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PKW Gasexplosion in Duderstadt

Beste Antwort im Thema

VW hat ja auch kein Geld. Die müssen zuerst die wertvollen außertariflichen Mitarbeiter des Typs "Bleistiftspitzer" bezahlen, das geht über alles. Danach kommt erst die Qualität und danach der Kunde. Zur Not wird eben beschissen. Hoffentlich lernt der Konzern daraus. In den USA keine 500.000 Diesel verkauft, je Fahrzeug sicherlich unter 200€ Ausgaben vermieden und im Gegenzug ein paar Milliarden Strafe samt Markenschaden.

Würde eine Firma wie BRC bei Abgasgutachen systematisch betrogen haben, käme ein Brief vom KBA und die Karre ist stillgelegt. Die VW mit erschlichener ABE dürfen weiterfahren... Opel hatte beim Zafira bezüglich Gasflaschen einen Rückruf gemacht, VW nicht. Gleiches Problem. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Sicherlich lassen sich die wie üblich nicht ermitteln bzw. die attestieren sich, dass die Entscheidung nach Aktenlage damals vollkommen ok war.

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Zitat:

@DonC schrieb am 13. September 2016 um 09:13:00 Uhr:


Innenkorrosion heißt aber auch wieder: schlecht geschützt - es gibt dafür Speziallacke...

Nicht erlaubt.

Ich könnt kotzen, VW redet sich mal wieder raus, man beachte den letzten Satz!
Aral sollte aber lediglich von der Betankung von VW Fahrzeugen abraten!
Ich habe im Rahmen der GAP schon einiges erlebt, jeder erschrickt, wenn man am VW Caddy und am Passat die Bodenwanne unter den CNG Flaschen abbaut, habe erst in der vergangenen Woche eine GAP am Caddy abgelehnt!

Würden wir so umrüsten, wie das VW vertreibt, man würde uns am nächsten Baum aufhängen!

Da du vom Fach bist:

Zitat:

@Steven4880 schrieb am 12. September 2016 um 17:41:27 Uhr:


Klar ist in CNG kein erwähnenswerter Sauerstoff. Aber messbar CO2. Und was passiert wenn CO2 mit H2O zusammenkommt?

Wie ist das eigentlich bei den LPG-Tanks? Oft werden diese ja von Händlern mit Rost im Inneren verramscht. Kann dort Rost voranschreiten, wenn der Tank genutzt wird?

Zitat:

@DonC schrieb am 12. September 2016 um 09:17:31 Uhr:



Zitat:

@o2bo schrieb am 11. September 2016 um 08:14:54 Uhr:



Offensichtlich sind 20 Jahre zugestandene Nutzungsdauer für Stahl-CNG-Tanks zu viel.

Nur für unzureichend geschützten Tanks, z.B. von VW

Nicht nur VW😉 Opel hat da auch mit zu kämpfen...und die anderen Hersteller die CNG anbieten mit Sicherheit auch!!
Alle hacken jetzt wieder auch VW rum wegen dem Unfall...und das finde ich ungerecht! Andere Hersteller haben genauso´n Bullshit gebaut und da sacht keiner was....

Genauso wie beim Abgasskandal...genügend Test´s haben doch schon bewiesen das bei anderen Herstellern genau so ein Dreck ausm Auspuff kommt, Schummelsoftware hin oder her...aber VW muss jetzt alles schlucken und das finde ich persönlich ungerecht!

MfG

Zitat:

@redstar18 schrieb am 13. September 2016 um 20:19:18 Uhr:


Da du vom Fach bist:

Wie ist das eigentlich bei den LPG-Tanks? Oft werden diese ja von Händlern mit Rost im Inneren verramscht. Kann dort Rost voranschreiten, wenn der Tank genutzt wird?

Selbstverständlich. Man muss dazu erwähnen dass die Flüssiggas ist.
Aber dort sind niemals 200 oder mehr bar drin.
Das kannst jetzt bei LPG Tanks nehmen wie bei ner 11 Kg oder 5 Kg Propangasflasche für deinen Grill.
Die haben auch Prüffristen. Diese Behälter haben eine Berstsicherung (Gasflasche) oder ein Sicherheitsventil (LPG Tank).
Was hat der CNG Behälter unter dem Auto?

Es macht einen deutlichen Unterschied ob ein Flüssiggasbehälter platzt oder ein Druckgasbehälter.
Beim CNG kann allein schon der Gasdruck verheerende Folgen haben.

Von der Brandgefahr spreche ich hier jetzt nicht. Natürlich ist beides brennbar.

In einem LPG Tank sind deutlich weniger Drücke zu erwarten. Deshalb auch der "lasche" Umgang.
Und sollte doch... Dann spricht hein Ventil an.
Bis ein LPG Tank von innen durchrostet wäre, so dass es gefährlich würde... Da fährt eher das Fahrzeug nicht mehr weil es zusammengefault wäre.

Der Hochdruckbereich, also 200, 300 oder 450 bar... ist eine ganz andere Hausnummer.

Danke. Dass der Druck beim CNG eine ganz andere Größenordnung hat, ist mir bewusst.

Ging mir nur darum zu erfahren, ob auch LPG-Tanks innen rosten können, denn irgendwo habe ich gelesen, dass das ausgeschlossen sein soll.

Egal, ob CNG oder LPG, wenn ein Tank hochgeht oder irgendwelche Überdruckventile öffnen, wirds immer heikel.

Zitat:

Ging mir nur darum zu erfahren, ob auch LPG-Tanks innen rosten können, denn irgendwo habe ich gelesen, dass das ausgeschlossen sein soll.

Stimmt, das ist auch so gut wie ausgeschlossen, denn zum Rosten braucht´s Sauerstoff, dort ist aber normalerweise keiner drin, denn der Restsauerstoff im Tank ist schnell verbraucht und ausreagiert, so lange der Tank nicht geöffnet wird, kommt dort auch keiner rein.
Hab schon äkltere Tanks geöffnet, die von aussen völlig verrottet waren, aber innen sahen die noch recht gut aus. Keine Bange!

Zitat:

Nicht nur VW😉 Opel hat da auch mit zu kämpfen...und die anderen Hersteller die CNG anbieten mit Sicherheit auch!!

Alle hacken jetzt wieder auch VW rum wegen dem Unfall...und das finde ich ungerecht! Andere Hersteller haben genauso´n Bullshit gebaut und da sacht keiner was....

Aber die fliegen nicht in die Luft! Bei VW ist es schon mehrfach passiert, vor 2 oder 3 Jahren erst in Wolfratshausen, auch ein Caddy, wie viele müssen noch hoch gehen bis VW endlich reagiert?

Ich war früher ein überzeugter VW Fan, mittlerweile nur noch enttäuscht über deren Qualität und vor allem deren Vertuschungs und Verschleifungspraktiken! Nein, mit der Jahrtausendwende hat VW auch eine Qualitätswende eingeführt, die sträflich ist und publiziert werden muß!

Aral hat laut N24 bis auf Weiteres den Erdgasverkauf gestoppt.

mfg

Zitat:

@TMD007 schrieb am 13. September 2016 um 22:15:57 Uhr:


Genauso wie beim Abgasskandal...genügend Test´s haben doch schon bewiesen das bei anderen Herstellern genau so ein Dreck ausm Auspuff kommt, Schummelsoftware hin oder her...aber VW muss jetzt alles schlucken und das finde ich persönlich ungerecht!

Andere Hersteller haben die Regeln nur extrem "kreativ" ausgelegt. Darf ich aus der EU Abgasrichtlinie zitieren:

"Die von dem Hersteller ergriffenen technischen Maßnahmen müssen außerdem sicherstellen, dass die Auspuff- und Verdunstungsemissionen während der gesamten normalen Lebensdauer eines Fahrzeuges bei normalen Nutzungsbedingungen entsprechend dieser Verordnung wirkungsvoll begrenzt werden."

VW hat mit der Prüfstandserkennung extrem beschissen. Und wenn FIAT wie bisher bekannt nach 25 Minuten jede Abgasreinigung einstellt (weil Prüfzyklus um), dann sind die auch dran. Genau wie manche BMW Modelle, auch wenn die löblicherweise bei Emissionen nicht so weit vorne sind. Was die Franzosen verbrochen haben weiss ich nicht, quer durch die Bank ganz vorne dabei. Dass ein Mondeo bei Euro-6 noch ganze 700 mg NOx raushaut (siehe letzte publikation der DUH, würde mit Faktor 2 gerechnet gerade so für Euro-3(!) reichen) ist auch bemerkenswert, vor allem da VW und Daimler mit neuen Motoren unter 50 mg geschafft haben (Limit ist 80). Lass es im Alltag das doppelte sein, aber dann ist auch Feierabend. Über 240 sollte IMHO kein Euro-6 Wagen mehr emittieren dürfen, egal bei welcher Last und Drehzahl. Wenns nicht geht, dann regel die Kiste eben ab.

Übrigens ist mir nicht bekannt, dass ein Zafira explodiert wäre. Die haben laut http://www.autobild.de/.../opel-zafira-combo-cng-rueckruf-3523320.html zurückgerufen. Peinlich, aber besser als das aul zu halten und die Karre hochgehen zu lassen. Dass es bei 200 bar nur zu einem Leck kommen kann halte ich für "Verbraucherberuhigung". Rost am Tank ists genau wie bei VW.

Was mich ankotzt: Kein Gasumbau kann so schlecht sein, dass die Karre am Ende ähnlich viele Stickoxide raushaut wie ein "realer" Diesel. Trotzdem brauchen und zahlen wir als verbraucher die dazu erforderlichen Abgasgutachten als Musternachweis. Während die Hersteller der Diesel praktischerweise bei der ABE beschissen haben. Chiptuning ganz außen vor, was die Karren dann raushauen geht auf keine Kuhhaut.

Die Prüfingeniure von TÜV und Co. werden sich jetzt erst recht 2 mal überlegen, ob sie sich die vollen CNG Flaschen "genauer" ansehen werden.
Wenn da einer mit dem üblichen "Schraubendrehertest" auf ner labilen Flasche rum pickt, haben wir den nächsten Artikel mit der betroffenen Automarke... nur wird das Ding dann nicht "nur" mit verletzten ausgehen.

Man kann froh sein, dass im aktuellen Fall niemand auf den Rücksitzen saß.

Hab das gerade vor dem geistigen Auge.... TÜV-Prüfer mit Sprengstoffentschäfungsmontur und Hebebühne auf dem Feld... :-)

Was die Schadstoffemissionen im allgemein angeht, ist's lediglich ne Geldmaschine...
Politik gibt vor um die Geldwert-Normen höher zu setzen, Industrie nickt beim Kaffee, setzt Neufahrzeuge um, der Neuwagenfahrer freut sich um die geschenkte Steuer und der Rest zahlt kräftig drauf...
Nix neues , war schon immer so... 🙂

Zitat:

@ICOMworker schrieb am 14. September 2016 um 13:09:44 Uhr:


...
Nix neues , war schon immer so... 🙂

Das stimmt.
Die Mehrheit meckert erst, wenn sie selbst davon betroffen ist. Leider ist es dann schon viel zu spät.🙄

Zitat:

@FordFocusDA3 schrieb am 14. September 2016 um 14:46:10 Uhr:



Zitat:

@ICOMworker schrieb am 14. September 2016 um 13:09:44 Uhr:


...
Nix neues , war schon immer so... 🙂

Das stimmt.
Die Mehrheit meckert erst, wenn sie selbst davon betroffen ist. Leider ist es dann schon viel zu spät.🙄

Alles hausgemacht.... Symptome sind bekannt ... Da wir Deutschen ignorante egoistische Einzelkämpfer sind, kommt es wie es muss....
Und es kommt reichlich...

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