PKW Gasexplosion in Duderstadt
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VW hat ja auch kein Geld. Die müssen zuerst die wertvollen außertariflichen Mitarbeiter des Typs "Bleistiftspitzer" bezahlen, das geht über alles. Danach kommt erst die Qualität und danach der Kunde. Zur Not wird eben beschissen. Hoffentlich lernt der Konzern daraus. In den USA keine 500.000 Diesel verkauft, je Fahrzeug sicherlich unter 200€ Ausgaben vermieden und im Gegenzug ein paar Milliarden Strafe samt Markenschaden.
Würde eine Firma wie BRC bei Abgasgutachen systematisch betrogen haben, käme ein Brief vom KBA und die Karre ist stillgelegt. Die VW mit erschlichener ABE dürfen weiterfahren... Opel hatte beim Zafira bezüglich Gasflaschen einen Rückruf gemacht, VW nicht. Gleiches Problem. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Sicherlich lassen sich die wie üblich nicht ermitteln bzw. die attestieren sich, dass die Entscheidung nach Aktenlage damals vollkommen ok war.
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Auch wenns heftig OT ist: Das ist irrelevant. Weil unsere Rente kennt keine Solidarkomponente. Wer heute einen Rentenpunkt einzahlt, der hat später Anspruch auf dessen Rentenwert. Würdest du also spontan alle Freiberufler, Milliardäre, Beamte und sonstiges "gutgestelltes Geraffel" in die Rentenkasse einzahlen lassen, dann hätten die heutigen Rentner eine höhere Rente (oder der Einzahler einen niedrigeren Beitrag), aber dafür darf sich die nächste Generation krummbuckeln um deren erworbene Rentenpunkte in Euro als Rente auszuzahlen. Was in der Regel bedeutet, dass dieser punkt nix mehr Wert ist und das schmerzt nicht am "oberen Ende".
Nur als Beispiel: Wenn ein Einkommensmillionär heute in die Rentenkasse einzahlt, dann bekommt der wegen der Bemessungsgrenze knapp zwei Rentenpunkte. Müsste der voll einzahlen, dann hätte der 1 Mio / 36k€ = 27 Rentenpunkte erworben. In einem Jahr so viele wie Kleinverdiener nicht im Leben. Und damit bereits nach heutigem Maßstab bei 30,45€ je Punkt eine monatliche Rente von 822 Euro als Gegenwert.
Die Schweiz hat im Gegenzug eine Solidarkomponente drin. Es gibt für alle Rentner eineneinheitlichen Pauschbetrag, der aber als Prozentsatz des jeweiligen Einkommens als Beitrag erhoben wird. Wer viel einzahlt bekommt genau so wenig raus (leistungsunabhängig) wie jemand, der nix eingezahlt hat. Dazu kommt die individuelle Umlage ähnlich unserer Rente (leistungsabhängig) und ganz oben drauf noch die kapitalbasierte Vorsorge (ähnlich Riester/Rürup). Irland hat z.B. nur die Einheits-Sockelrente steuerfinanziert. Wer eine eigene Hütte auf dem Land hat und nicht mehr als Toastbrot mit Marmelade isst, der kommt damit gut über die Runden...
Eine Umstellung auf wenigstens zwei Säulen ist bei uns damals versäumt worden. Ich verstehe nicht, wieso wir im Gesundheitssystem eine 100% Einheitsleistung haben (egal wie wenig jemand einzahlt, die Leistung ist immer die selbe) und bei der Rente ists genau umgekehrt. Wer dort nix einzahlt, der bekommt nix raus. Und Beamte bekommen wie üblich eine Extrawurst mit den Pensionen. Wo die Durchschnittspension höher ist als die maximal mögliche Rente eines Angestellten, der 40 Jahre den höchstmöglichen Beitragssatz gezahlt hat.
Der Satz "die Rente ist sicher" war von mir ein Joke gedacht, damit wollte ich keine Lawine lostreten :O
Von der Explosion eines von VW miserabel konstruierten CNG Tanks zum Rentensystem- und Beamtenbashing. Alles hängt mit allem zusammen, sagen Holisten wie Douglas Adams, Verfasser des "The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy", HHGTTG
ist eigentlich die Ursache mittlerweile geklärt ?
Eigentlich sollte verrottete Gastanks ja leicht zu erkennen sein. Auch wenn die geplatzt sind.
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Zitat:
@Steven4880 schrieb am 10. September 2016 um 21:34:57 Uhr:
Ich arbeite in der Gaseindustrie. Mir ist es ein Rätsel weshalb bei hochgespannten Gasen im Fahrzeug (CNG) die Prüffristen auf 20 Jahre festgelegt wurden.
Diese Lobbyarbeit trägt Opfer auf dem Tablett. Das ist so, also Fakt.
Eine handelsübliche Gasflasche, gefüllt mit Stickstoff, muss alle 10 Jahre vom TÜV geprüft werden.
Und Ausreden wie "eine Gasflasche" unterliegt härteren Bedingungen als eine CNG Flasche unter einem Fahrzeug, widerspreche ich.
Die 20 Jahre beziehen sich auf die maximal zulässige Verwendungsdauer. Die Prüffristen (Außenuntersuchung; bei Beanstandung ev. auch Innenbesichtigung) sind mit der Versandbehälterverordnung bzw. Druckgeräteüberwachungsverordnung geregelt.
Da ist also nix mit nicht prüfen. Wer nicht überprüfen lässt bzw. Rückrufaktionen negiert läuft Gefahr in die Luft zu gehen. Leider ist dies wieder passiert.
Gruß
Verdichtergerry
Zitat:
@Verdichtergerry1 schrieb am 20. September 2016 um 16:05:58 Uhr:
Die 20 Jahre beziehen sich auf die maximal zulässige Verwendungsdauer. Die Prüffristen (Außenuntersuchung; bei Beanstandung ev. auch Innenbesichtigung) sind mit der Versandbehälterverordnung bzw. Druckgeräteüberwachungsverordnung geregelt.
Da ist also nix mit nicht prüfen. Wer nicht überprüfen lässt bzw. Rückrufaktionen negiert läuft Gefahr in die Luft zu gehen. Leider ist dies wieder passiert.Gruß
Verdichtergerry
Eine äußerliche Inspektion ist aber nicht alles. Du hast mich da nicht verstanden.
Gasflaschen werden alle 10 oder teilweise alle 5 Jahre einer Druckprüfung mit Wasser unterzogen. Ein CNG Tank nicht.
Das ist das Problem dass ich anspreche.
Das hat man mit der ECE-R110 super praktisch einfach ausgehebelt...
Ich frage mich warum? Sicherer wird es dadurch nicht.
Und das ist eine Regelung aus der Druckbehälterverordnung.
7 Seiten....Hmmm. Ca ab Sekunde 50 ist die krasse Explosion zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=54ygzif4lVY
Der Halter wurde bereits 2 Monate vorher aufgefordert die Flaschen tauschen zu lassen.
Das KBA hat wegen Rufschädigung nicht reagiert? Hat VW überhaupt noch einen Ruf zu verlieren? }Kopfschüttel{
Hätten wir uns das erlaubt, was VW hier abzieht, man hätte uns lebendig gehäutet! Die verdammtre Lobbykake, es kotzt mich an!
Morgen...!
Hier der nächste Zwischenfall mit einem Erdgasauto!
MfG André
Zitat:
@pcAndre schrieb am 4. November 2016 um 21:23:32 Uhr:
Morgen...!
Hier der nächste Zwischenfall mit einem Erdgasauto!MfG André
Der letzte absatz sagt schon alles!....selbst schuld!!!
Ausserdem bis sich im Fahrzeug nen Zündfähiges Gemisch gebildet hat muss es penetrant nach Gas im Auto gerochen haben...
Normal kann sowas nicht passieren bei Fachgerechter installation!😉
MfG
Methan ist doch geruchlos, oder? Also reines Methan...
Ansonsten selbst schuld, ja. Hat ja selbst dran rumgebastelt.
Zitat:
@-Xaron- schrieb am 5. November 2016 um 11:33:56 Uhr:
Methan ist doch geruchlos, oder? Also reines Methan...
Ansonsten selbst schuld, ja. Hat ja selbst dran rumgebastelt.
Korrekt. Aber Erdgas ist meiner Meinung nach mit Warnstoff versehen.
Die Polizeipressemeldung dazu sieht aber so aus. Die Meldungen gestern gingen von A bis E, von LPG über CNG und wasweißich.
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68441/3474785