PN Motor geht immer aus beim rollen lassen/Schalten/Kurven Hilfe

[Achsmanschette135339]

Hallo Leute,

ich bin gerade am verzweifeln mit meinem 2er Golf und brauche eure Hilfe.

Ich weis, es gibt schon mehrere Threads über das Thema, doch ich habe schon alles getestet, was ich aus dem Netz herausgelesen habe und finde das Problem nicht.

Es handelt sich um meinen 91er 1.6L PN Motor mit 136.000km.

 

Zuerst eine Liste, was seit 10.000km (mit 126.000km gekauft) von mir alles erneuert wurde

-Vergaserflansch

-alle Unterdruckschläuche

-Kerzen

-Zündverteiler finger und Kappe

-Luftfilter

-Warmluftrohr von Krümmer zur Ansaugung

-in der Zeit schon 2 Ölwechsel gemacht auf 10W40 Mobil 1 Öl

-neue Batterie

 

Nun zu meinem Problem:

Seit knapp 4 Wochen fing er an, dass er morgends schlecht anspringt, sprich, ich muss ihn um die 5-10 Sekunden drehen lassen(ohne das er irgendwie einen Mucks tat) und dann ging er auf einmal an.

Beim Kaltstart nachmittags nach 9 Stunden Standzeit sprang er gleich an.

Nun bemerkte ich letzten Donnerstag in einer 80iger Zone im 5. Gang und sachtem Gas geben und rollen lassen, dass er anfing zu Ruckeln und Schaukeln, mehr war aber nicht.

Am nächsten Morgen starte ich ihn und fahre die straße vor und will abbiegen und zack, mitten in der Kurve geht er einfach aus.

Habe ihn wieder gestartet und er lief wieder normal, 15km 120 auf der Schnellstraße alles ok, biege ab und im nächsten Kreisverkehr wieder, habe runtergeschaltet und während dem rollenlassen im 2. Gang war er wieder aus. Das ganze dann noch 3-4 mal bis ich in der Firma war.

Musste mich Abends dann abschleppen lassen, da er bei jedem vom Gas gehen und rollen lassen, oder schalten oder bremsen sofort aus geht. Selbst wenn man im stand das Gas antippt und los lässt geht er teilweise aus.

 

Nun habe ich am Wochenende das hier alles getestet, ws ich im Internet dazu so gelesen habe:

-Vergaser demontiert, mit Spiritus gereinigt, nach der Wartungsanleitung von Ruddies Berlin alle Elektrischen Teile durchgemessen und auch den Drosselklappenansteller(großes weiße Ding) zerlegt.

Der Ansteller funktioniert tadellos, beide Magnetventile klacken bei 12V und haben den richtigen Ohmwert, genauso der Linearpoti auch bei min und max den richtigen Wert hat. Das kleine Rückschlagventil habe ich auch gereinigt, die Manschette vorn drin ist auch dicht.

-Der Drosselklappenpoti hat auch die richtigen Ohm Werte, die Druckdose der 2. Stufe funktioniert auch

-beim Vordrosselklappensteller jedoch messe ich 0,5-0,7 Ohm und er sollte 0,9bis 1.7 haben.

-Habe alle Stecker und Massepunkte im Motorraum kontrolliert und teilweise gereinigt, Sicherungen sind alle drin.

-Habe mit einem Diodentester den Fehlerspeicher ausgelesen, zeigt 4444 was heißt, dass er keine Fehler hat(da der Speicher aber bei jedem Zündung aus aund an gelöscht wird laut Anleitung, ist das Sinnlos, da ich bei jeder Testfahrt an jeder Kurve stehen bleibe und ihn neu starten muss, also Zündung aus und an....)

-blauen Kühlwassertemperaturfühler getauscht

-Unterdruckschläuche nochmal angeschaut, auch den zum Bremskraftverstärker, ist alles 100%tig dicht.

-Die Benzinpumpe fördert auch, sehe ich im Benzinfilter

 

Der Motor läuft im Stand ohne was zu machen ganz ruhig, wie immer, auch wenn ich gerade aus fahre mit Gas, läuft er ohne Aussetzer oder Ruckeln, sobald man ihn rollen lässt ist er jedoch aus.

 

So, ich bin nun mit meinen Infos und Wissen am Ende, bin aber auf den Wagen täglich angewiesen und weis nun nicht, was ich tun soll.

Hoffe ihr könnt mir irgendwie helfen den Motor wieder zum laufen zu bekommen.

Grüße Marco

[Achsmanschette135339]

naja, sollte ich wohl hin bekommen.

Die Frage ist nur, kann es die Sonde überhaupt sein?

Weil er ja auch aus ging, 100Meter nach start des Wagens, da ist er noch Kalt und normal regelt die Sonde zu dem Zeitpunkt ja noch überhaupt nicht?

 

Ich habe nun einen funktionierenden Vergaser hier, den werde ich auch mal testen, aber vorerst läuft der Wagen ohne Sonde echt sehr gut!

[Achsmanschette135339]

so, nachdem ich die letzten Tage schön WD40 an die Sonde im Wagen gesprüht habe, lies sie sich heute sehr leicht heraus drehen.

Die neue Sonde hat eine andere Teilenummer wie die alte, Bauform und alles ist aber gleich und laut Bosch ist sie auch für meinen Motor.

also reingedreht, angeschlossen und Probefahrt, ohne den austauschvergaser zu montieren.

Und siehe da, nach 10 Minuten durch den Ort gondeln und dauernd Kuppeln und mal länger gekuppelt rollen lassen und in Schubabschaltung rollen lassen, geht er absolut nicht mehr aus.

Habe ihn dann auch mal richtig warm gefahren und auch da passiert nichts mehr.

Im Stand bevor ich ihn aus machte lief er auch total stabil, gibt man einen Gasstoß, drückt der Drosselklappenansteller auch schön die Drosselklappe wieder in die richtige Position und er tuckert stabil vor sich hin.

Nochmal fehler ausgelesen, während er lief und auch da kam 4444 für keine Fehler

Sofern er nun kommende Woche keinen Rückfall zeigt, gehe ich mal davon aus, dass die alte Lambdasonde das Problem war, auch wenn es nun nicht so einfach heraus zu finden war.

Wäre echt top, dann wär das ganze mit 40€ Sondenkosten behoben.

 

Was jedoch immernoch ist(hat aber mit dem Problem nix zu tun) dass er nach mehr als 12 Stunden standzeit beim start eine Rauchwolke raus haut, je länger er stand, umso mehr.

steht er nur 8 Stunden ist nichts zu sehen.

[Achsmanschette135339]

kleiner Rückschlag, heut ging er morgends 1x vorm Kreisverkehr beim bremsen un kuppeln in 2. Gang aus, bin total erschrocken.

War aber nur einmal, habe mir nun aber den Austauschvergaser nochmal geholt und einen Saugrohrtemperaturfühler hat er mir auch noch dazu gegeben, den werd ich nacher wechseln und dann mal sehen, was morgen ist.

Nun lief er 1,5 Wochen blendend und durch die neue Lambdasonde habe ich das Gefühl, hat er irgendwie mehr Leistung und zieht besser, ach manno....