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Phaeton V10 TDI Erfahrungsbericht
Hallo,
seit Dezember 2009 fahre ich einen V10 TDI, Bj. 2004, damals 138Tkm,
heute 183Tkm. Weil ich weiss, wie unsicher Kaufinteressenten sind, möchte ich kurz meine Erfahrungen schildern:
1. Der Kauf
Das Auto wurde beim VW-Händler gekauft inkl. Gebrauchtwagengarantie. Ab 100Tkm deckt die Garantie nur noch 40% der Materialkosten und 100% Arbeitskosten ab. Immerhin: die Garantie gab mir eine gewisse Sicherheit. Und der Kaufpreis war absolut im Rahmen (auch im Vergleich mit Privatverkauf).
2. Zuverlässigkeit
Das Auto wird sehr viel gefahren (45000 km in 8 Monaten) und steht immer im Freien. Zuverlässigkeit: 100%. Nicht der geringste Ausfall.
3. Spritkosten
Häufig fahre ich im Berufsverkehr Autobahn; Rasen ist da nicht möglich. Wenn sich mal die Gelegenheit ergibt, fahre ich auch schon mal bis zum Abregeln. Häufig jedoch geniesse ich das sanfte Gleiten.
Verbrauch über die letzten 45T km: 10,2 l/100km.
Damit bin ich absolut zufrieden.
4. Komfort
Ohnegleichen. Einziges Manko: laute Geräusche.
Ich habe (mittlerweile) alle 4 Radlager ersetzen lassen (Garantie; Selbskosten ca. 400 EUR), das brachte Linderung.
Die Winterreifen (Dunlop) sind unangenehm laut.
Ganz leise ist das Auto nie!
5. Kosten
Ich habe gerade die 180 Tkm - Inspektion machen lassen.
Die alleine schlug mit 1000 EUR zu Buche (da werden auch Lager der Getriebehalterung ersetzt). Hinzu kamen 2 Bremsscheiben vorne,
neue Bremsklötze vorne links und rechts, neue Bremsklötze hinten links. Der Spass kostete 2800 EUR :(
Fazit:
Ich möchte das Auto nicht mehr missen und bin froh, mich dafür entschieden zu haben. Unterhaltskosten sind moderat, wenn man von Inspektionskosten absieht.
Wer mit dem V10 liebäugelt erhält eine fantastische Motorisierung, muss eine höhere Geräuschkulisse in Kauf nehmen. Und hat nur eine gelbe Plakette!
Ich verspreche mir von dem Motor eine lange Haltbarkeit, und möchte noch einige 100Tkm fahren.
Viele Grüsse
Beste Antwort im Thema
Hallo,
seit Dezember 2009 fahre ich einen V10 TDI, Bj. 2004, damals 138Tkm,
heute 183Tkm. Weil ich weiss, wie unsicher Kaufinteressenten sind, möchte ich kurz meine Erfahrungen schildern:
1. Der Kauf
Das Auto wurde beim VW-Händler gekauft inkl. Gebrauchtwagengarantie. Ab 100Tkm deckt die Garantie nur noch 40% der Materialkosten und 100% Arbeitskosten ab. Immerhin: die Garantie gab mir eine gewisse Sicherheit. Und der Kaufpreis war absolut im Rahmen (auch im Vergleich mit Privatverkauf).
2. Zuverlässigkeit
Das Auto wird sehr viel gefahren (45000 km in 8 Monaten) und steht immer im Freien. Zuverlässigkeit: 100%. Nicht der geringste Ausfall.
3. Spritkosten
Häufig fahre ich im Berufsverkehr Autobahn; Rasen ist da nicht möglich. Wenn sich mal die Gelegenheit ergibt, fahre ich auch schon mal bis zum Abregeln. Häufig jedoch geniesse ich das sanfte Gleiten.
Verbrauch über die letzten 45T km: 10,2 l/100km.
Damit bin ich absolut zufrieden.
4. Komfort
Ohnegleichen. Einziges Manko: laute Geräusche.
Ich habe (mittlerweile) alle 4 Radlager ersetzen lassen (Garantie; Selbskosten ca. 400 EUR), das brachte Linderung.
Die Winterreifen (Dunlop) sind unangenehm laut.
Ganz leise ist das Auto nie!
5. Kosten
Ich habe gerade die 180 Tkm - Inspektion machen lassen.
Die alleine schlug mit 1000 EUR zu Buche (da werden auch Lager der Getriebehalterung ersetzt). Hinzu kamen 2 Bremsscheiben vorne,
neue Bremsklötze vorne links und rechts, neue Bremsklötze hinten links. Der Spass kostete 2800 EUR :(
Fazit:
Ich möchte das Auto nicht mehr missen und bin froh, mich dafür entschieden zu haben. Unterhaltskosten sind moderat, wenn man von Inspektionskosten absieht.
Wer mit dem V10 liebäugelt erhält eine fantastische Motorisierung, muss eine höhere Geräuschkulisse in Kauf nehmen. Und hat nur eine gelbe Plakette!
Ich verspreche mir von dem Motor eine lange Haltbarkeit, und möchte noch einige 100Tkm fahren.
Viele Grüsse
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29 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von J.R.Phaeton
... neue Bremsklötze vorne links und rechts, neue Bremsklötze hinten links. Der Spass kostete 2800 EUR :(
Wie, Du hast hinten nur einseitig neue Klötze bekommen???
Wünsche weiterhin viel Spaß mit dem Wagen
Stefan
Die hinteren Bremsklötze waren eigentlich noch ok. Aber es gab einen Defekt an dem Kabel zur Verschleisskontrolle, so dass die Warnleuchte nicht mehr erlosch. Das Kabel gibt es nicht einzeln und so wurden die Klötze erneuert; aber eben nur an der Seite, wo der Defekt lag.
Wer hat denn da gepfuscht??? Dann hast du dich als Kunde ja über den Tisch ziehen lassen. Schließlich hast du für 4 Bremsklötzer(Hinterachse) bezahlt und nur 2 eingebaut bekommen. Was ist mit den anderen 2? Hast du die mit nach Hause bekommen? Bei solchen Rep.-versuchen kann ich nur mit dem Kopf schütteln. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:
PS: Das soll keine persönliche Anfeidung sein.
Seh ich auch so!
Das gibt´s garnicht, Klötze werden immer beide Seiten getauscht.
Oder waren die erst z.B. eine Woche alt, dann könnte ich den einseitigen Wechsel ja gerade noch verstehen?!
Was war das für eine Werkstatt?
Gruß
Stefan
Hallo in die Runde,
der Bericht über den V 10 Phaeton beruhigt mich ja doch ein wenig. Ich beabsichtige mir ein solches Dickschiff zu kaufen. Gibt es noch Sachen die ich beachten sollte? Vom Verbrauch hae ich eigentlich keine Sorgen, der ist ja moderat. Angst habe ich vor unvorhergesehenen Kosten. Bieten alle VW-Händler eine Versicherung an?
Welche Ausrüstung soll denn unbedingt vorhanden sein? Bin für jede Auskunft dankbar.
Viele Grüße
bzbf
Hallo SuFu,
vielen Dank für den Link, damald war ich noch nicht im Forum.
Mehr Info kann man ja kaum so gebündelt finden. Nachdem ich vieles gelesen habe, steht meine Entscheidung fest - ich mache mich auf die Suche nach einem 2006 V10.
Viele Grüße
bzbf
Glückwunsch! Mich juckts auch in den Fingern, nachdem verstärkt das letzte Baujahr auf den Markt kommt.
Für Vielfahrer ist der V10 nach wie Vor mein Mass aller Dinge. Die Quadratur des Kreises. Einfach genial.
Ich heule noch heute meinem V10 hinterher. Ich hätt ihn nieee abgeben sollen.
Zitat:
Original geschrieben von bzbf
Hallo SuFu,
vielen Dank für den Link, damald war ich noch nicht im Forum.
Mehr Info kann man ja kaum so gebündelt finden. Nachdem ich vieles gelesen habe, steht meine Entscheidung fest - ich mache mich auf die Suche nach einem 2006 V10.
Viele Grüße
bzbf
Hältst Du uns auf dem Laufenden? Ich bin sehr gespannt!
Hallo,
gerne werde ich von meiner Suche nach einem v 10 berichten - hoffentlich nur Gutes.
Viele Grüße
bzbf
Was ist eigentlich der Vorteil des V10 gegenüber dem W12?
Das gesparte beim Benzin/Diesel frisst doch der regelmässige Bremsersatz auf.
Musste letzthin mal ein Diesel fahren und war entsetzt. Der hat ja überhaupt keine Motorbremse.
Bei 2,5t und einer Phaeton V10/W12 (Die sind ja glaube ich gleich) Bremsanlage ist das doch zum heulen.
Der W12-Motor hat eine geniale Bremswirkung. Braucht halt etwa 3 Liter mehr Benzin (ca. 4000.- sFr. auf 100000km).
(In der Schweiz ist der Diesel teurer, da er ja auch ca. 20% mehr Energie enthält)
Wenn man die Endgeschindigkeit weglässt, dürfte die Leistung ja in etwa gleich sein.
Gruss
Zitat:
Original geschrieben von W12_Gleiter
Was ist eigentlich der Vorteil des V10 gegenüber dem W12?
Einen V12-Motor mit viel PS kann jeder. Aber die Brachialität eines V10er Schiffsdiesels setzt Emotionen frei, die anderswo nicht zu haben sind.
Zitat:
Musste letzthin mal ein Diesel fahren und war entsetzt. Der hat ja überhaupt keine Motorbremse.
Ja, die Motorbremse – schwierig, aber machbar!
Es gibt da diesen Hebel in der Mitte. Er ist sehr auffällig und eigentlich kaum zu übersehen. Finde also zuerst diesen Hebel!
Jetzt aber wird es kompliziert, nur technikaffine Phaeton-Nutzer zeigen sich dieser echten Challenge gewachsen:
Man schiebt den Hebel bei 2000 Umdrehungen nach rechts. Vermittels einer weiteren Schaltung, die ohne Ingenieurs-Diplom allerdings kaum zu bewältigen sein dürfte, wird die im Display sichtbare Gangstufe abgesenkt, so dass der nunmehr erzielte kleinere Gang wie von Geisterhand vermittels des nun höher drehenden Motors den Wagen abbremst.
Dieses Vorgehen hat bereits öfters Phaeton-Fahrern geholfen, welche bei der bergabwärts gerichteten Befahrung von Alpenpässen zunächst glaubten, sich lebensrettend aus dem fahrenden Wagen werfen zu müssen, weil der Phaeton immer schneller und schneller wurde, als nach 10 Kilometern Paßfahrt die Bremsen bei einer erreichten Temperatur von 1200 Grad Celsius abgeraucht waren.
;)
Zitat:
Original geschrieben von Phaetosoph
Zitat:
Original geschrieben von W12_Gleiter
Was ist eigentlich der Vorteil des V10 gegenüber dem W12?
Ja, die Motorbremse – schwierig, aber machbar!
Es gibt da diesen Hebel in der Mitte. Er ist sehr auffällig und eigentlich kaum zu übersehen. Finde also zuerst diesen Hebel!
Jetzt aber wird es kompliziert, nur technikaffine Phaeton-Nutzer zeigen sich dieser echten Challenge gewachsen:
Man schiebt den Hebel bei 2000 Umdrehungen nach rechts. Vermittels einer weiteren Schaltung, die ohne Ingenieurs-Diplom allerdings kaum zu bewältigen sein dürfte, wird die im Display sichtbare Gangstufe abgesenkt, so dass der nunmehr erzielte kleinere Gang wie von Geisterhand vermittels des nun höher drehenden Motors den Wagen abbremst.
Dieses Vorgehen hat bereits öfters Phaeton-Fahrern geholfen, welche bei der bergabwärts gerichteten Befahrung von Alpenpässen zunächst glaubten, sich lebensrettend aus dem fahrenden Wagen werfen zu müssen, weil der Phaeton immer schneller und schneller wurde, als nach 10 Kilometern Paßfahrt die Bremsen bei einer erreichten Temperatur von 1200 Grad Celsius abgeraucht waren.
;)
ZF freut sich über jedes zu überholende Getriebe---umso besser wenn der Fahrer selbst den Schaden herbeigeführt hat! :D
Zumal: es war nicht von Alpenpässen die Rede. Es ging um den Alltag und den haben die wenigsten in den Alpen. Und warum Automatik wenn man ständig selbst am Hebel "vermitteln" soll? :confused::confused: