Plug-in-Akku
Moin, kann man einen E300E Plug-In-Hybrid von 2020 problemlos als Verbrenner weiterfahren, wenn der Akku irgendwann seinen Geist aufgibt oder hat Mercedes eine Sperre eingebaut, die einen zwingt, einen neuen Akku einbauen zu lassen? Wie lange gibt es überhaupt Garantie/Kulanz auf den Akku?
21 Antworten
Vielleicht schreibst du dann mal was über deine Erfahrungen und welche Unterschiede du zwischen beiden feststellst. Würde mich sehr interessieren.
Zitat:
Vielleicht schreibst du dann mal was über deine Erfahrungen und welche Unterschiede du zwischen beiden feststellst. Würde mich sehr interessieren.
Ja gerne.
So... erste Fahrt vom Lueg Essen über die A3 Richtung Bayern.
Mit 19 % Akku gestartet in Modus "C".
Mit Navi und Tempomat auf die BAB durchs Bergische. 100-130 km/h.
In Limburg hatte der Akku 27%. Das System nutzte offenbar die Topografie zum Laden, sofern das Navi läuft und man nicht schnell fährt.
In Frankfurt warens 31%. Verbrauch bis dahin 5.9l/100. Dann im Stau elektrisch. Akku leer. Verbrauch 5.3l/100.
Rest ab Würzburg mit ziemlich Dampf bis Heim. Mit 7.1 l/100 nach über 500km angekommen. Akku leer. Bei dem Akkustand und der Leistung sensationell. Ich bin gespannt, wie es langfristig mit vollem Akku aussieht.
Prinzipiell kaum beeinflußbar, aber sehr effizient. Der Passat hat aber mit leeren Akku genauso viel verbraucht, bei weniger Leistung und weniger Gewicht.
Unterschiede zum Passat:
Mir fehlt der "B" Modus im Benz. Also mehr aktives Rekuperieren. Aber scheinbar macht das der Mercedes selbst und sehr effektiv.
Man spürt auch nicht, wann noch rekuperiert wird und wann die Bremsen direkt eingreifen. Ich hoffe, dass beim Bremsen mit Tempomat hauptsächlich rekuperiert wird.
Im VW wurde im B Modus sofort maximal rekuperiert ohne die Bremsen zu benutzen. Fast ein One-Pedal-Driving. Das kann man beim Mercedes nicht so einstellen.
Im E-Modus Passat wird rein elektrisch gefahren. Nur bei Vollgas-Kickdown schaltet sich der Motor sofort mit Höchstdrehzahl dazu. Der E-Modus war dann gesperrt, bis etwas Betriebstemperatur erreicht war. Dann schaltete sich der Motor wieder ab.
Beim Benz ändert sich im E-modus die Haptik des Gaspedals. Nach 1/4tel Pedalweg kommt schon ein großer Widerstand. Wenn man den durchdrückt schaltet sich der Benziner moderat (!) hinzu. Dann aber sofort wieder aus, wenn er nicht gebraucht wird.
Der E-Motor läuft übers Getriebe. Es wird also bei beiden im E-Modus geschaltet. Beim Abbremsen in den Stand ist das Zurückschalten beim Mercedes manchmal spürbar ruckelig, beim Passat nicht. Das beobachte ich mal. Das gefällt mir nicht so.
Soweit die ersten Eindrücke bzw. Unterschiede.
Man kann das laden des Akkus beeinflussen , dazu bitte das Servicemenu aufrufen und die Spannung und Strom anzeigen lassen damit man lernen kann den Gasfuss so zu dosieren das der Akku richtig laden kann !
Z.b. Landstraße lade ich bis zu 50A rein bedeutet voll in 30min
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Außerdem hat das Bremspedal 2 Funktionen:
Erste mal leicht abtippen - Bremesn greifen leicht wenig rekupierrn
Dann kurz loslassen
Wieder leicht abtippen (wird spürbar weich)
Nun volles rekurrieren erstmal ohne das die Bremsen greifen
Auch hier gilt „umlernen“ mit Servicemenu!
Außerdem hat das Bremspedal 2 Funktionen:
Erste mal leicht abtippen - Bremsen greifen leicht - wenig rekupieren
Dann kurz loslassen (wichtig)
Wieder leicht abtippen (wird spürbar weich) 2te mal sozusagen
Nun volles rekupieren erstmal ohne das die Bremsen greifen
Auf der Autobahn bis 230A Ladestrom
Auch hier gilt „umlernen“ mit Servicemenu!
Und super umzusetzen bei WEIT vorausschauendem Fahren
Zitat:
Auch hier gilt „umlernen“ mit Servicemenu!
Wo ist das? Im Servicemenu habe ich nur "Reifendruck", "Assyst" und "Meldungen".