Plötzlich massiv erhöhter Verbrauch bei A5 3.2 FSI

Audi A5 8T Sportback

Hallo zusammen,

mein A5 Sportback mit 3.2 FSI Motor (265 PS) und 105.000km runter verbaucht plötzlich massiv mehr Benzin.

Zum Vergleich, fuhr ich Überland/Autobahn sehr sparsam lag mein Verbrauch bei ~8,5Liter.
Auf Kurzstrecke in der Stadt irgendwo bei ~11-12 Liter.

Nun brauche ich im Stadtverkehr ~18 Liter, wenn ich sparsam und defensiv fahre auf Überland mindestens 10.

Wenn ich das Gaspedal nur den Hauch von einer Idee antippe springt der Verbrauch im kalten Zustand laut Bordcomputer auf 40,5 Liter, bei warmen Motor auf 18-30 Liter.

Im Leerlauf kommt laut Bordcomputer statt 1,6Liter/h die Anzeige zwischen 2,6 und 4,0 Liter/h.

Hab das Forum hier durchsucht, gab den Fall schon mal aber der Threadstarter hatte nicht aufgeklärt was denn jetzt die Ursache war. Es wurde Öl und Kerzen gemutmast.

Öl wechsel (Longlife) wurde gemacht. Luftfilter ebenfalls neu. Half nicht.
Als nächstes tausche ich die Kerzen, wobei die aktuellen auch "erst" 30.000 Km runter haben. Mache mir da jedenfalls wenig Hoffnung.

Fehlerspeicher ist leer.

Was könnte die Ursache sein?
Luftmassenmesser?
Lambdasonde? (Wie viele hat der A5 eigentlich und wo sitzen die?)

Sonst jemand eine Idee?

Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Da ich es selber hasse, wenn Leute Fragen zu Problemen stellen aber dann die Lösung für sich behalten und man beim Googeln und Suchen zwar feststellt, dass andere das gleiche Problem haben aber nicht weiß wie es gelöst wurde, nun das (vorläufige) Ende meines Problems:

Heute hab ich die AU bestanden, keine Probleme.
Verbrauch ist auch wieder gesunken (wenn ich auch immer noch das Gefühl habe nicht so wie vorher, daher vorläufig).

Der entscheidende Tausch war der des Lufttemperatursensors.
Dummerweise hatte ich erst ein 15€ ebay Teil eingebaut, was offensichtlich nicht funktioniert hatte.
Hab jetzt ein Bosch Sensor eingebaut, hat ~30€ gekostet aber jetzt scheint das Problem behoben.

War ein langer Weg, was meinem Auto neben neuem Öl, Luftfilter, Kerzen (war ohnehin Zeit) u.a. auch neue Lambda Sonden (Geld verbrannt) bescherrt hat.
Tricky war an der Geschichte, dass der Sensor wohl defekt war aber kein Fehler im Speicher erzeugt hat.
Deshalb haben auch zwei freie Werkstätten sowie eine Audi Werktstatt "nichts gefunden".

Danke hier für die Ideen und Anregungen.

65 weitere Antworten
65 Antworten

Denk auch an die Katalysatoren. Ein Widerstand in der AGs auf einer Bank, kann zu viel Luft auf der anderen Bank "vorgaukeln".

Verkokung kann auch ein Thema sein aber normalerweise betrifft das beide Bänke gleichmäßig.

Eine Verkokung kann ich ausschließen. Habe mir die Ansaugkanäle erst angesehen und minimale Ablagerungen festgestellt.

Die Katalysatoren würde ich eigentlich auch ausschließen, da ich mit dem Endoskop nichts Ungewöhnliches feststellen konnte.

Zitat:

@Billiardaer schrieb am 24. Dezember 2020 um 10:40:28 Uhr:


Eine Verkokung kann ich ausschließen. Habe mir die Ansaugkanäle erst angesehen und minimale Ablagerungen festgestellt.

Die Katalysatoren würde ich eigentlich auch ausschließen, da ich mit dem Endoskop nichts Ungewöhnliches feststellen konnte.

Hast denn die Lösung gefunden?

Bin bisher leider nicht fündig geworden. Das Problem besteht nach wie vor

Ähnliche Themen

Guten Morgen,
Frage am Rande, mit welcher Software fragt ihr den die STG ab?
Ich hab von CarPort die Pro- Version, aber damit komm ich erst gar nicht ins System!
Ich meine mein Verbrauch ist hinsichtlich der Sollwerte und demnach, was man hier erfährt dich ein wenig zu hoch.
Auch läuft er beim Kaltstart etwas zu deutlich unsynchron/ leicht ruppig. Auch leichter Kraftstoffgeruch ist wahrnehmbar.
Zündkerzen sind der beim Kauf mitgegeben Rechnung nach neu, Luftfilter wurde angeblich Anfang November erneuert.
Diese Bausteine möchte ich mir am kommenden WE mal genauer anschauen.
Nur letztendlich werde ich um den Kauf einer vernünftigen Software nicht drumherum kommen.
Von daher wende ich mich voreilig mal an euch.

Gruß
Michel

Zitat:

@Reinik schrieb am 3. März 2021 um 10:33:04 Uhr:



Zitat:

@Billiardaer schrieb am 24. Dezember 2020 um 10:40:28 Uhr:


Eine Verkokung kann ich ausschließen. Habe mir die Ansaugkanäle erst angesehen und minimale Ablagerungen festgestellt.

Die Katalysatoren würde ich eigentlich auch ausschließen, da ich mit dem Endoskop nichts Ungewöhnliches feststellen konnte.

Hast denn die Lösung gefunden?

Ich wollte mich nochmal melden, nachdem ich das Problem nun nach 3 Jahren endlich lösen konnte.

Ich habe nochmals die Kompression gemessen mit einem anderen Kompressionsprüfer, da der alte damals unplausible Werte angezeigt hat. Die Werte waren aber trotz mittlerweile 200.000km noch bei ca. 20-21 bar. Nachdem ich danach alles wieder zusammengebaut habe, läuft der Motor wieder einwandfrei. Die Abgasuntersuchung war letzte Woche dadurch auch kein Problem mehr.

Da ich für die Kompressionsmessung nur die Zündkerzen und die Steckverbindung zu den Einspritzventilen getrennt habe, gehe ich davon aus, dass die Steckverbindung der Bank 1 nicht zu 100% eingerastet war.

Vielleicht hilft das dem ein oder anderen, der ein ähnliches Problem hat.

Deine Antwort
Ähnliche Themen