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Piaggio Skipper 125 kaufen ohne Papiere und Schlüssel?

Piaggio Skipper LX 125
Themenstarteram 18. Januar 2022 um 9:28

Moin Leute,

 

ich brauche mal euren Rat. Habe hier jemanden der diesen Roller verkaufen möchte. Der Roller hat keine Papiere und keine Schlüssel. Er Stand 1 Jahr ungerührt am Straßenrand bis die Stadt einen roten Zettel drauf geklebt hat. Der jetzige Besitzer hat bei der Stadt angefragt ob er den Roller haben dürfte, daraufhin durfte er den Roller haben.

Der Roller war natürlich abgemeldet und man konnte daher den eigentlichen Besitzer nicht ausfindig machen.

Er hat ihn dann mitgenommen. Defekt sind die Schlösser und das Helmfach. Ansonsten steht der Roller nicht schlecht da. Motor soll wohl laufen. Er wollte für den Roller 150,-€ habe, die ich dann auf 100,-€ drücken konnte.

Bei Piaggio habe ich angerufen und gefragt was neue Papiere kosten. 97,-€ kostet es wenn ich eine Unbedenklichkeitsbescheinigung von der Polizei mitbringe.

Was meint ihr? Lohnt sich das? Machen muss ich definitiv ein neues Schlosssatz, Helmfach, neue Papiere, TÜV, anmeldung usw.

Kein Plan was noch auf mich zu kommt. 29.616km ist sie gelaufen. Was meint ihr?

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33 Antworten

Es wäre mir neu, dass man sich nach einjähriger Frist alles am Straßenrand schnappen kann.

Da würde ich die rechtlichen Rahmenbedingungen erstmal abklären, der aktuelle "Besitzer" wird ja etwas Schriftliches haben und nicht nur das Wort eines Rathaus-Mitarbeiters.

Themenstarteram 18. Januar 2022 um 10:09

Zitat:

@eddy_mx schrieb am 18. Januar 2022 um 10:32:57 Uhr:

Es wäre mir neu, dass man sich nach einjähriger Frist alles am Straßenrand schnappen kann.

Da würde ich die rechtlichen Rahmenbedingungen erstmal abklären, der aktuelle "Besitzer" wird ja etwas Schriftliches haben und nicht nur das Wort eines Rathaus-Mitarbeiters.

Ja, aber das ist auch schon 4 Jahre her.

:)Außerdem kann man anhand der Fahrgestellnummer den Vorbesitzer ermitteln:)

Hallo Zusammen, bitte zuerst abklaeren lassen, ob das nicht aus einem Diebstahl kommt,,, dann waere Hehlerei noch dabei,,,

Und wenn der nun ca. 4 Jahre steht, darfst du alles was in Gummi ist langsam austauschen.

Benzinleitung usw. defintiv auch.

Gruss

Und die Kosten für die Schlösser Erneuerung sind sicher auch nicht von Pappe incl. TÜV Gebühren für die Wiederzulassung...

Diese Kosten plus x (den 100€ "Ankauf" mit eingerechnet), da hättest Du sicherlich ein Intaktes, mit noch ordendliche Monate TÜV im freien Markt bekommen können.

Gr. Rupert

Es kann sich "lohnen" wenn Du das Ding als Bastelobjekt siehst und wieder herrichten moechtest.

Falls der Motor wirklich noch laeuft. "soll wohl laufen", kann man ja feststellen.

Falls Du das Ding sofort als "daily driver" benoetigst dann ist es es wohl nicht die richtige Wahl.

Ich wurede sowas nicht kaufen aber wie gesagt, einige Leute basteln ja gerne.

Frank

Wer soll einen solchen noch einigermaßen "guten" Roller einfach am Straßenrand abstellen??

Denkbar sind eigentlich nur Diebe, die den Roller irgendwo mitgenommen, mißbräuchlich benutzt und ihn dann einfach irgendwo abgestellt haben, weil sie ihn wieder loswerden wollten.

 

Und: keine Stadt "verschenkt" eine Fundsache!! Wenn die Kommunen Fundsachen haben, werden die irgendwann versteigert. Sollte der Roller in einer solchen Fundsachenversteigerung auftauchen, wäre zumindest rechtlich das Risiko gering.

 

Es gibt keine Mitarbeiter bei den Kommunen, die gestatten, dass man ein solches Fahrzeug mit dem roten Zettel wegen drohender Konfiszierung einfach mitnehmen darf. Der Mitarbeiter wäre die längste Zeit auf seinem Posten gewesen.

So blöd sind die bei der Stadt auch nicht, dass sie nicht wissen, dass die dafür ein paar Euros bei eine Versteigerung erhalten hätten.

 

Da stinkt was, und zwar bis zum Himmel!!!!

 

Unabhängig von den Kosten: Finger weg! Die Gefahr, irgendwann (keine Zeitbegrenzung!) den Roller trotz aller Kosten für eine Instandsetzung ohne Entschädigung wieder an den rechtmäßigen Eigentümer rausrücken zu müssen und zusätzlich ein Verfahren wegen Hehlerei am Hals zu haben, wäre mir das ganze nicht Wert!

 

Man kann gemäß BGB (gesetzlich) nie Eigentum an einer gestohlenen Sache erwerben, egal auf welchem Weg man daran gekommen ist und wieviel man dafür an "Vorbesitzer" oder für Instandhaltung schon bezahlt hat. Der rechtmäßige Eigentümer hat einen Anspruch auf Herausgabe, ohne "wenn" und "aber"!

Und gegen den "Vorbesitzer" gibt es keinen Erstattungsanspruch!

am 18. Januar 2022 um 14:33

Da gibt's ja 2 Sorgenkinder.

Erstmal bei der Polizei die Bescheinigung abholen.

Wenn das läuft, Papiere besorgen.

Dann kommt der Pflegezustand. Bei 30.000 muss so ziemlich alles gecheckt werden. 2 neue Reifen, Dämpfer, Bremsflüssigkeit, evtl Bremse fest. Keilriemen und Kleinkram wegen der Standzeit.

Ich vermute mal mindestens 500 Euro für Teile, dazu die Lauferei und Kosten bei Piaggio, TÜV und Zulassungstelle.

Wenn man das selber kann, Zeit, Platz, Lust und Geld hat, warum nicht?

Für mich wären die fehlenden Papiere der größte Knackpunkt.

Das ist jedoch relativ einfach zu klären

Die Kiste ist auch knapp über 20 Jahre alt.

Das lohnt sich absolut nicht.

NmM

Wenn die Unbedenklichkeitsbescheinigung da ist ,ist die Sache mit Diebstahl schon mal geklärt.

Was am Straßenrand steht und bestimmte Zeit nicht bewegt wird geht automatisch in den Besitz der Kommune über.

Die entscheidet dann was damit passiert.

Bei Versteigerung kommen kosten und arbeit auf die Kommune zu die nicht wieder reingeholt werden können.

Auf jeden Fall ein Minus Geschäft.

Da sollte man sich doch überlegen den Roller an Interessenten einfach abzugeben.

Der Skipper ist für 600-1000 € zu kriegen.

Da würd ich mir doch lieber einen kaufen der straßenfähig ist und den anderen als Teileträger nutzen.

Den brauchste bestimmt.:)

Themenstarteram 18. Januar 2022 um 21:17

Alles klar Leute. Danke für eure ehrliche Meinungen. Der Besitzer möchte den doch wohl selber behalten. Ist aber auch gut so. So habe ich eine Sorge weniger.

Aber wäre schon geil gewesen da einen 172er Zylinder zu verbauen. Der hätte Spaß gemacht. Aber egal, habe ja noch meinen 125er 4T hier.

Wenn man das als Hobby betrachtet, ist vom Kauf nicht abzuraten, zumal nur 100 Euro, das ist so gut wie geschenkt. Es wird zwar nicht bei den 100 Euro bleiben, aber Hobby ist eben Hobby.

Offen bleiben natürlich die Fragen, ob Diebstahl usw.

Ein Alltagsgefährt wird das Fahrzeug nicht sein und auch nicht nach aufwendiger Restaurierung. Eher ein Liebhaberstück.

Hab auch einen älteren Roller ohne Papiere geschenkt bekommen, sollte mein erster werden.

Nach Bestandsaufnahme und grob Kosten schätzen habe ich mir dann doch einen Werksneuen mit Papieren und vorallem unverbastelt gekauft.

Fahrzeuge ohne Papiere fallen bei mir in die Kategorie "Teileträger"

Gruß Mirko

Wenn es kein Hobby sein soll, man aber auf das Geld achten will bzw. muss, ist man mit einem jüngeren Gebrauchten oder einem halbwegs günstigen Neuen besser bedient. Mein Roller-Einstieg war der Honda Vision 110 für 2.200 €, incl. Händlerrabatt wegen Barzahlung.

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