Plug-in-Hybridantrieb VW
Hallo,
leider sind die Informationen bezüglich dem Plug-in-Hybrid Antrieb in Forum verteilt. Allein nur für den reinen E- Antrieb bietet das Forum was an.
Da wir unseren VW Caddy 3 Bj.2005 lieben, wollen wir gerne wieder ein ähnliches Model als Nachfolger. Leider kommt ein reiner Stromer nicht in Frage, dazu erwarten wir Reichweiten von 600 km. Das ist auf Jahre nicht zu erwarten und der nächste Punkt sind die gruseligen Lademöglichkeiten.
Da wir auch noch gerne in der Zukunft mit dem Wagen Langstrecken Urlaub machen wollen und flexibel bleiben wollen kommt für uns nur ein Plug-in- Hybrid in Frage. Da wir meistens jedoch nur kurze Strecken fahren und im Einfamilienhaus einen eigenen Ladepunkt haben werden, reichen uns auch 80 bis 100km Elektro Reichweite.
Meine Frage ist, was sind so die Erfahrungen mit dem Plug- in- Hybrid von VW. Wie zuverlässig ist der Antrieb und wie ist die Lebenserwartung der Batterie?
20 Antworten
Ich gebe Dir recht die 800 km ist der Stand meines Caddy 3. Es ist halt bequemer seltener an die Tankstelle zu müssen und bei Fernreisen ebenso.
Ich hatte schon mehrfach in Leserkommentaren einer renommierten Berliner Tageszeitung den Vorschlag von Kiezparkhäusern gemacht (alle 300-500m). Das Grundrecht der Mobilität muss auch im Falle eines grünen Reiches gewahrt bleiben. Vorteil wäre Autos von der Strasse, keine Parkplatz suche, bewacht, trocken und Ladeplätze.
Nachteil kostet Miete und man muss früher aufstehen oder losgehen. Der Einkauf muss weiter transportiert werde. Wobei es auch hier für Lösungen geben wird (Hackenporsche, Lastenfahrrad etc.).
Unter Parkhaus versteh ich die Ikea Lösung. Ist kostengünstig und braucht wenig Beton.
Irgendwas wird da kommen. Wie es am Ende neben Citymaut (Berlin) aussehen wird, werden wir sehen.
Ein rein elektrischer wird nur in Frage kommen wenn er max. 35.000€ kostet, 600km Reichweite hat, genug Ladeplätze vorhanden sind und die nieten in Nadelstreifen einen EU weiten Ladestandard festlegen. Hab keine Lust in Dänemark, Schweden , Polen, tschechien etc. einen Adapter kaufen zu müssen.
Ja, sicher gibt es MEB Fahrzeuge.
Aber wie gesagt, für die Masse bei weitem zu teuer.
Momentan behilft man sich damit, die in diversen Leasing Angeboten quasi zu verschenken.
Dann wird auch noch die Anschaffung massiv gefördert.
Und dann wird noch über die co2-Zertifizierte massiv Druck auf die Hersteller ausgeübt.
Und dann noch der massive Druck mit Treibstoff Preisen jenseits von 2 Euro pro Liter.
Ob irgendwer zu irgendwas Lust hat oder nicht, das ist kein Kriterium, sonst bleibt wieder alles beim alten.
Was sicher nicht auf Dauer bestehen bleibt, das sind fast geschenkte BEV.
Deswegen wird viel davon anhängen, wie sehr sich die Batterie-Technologie in den nächsten Jahren weiter entwickelt.
Sonst bleiben in Zukunft nur noch die Öffis, Fahrrad und zu Fuß gehen, was sicher vielen das Leben verlängern wird 😉
Auto Fahren also nur noch für Leute mit viel Geld, aber vielleicht ist das sowieso der Plan 😉
Zitat:
@Manager2008 schrieb am 19. Oktober 2021 um 14:20:50 Uhr:
Ja, sicher gibt es MEB Fahrzeuge.
Wenn du da so sicher warst, warum schreibst du denn:
Zitat:
Was sich jedenfalls ändern wird mit dem MEB, ist das erheblich bessere Platzangebot im Inneren bei gleichzeitig kompakteren Außenmaßen.
.........
Genau auf das müssen wir noch warten, bis die BEV wirklich interessant werden.Derzeit ist alles noch zu teuer oder baut wie der E-Up und dergleichen noch auch Verbrenner-Technologie auf, also uninteressant
Wie gesagt, den MEB gibt es schon seit über einem Jahr. Da hat sich also schon etwas geändert....
Derzeit gibt es aber schon, ähnlich lange, keinen VW-E-Up mehr zu bestellen und der von dir zitierte Artikel ist bereits rund 2 Jahre alt.
Teuer werden die E-Fahrzeuge bleiben, wenn man reine Verbrenner als Vergleich nimmt, denn die Batterietechnologie ist, im Verhältniss zum restlichen Auto, quasi noch sehr entwicklungsbedürftig und sehr teuer.
Einen ID3 von VW, also ca Golf-Größe, bekommt man in Relation zum Golf, trotz Förderung, definitiv nicht geschenkt.....
Die Fahrzeuge, die ich als massentauglich sehe, die werden erst in den nächsten Jahren erwartet.
Zumindest das, was man bis jetzt sehen konnte, sieht schon so aus, als würde man den Platz wesentlich besser als bisher ausnützen.
Ich würde mir das schon erwarten, einen Kleinwagen ala Up muss ich jedenfalls nicht haben.
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Wenn alle wollten, gäbe es Standards und man könnte einfach Akkus tauschen anstelle sie selbst zu laden...
Zitat:
@orkfresh schrieb am 19. Oktober 2021 um 22:06:12 Uhr:
Wenn alle wollten, gäbe es Standards und man könnte einfach Akkus tauschen anstelle sie selbst zu laden...
Bis jetzt kann man froh sein, dass sich unterschiedliche Hersteller von Fz über Jahre auf kompatible Tankeinfüllstutzen geeinigt hatten....
Bei Stecksystemen für E-Auto-Ladung wird es schon schwieriger und dass die Hersteller allesamt Batterien entwickeln, die exakt die gleiche Form, die gleiche Spannung und die gleiche Kapazität haben und zudem noch extrem leicht und schnell zu wechseln sein müssen, ist sehr unwahrscheinlich.
das ginge nur, wenn es einen Zwang gäbe, das alle Autohersteller, über Ländegrenzen hinweg, ausschließlich Standardakkus zu verwenden haben. Innovationen gibt es dann automatisch nicht mehr....gerade die sind bei der Batterietechnik aber dringend notwendig.
Die Batterietechnik muss deutlich besser werden, wenn Batterieautos sinnvoll angewendet werden sollen.
Wenn das nicht geht, sollte man diese Antriebstechnik nur noch dort anwenden, wo sie auch jetzt schon Sinn machen kann:
Im Kurzstreckenverkehr mit kleinen Fz.