Petition gegen Deutsche Umwelthilfe - mitmachen :-)
Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.
Daher habe ich die Petition unterschrieben:
Link entfernt Moorteufelchen MT-Moderation
Etwas Hintergrundinfo anbei:
Feinstaubdebatte: Deutsche Lungenärzte zweifeln an Grenzwerten
Deutsche Umwelthilfe will Tempo 120 auf deutschen Autobahnen
Link verstösst gegen die NUB daher wurde er gelöscht
Moorteufelchen
Beste Antwort im Thema
Diese Petition ist Schwachsinn. Natürlich darf dieser Verein klagen. Weil Klagen ein Bestandteil des Rechtsstaates ist. Ob dass dann geltenden Rechts ist, entscheiden die Gerichte.
Man sieht anhand der erfolgreichen Klagen, dass Die Politik gesteuert von der KFZ-Industrie-Lobby diese Rechtlichkeit untergräbt.
Über den Sinn und Unsinn diverser Grenzwerte oder Geldbeschaffungsmaßnahmen der DUH mittels Abmahnungen kann man sich Streiten, aber die Klagen um endlich saubere Luft voranzutreiben sollte man in einem Rechtstaat nicht kritisieren, dafür haben wir Gerichte.
844 Antworten
Zitat:
@weiss-blau schrieb am 5. Januar 2019 um 17:42:43 Uhr:
Es würde ja für den Anfang vollkommen ausreichen, den Fakt anzuerkennen.Ob und welche Schlüsse man daraus herleitet mag ja wieder von den eigenen Fähigkeiten und Präferenzen abhängen, aber der Fakt als solcher ... ?
Richtig, dafür ein Danke. Aber schon das Anerkennen der Fakten, also eine gemeinsame Diskussionsgrundlage, überfordert einige. Flacherdler lassen sich durch nichts davon überzeugen, dass die Erde eine Kugelform hat. Das Ignorieren der Vorteile bestimmter Verkehrsmittel ist dagegen noch harmlos.
Wenn dann aber eine solche Petition losgelassen wird, macht die Spinnerei einen Schritt in die Realität, der mir bedenklich erscheint. Wenn die Petition scheitert, was absehbar ist, werden manche Zeitgenossen sich in ihrem Wahn berechtigt sehen, weitere Maßnahmen zu ergreifen. Nicht zufällig ist der Messcontainer am Neckartor videoüberwacht.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 5. Januar 2019 um 14:42:40 Uhr:
Quelle: http://www.tiefburg.de/aktion_gegen_stau.htm
Anschaulicher kann man es kaum zeigen, es sei denn, man ist für wahrhaftige Fakten nicht zugänglich. Danke für den verlinkten Artikel. 🙂
Hi!
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 5. Januar 2019 um 17:27:41 Uhr:
Das macht aber nichts. Es gibt immer ein paar Unbelehrbare. Nur war mir bisher nicht so klar, wie groß die Vorteile der Straßenbahn tatsächlich sind. Das habe ich erst gemerkt, als ich für die Beiträge hier etwas tiefer gegraben habe. Vielleicht bringen die Beiträge @hellcat500 nichts, aber wohl einigen anderen hier und mir selbst.Zur These, dass Straßenbahnen gegenüber Autos wertvollen Platz verschenken, weil nur alle 10 Minuten eine fährt, ist mir noch was eingefallen:
Nicht nur, dass auf stark genutzten Linien ein Fünf-Minuten-Takt herrscht. Trassen werden auch von mehreren Linien gleichzeitig benutzt. Zum Beispiel fahren in Berlin auf dem Abschnitt zwischen Hauptbahnhof und Naturkundemuseurm die M5, M8 und M10. Die Zugfolge ist oft so dicht, dass die Züge unterschiedlicher Linien in Sichtweite voneinander fahren.
Ich gebe zu, ich finde diese Studie interessant.
Habe mir am WE das Thema in München mal angesehen und an einer Ampel die Aussage grob optisch nachvollziehen können.
So weit, so gut, ich bin ein Stück weit überzeugt.
Was aber machen wie nun mit den Autofahrern, die nicht an der Trambahnlinie starten?
Pendler von außerhalb oder "Quereinsteiger" auf der Strecke, die nur in einem kurzen Bereich des geplanten Weges mit Tram abgedeckt ist?
Es müsste dann zumindest an den Endstationen der Tram ein P+R-Platz geben.
Die Tram ist somit auch kein Allheilmittel. Aber offenbar nicht ganz so sinnfrei, wie ich dachte.
HC
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Hi!
Zitat:
@v8.lover schrieb am 5. Januar 2019 um 13:01:25 Uhr:
Zitat:
hellcat500 schrieb am 5. Januar 2019 um 04:38:03 Uhr:
Mit Altbestand meine ich nicht die Schwabing Gründerzeithäuser, sondern die Nachkriegsbauten.
Oben 20 Stockwerke im München-Modell, also auch bezahlbare Wohnungen dabei, unten 6 Stockwerke Tiefgarage.
Wie man das - gerade in München - zusammen bekommt, da wäre ich ja um 'ne Erklärung echt dankbar. 😁 🙄
Lesen bildet: "München-Modell".
HC
Hi!
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 5. Januar 2019 um 13:06:56 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 5. Januar 2019 um 04:38:03 Uhr:
Hi!Feinstaub und Lärm sind bei Trams auch nicht zu verachten.
Meine ^1000 Autos wären einfach in den Raum geworfen. Im Auto kommen mehr Leute auf einer Spur durch als in einer Tram, da diese nicht ständig fährt.
Darum geht es. Während die Tram nicht fährt, ist wertvoller Verkehrsraum verschenkt.
Dies konterkariert dann auch Deine o.g. Studie, die ja auf eine Situation abhebt, in welcher alle nebeneinander an der roten Ampel stehen und auf Grün warten.
In der Realität aber befinden sich die Autos in ständigem Fluß, während Trams ab und zu mal auftauchen und ihre exklusiven Spuren öfter leer sind als dass sie genutzt würden. Das ist Platzverschwendung.
Je weniger rote Ampeln, umso kleiner der Vorteil im Szenario der Studie. In München wird z.B. seit Jahrzehnten bewusst die rote Welle gefahren. Aus rein ideologischen Gründen.
Die Münchner wollen das so, man hat es bei der letzten Wahl gesehen.
Ich wohne dort nicht mehr, also ist mit das egal. Ich fahre vom Land an den Stadtrand. Wir haben eine tolle neue Umgehung bekommen, das Verkehrsaufkommen wird sich solange ich noch regelmäßig dort Langfahren muss nicht mehr als verdoppeln, was die Kapazität der Strecke locker wegsteckt.
Mein Glück, aber für die Stadtbewohner großes Pech.@Tazio hat das Nötige dazu schon längst geschrieben. Feinstaub und andere Emissionen sind bei einer Trambahn einfach viel besser als bei PKW. Und Innenstädte haben nun einmal zahlreiche Ampeln, weil merkwürdigerweise nicht alle Leute zum gleichen Zeitpunkt in die gleiche Richtung wollen. Deren Zweck ist es, gelegentlich auch Rot zu zeigen, sonst nützen sie dem querenden Verkehr nämlich nichts. Btw: Wenn nicht diese ewigen Haltestellen wären, dann wäre die Trambahn auch viel schneller. Ist in etwa so ernst zu nehmen wie die Sache mit der angeblichen roten Welle.
Habe mich dazu gesondert geäußert.
Interesant.
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 5. Januar 2019 um 13:06:56 Uhr:
Zitat:
Ich würde mich ja dagegen wehren, nach Abschluss der grünen Maßnahmen nur noch mit einem Fahrrad und Pfefferspray sicher durch die Stadt fahren zu können...
So langsam glaube ich, dass Du unter Verfolgungswahn leidest. München ist im Verkehr zwar recht aggressiv, aber ich hatte noch nie den Eindruck, dass ich demnächst eine Waffe bräuchte - schon gar nicht, wenn man sich halbwegs normal benimmt.
Nur weil du paranoid bist heisst das nicht, dass Du nicht verfolgt wirst...
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 5. Januar 2019 um 13:06:56 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 5. Januar 2019 um 04:38:03 Uhr:
Genauer Lesen würde helfen.Mit Altbestand meine ich nicht die Schwabing Gründerzeithäuser, sondern die Nachkriegsbauten.
Oben 20 Stockwerke im München-Modell, also auch bezahlbare Wohnungen dabei, unten 6 Stockwerke Tiefgarage.
Und das überall dort, wo irgendwelcher Alt-Gammel-Bestand steht.
Und das ist in München alle 100m der Fall.Zum Thema Parkhauseinfahrt: das Stachus-Parkhaus widerlegt Deine Einlassungen dazu.
Funktioniert wunderbar, obwohl an einer 5-spurigen Straße gelegen und einen Rad- und Fußweg kreuzend.
Nicht so viel schamfuttern, sondern bauen!Genau, am besten ohne Statiker und ohne Rücksicht auf die Vorschriften. Man kann an den meisten Orten in München keine 20 Stockwerke hinbauen, weil nicht erlaubt. Und das ändert der OB auch nicht mit einem Federstrich. Und ob 6 Stockwerke nach unten zu vertretbaren Kosten gehen, dazu sage ich ohne genaue Kenntnis des Bodens lieber nichts. Davon abgesehen kann man den Eigentümer nicht so einfach verpflichten, seinen "Alt-Gammel-Bestand" abzureißen und neu zu bauen - habe ich Dir aber schon mal erklärt.
Dieses unsinnige Frauenkirchehöhengesetz lässt sich selbstverständlich ändern.
Es will in München nur keiner, also sollen sie auch nicht meckern.
Was die Entwicklung von Immobilien betrifft: die üblichen Bürogammelbuden aus den 50ern liegen bei der Rendite meist schlecht.
Mit den richtigen Rahmenbedingungen hätte man sofort 10 solche Projekte mit Beifallsjubel der Eigner am Start.
Zitat:
Das Stachus-Parkhaus liegt eben nicht direkt an der Sonnenstraße, sondern man fährt von dieser in eine Seitenstraße rein. So sieht es aus.
Zitat:
Das stimmt einfach nicht.
Das Stachusparkhaus befährt man direkt von der Sonnenstraße aus.
Möglicherweise meinst Du das Oberpollinger-Parkhaus gegenüber vom BMW-Pavillon.Einfach mal bauen und sich dann hinterher fragen, ob das nun gut war, kann kein Konzept sein. Ich möchte ja den Prozess erleben, wenn die Stadt erst die Baugenehmigung erteilt und dem Parkhausbetreiber dann zwei Monate nach Eröffnung den Betrieb untersagt, weil die Auswirkungen auf das Verkehrssystem nicht tragbar sind.
Blödsinn, s.o.
HC
Heute ARD 21.45: Exclusiv im Ersten: Das Diesel-Desaster
https://www.daserste.de/.../...-im-ersten-das-diesel-desaster-100.html
In Stuttgart und Köln werden 2019 die Innenstädte für hunderttausende Pendler zu Sperrzonen, in Essen mit der A40 sogar eine der wichtigsten Autobahnen des Ruhrgebiets. Der Diesel ist zum Schmuddelkind der Nation geworden. Nahezu 13.000 vorzeitige Todesfälle jährlich gingen in Deutschland auf das Konto des Diesels, behauptet die Deutsche Umwelthilfe. Mit diesem Szenario vor Augen erstreitet sie vor Gericht zurzeit ein Fahrverbot nach dem anderen. Nirgendwo sind die Grenzwerte für Stickstoffdioxid so streng wie hierzulande: Während in den USA 100 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erlaubt sind, schlägt die EU schon ab 40 Mikrogramm Alarm. Welche Rolle dabei der Straßenverkehr spielt, ist keineswegs so klar wie es scheint. In Oldenburg wurden jüngst Höchstwerte verzeichnet - dabei waren wegen eines Marathons sämtliche Straßen für Autos und Lkw gesperrt. Auch die Folgen für die Gesundheit sind unter Wissenschaftlern umstritten. Während Umweltschützer auf Studien der Weltgesundheitsorganisation verweisen, halten Lungenfachärzte wie Prof. Martin Hetzel von der Lungenfachklinik in Stuttgart die vergiftete Debatte für „reine Panikmache“. Der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, Prof. Dieter Köhler, gibt ihm recht: „Zigarettenrauch und Adventskerzen sind viel schlimmer“. Das Beispiel Hamburg zeigt zudem, dass Fahrverbote nicht unbedingt eine schnelle Lösung sind. Zwei Monate nach Einführung des bundesweit bislang einzigen Fahrverbots sind die Messwerte in diesen Straßen nicht gesunken, sondern gestiegen. Die Deutsche Umwelthilfe zeigt sich von alldem unbeeindruckt und hatte sogar Beugehaft für den bayrischen Ministerpräsidenten Markus Söder oder seinen Umweltminister beantragt, weil der Freistaat trotz rechtkräftigen Urteils ein Fahrverbot in München verweigert. Zwölf Millionen Dieselfahrer sind verunsichert. Ihre Wagen wurden vor wenigen Jahren als „supersauber“ beworben. Jetzt verlieren sie von Tag zu Tag an Wert
Zitat:
@geox schrieb am 7. Januar 2019 um 18:46:47 Uhr:
Nirgendwo sind die Grenzwerte für Stickstoffdioxid so streng wie hierzulande: Während in den USA 100 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft erlaubt sind, schlägt die EU schon ab 40 Mikrogramm Alarm.
Nirgendwo? Das ist schon mal schlecht recherchiert und falsch. Nach Angaben des Schweizer Bundesamtes für Umwelt hat die Schweiz bei Stickstoffdioxid einen Grenzwert von 30 Mikrogramm pro Kubikmeter im Jahresmittel, und das schon seit 1985. Und warum wird der USA-Grenzwert für PM2.5-Feinstaub im Vergleich zum deutschen Grenzwert wieder mal verschwiegen? Das lässt eine tendenziöse Berichterstattung ahnen.
Zitat:
@geox schrieb am 7. Januar 2019 um 18:46:47 Uhr:
Auch die Folgen für die Gesundheit sind unter Wissenschaftlern umstritten. Während Umweltschützer auf Studien der Weltgesundheitsorganisation verweisen, halten Lungenfachärzte wie Prof. Martin Hetzel von der Lungenfachklinik in Stuttgart die vergiftete Debatte für „reine Panikmache“. Der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, Prof. Dieter Köhler, gibt ihm recht
Stimmt ebenfalls nicht. Nicht nur Umweltschützer verweisen auf Studien der Weltgesundheitsorganisation, sondern auch zahlreiche Mediziner, darunter auch Lungenspezialisten.
Zitat:
@geox schrieb am 7. Januar 2019 um 18:46:47 Uhr:
Der ehemalige Präsident der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie, Prof. Dieter Köhler, gibt ihm recht
Der Herr Köhler mal wieder, der darf natürlich nicht fehlen. Was die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie von seinen Äußerungen hält, ergibt sich aus deren Positionspapier, das ich unten nochmals anhänge. Deutlicher können sich die Lungenspezialisten kaum von Köhler abgrenzen. Das Papier ist auf aktuellem Stand, von November 2018, während Köhler seit 2007 nicht mehr der DGP vorsteht und längst seinen Ruhestand genießt.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 7. Januar 2019 um 04:35:58 Uhr:
Nur weil du paranoid bist heisst das nicht, dass Du nicht verfolgt wirst...
Ok, muss man jetzt nicht verstehen. Weder ich noch meine Bekannten werden in Innenstädten im ÖPNV regelmässig bedroht. Eigentlich eher gar nie. Auf der Strasse hingegen erlebt man jede Woche gefährliche Idioten. Die bedrohen einen aber meist auch nicht bewusst, sondern fahren nur völlig bescheuert/rücksichtslos.
Zitat:
Dieses unsinnige Frauenkirchehöhengesetz lässt sich selbstverständlich ändern.
Es will in München nur keiner, also sollen sie auch nicht meckern.
Erstens lässt sich wirklich nicht jedes Gesetz mal einfach so ändern, auch das muss rechtlich passen. Und zweitens gibt es vielleicht gute Gründe, warum die Münchner (und nicht nur die) nicht überall 60-80 Meter hohe Gebäude wollen. Damit verschandelt man nämlich ein Ortsbild komplett.
Zitat:
Was die Entwicklung von Immobilien betrifft: die üblichen Bürogammelbuden aus den 50ern liegen bei der Rendite meist schlecht.
Mit den richtigen Rahmenbedingungen hätte man sofort 10 solche Projekte mit Beifallsjubel der Eigner am Start.
Ganz ehrlich: Ich sehe in München nicht viele "Bürogammelbuden". Sicher, nicht überall Neubauten, aber das braucht es auch nicht - und vor allem kann das kein normaler (gewerblicher) Mieter mehr bezahlen! Dass die Besitzer der Liegenschaften gerne Renditeoptimierung betreiben, ist klar - das muss aber keineswegs zum Nutzen der Stadt und ihrer Wohn- und Gewerbestruktur sein. Das muss man nicht noch durch gute "Rahmenbedingungen" staatlich fördern.
Es bringt einfach nichts, durch zusätzliche Parkplätze noch mehr Autos in die bereits komplett überfüllten Innenstädte zu pumpen. Das machen die Verkehrsadern nicht mit, Stichwort Isarbrücken etc. Dann wird lange Zeit und für viel Geld an einem neuralgischen Punkt herumgedoktert, bis die Kapazität dort etwas grösser ist - und dann staut es sich halt 500 oder 800m weiter weg. Über Sinn und Unsinn einer Autofahrt denken die meisten Leute erst dann nach, wenn das nicht mehr unbedingt die schnellste und bequemste Möglichkeit ist.
Mach doch mal einen Selbstversuch (wurde schon gemacht): Bastle Dir aus Dachlatten ein Rechteck, 2 x 4,5 m gross. Ich verlange gar nicht, dass Du mit diesem irgendwo einsteigst. Aber stell Dich allein oder wahlweise mit einem Kumpel rein und trag es durch die Fussgängerzone bzw. über den Bürgersteig. Die Leute werden Euch fassungslos angucken und sich fragen, ob Ihr irre seid. Genau diesen Raum (plus noch Sicherheitsabstände) beanspruchen wir täglich mit dem Auto in den Innenstädten - und beglücken sie dann auch noch mit unseren Abgasen. Das hingegen finden die meisten völlig normal. Manchmal muss man etwas vermeintlich Absurdes durchdenken, um die wahren Absurditäten zu erkennen.
Zitat:
Blödsinn, s.o.
HC
Wir meinen offensichtlich nicht das Gleiche. Gibt halt ein Parkhaus Stachus und ein Parkhaus zum Stachus.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 7. Januar 2019 um 19:07:09 Uhr:
Nirgendwo? Das ist schon mal schlecht recherchiert und falsch.[...] Das Papier ist auf aktuellem Stand, von November 2018, während Köhler seit 2007 nicht mehr der DGP vorsteht und längst seinen Ruhestand genießt.
Du wiederholst Dich zwar (und das nicht zum ersten Mal), aber es ist hier leider nötig.
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 7. Januar 2019 um 19:28:55 Uhr:
Du wiederholst Dich zwar (und das nicht zum ersten Mal), aber es ist hier leider nötig.
Und ich werde mich weiter wiederholen, jedesmal, wenn Köhler & Konsorten als Autorität herangezogen werden, um etwas zu bagatellisieren. Wenn diese "Experten" in den Medien den Platz bekämen, der ihrer Bedeutung entspricht, fänden sie bestenfalls in einem Nebensatz Erwähnung. Aber um der guten Story und hitzigen Debatte willen tritt man deren Statements in der Öffenlichkeit breit.
Habe inzwischen einige Literaturverzeichnisse gesichtet, aber Köhler, Kekulé und die anderen bekannten Kronzeugen der Fahrverbotsgegner kamen darin nie vor. Kann es sein, dass die sich groß zu Wort melden, obwohl sie nie auf dem Gebiet der Stickodixe oder Feinstaub geforscht haben?
Naja, warten wir mal ab, was diese hochgelobten Fahrverbote für Erfolge hinsichtlich der Luftqualität erzielen werden.
Zitat:
@geox schrieb am 7. Januar 2019 um 18:46:47 Uhr:
Heute ARD 21.45: Exclusiv im Ersten: Das Diesel-Desaster
Das ist mal in die Timerliste gewandert.
Gruß Metalhead
Dass die DUH nun wegen der Böller klagen will, geht mir nun auch zu weit. Jetzt haben sie doch die Schwelle zum Schwachsinn überschritten.