Plfichtstunden auf dem Motorrad sinnvoll?

Moin,

ich bin gerade dabei meinen Motorradführerschein zu machen. PKW habe ich schon.
Wie ihr ja alles wisst, oder spätestens jetzt erfahrt, muss man 12 Pflichtstunden (5x Landstraße, 4x Autobahn und 3x Nacht) ableisten.
Ich persönlich halte das für überflüssig. Schließlich habe ich es ja schon alles gemacht.
Ich haben eben gerade meine ersten Landstraßenfahrten gemacht. Es war zwar etwas ungewohnt, aber kein Problem. Mehr muss ich, meiner Meinung nach nicht machen. Klar muss ich noch Erfahrung sammeln, aber dafür brauche ich keinen Fahrlehrer hinter mir, der mir 33,60€ für 45min abknüpft; zumal er sowieso nichts machen kann, wenn's mich zerlegt.
Ein weiteres Beispiel: Nachtfahren. Ist es nicht völlig egal, ob ich nachts im Auto, oder aufm Möp sitze?!?
12 Pflichstunden kosten mich rund 400€. Wenn ich bedenke, dass ich mir davon mindestens 9 sparen könnte, fass ich mir nur an den Kopf. Naja, 9 Fahrstunden sind ja nur 300€ ... sind ja quasi Peanuts.

Äußert euch dazu, oder nicht. Ich musste es einfach mal loswerden.

42 Antworten

pflichtstunden

@ hgjdl

warst du mal auf dem übungsplatz,oder bist du gleich landstrasse gefahren?

mfg paul

führerschein is meiner meinung nach abzocke. ich bin schüler und da sind 90€ für 1.5h fahren ne sauerei. leute des waren mal fast 180dm!!!!!!!!!
autobahn und nachtfahrt schön und gut aber wemma scho autoerfahrung hadd dann brauchmas ja auchnet übertreiben.
meine meinung
gruß
andy

Zitat:

Original geschrieben von kawa-einsteiger


ich bin schüler und da sind 90€ für 1.5h fahren ne sauerei.

90€ wo kommst du denn her, was ist denn das für ne fahrt die du da machst?

Gruss
Maik

Hi,

Pflichtstunden finde ich grundsätzlich in Ordnung. Als ich den Schein gemacht habe, waren da so viele, denen ich sogar nach den Pflichtstunden nicht die Prüfung zugetraut hätte. Es gibt halt "Naturtalente", die das Moppedfahren (auf Prüfungsniveau) schon nach kurzer Zeit beherrschen und manche, die es erst nach 20 Fahrstunden oder nie lernen...

Das richtige Motorradfahren (d.h. das Beherrschen in beinahe allen Situationen) lernt man eh erst beim Schraglägen-, Sicherheits- und Rennstreckentraining.

Gruß
Christian 😉

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Re: pflichtstunden

Zitat:

Original geschrieben von 427s/c


@ hgjdl

warst du mal auf dem übungsplatz,oder bist du gleich landstrasse gefahren?

mfg paul

Hab erst mit meinem Fahrlehrer Grundfahrübungen gemacht. Ab der zweiten Doppelstunde durfte ich selbst zu dem Platz fahren (durch eine 30er Zone), wo die Grundfahrübungen gemacht werden. Dannach noch einmal; diesesmal über eine Hauptstraße. Dannach gings dann gleich auf die Lanstraße.

Es ist nunmal so, dass man das Fahren (egal welchen Gefährts) erst nach der Fahrschule lernt. In der Fahrschule lernt man durch die Prüfung zu kommen. So weit bin ich - nach eingenem Ermessen - auf dem Motorrad, wenn ich jetzt noch mal eine Doppelstunde Autobahn abklapper und die Grundfahrübungen noch mal kurz wiederhole. Das interessiert aber leider niemanden, weil Vater Staat mir die bekloppten Pflichtstunden aufzwängt.

@ Maik380

ich komm ausm raum nürnberg und des is der preis für ne doppelstunde sonderfahrt. ( 2 x 45€, je ne dreiviertel h )

gruß
andy

Zitat:

Original geschrieben von kawa-einsteiger


@ Maik380

ich komm ausm raum nürnberg und des is der preis für ne doppelstunde sonderfahrt. ( 2 x 45€, je ne dreiviertel h )

gruß
andy

Oh gott wenn dir jetzt sagen was bei uns in der fahrschule die motorradfahrstunde kostet bekommst du nen kollaps.

Ich komme aus dem südlichen sachsen-anhalt region merseburg-halle falls dir das was sagt.

Bei uns kostete eine motorradfahrstunde á 45min = 26€uro also 52 ne doppelstunde und sonderfahrten 31€uro also 62 die doppelstunde.

So unterschiedlich sind die preise von region zu region also.

Gruss
Maik

da kommt mir allerdings des kotzten^^. aber hab am mittwoch prüfung und damit is des thema fahrschule hoffentlich ein für allemal gegessen.
gruß
andy (ausm verdammt teuren bayern^^)

Der Motorradführerschein sollte flexibler sein. Manchem sind die Pflichtfahrstunden einfach zu wenig (gut man kann ja mehr machen, aber bei den Preisen werden es nicht allzu viele Extrastunden werden).

Es kommt eben stark drauf an, wie die Erfahrungen so sind.

- schon Mokick oder 125er Erfahrungen ?
- Autoführerschein ?

Eine gewisse Begabung gehört zum Motorradfahren auch irgendwie dazu.

Dem Gesetzgeber ist das alles ziemlich wurscht. Alle haben eine bestimmte Anzahl Pflichtstunden zu machen - Ende.

Es gibt sicher Leute, denen man den Lappen einfach so ausstellen könnte. Es gibt aber auch welche die sollten ihn besser garnicht machen (weil sie z.B. von der Materie keinen Schimmer haben und sich auch nicht wirklich dafür interessieren).

Motorrad fahren lernt man nicht in der Fahrschule. Das ist Motorrad bewegen. Es wird eben vorausgesetzt, dass man es nicht gleich übertreibt (mal von der genauso unflexiblen 25kw Regulierung abgesehen).

Wer´s doch macht, riskiert seinen Ars** und den von anderen.

Eigentlich müssten es noch viel mehr FAHRSTUNDEN sein, um jemandem der vorher noch nie gefahren ist das Motorradfahren beizubringen.

Das sollte auch mal ne Vollbremsung und Ausweichmanöver aus einer etwas höheren Geschwindigkeit beinhalten (z.B. so 120 km/H, aber wo machen und wenns schief geht tuts auch gleich so weh). Das was da geübt wird ist doch eigentlich ein Witz und hilft einem nur wenig weiter, wenn wirklich mal was in den Weg rennt, hüpft oder fährt.

Am besten ist, als Anfänger nach dem Lappen gleich ein Sicherheitstraining mit der eigenen Maschine hintendranhängen.

Moin moin!

Bei uns kosten die Fahrstunden auch so um die 40-45 € (für 45min).

Pflichtstunden sind an für sich sinnvoll. Aber mich haben sie auch genervt und waren (meiner Meinung nach) zu Teuer und gelernt hat man da sowieso nur für die Prüfung. Danach gehts auf die Strasse und sich an den Straßenverkehr ohne Fahrschulleibchen anzupassen ist dann was neues.
Die Idee mit dem verringern der Pflichtstunden wenn man durch Auto oder Mopped eine gewisse Praxis hat find ich gut. Zur Not muss der Fahrlehrer dann halt noch im Anschluss an die Pflichtstunden Übungsstunden verordnen.

Pappenheimer

also bei mir in Nordrheinwestfahlen genauer gesagt nähe düsseldorf, was leider auch eine größere Stadt ist, kostet 1 stunde 38 € also die üblich doppelstunde 76 €.

Dies is zwar eine heiden Kohle, aber ich find es gut das es 12 Pflichtstuden sind (und das von einem der noch gar keine hatte, aber nächste woche). Denn motorrad fahren ist einfach was ganz anderes wie autofahren. Na gut, amn weis schon ein bisschen wie andere Autofahrer unterwegs sind, und man hat nicht mehr das Problem z.b. zu lernen was man an einer ampel machen muss. Aber Motorrad fahren ist nunmal sehr viel gefährlicher, und deshalb find ich die min. 12 Stunden schon mal gut. Ich würde das geld auch lieber für z.b. einer neuere Maschine ausgeben, aber so weiß ich das ich wenigstens eingermassen sicher unterwegs bin.

Ausserdem ist es doch eh so, das der Fahrlehere min. soviel stunden macht, bis er denkt, das du die Prüfung schaffen könntest. also werden die Stunde bei "schweren Fällen" ja schon vom fahrlehrer verlängert.

Tagchen,

mit dem Erwerb des Führerscheins hast Du "Krabbeln" gelernt.

"Laufen" (fahren) lernst Du erst durch intensives üben. Wobei es ein immenser Unterschied ist ob Du für Dich allein auf der Landstraße hinwurstelst oder zu zweit oder in der Gruppe fährst.

Und Motorradfahren mit Autofahren zu vergleichen ist wie der berühmte Vergleich mit Äpfeln und Birnen.

Aus dem Auto kann man in der Regel nämlich nur unter bestimmten Umständen rausfallen....von einem Moped runterfallen.....jederzeit :-)

Grüsse

(und mögen die Erfahrungen nicht so schmerzhaft sein )

Wenn man nicht jeden Fahrschüler individuell einstufen will, muss man es ja über eine Pauschalregelung machen.

Ich selbst habe -- auch bedingt durch einen Fahrschul-Wechsel -- wesentlich mehr als die Pflichtstunden gebraucht, von daher stellte sich die Frage gar nicht.

Als langjähriger Autofahrer hatte ich sicherlich einen Vorteil, was z. B. die Verkehrsbeobachtung angeht oder so Dinge wie "rechts vor links" beachten.

Für die Beherrschung des Zweirads bringt's aber nichts. Es ist halt natürlich instabil und nicht mit einem Auto zu vergleichen.

Von daher ist es logisch, dass es keinen Autofahrer-Bonus gibt, wohl aber eine Reduzierung der Pflichtstunden für Leute, die von A1 auf A wechseln.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, daß die Fahrschule die reinste Abzocke ist. Dies liegt aber nicht an der Fahrschule, sondern am Gesetzgeber.

Meine Frau hat schon seit Jahren Moped- und Autoschein und fährt auch gut. Seit diesem Monat macht Sie den Motorradschein A-direkt.

Seit neuestem muß man auf's Landratsamt (persönlich) den Schein beantragen inkl. einer beglaubigten Überprüfung des Einwohnermeldeamtes, daß man auch dort wohnt, wo man wohnt. Die sind doch total bekloppt. Kostest haufen Geld wegen 2 Unterschriften, die Wohnanschrift steht auch nicht im Führerschein uswusf.

Dazu muß man nochmal die ganze Scheißtheorie machen. Wozu zum Geier, wenn man schon alles hat. In dem Zusammenhang hab' ich mir natürlich auch mal noch die Theoriefragen wieder mal angeschaut. Der Käse mit der Faustformel und so ist ja auch völliger Pranz oder fangt Ihr während dem Fahren an mit Rechnen, wann Ihr endlich in die Eisen müßt. Dazu kommt noch, daß bei ca. 30% der Fragen die Antworten völlig an der Praxis vorbei sind. Will sagen, prinzipiell ist die Antwort ellewenndudel richtig, aber kein Mensch fährt wirklich so, sonst hätten wir noch mehr Verkehrschaos bzw. eine richtige Antwort wird als falsch gerechnet, nur um den Fahrer auf eine defensive Fahrweise zu konditionieren. Beispiel: Was passiert, wenn man ein Motorrad voll beschleunigt: Eine Antwort steht da: Das Stabilität des Fahrzeugs erhöht sich. Jeder Biker weiß daß. Die Antwort ist leider FALSCH. Ich lach mich tot. Falls man also schon Fahrpraxis hat (Moped), kreuzt man da definitiv schon mal falsch an.

Wobei wir beim Thema Pflichtstunden sind. Ich finde, diese sollten sich am fahrerischen Können des Schülers orientieren und auch abhängig von der schon vorhandene Fahrpraxis sein. Da war es früher wirklich besser:

Ich habe zu Ostzeiten mit 15 (!) den Mopedschein gemacht (Da mußte dann später aber auch nicht Mutti oder Pappi mit fahren). Damals gings zuerst 2 Stunden auf den Übungsplatz (Finde ich sehr gut). Dann erst hat man einen auf öffentlich Straßen gelassen. Mit 16 habe ich den Motorradschein gemacht. Aber nix mit nochmals Theorie und so. Man ist 2 Stunden vor dem Fahrschulauto hergefahren mit einem Stück Stand, Land und Autobahn. Dann hatte man den Lappen. Mit 18 hatte ich also schon 2 Jahre einen Motorradschein und durfte demzufolge auch schon mit 18 offene große Bikes fahren (War kurz nach der Wende). Und ich hatte mit 100 und mehr PS ebensowenig Probleme wie vorher mit 17 PS.
Den Autolappen hab' ich nach der Wende gemacht. Da ich schon genug Fahrpraxis hatte, hat mich die erste Fahrstunde gleich durch die Großstand überhaupt nicht angehoben. Außerdem lehrnt man ja das Anfahren, Lenken usw. schon vorher auf 'nem Feldweg o.ä. Ich habe auch insgesamt nur 12 Fahrstunden gemacht, statt den damals geforderten 20 (oder 24). Da hatte ich gottseidank einen toleranten Fahrlehrer. Aber selbst die Kosten fürs Auto 920 DM, sind schon der Hammer gegen früher (Moped 70 Mark inkl. Theorie, Motorrad 20 Mark). Ich glaube, jetzt bezahlt man nochmehr.

STP

Wenn deine Frau schon Moped (Wlechen denn? A1?) und Autosschein hat, muss sie ja auch weniger Theorie- und Fahrstunden nehmen, als wenn sie Klasse A ohne Führerscheinvorbesitz machen würde.

Ausserdem sollte es euch wichtig sein, dass deine Frau möglichst gut ausgebildet herumfährt und nicht möglichst billig.
Die Behördengänge für einen Führerschein sind teuer und nervig stimmt.
Und gerade die Wiederholung von allen Sachen lehrt einem viel, auch wenns vielleicht nervig ist.

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