PKW Gasexplosion in Duderstadt
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VW hat ja auch kein Geld. Die müssen zuerst die wertvollen außertariflichen Mitarbeiter des Typs "Bleistiftspitzer" bezahlen, das geht über alles. Danach kommt erst die Qualität und danach der Kunde. Zur Not wird eben beschissen. Hoffentlich lernt der Konzern daraus. In den USA keine 500.000 Diesel verkauft, je Fahrzeug sicherlich unter 200€ Ausgaben vermieden und im Gegenzug ein paar Milliarden Strafe samt Markenschaden.
Würde eine Firma wie BRC bei Abgasgutachen systematisch betrogen haben, käme ein Brief vom KBA und die Karre ist stillgelegt. Die VW mit erschlichener ABE dürfen weiterfahren... Opel hatte beim Zafira bezüglich Gasflaschen einen Rückruf gemacht, VW nicht. Gleiches Problem. Ich hoffe, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden. Sicherlich lassen sich die wie üblich nicht ermitteln bzw. die attestieren sich, dass die Entscheidung nach Aktenlage damals vollkommen ok war.
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In entsprechenden Fachforen sind derartige Schadensbilder schon seit Jahren bekannt.
Die Einzelfälle (inzwischen 14 Seiten) wurden hier gesammelt.
Ja ich kenne die Probleme auch schon seit jahren....und arbeite oft daran....;-)
Zitat:
Dafür aber jede Menge Feuchtigkeit, Steinchen und hohe Temperaturen. Zumindest für diese Betriebsbedingungen gibt es in China einen geeigneten Lack.
Tja, China....der dortige "Lack" dürfte vermutlich kaum irgendwelchen Kontrollen unterliegen und werweißwas enthalten. China halt

Zitat:
@o2bo schrieb am 11. September 2016 um 08:14:54 Uhr:
Offensichtlich sind 20 Jahre zugestandene Nutzungsdauer für Stahl-CNG-Tanks zu viel.
Nur für unzureichend geschützten Tanks, z.B. von VW
Zitat:
@DonC schrieb am 12. September 2016 um 09:17:31 Uhr:
Zitat:
@o2bo schrieb am 11. September 2016 um 08:14:54 Uhr:
Offensichtlich sind 20 Jahre zugestandene Nutzungsdauer für Stahl-CNG-Tanks zu viel.
Nur für unzureichend geschützten Tanks, z.B. von VW
Auf einem GSP Lehrgang vor Jahren war ein 3 Jahre alter VW Passat CNG als Lehrgangsfahrzeug, 36tkm auf dem Tacho, dort waren die CNG Tanks bereits fortgeschritten Rostgeschädigt,
der Wagen war 3 Jahre alt???! Konstruktiv war das der reinste Murks, der Auspuff von dem CNG war verstümmelt, das Endrohr in der Mitte unter dem Wagen, die Abgase wurden dort direkt auf die Gasflaschen geblasen (kein Witz, das ist serienmässiger Müll) würden wir im Nachrüstgeschäft eine solche Arbeit abliefern, man würde uns auf dem nächsten Baum aufhängen, zu recht! An dem Wagen war es offensichtlich
Gewollt, aber nicht gekonnt (oder nicht gedurft)An den CNG Flaschen wäre nicht mal eine korossionsschutzbeschichtung durch Wax möglich gewesen, da die heißen Abgase das Zeugs wieder abgeschmolzen hätte!
Ich frag mich, ob nicht eine Ladeflächenbeschichtung wie BEDLINER / Rhinoliner helfen würde. Leider sind nachträgliche Lackierungen/Beschichtungen untersagt, weil man Korrosion damit eben kaschieren kann.
Hintergrund: PU Spritzbeschichtung im Millimetermaßstab, eigentlich als Verschleißschutz für LKWs entwickelt. Ziegelsteine und Schutt machen jeden Lack z.B. auf Ladeflächen in kurzer Zeit kaputt.
Bei VW ist ja ne Abdeckung davor - durch Steinschlag gehen die Beschichtungen eher weniger kaputt.
Aber Seilfett kann man sehr gut nutzen, da das aber im Sommer von oben nach unten läuft, sollte man es jährlich wiederholen. Kein großes Ding, gibt's auch als Spraydose.
Oder eben das ganze Teil pulverbeschichten und vom Tüv eintragen lassen...
Ich halte dennoch die Verdopplung der Prüffristen für fahrlässig.
Wie schon erwähnt, ich komme aus der Gaseindustrie, und dort sind es 10 Jahre. Die Flaschen sind nicht versteckt, und daher praktisch von jedem jederzeit zu begutachten. Dennoch bleiben 10 Jahre Prüffrist.
Diese 20 Jahre sind meiner Meinung nach eine reine Lobbyarbeit um die Kunden zufrieden zu stellen und es für neue Kunden attraktiver zu machen.
Mit der Sicherheit hat das absolut nichts zu tun.
Zitat:
Oder eben das ganze Teil pulverbeschichten und vom Tüv eintragen lassen...
Pulverbeschichtungen sind genau aus diesem Grund umzulässig, da Unterrostungen nicht mehr feststellbar sind. Ich kenne einen Fall, der hat bei einer Motorradrestauration den Rahmen komplett gepulvert, der TÜV hat es dann bemängelt und er musste die Beschichtung komplett entfernen.
Hab es aber selbst schon gesehen, ein fast abgerosteter Querlenker sah noch aus wie neu, aber unter der Beschichtung sah es verherend aus.
War doch vor ein paar Wochen erst ein Artikel in der AutoBlöd über einen VW Touran glaube der in Schweden explodiert ist beim Tanken, dabie ist der Blindenhund vom Beifahrer (schwer verletzte) ums Leben gekommen.
Aber VW kümmert sich ein Dreck darum, meine Mutti fährt einen Caddy Bj. 2010, die hatte bei Vw angerufen und die sagten Nein da kann nicht passieren bzw. der fällt nicht drunter unter die Rückrufaktion, Sie wollen aber beim nächsten TÜV die Verkleidung mal abnehmen lassen und den Prüfer schauen lassen, ich denke auch die haben schon Rost angesetzt, ist eine frechheit das VW das runter spielt und dabei Leben aufs Spiel setzt.
Ich habe zum Glück meine Flaschen im Kofferraum somit wohl kaum Rostgefahr!
Gruß
Dan
Entschuldigt, wenn mir das keine Ruhe lässt.
Ihr denkt immer nur an außen... aber innen herrscht auch Korrosion.
Natürlich nicht in dem Ausmaß, wie es durch äußere Einflüsse, unter einem Auto ist besteht.
Und das passiert auch nicht in 10 Jahren. Aber die Korrosion ist da.
In der Gaseindustrie werden die Flaschen Druckgeprüft und ausgeleuchtet, also von innen inspiziert. Danach ausgeheizt.
Klar ist in CNG kein erwähnenswerter Sauerstoff. Aber messbar CO2. Und was passiert wenn CO2 mit H2O zusammenkommt?
Feuchtigkeit spielt zumindest in der Gaseindustrie eine bedeutende Rolle. Warum nicht beim CNG in KFZ? Warum wird hier so fahrlässig damit umgegangen?
Ich habe euch Bilder versprochen. Heute hat es mir nicht gereicht. Im Laufe der Woche werde ich euch Bilder von Flaschen Zeigen, die innen deutliche Korrosion zeigen.
Innenkorrosion heißt aber auch wieder: schlecht geschützt - es gibt dafür Speziallacke...
Vw ist bei der Insektion wenn es auf dem plan steht. "Gasanlagenprüfung" auch verpflichtet den Schutz abzuschrauben und die Tanks einer Sichtprüfung zu unterziehen. Ich weiss das weil ich insider bin;-) und wenn das nicht gemacht wird ist es grobfahrlässig. Ich habe von den Tanks genug gesehen und getauscht und finde es eine Sauerei von VW. Deshalb sollte jeder mit Erdgas original von VW dies kontrolieren oder kontrolieren lassen. Und seinem Händler auf die Pelle rücken. Es gibt TPIs bei VW wo es klipp und klar geregelt ist.
Nach der Garantiezeit, die bei VW bekanntlich superkurz ist, geht kaum noch einer in die VW Werkstatt.
Mal abgesehen davon, was ist das für eine Idioten-Werkstatt, die bei dem bekannten CNG Tank Problem, den Kunden nicht von Haus aus ein Schutzwachs aufträgt?
Aber zum TÜV fährt man alle 2 Jahre - hier wird jeder Schmarrn bemängelt wie hier in Bayern -verbeultes Kennzeichen - Kein Witz !!! - für sowas brauch ich nen Dipl-Ing. .....
Eine Verkleidung abmachen wäre aber ja Arbeit....
DAS kann wohl nicht sein - ich finde es eine absolute Notwendigkeit bei CNG die Tanks sichtzuprüfen.
Das Tolle daran....jeder Kratzer am LPG Unterflurtank wird bemängelt und an CNG sieht man nicht hin...
Einen LPG Tank wird es niemals so zerreissen wie einen CNG Tank.
LPG wird mit max 15 bar betankt, CNG mit Spitzen von 350 bar, Wasserstoff bis 900 bar
Das wäre schon mit Luft supergefährlich...
Jetzt gibt's auch hier eine Nachricht dazu:
http://www.motor-talk.de/.../...verkaufsstopp-von-erdgas-t5808345.html