Pflicht zur erfolgreichen Teilnahme an einem Sehtest ab einem bestimmten Alter sinnvoll?

Hallo zusammen,

sehr oft hört man von Unfällen im Straßenverkehr infolge nachlassender Sehfähigkeit im Alter.

Sicherlich interessant die verschiedenen Sichtweisen zu betrachten.

Wie denkt ihr darüber? Wie sind eure Erfahrungen?

VG
Reinhard

159 Antworten

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 14. Januar 2022 um 09:21:08 Uhr:


Ich habe letztes Jahr das Alter erreicht, in dem ich regelmäßig zum Doktor muss um meinen CE-Schein zu behalten [...] Hörst Du mich jammern?

Es stimmt, die Inhaber der FE-Klassen C(E) und/oder D(E) sähen eine klassenübergreifende Verordnung über den turnusmäßigen Nachweis der Sehleistung sinnbildlich mit "entspannten Augen" 😁

Zitat:

@Hannes1971 schrieb am 14. Januar 2022 um 09:21:08 Uhr:



Ich habe letztes Jahr das Alter erreicht, in dem ich regelmäßig zum Doktor muss um meinen CE-Schein zu behalten [...].

Nachtrag: Die Kosten dafür: 38,00 Euro. Und da wird wesentlich mehr getestet, als nur die Sehfähigkeit. Das finde ich, z.B. alle drei Jahre, durchaus zumutbar.

Gerade die Jüngeren, durch die Bildschirmarbeit und das Spielen auf dem Handy werden sie Kurzsichtig. Ich habe mit ü60 noch Adleraugen was die Ferne angeht. Brauche die Brille nur zum Lesen. Wobei wenn die Sonne scheint lese ich die Zeitung auch ohne Brille, das muss auch mit dem LED-Licht zu tun haben.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 14. Januar 2022 um 08:09:50 Uhr:


Aus deinen Zeilen kann man nur lesen das alle VTs regelmäßig zum Sehtest müssen. Oder warum willst warten bis der VT alt geworden ist ?

korrekt - regelmäßig zum Sehtest , Frequenz altersabhängig

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Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 13. Januar 2022 um 20:06:26 Uhr:


Das ist logisch. Es gibt aber auch Fehlsichtigkeiten, die sich nicht mehr mit einer Brille beheben lassen.

Auch hier ist so manches in der Psyche begründet.

Es hat im Grundtypus nämlich sog. Extrovertierte und sog. Interovertierte; die Exrovertierten neigen, sind sie Brillenträger/innen, zur Nahsichtbrille, (da ist also die Fernsicht vorzüglich, während für die Nahsicht die Brille nötig ist), die Introvertierten, sind sie Brillenträger/innen, zur Fernsichtbrille, (da ist also die Nahsicht vorzüglich, während für die Fernsicht die Brille nötig ist). Neben diesen Grundtypen hat es mannigfaltige Mischtypen, und, freilich, ändert sich manches mit der Zeit.

Zitat:

@Rigero schrieb am 13. Januar 2022 um 20:11:40 Uhr:


Ich finde's unglaublich, dass für einige Motor-Talker gutes Sehen - als essentieller Baustein für die Sicherheit im Straßenverkehr - verhandelbar ist.

Vor dem guten Sehen steht der Verstand; das Nichteinhalten von Sicherheitsabständen, bspw., ist zuerst einmal eine Frage des Verstandes.

Ich meinte eher so Sachen wie grauer oder grüner Star, rausses Auge und so, also nix Psyche.

Ich sehe das auch völlig altersunabhängig. Meine Frau und ich haben deutlich unter 18 schon fahruntaugliche Augen gehabt. Übrigens gibt es eine Statistik die belegt dass eine Menge Unfälle auf das Konto von Fehlsichtigkeit geht, lt. Verband der Augenärzte etwa 300.000 jährlich.

Wer weiß wie viele Unfälle verhindert würden wenn die Leute 10% besser gesehen hätten. Vielleicht macht genau das oft den fehlenden Meter zur Kollision aus.

Klar, wenn man immer langsam oder abseits von Grenzbereich fährt, würde man wahrscheinlich auch halb blind irgendwie durchkommen. Das halte ich aber eben nicht für sehr verantwortungsbewusst.
Ich für meinen Teil gehen alle zwei Jahre zum Optiker und Stelle mich auf 100% ein, weil mit persönlich die 70% die vorgeschrieben sind nicht reichen.

Für die Statistiker:

Nach Schätzungen des BVA gehen 300.000 Verkehrsunfälle auf schlechtes Sehen zurück. Solche alarmierenden Unfallzahlen sind vermeidbar. Autofahrer sollten eigenverantwortlich jährlich zu einer Kontrolluntersuchung den Augenarzt aufsuchen.

Quelle:
http://cms.augeninfo.de/index.php?id=336

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 14. Januar 2022 um 14:44:46 Uhr:


....
die Exrovertierten neigen, sind sie Brillenträger/innen, zur Nahsichtbrille, (da ist also die Fernsicht vorzüglich, während für die Nahsicht die Brille nötig ist), die Introvertierten, sind sie Brillenträger/innen, zur Fernsichtbrille, (da ist also die Nahsicht vorzüglich, während für die Fernsicht die Brille nötig ist). Neben diesen Grundtypen hat es mannigfaltige Mischtypen, und, freilich, ändert sich manches mit der Zeit.

Weitsichtigkeit = extrovertiert ??? und
Kurzsichtigkeit = introvertiert ???

Gelächter.... wer kommt denn auf so einen Unsinn ?!

wenn das so wäre, wären wir schon mit den Sauriern ausgestorben.....

alle Introvertierten wären schonmal gefressen worden (sehen den Bären/Löwen/T-Rex zu spät) und die Extrovertierten wären übriggeblieben;

ist evolutionsbiologisch schon nicht nachvollziehbar....

Zitat:

@Reinhard69 schrieb am 14. Januar 2022 um 15:37:40 Uhr:


Quelle:
http://cms.augeninfo.de/index.php?id=336

Auf was so ein Lobbyverein vermutet, der im Jahr 2022 meinen Browser warnen lässt, dass der Webmaster nicht weiß, wie man https schreibt, würde ich nicht besonders viel geben.

Also weiterhin keine Ahnung, wie relevant so Pflichtteste wären. Ich brauche keinen, denn wenn mir jemand in den Lesebrillenbereich kommt, ist es eh zu spät.

Zum Optiker würde ich gehen, wenn es einen Anlass gäbe. Doch - das würde ich merken.

Über die psychologischen Aspekte meiner Lesebrille haben wir uns auch amüsiert. Entscheidender aber ist das aktuelle Karma. Arbeitet lieber daran.

der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands ist neben der Deutschen Ophthalmologische Gesellschaft verantwortlich für sämtliche wissenschaftlichen Leitlinien im Bereich der Augenheilkunde und ist auch Herausgeber der Leitlinien zur Fahreignungsbegutachtung für den Straßenverkehr, die den Maßstab für alle Gutachter, Behörde, Gerichte etc. darstellt

das ist die mit Abstand seriöseste Quelle zum Thema - da sitzen die Leute, die der Gesetzgeber fragt....

Zitat:

@situ schrieb am 14. Januar 2022 um 15:46:42 Uhr:


....
Zum Optiker würde ich gehen, wenn es einen Anlass gäbe. Doch - das würde ich merken.

Über die psychologischen Aspekte meiner Lesebrille haben wir uns auch amüsiert. Entscheidender aber ist das aktuelle Karma. Arbeitet lieber daran.

Glaukom/grüner Star verläuft unbemerkt, der Optiker hat null Ahnung davon, sollte ab 40LJ alle 2 Jahre mal gecheckt werden, sonst hilft auch kein Karma mehr

In meiner nächsten Verwandtschaft verlief das nicht unbemerkt. Per Eigeninitiative zum Arzt, Erklärung für verschlechterten Visus gefunden, operiert, wieder nahe 100%.

Ich glaube nicht, dass eine wesentlich Zahl der Fahrer nicht bemerkt, wenn die Sehschärfe deutlich nachlässt. Das wirkt sich ja schließlich nicht nur auf das Autofahren aus.
Ich glaube auch nicht, dass das eine nennenswerte Ursache bei Unfällen ist, auch wenn hier angeblich von so vielen Bekannten die Sehwerte bekannt sein sollen.
Für mich ist das eine unnütze Überregulierung bei unseren sonst schon inflationären Vorschriften. Wenn im Alter Unfälle passieren, dann in allererster Linie durch nachlassende Reaktionen und Aufmerksamkeit.

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