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PKW für 60.000km pa - Budget von 15.000 €

Themenstarteram 8. November 2007 um 20:49

Bisher fahre ich einen Golf III bei einer Jahresfahrleistung von 20.000km. Aus beruflichen Gründen wird sich zu Beginn nächsten Jahres meine Fahrleistung auf 60.000km pro Jahr erhöhen. Dabei werde ich 70% BAB, 20% Landstraße und 10% Stadt abspulen. Auf der BAB wechseln sich 130-150 mit Vollastetappen ab. Da der Golf schon extrem in die Jahre komme, suche ich ein neues Fahrzeug. Wegen der nicht absehbaren Preiserhöhungen beim Diesel plane ich einen Benziner zu kaufen und auf LPG umzurüsten. Für den PKW (ohne Umrüstung) steht mir ein Einkaufsbudget von 15.000€ zu Verfügung. Da ich eigentlich von den Monatlichen Kosten ausgehe, sollte der Wertverlust bei 3 Jahren Haltedauer (sind nur eine Rechengrundlage, eigentlich will ich den Wagen wenn möglich länger behalten) pro Monat nicht größer wie 300€ sein. Ich habe offen gesagt keine Ahnung, welches Auto nun am empfehlenswertesten bei den Rahmenbedingungen wäre. Eigentlich bin ich offen für Neuwagen, Jahreswagen sowie Gebrauchtwagen. Wichtig sind eben Zuverlässigkeit und Sicherheit. Habt ihr Vorschläge, was für Wagen sich am ehesten eignen würden?

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52 Antworten
Themenstarteram 12. November 2007 um 20:45

An welche A4 Modellreihe/Baujahr/Motorisierung/Kilometerleistung denkst du?

Also auf jedenfall einen neueren ab Modelljahr 2002. Da sind die meisten Kinderkrankheiten draussen.

Die Frage ist jetzt nur welchen du brauchst. Entweder Limousine oder Avant. Obwohl der A4 als Avant schon recht schön ist du bekommst was unter.

 

Dann die Frage ob du dir 2 Tanks eventuell einbauen lässt. Einmal Reserveradmulde und einen im Kofferraum. Kommt auf die Kilometer an, die du pro Tag dann entsprechend fährst. Klimaanlage ist natürlich ein muss.

Tempomat sollte er auch haben. Bei langen Strecken ist das genial. Handschaltung oder Multitronic nehmen.

Multitronic hat den Vorteil, dass Sie Spritsparender als eine Handschaltung ist (in der Regel, weil Sie immer im optimalen Bereich schaltet), jedoch sehr oft kaputt geht, wenn Multitronic dann einmal nachfragen, ob es wenigstens eine 7 Lamellen Kupplung ist, die hält nen bissl länger. Sonst sind die meist nach 80000-100000 Kilometer platt (rep Kosten ca. 5000€)

 

Handschaltung hat keine Probleme. Daher eher Handschaltung.

Motorisierung kann man eigentlich alle Empfehlen, es kommt da auf deine Angewohnheit an. Jedoch sollte es nicht unbedingt ein 1,6 Liter sein. Weil da ist zuwenig Power drin ist.

1,8T Liter oder 2.0 Liter sollten eigentlich reichen. Die bringen ordentlich Leistung und saufen auch nicht wie nen Loch.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Moin,

Gerade auf der BAB gilt ... je größer der Radstand ... desto angenehmer die Fahrt.

Meine Empfehlungen gehen daher eher in einer andere Richtung ...Wenn Ich deine Anforderungen so sehe ... wirst du früher oder später mit jedem Auto in eine "kritische" km-Region kommen. Also kaufst du entweder ein Auto ... NEU bzw. als Halbjahres oder Jahresfahrzeug ... und tauscht dieses nach 2-3 Jahren aus, sobald du in den Bereich kommst, wo du anfangen musst ... Verschleißteile zu wechseln.

Anmerkungen zu deinen Crashtestansichten ... alles was 3 Sterne und mehr hat ... ist bereits überdurchschnittlich gut ! Also ... ein Auto mit 3 oder 4 Sternen ... bietet eine zeitgemäße Sicherheit, wenn auch nicht zwingend eine Überragende.

Alternativ ... kaufst du dir ein Auto, das als "harter Hund" bekannt ist ... für runde 5000 Euro, wechselst in der Zeit die anfallenden Verschleißteile ... und freust dich über den geringen Wertverlust. Typische Fahrzeuge dafür wären in meinen Augen : Mercedes Benz W126 (S-Klasse, ideal als 300SE mit 180 PS, Euro 2 Fähig); Mercedes-Benz W124 300E (dito wie zuvor) oder 220E (150 PS, Euro2 ab Werk); BMW E34 525i 24V, 530i R6, BMW 730i oder 735i ... Audi A6 C4 2.6 oder 2.8, eventuell auch nen A4 mit gleicher Motorisierung, wobei Ich die vorangegangenen wegen der Steuerkette bevorzugen täte. Für gute 5000 Euro findest du hier ... Fahrzeuge in sehr gutem Zustand, rechnest du 2000 Euro für die LPG Anlage drauf ... hast du 8000 Euro für Reparaturen und Wartung übrig. Sämtliche Fahrzeuge sind gut für mindestens 300.000 Euro ... wenn du also einen mit gut 100.000 km kaufst ... fährst du vermutlich ganz gut. Wertverlust ... wirst du bis 300.000 km ... etwa 3500 Euro haben (Die Autos wirst du bei ca. 300.000 km noch für 1000-1500 Euro in den Export los) ... bei 24-36 Monaten ... von 100 bis 150 Euro je Monat ... Vorteil ... kaufst du den richtigen ... hast du erstens den größeren Radstand und zweitens auch eine gute Komfortausstattung zur Verfügung.

MFG Kester

Hallo zusammen,

aus eigener Erfahrung kann ich Rotherbach nur zu 100% beipflichten. Ich stand vor ca. 4 Jahren vor einer sehr ähnlichen Situation. Hohe Kilometerleistung für den AG, Kilometerabrechnung. Also hab ich mir sehr günstig einen Mercedes 260E (W124) geschossen, 60TKm ohne jedes Problem bewegt und zum Beschaffungspreis wieder verlauft um einen 400E (W124) mit nahezu Vollausstattung, 100TKM Laufleistung für 5000 Euro zu kaufen. Habe den Wagen sofort auf Gas umrüsten lassen, bin 130TKM damit gefahren (Probleme: eine neue Heizungssteuerung aus der Bucht für 60 Euro, ein Lenkungsdämpfer und auf Verdacht nach Kauf vier neue Stossdämpfer) bevor mein AG darauf kam, dass er mit einem Dienstwagen für mich deutlich günstiger wegkommt. Fahre nun einen BMW 330D Coupe (E92), tolles Aut, aber den 400E hab ich nie verkauft. Der Wagen ist einfach top, für Langstrecken mit das beste was ich kenne (und das sind auch fast alle aktuellen Premiumprodukte).

Wenn Du wirklich günstig fahren willst, such Dir einen der nahezu unkaputtbaren E220 (150PS) mit Automatik aus Rentnerhand, lass LPG nachrüsten und fahr, fahr, fahr... In Sachen Preis/Komfort/Sicherheits/Qualitätsrelation wirst Du m. E. nichts besseres finden.

Wie Rotherbach schon schrieb, der Wertverlust ist vernachlässigbar, die Wartung günstig und die Langzeitqualität der Fahrzeuge (W124, aber auch W126) bis heute weitgehend unerreicht.

Ich verwette meinen Kopf, dass Du nach 0,5 Jahren sagen wirst, dass Du alles richtig gemacht hast. Etwas Geld für Wartung/Rep sollte man natürlich einplanen, die Autos sind trotz aller Vorzüge ja etwas betagter.

Gruß

Chris

Themenstarteram 15. November 2007 um 18:41

Haben die W124 Modelle schon ESP bzw. Seiten-/Vorhangairbags? Bin ein wenig unentschlossen, weil W124 Modelle ja mindestens 9 Jahre alt sind. Gibt es keine weiteren Meinungen zu Vectra C oder Passat 4B?

ESP gab es beim w124 noch nicht, erst beim w210 und Seitenairbags bin ich mir nicht sicher, aber wenn sind diese sehr elten zu finden. Ich würd an deiner Stelle auch zu einem Vectra C tendieren oder dem gerade abgelösten Mondeo, sind beide besser als ihr Ruf.

Den 2.2direct im vectra kannst du nicht auf LPG umrüsten, genauso wie den 2.0FSI und 2.0TFSI im Passat, alle anderen Motoren machen eigentlich keine Probleme bei der Umrüstung!

Zitat:

Original geschrieben von Commuter

Haben die W124 Modelle schon ESP bzw. Seiten-/Vorhangairbags? Bin ein wenig unentschlossen, weil W124 Modelle ja mindestens 9 Jahre alt sind. Gibt es keine weiteren Meinungen zu Vectra C oder Passat 4B?

Hi,

stimmt, weder ESP noch Seitenairbags sind bei den W124ern zu bekommen, das ist ein Manko. Die passive Sicherheit ist trotz fehlender S-Airbags gut.

Fahr aber bitte mal einen gut gewarteten 124er mit 200TKM und vergleiche ihn mit nem 100TKM Vectra....

Schlussendlich kommt es aber natürlich auf die persönlichen Prioritäten an. Ich, und die meisten anderen die ich kenne, würden den Burgcharakter und die Wohnzimmeratmosphäre im 124er sicher nicht für S-Airbags in einer, vorsichtig formuliert: "nachlässig verarbeiteten" Alternative tauschen.

Wie gesagt: Musst Du selbst wissen. Wie auch immer Du Dich entscheidest, viel Spass und Glück beim Kilometerfressen...

Chris

Ich kauf mir jetzt nen Fiat 500 mit Dieselmotörchen und 5 Jahren/500.000km Garantie... ;)

Zitat:

Original geschrieben von Chris400E

Zitat:

Original geschrieben von Commuter

Haben die W124 Modelle schon ESP bzw. Seiten-/Vorhangairbags? Bin ein wenig unentschlossen, weil W124 Modelle ja mindestens 9 Jahre alt sind. Gibt es keine weiteren Meinungen zu Vectra C oder Passat 4B?

Hi,

stimmt, weder ESP noch Seitenairbags sind bei den W124ern zu bekommen, das ist ein Manko. Die passive Sicherheit ist trotz fehlender S-Airbags gut.

Fahr aber bitte mal einen gut gewarteten 124er mit 200TKM und vergleiche ihn mit nem 100TKM Vectra....

Schlussendlich kommt es aber natürlich auf die persönlichen Prioritäten an. Ich, und die meisten anderen die ich kenne, würden den Burgcharakter und die Wohnzimmeratmosphäre im 124er sicher nicht für S-Airbags in einer, vorsichtig formuliert: "nachlässig verarbeiteten" Alternative tauschen.

Wie gesagt: Musst Du selbst wissen. Wie auch immer Du Dich entscheidest, viel Spass und Glück beim Kilometerfressen...

Chris

Der w124 ist sicher ein sehr gutes Auto, doch auch an solchen AUtos gehen die mindestens 11 Jahre nicht spurlos vorbei und es können (mus nicht) teure Reperaturen kommen, eher noch als bei einem wesentlich neueren Auto. Da würde ich bei einem Budget von 15.000€ doch eher zu einem Vectra oder Mondeo mit grad mal 40-50.000km tendieren. Gerade diese beiden Autos sind auf dem Markt total unterbewertet, ähnlich wie der Focus Mk.1 und der Astra G (sind aber beide nichts für 60.000km).

Mein Tip wäre ein Vectra C 1.8 oder ein Mondeo 2.0 jeweils mit Klimaautomatik, Xenon und Tempomat auf Autogas... da sollte sich am Makrt einiges finden ohne horrende Kilometerstände.

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Zitat:

Original geschrieben von Chris400E

 

Hi,

stimmt, weder ESP noch Seitenairbags sind bei den W124ern zu bekommen, das ist ein Manko. Die passive Sicherheit ist trotz fehlender S-Airbags gut.

Fahr aber bitte mal einen gut gewarteten 124er mit 200TKM und vergleiche ihn mit nem 100TKM Vectra....

Schlussendlich kommt es aber natürlich auf die persönlichen Prioritäten an. Ich, und die meisten anderen die ich kenne, würden den Burgcharakter und die Wohnzimmeratmosphäre im 124er sicher nicht für S-Airbags in einer, vorsichtig formuliert: "nachlässig verarbeiteten" Alternative tauschen.

Wie gesagt: Musst Du selbst wissen. Wie auch immer Du Dich entscheidest, viel Spass und Glück beim Kilometerfressen...

Chris

Der w124 ist sicher ein sehr gutes Auto, doch auch an solchen AUtos gehen die mindestens 11 Jahre nicht spurlos vorbei und es können (mus nicht) teure Reperaturen kommen, eher noch als bei einem wesentlich neueren Auto. Da würde ich bei einem Budget von 15.000€ doch eher zu einem Vectra oder Mondeo mit grad mal 40-50.000km tendieren. Gerade diese beiden Autos sind auf dem Markt total unterbewertet, ähnlich wie der Focus Mk.1 und der Astra G (sind aber beide nichts für 60.000km).

Mein Tip wäre ein Vectra C 1.8 oder ein Mondeo 2.0 jeweils mit Klimaautomatik, Xenon und Tempomat auf Autogas... da sollte sich am Makrt einiges finden ohne horrende Kilometerstände.

Hallo The Pilot

Du hast natürlich recht, die Jahre gehen auch am 124er nicht spurlos vorbei. Ich war vor meinem ersten 124er auch überhaupt kein Fan dieser Wagen, geschweige denn von MB. Aber wenn man im Alltag die Langzeitqualitäten dieser Wagen erfahren hat, dann wandelt sich die eigene Einstellung...

Ich behaupte auch mitnichten, dass der Benz in allen Belangen besser wäre als Vectra oder Mondeo. Die modernen Wagen haben durchaus ihre Vorzüge, keine Frage. Der Hauptvorteil kommt allerdings über den Wirtschaftlichkeitsvergleich. Einen Rentnerbenz mit ca. 100TKM in gutem Zustand kann man für 4-6TEUR schiessen; die Suche ist allerdings aufwändiger als bei Vectra und Co. Ich habe also zunächst mal 8-10TEUR weniger ausgegeben. Fahre ich nun die Autos bis ü300TKM, so dürfte sich der Wert bei beiden um 1-1,5TEUR einpendeln, mit deutlichen Nachfragevorteilen für den W124 ob der einfacheren und robusteren Technik.

Da der TE sich ja sehr schnell in verschleissfördernde Regionen hochschrauben wird, sehe ich wieder deutliche Vorteile beim Benz. Wie gesagt, Technik ist simpler, robuster und günstiger zu warten. Ein Nachteil des 124 sind die kurzen Ölwechselintervalle.

Zu guter Letzt noch ein persönliches Statement zur Dauerhaltbarkeit von Mondeo und W124 (den Vectra kenne ich zwar, aber eben nicht im "Dauertest"). Meine Eltern fahren einen Mondeo TDCI Automatik Ghia, Neu gekauft, fünf Jahre alt, lückenlos gewartet, 180TKM gelaufen. Fast nur Langstrecke zw. 2 Wohnsitzen und einem Ferienhaus in Südfrankreich. Meine Eltern sind Rentner und fahren sehr piano...

Wenn ich den Mondeo heute mit meinem 400E (14 Jahre, 230TKM) vergleiche, so ist der Unterschied, zu Ungunsten des Mondeo, bedeutend größer, als der zw. 400E und meinem BMW 330D Coupe bei Übernahme vor einem Jahr, also als Neuwagen.

Sprich, der Mondeo ist weich geritten und weitgehen fertig, der Benz nicht mehr ganz taufrisch, aber immer noch klapperfrei und z.B. ohne sichtbaren Verschleiss im Innenraum etc.

Ford und Opel bauen sicherlich gute Autos, aber an die Langzeitqualität der 124er reichen sie nicht im Ansatz heran. Die Nachfolger des 124 im Übrigen auch nicht. Die Qualität beim W210 war Anfangs eine absolute Katastrophe. Und würde ich mich heute zw. dem neuen Mondeo und der neuen C-Klasse entscheiden müssen, so würde ich wohl den Mondeo nehmen.

Wenn ich aber vor der gleichen Frage wie der TE stünde, rechnen könnte und mein Ego groß genug wäre den Spott zu ertragen wenn man ein altes Auto fährt, dann wäre für mich nach Probefahrt und Blick auf den Taschenrechner die Entscheidung klar.

Gruß

Chris

Ich kann deiner Argumentation folgen und sie hat einen gewissen Charme, ich kenne des w124 selbst aus dem Bekannten und Verwandtenkreis, weiß also um dessen Qualitäten und Schwächen.

Qualitäten:

- Robust

- Einfache Technik und mit Geschick leicht zu reparieren

- Bequem, allerdings wenige sportlich (weiß ja nicht was der TE sucht)

- Hohe Laufleistungen möglich

Schwächen:

- mindestens 11 Jahre alt

- kurze Serviceintervalle

- hoher Verbrauch

- schlechtere Euro Einstufung

- schlechtere Sicherheit (kein ESP, kein Seitenairbag, je nach Vergleich auch schlechteres Crashverhalten)

Gerade bei 60.000km/a ist Zuverlässigkeit ein ganz großes Thema, man kann nichtmal auf das Auto verzichten. Da kann ein Topgepflegter w124 punkten, ein weniger gepflegter oder gar ein Stehzeug werden hier massiv Probleme bekommen. Mein GolfII hatte beim Kauf 51.000km(2004) drauf und war Scheckheftgepflegt, trotzdem hatte ich einige Probleme mit Alterserscheinungen und Standschäden, gleiches befürchte ich bei einem w124 auch (wenn auch in weitaus geringerem Umfang).

Ich kenne den Mk.3 von der Firma in der mein Dad arbeitet, ist dort das standard Service Fahrzeug. Die Kisten werden nicht geschont und laufen eigentlich sehr Problemlos, Versuche mit Passat und Vectra B sind total in die Hose gegangen. Deswegen bin ich von dem Auto eigentlich recht überzeugt, auch wenn es Modell typische Probleme gibt (v.a. mit der Automatik). Mein Focus hat jetzt 145.000km drauf und läuft ziemlich Problemlos was den Antreibsstrang und Bremsen angeht, ich hatte dieses Jahr allerdings massive Probleme mit der Klimaautomatik.

 

Themenstarteram 16. November 2007 um 13:27

Bei den Abmessungen tun sich beide Fahrzeuge (für meine Bedürfnisse) nicht viel. Nur der Radstand ist beim Mercedes 10cm länger.

Dafür sehe ich beim W124 doch einige Probleme bei der aktiven und passiven Sicherheit. Da fehlen zum einen die Seiten- und Kopfairbags. Zum anderen ist der Vectra bald 200 kg schwerer. Auch bei der aktiven Sicherheit fehlt das ESP und das finde ich eigentlich ziemlich wichtig. Andererseits ist die Sache mit den Kosten auch ein Argument. Wobei auch zu sagen ist, dass ich ursprünglich an einen Focus oder Astra Jahreswagen gedacht hatte, der sicherlich die 15.000€ verschlungen hätte. Vectras von 2003 kosten mit guter Ausstattung und 40.000 - 50.000km als 2.2 Benziner (pre-Direkteinspritzung) z.B. 12.000 - 13.000€. In der Reailität sind vielleicht sogar noch einige Euro Abzug zu den Preisen in der Gebrauchtwagenbörse drin.

Aus der Erfahrung mit unserer Firmenflotte (u.a. 3 Passat) würde ich zum Passat 3BG raten. Das Auto ist für den avisierten Preis mit vernünftiger Ausstattung bei ordentlicher Motorisierung und überschaubarer Kilometerleistung zu erwerben.

Pluspunkte sind neben Radstand, Fahrkomfort und Sicherheit (immerhin 4 Sterne obwohl die Basis der Karosserie schon 1996 im 3B eingeführt wurde) die günstigen Verschleißteile, die ggf. überall zu bekommenden Ersatzteile (selbst ein AT-Motor gibt es letztlich für nen Appel und nen Ei) und der geringe Verbrauch (6,5 Liter sind bei uns mit dem 100 oder 130 PS TDI der bei mehreren Fahrzeugen gemessene reale Verbrauch). Hinzu kommt, dass der Wertverlust für einen 3-4 jährigen so gering ist, dass man ihn bei weiter stark steigenden Dieselpreisen auch ohne große Verluste kicken kann. Euro 3 haben die Diesel alle (die ganz jungen 3BG auch schon Euro 4). Ggf. RPF nachrüsten und dann gibt es auch die grüne Plakette.

Wer 60.000 Kilometer p.a. im Fahrzeug sitzt, der hat es verdient (dazu dient die ganze Fahrerei ja) einigermaßen komfortabel und sicher unterwegs zu sein. Da sollte man nicht auf den letzten Euro schauen und zu viel rechnen, denn das Zuhause wird schließlich (auch) die Autobahn und eine Wohnzimmergarnitur kauft man ja auch nicht mit dem Fokus Wirtschaftlichkeit um jeden Preis.

Themenstarteram 20. November 2007 um 17:41

Wie sind eigentlich die Meinungen zum BMW 520i E39? Diesen bekäme man als LCI-Version von 2001 inkl. Xenon, PDC, Radio und Tempomat mit ca. 80.000km für 13.000€. Ist der Wagen zuverlässig oder eher ein Reparaturgrab? Wie sieht es mit der Langstreckentauglichkeit im Vergleich zum Vectra (2003/2004) und Passat 4BG aus?

Ich hatten den e39 als 540iA und muss sagen das der sehr problemlos lief, es gibt zwar ein paar Kleinigkeiten die typisch für die Baureihe sind. Allerdings wirst du diese Mängel bei jedem Modell finden. Sonst schau mal nach einem 525i, der braucht genausoviel wie der 520i und wirkt spritziger, den 520i bezeichnen viele als subjektiv schwachbrüstig obwohl er ganz gut geht!

Ich war mit meinem sehr zufrieden!

Moin,

Ich sehe beim Kauf eines sagen wir mal 13000 Euro Gebrauchten ein Problem ! Nach einem Jahr ... läuft die Garantie des Autos über den Händler aus (Bei 13000 Kröten, setze Ich eine Garantie vorraus, und nicht nur die Gewährleistung). Eine Verlängerung dürfte bei 60.000 km p.A. nicht drin sein. Jeder Defekt etc.pp. geht also auf die EIGENEN Kosten. Und wie wir wissen ... sind die modernen Fahrzeuge aufgrund Ihrer Komplexität ekelhaft zu reparieren und meistens geht es nur über einen großzügigen Komponententausch. Diese Kosten kann bzw. muss mal also in jedem Fall mit reinkalkulieren, alleine schon wegen dieser hohen km-Leistung. Zwar werden diese bzw. ähnliche Kosten auch bei einem älteren Auto aufschlagen ... ABER ... der Vorsprung beim KAUFPREIS bleibt in jedem Fall erhalten.

Deshalb macht der Kauf z.B. eines 5 Jahre alten Autos in meinen Augen wenig Sinn, weil das ganze sehr viel teurer wird, wir haben einen hohen Einstandspreis, wir haben in Kürze km-Stände erreicht wo Wartungen NOTWENDIG werden und wir haben zusätzlich das Risiko teurer Defekte. Deshalb entweder ein neues bzw. max. 1 Jahr altes Auto ... oder ein entsprechend älteres.

Der 520i ... ist ein nettes Autochen, sein Nachteil ist nur der 2 Liter Benziner. Der ist relativ durchzugsschwach und dem teuren Nass nicht gerade abgeneigt. Das Auto ansich ist gut. Ich würde aber eher zum 523i tendieren, der Motor hat merklich mehr Durchzug und kostet weitgehend das gleiche im Unterhalt.

MFG Kester

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