PiH-Fahrzeuge: Zustand Hybridbatterie (SoH)
Hallo zusammen
In diesem Thread soll es um den Zustand unserer PiH-Batterien gehen. Mich - und euch vielleicht auch - interessiert der Zustand eurer Hochvoltbatterien. Insbesondere, wie sich dieser fahrleistungsabhängig und altersbedingt entwickelt. Ich denke das ist etwas, was vor allem für jene interessant ist, welche ihr Fahrzeug gerne über die Leasingzeit hinaus behalten möchten, aber natürlich auch für alle anderen spannend sein kann.
Ich bin folgendermassen vorgegangen:
Mein Wagen war letzte Woche zur 2. Jahresinspektion in der Werkstatt. Bei dieser Gelegenheit habe ich gefragt, ob sie mir den Zustand der Hochvoltbatterie auslesen könnten und habe den Ausdruck (siehe Bild) erhalten.
Hiermit mache ich mal den Anfang und würde mich freuen, wenn ihr es mir gleich tut:
-----------------------------
Fahrzeug: XC60 T8 Polestar
Modelljahr: 2018
Kilometerstand: 36'400 km
Auslesedatum: Januar 2020
BECM SoH: 89%
-----------------------------
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen
In diesem Thread soll es um den Zustand unserer PiH-Batterien gehen. Mich - und euch vielleicht auch - interessiert der Zustand eurer Hochvoltbatterien. Insbesondere, wie sich dieser fahrleistungsabhängig und altersbedingt entwickelt. Ich denke das ist etwas, was vor allem für jene interessant ist, welche ihr Fahrzeug gerne über die Leasingzeit hinaus behalten möchten, aber natürlich auch für alle anderen spannend sein kann.
Ich bin folgendermassen vorgegangen:
Mein Wagen war letzte Woche zur 2. Jahresinspektion in der Werkstatt. Bei dieser Gelegenheit habe ich gefragt, ob sie mir den Zustand der Hochvoltbatterie auslesen könnten und habe den Ausdruck (siehe Bild) erhalten.
Hiermit mache ich mal den Anfang und würde mich freuen, wenn ihr es mir gleich tut:
-----------------------------
Fahrzeug: XC60 T8 Polestar
Modelljahr: 2018
Kilometerstand: 36'400 km
Auslesedatum: Januar 2020
BECM SoH: 89%
-----------------------------
132 Antworten
Mein halber Elektroelch hat nach nunmehr 2 Jahren und 33.000 km wohl doch dauerhaft 2 km Reichweite verloren. Maximal sind es lt. Anzeige 43 km.
Demnächst hoffe ich Mal eine dreistellige Zahl mit einer 4 vorne auf dem Display des erwarteten Elektoelchs zu sehen. Dann sind ein paar km mehr oder weniger nicht mehr von Interesse.
meiner (MY20 mit ca 27'000km) zeigt auch hartnäckig 2km weniger an - also 38 resp. 43.
Ich habe aber nicht den Eindruck, dass die Reichweite in der Praxis weniger ist. Erreiche auch jetzt noch relativ einfach 45km, wenn ich nicht auf die Autobahn gehe.
Kürzlich mit ca 80% Akku im Supermarkt an die öffentliche Box gehängt und tadaaaaa 45km.
Leider hat das nicht gehalten und er hatte nach dem nächsten Laden erneut 43km gezeigt. Komisch.
Ich lade meistens mit meiner Wallbox zu Hause und in den Ferien mit dem blauen Ziegel.
Zitat:
@Hobbes schrieb am 29. Juni 2022 um 08:16:25 Uhr:
meiner (MY20 mit ca 27'000km) zeigt auch hartnäckig 2km weniger an - also 38 resp. 43.
Ich habe aber nicht den Eindruck, dass die Reichweite in der Praxis weniger ist. Erreiche auch jetzt noch relativ einfach 45km, wenn ich nicht auf die Autobahn gehe.
Kürzlich mit ca 80% Akku im Supermarkt an die öffentliche Box gehängt und tadaaaaa 45km.Leider hat das nicht gehalten und er hatte nach dem nächsten Laden erneut 43km gezeigt. Komisch.
Ich lade meistens mit meiner Wallbox zu Hause und in den Ferien mit dem blauen Ziegel.
Bei mir inzwischen exakt dito. Bei öffentlichen 22er Ladesäulen zeigt er auch wieder 45km an.
Ja, wenn man unmittelbar nach dem Volladen abzieht ist die Max Kapazität.
Lässt man noch länger dran geht er runter.
Meiner hat nach 2 Jahren und 60k noch 32/37 angezeigt. Und das nach über 1000 Ladezyklen. (1 Ladezyklus ist von 0-100)
Ähnliche Themen
Zitat:
@Bitmac schrieb am 29. Juni 2022 um 10:46:51 Uhr:
Ja, wenn man unmittelbar nach dem Volladen abzieht ist die Max Kapazität.
Lässt man noch länger dran geht er runter.
Das kann ich nicht bestätigen.
Meiner zeigt wieder 35/40 km nach dem volladen an. Hin und wieder auch 33/38. Stört mich nicht, die effektive fahrbare Reichweite hat sich kaum geändert über 3 1/2 Jahre und nun 140000km...
Der Faktor Zeit (kalendarische Degradation) ist nicht so ausschlaggebend, wie die Anzahl der Ladezyklen (0 auf 100 %).
Bei meinem V60 sind es auch real "nur noch" 43 km Reichweite. Geschätzt komme ich bei bisher 570 Ladungen auf annähernd 500 Zyklen.
So gerne ich den V60 auch fahre, aber die vielen Ladevorgänge, für die geringe Reichweite, nerven mich langsam. Es wird Zeit, dass der Elektroelch geliefert wird. Zudem sind die 87 PS doch recht wenig, für ein Leergewicht von rund 2.100 kg.
Ich wollte mal ein Update geben zu den neuen Werten.
3 Jahre alt und 33666km drauf.
Leider gibt Volvo den SOH wert nicht mehr aus! Volvo verlangt ein Passwort welches mein Autohaus nicht zur Hand hat. Schade das sie es gesperrt haben.
Nur noch auf das Datenblatt der Zellen gibt Auskunft.
Gruß Denis
Mhmmm... ich lade immer mit dem Hersteller Ziegel also mit 2.3KW... da ich hoffe dadurch im Schnarcgladeprinzip den Akku zu schonen..die Ladeverluste sind natürlich höher, als wenn ich mit 3.7KW lade und die Energiedichte ebenso. Aus letzterem resultiert Für.mich die Abweichung zwischen euren Angaben hinsichtlich der KM. Die Energiedichte ist denke ich gut bei 3.7KW bei 2.3KW eher weniger...
Werde mal die Abweichung am Stromkasten ablesen, denke aber bei 2.3KW gehen ca. Bis zu 20% flöten...
Die Energiedichte ist höher? Im Akku nach dem Laden? Da bin ich an einer Erklärung interessiert ;-)
Und warum die verlustleistung bei weniger Strom höher ist, interessiert mich auch. Also ernsthaft.
Probiere doch mal selbst aus... lade von leer bis voll mit 2.3kw und Messe am Stromkasten sowie an deiner Reichweitenanzeige und fahre danach den Akku leer im E Modus... danach mit 3.6KW voll laden und dann das gleiche nochmal...
Ich liege bei über 10% Abweichung sowohl bei dem tatsächlichen Stromverbrauch als auch bei der Reichweite. Natürlich bei gleichem Streckenprofil und gleicher Außentemperatur.
Mit 2.3KW ist es aber besser für den Akku, auch wenn es mehr verbraucht.
https://www.helvetia.com/.../e-auto-richtig-laden.html?...
https://www.autobild.de/.../...-wallbox-steckdose-kosten-20569139.html
https://www.adac.de/.../
Zitat:
@flodaho schrieb am 23. Mai 2023 um 07:36:34 Uhr:
Die Energiedichte ist höher? Im Akku nach dem Laden? Da bin ich an einer Erklärung interessiert ;-)Und warum die verlustleistung bei weniger Strom höher ist, interessiert mich auch. Also ernsthaft.
Ladeelektronik hat einen (messbaren) Wirkungsgrad. Daraus ergeben sich dann die "Ladeverluste". Ich habe zuhause eine 11kW Wallbox - die hat wohl einen Wirkungsgrad von gut 90%. Bei den Ladeziegeln für die Schuko-Steckdose ist nach populärer Ansicht der Wirkungsgrad schlechter.
Also ich bin zwar nicht so vom Fach, allerdings denke ich dass es da etwas anders ist.
Eine Wallbox hat keinen Wirkungsgrad, denn die schaltet „dumm“ den Kontakt mit einem Relais.
Der Ladeverlust entsteht im Kabel (Wärme) und im AC/DC-Wandler im KFZ.
Die Ladeverluste entstehen im allgemeinen durch Abwärme. Da diese bei höheren Strömen steigt, steigt da auch der absolute Verlust.
Die Ladestand (Energiedichte) hängt auch nicht maßgeblich von der Ladegeschwindigkeit ab, sondern von der Ladespannung die an der Zelle anliegt. Die gibt der Laderegler im Auto vor.
Ob man nun mit maximal 2,3 kW (Ladeziegel) oder 3,7 kW (11kW Wallbox) lädt, hat max. einen marginalen Effekt. Der Laderegler geht am Ende der Ladung so oder so weit unter diese Werte.
Schonender ist natürlich die geringe Ladeleistung. Das hat aber nichts mit einem geringeren Ladestand des Akkus zu tun.
Zitat:
@flodaho schrieb am 23. Mai 2023 um 17:00:13 Uhr:
Eine Wallbox hat keinen Wirkungsgrad, denn die schaltet „dumm“ den Kontakt mit einem Relais.....
Möglich, dass du dich irrst?
https://www.adac.de/.../
Mal bissel scrollen zur Tabelle 🙂
So, jetzt komme ich mal dazu ...
Irren kann man sich immer, klar. In dem von Dir zitierten Fall aber nicht. Eine AC Wallbox, also das was man zuhause hat, schaltet den Strom mit einem Relais durch, sonst nichts. Natürlich haben sie einen Eigenbedarf, der ist aber marginal und hat nichts mit dem Laden des Wagens selbst zu tun sondern wir immer benötigt solange die Wallbox am Netz hängt.
Zur Tabelle des ADAC: warum das gemessen wurde, wie in der Tabelle steht, ist in dem Bericht angedeutet.
a) Das Anschlusskabel einer Wallbox ist meist von hohem Querschnitt (bei mir z.B. 4mm²). Das Kabel der Aussensteckdose ist eher 1,5 oder bei neueren Installationen wohl 2,5. Bei langen Zuleitungen sicher ein Thema.
b) Entscheidender: die Verbraucher die während des Ladevorgangs im KFZ aktiv sind, brauchen relativ viel Strom. Somit ist der Gesamtverlust bei 3-phasigem Laden merklich geringer, schlichtweg weil die Komponenten nicht so lange angeschaltet sind. Mit der Wallbox an sich hat das eher nichts zu tun.
Ich bleibe also bei meiner oben genannten Meinung in Bezug auf den Volvo, da:
- der Volvo mit der Wallbox nicht viel schneller lädt als mit dem 10A-Ziegel, er nutzt ohnehin nur eine Phase und die max. Ladeleistung liegt auch nicht über den gesamten Ladevorgang an.
- die aktiven Stromverbraucher des Volvo wahrscheinlich deutlich weniger Verlustleistung generieren als die eines BEV beim Ladevorgang. Somit ist es fraglich (!) ob die Verluste der länger aktiven Elektronik merklich mehr sind als die höheren Verluste des höheren Stromflusses.
Und die "Füllmenge" des Akkus ändert sich def. nicht merklich, abgesehen von minimalen Randeffekten.
Gruß, Florian