selbst mit dem Thema zu befassen, dann bestimmst du selbst den Aufwand, den du betreiben möchtest. Selbst das wäre ein Vorteil gegenüber einem Aufbereiter, den du noch nicht mal kennst, da du nicht weißt, welches Ergebnis für dein Geld dabei rum kommt.

Unabhängig von den eigenen Ansprüchen ist jedoch, dass die erste Behandlung sicher die aufwändigste ist. Hat man ein mal einen gewissen Standard erreicht, erfordert es danach nicht mehr so viel Aufwand, diesen zu halten. So würde es zum Beispiel ausreichen, ein mal pro Jahr den Wagen zu polieren. Am besten nach dem Winter. Entscheidest du dich für ein Wachs, ist die Vorarbeit nicht sonderlich kompliziert. Zudem ist ein Wachs auch mal in 30 Minuten nach einer Wäschen schnell nachgelegt. Also - ein mal pro Jahr polieren, zwei bis drei mal pro Jahr wachsen, das war´s.

Mit diesem Aufwand kannst du ein beachtliches Ergebnis erzielen. Mal ganz davon abgesehen, dass ich glaube, dass das Ergebnis eher überzeugen wird, als eine Komplettaufbereitung für 180 EUR, kannst du auch stolz sein es selbst gemacht zu haben.

Die Entscheidung liert bei dir.

Zitat:

@golffreiburg schrieb am 29. Dezember 2014 um 19:46:55 Uhr:


Was sich mMn. etwas beißt ist die Waschanlagenutzung, aber der drang zum Perfekten Auto.

100% perfekt muss es bei mir nicht sein, aber eben so sauber, dass es meinem persönlichen Anspruch an ein sauberes, gepflegtes Auto gereicht wird. Ich habe früher mal das Auto bei Temperaturen um den Gefrierpunkt von Hand gewaschen und musste anschließend Salz streuen, weil das Wasser gefroren ist. Das wollte ich dann nicht mehr machen und fahre nun auch mal in die Waschanlage. Klar, leichte Schlieren von der Waschanlage sieht man im Licht. Aber die sind kein Vergleich zu den Hologrammen, die man bereits aus einiger Entfernung sieht bei entsprechendem Licht.

Ansonsten habe ich keine Hologramme im Lack, nur an den neu lackierten Teilen. Du würdest es nicht bei Mercedes machen lassen? Ich meine unabhängig von der ganzen Pflegethematik des ganzen Wagens, jetzt speziell in Hinblick auf die beiden neu lackierten Teile mit Hologrammen.

Die meisten Mercedes Autohäuser zahlen an die Subunternehmer Aufbereiter einen Minibetrag. Dafür bekommst du dann noch weniger als du für die 180€ erwarten kannst. Es ist daher eher unwahrscheinlich, dass man dir da weiterhilft. Wer dir das Auto beim ersten mal so übergibt, wirds beim 2. mal auch nicht viel besser machen.

Das Problem mit dem Selbermachen wird dann kritisch, wenn sich herrausstellt, dass du kein Händchen hast fürs polieren oder dir der Aufwand dann doch zu hoch und du keine Lust dazu hast wird oder beides. In dem Fall hast du auch nix davon. Man muss da schon Bock drauf haben und etwas Geschick.
Schon mal an einen Workshop gedacht?

Zitat:

@fschroedie schrieb am 29. Dezember 2014 um 20:01:45 Uhr:



Zitat:

Selbst das wäre ein Vorteil gegenüber einem Aufbereiter, den du noch nicht mal kennst, da du nicht weißt, welches Ergebnis für dein Geld dabei rum kommt.

Das ist ja das Problem, ich bin ja bereit, Geld für ein ordentliches Ergebnis auszugeben. Aber erstmal eine ordentliche Fahrzeugaufbereitung zu finden. Die verlangen hier alle so 150 bis 250 Euro. Und wie du sagst, selbst wenn einer 500 Euro haben möchte, weiß ich auch dann nicht, ob es letztendlich ok ist. Bei der, die mir hier seriös erscheint, lässt ein örtliches Autohaus auch neue Jaguar und Audis etc. behandeln, aber selbst das kann man nicht als Anhaltspunkt nehmen, wie ich hier lese.
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Nun, dann wirst du es halt herausfinden müssen. Mehr kann man dazu nicht schreiben. Ich kenne den Aufbereiter nicht. Du scheinbar auch nicht. Einzige Möglichkeit wäre es noch sich an Leute zu wenden, die ihn kennen. Hat er eine Webseite, gibt es Referenzen?
Wenn all das nicht weiter hilft bleibt nur dein Bauchgefühl. Sprich mit ihm. Lass dir die Arbeitsschritte erklären und frage nach den verwendeten Produkten. Wenn du willst, poste die Antworten hier im Forum. Dann kann man eher was dazu sagen.

Warum fährst du nicht einfach mal zu dem einen oder anderen Aufbereiter hin und lass ihn über dein Auto gucken. Ein erfahrener Aufbereiter wird sich die Zeit nehmen, das Auto mit dir begutachten und dir dann ein Angebot machen. Evtl. hat er dann auch ein anderes Kundenfahrzeug da wo du dir selber einen Eindruck machen kannst, ob dir die Arbeit zusagt oder nicht.

Alternativ könntest du, wie schon einige gesgt haben, das Auto selber aufbereiten.

Aus welcher Gegend kommst du denn? Ganz gut sind schon mal Fotos oder Videos von gemachten Fahrzeugen auf den Facebookseiten der jeweiligen Firmen. Die Berichte auf den Seiten sind dann auch schon sehr wichtig - also was dort wie beschrieben wird. Dann suchst du dir ein paar raus, rufst kurz an, fährst hin und dann hörst du zu oder fragst ein wenig.

Danke schon mal für eure Hilfe. Ich glaube, ich warte jetzt erstmal, bis das Wetter wieder besser wird. Evtl. probiere ich es tatsächlich selbst aus und lese mich bis ins Frühjahr in das Thema ein.

Zitat:

@mhob schrieb am 29. Dezember 2014 um 21:05:15 Uhr:


Aus welcher Gegend kommst du denn? Ganz gut sind schon mal Fotos oder Videos von gemachten Fahrzeugen auf den Facebookseiten der jeweiligen Firmen. Die Berichte auf den Seiten sind dann auch schon sehr wichtig - also was dort wie beschrieben wird. Dann suchst du dir ein paar raus, rufst kurz an, fährst hin und dann hörst du zu oder fragst ein wenig.

Aus dem Bereich Wittlich / Trier Rheinland-Pfalz. Hier ein paar Betriebe:

http://autopflege.ucoz.de/

http://martin-autoaufbereitung.de/

http://www.autobeautyclean.de/

http://www.auto-fritz.de/

http://www.mw-sportfahrzeuge.de/

Vielleicht hat ja hier schon jemand Erfahrungen mit den o.g. Betrieben gemacht?

kenne ich alle nicht, könnte aber was zum Eindruck sagen aber naja...

wenn du bereit bist ein paar Meter zu fahren, fahr zum Kai. Kai Winter Mainz
Der bietet von der professionellen Standartpflege bis zur High End Pflege alles an. Du könntrest da sogar einen Workshop machen.
Bis zu mir isses leider zu weit.

Bestell schöne Grüße vom Michael - Lackpflegestudio aus Oberhausen.

Zitat:

Bis zu mir isses leider zu weit.

Zitat:

Bestell schöne Grüße vom Michael - Lackpflegestudio aus Oberhausen

Weißt du eigentlich, dass einem diese Eigenwerbung (naja, wer es nötig hat) ziemlich auf die Nerven geht und gegen die NuB sowie die Beitragsregeln verstoßen ?

Hm, die Kritik kann ich hier nicht teilen.

mhob gibt sich als prof. Aufbereiter zu erkennen und ich finde es gut, dass wir auch solche hier haben (andere Sicht auf die Dinge wie wir Hobby-Pfleger, Zeit ist Geld beispielsweise). Er versucht nicht, den Fragenden zu sich zu locken. Er empfiehlt einen Kollegen. Genau das war ja gesucht, ein vernünftiger erreichbarer Aufbereiter. Wenn mhob diesen empfehlen kann, halte ich das für eine Hilfe. Und ein bisschen Vitamin B schadet auch nicht ("Bestell schöne Grüße vom Michael - Lackpflegestudio aus Oberhausen"😉. Der empfohlene Aufbereiter wird mhob im Auftragsfall dafür keinen Schein zustecken.

So kann ich damit gut leben.

Gruß,
DiSchu

Zitat:

@LDIABLO schrieb am 28. Dezember 2014 um 18:04:16 Uhr:


Lackierer sehen es eben nicht so genau, die flitzen mit dem Lammfell über den Lack und benutzen dabei häufig gröbere Pasten , (3M mit grüner oder gelber Kappe). Dabei bleiben dann meist Hologramme zurück, da die kein Bock auf langes Polieren haben. 😁

Also da kenne ich persönlich aber keinen einzigen Lackierer, der so arbeitet. Im Gegenteil sind die Lackierer, die ich kenne, die reinsten "Oberflächen-Fetischisten".

Kann ich - bisher einen Fall, neu lackierte Heckklappe und Stoßfänger hinten - nicht bestätigen. Neben der fehlerhaften Stelle in der Lackierung mit Swirls übersät. Jedoch kann ich nicht sagen, ob das direkt vom beauftragen Lackierer so kam oder die MB-Werkstatt diese anschl. mit ein paar alten Lappen reingezogen hat. "Oberflächen-Fetischismus" konnte ich zumindest nicht erkennen.

Gruß,
DiSchu

Golffreiburg bleib einfach locker und gut ist! Mir gegen solche Wichtigtuer Forumsscheriffs auch auf den Sack aber ich lass mich deshalb nicht aus der Ruhe bringen! 1. war der Hinweis, dass es bis zu mir zu weit ist, auf die Sache mit dem Workshop bezogen, die ich eigentlich gar nicht anbiete und 2. ist der Hinweis, von wem man grüßen soll doch wohl unumgänglich! Der TE kann mir ja Bescheid geben, ob er da hin fährt, ich melde ihn dann da an ( um meine dicke Provision abzuholen, nicht). Tatsächlich Pflege ich ein Netzwerk einiger professioneller Betriebe, die ich empfehle! Ich habe da eigentlich nichts von, da fast keiner von denen in Foren unterwegs ist und ich daher nicht auf Gegenzüge hoffen kann und muss!

Notfalls kannst du gerne bimmeln und um Löschung bitten!!!

Lackierer sind Oberflächenfetischisten?? Das ist mir auch neu! Obwohl ich in letzter Zeit den einen oder anderen erlebt habe, der wirklich alles gibt beim polieren. Es ist aber eher die Minderheit.

Zitat:

@golffreiburg schrieb am 29. Dezember 2014 um 19:46:55 Uhr:



Das einfachste für dich, aber auch gleichzeitig das kostenintensivste ist, den Wagen bei einem Aufbereiter bearbeiten zu lassen. Hier werden aber 180 Euro nicht reichen. Selbst 280 Euro wären noch zu wenig. Da nicht nur die betroffene Stelle, sondern der Komplette Wagen bearbeitet wird. z.B bin ich für eine Komplette Aufbereitung (Waschen, Kneten, Polieren, Wachsen) 10 - 11 Stunden beschäftigt. Nun kannst Du dir ganz einfach ausrechnen, was der 180€-Aufbereiter schlussendlich noch verdient (Da würdest wahrscheinlich Du und ich auch, gar nicht für aufstehen)

Warum nun gleich der gesamte Wagen poliert werden soll, ist mir im wahrsten Sinne des Wortes schleierhaft.

Warum der Kunde das auch noch selbst bezahlen soll, ebenfalls.

Reklamiere die Arbeiten bei dem Betrieb, in dem sie durchgeführt wurden. Ein nettes Wort hilft hier mehr als Drohungen. Außerdem hat der durchführende Betrieb zweimalig das Recht auf Nachbesserung. Erst wenn dann kein befriedigendes Ergebnis erzielt wurde, hast Du das Recht, einen anderen Betrieb zu beauftragen und die Kosten erstattet zu bekommen. Soweit würde ich es aber nie kommen lassen.

Jeder Lackierbetrieb sollte über eine Anti-Hologramm-Politur verfügen. Damit sind die Hologramme sind 10 Min. wegpoliert und der Drops gelutscht.

Solche Fehler passieren nun einmal dann und wann. Sicherlich ist das bei der - wie du selbst schreibst - ansonsten guten Arbeit des Betriebes nur ein Versehen gewesen, für das man dort auch gerade steht.

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