Petition gegen Deutsche Umwelthilfe - mitmachen :-)
Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.
Daher habe ich die Petition unterschrieben:
Link entfernt Moorteufelchen MT-Moderation
Etwas Hintergrundinfo anbei:
Feinstaubdebatte: Deutsche Lungenärzte zweifeln an Grenzwerten
Deutsche Umwelthilfe will Tempo 120 auf deutschen Autobahnen
Link verstösst gegen die NUB daher wurde er gelöscht
Moorteufelchen
Beste Antwort im Thema
Diese Petition ist Schwachsinn. Natürlich darf dieser Verein klagen. Weil Klagen ein Bestandteil des Rechtsstaates ist. Ob dass dann geltenden Rechts ist, entscheiden die Gerichte.
Man sieht anhand der erfolgreichen Klagen, dass Die Politik gesteuert von der KFZ-Industrie-Lobby diese Rechtlichkeit untergräbt.
Über den Sinn und Unsinn diverser Grenzwerte oder Geldbeschaffungsmaßnahmen der DUH mittels Abmahnungen kann man sich Streiten, aber die Klagen um endlich saubere Luft voranzutreiben sollte man in einem Rechtstaat nicht kritisieren, dafür haben wir Gerichte.
844 Antworten
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 4. Januar 2019 um 06:04:06 Uhr:
Hi!Nein, Tazio, ich lebe in der Realität.
Da blockieren Trams wertvollen Verkehrsraum, Altgebäude aus den 50ern sind zu alt, zu niedrig, nicht mit TGs unterkellert und stehen sogar mitten in M teilweise leer.Die geringeren Lärmemissionen von Trams kann man sich auch in München ansehen. Die Anwohner zwischen Rosenheimer Platz und maximilianstraße würden sich über Hybridbusse freuen.
Die Tram funktioniert dann, wenn parallel keine PKW mehr fahren sollen. Sie ist dann eine Alternative zu Füßen und Fahrrad in ansonsten verkehrsberuhigten Zonen.
Wenn noch PKW fahren wollen, ist die Tram die schlechtere Lösung, sobald das Verkehrsaufkommen hoch ist.
Eine extra Spur für 200 Leute alle 10 Minuten, während in PKW in dieser Zeit 1.000 Leute die Straße passieren. Sehr sinnvoll, ja...HC
Und Du willst der sein, der hier keine ideologischen Scheuklappen trägt? Zum Thema Kapazität einer Straße haben Dir jetzt etliche schon gesagt, was Sache ist, sobald man seriös rechnet. Zudem Feinstaub, Lärmemissionen etc., alles sehr eindeutig.
Zu alt ist bei einem Gebäude völlig nichtssagend - zudem hier auch noch fehl am Platze. Das Problem von Städten ist bezahlbarer Wohnraum (nicht Parkraum). Da ist der Abriss von Albauten, die dann durch Neubauten ersetzt werden, noch zusätzlich Gift. Sicher gibt es auch in München leerstehende Gebäude, zum Teil jahrelang. Aber in meiner Erinnerung sind es insgesamt doch sehr wenige. Selbst wenn man nun annähme, dass man all die von Dir als "zu alt, zu niedrig, ohne TG"-Gebäude aufkaufen, abreißen und dort Parkhäuser bauen könnte, würde das das Problem nicht lösen. So ein Parkhaus muss nämlich auch noch am richtigen Ort stehen, sonst verursacht es nur weitere Staus. Mal eben von der Ludwigstraße direkt ins Parkhaus abbiegen ist nicht so toll für den Verkehrsfluss. Andererseits ist eine schmale Seitenstraße in einem Wohngebiet auch nicht so ganz optimal, Stichworte Kapazität und Anwohner.
Was München tatsächlich bräuchte, ist eine zuverlässigere S-Bahn (U-Bahn fand ich eher besser). Dann würden (noch) mehr Leute aus den Vororten das Auto stehen lassen. Seit Jahren bastelt man an der Stammstrecke herum und hat irgendwie nicht den Eindruck, dass es etwas bringt. Wenn die Leute innerhalb des Mittleren Rings das Auto nur noch dann nehmen, wenn es wirklich nicht anders geht, dann ist plötzlich wieder genug Platz für alle da, um flüssig voranzukommen.
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 4. Januar 2019 um 10:40:29 Uhr:
Na ist doch einfach. Autolänge plus Sicherheitsabstand muss 10 m betragen. Dann kommt man bei 50 km/h (14 m/s) auf 1,4 Autos pro Sekunde. Das können die Münchner Pendler bestimmt!
Wusste gar nicht, dass 5-6m bei 50km/h als Sicherheitsabstand gelten, aber gut. Jetzt muss man ihnen nur noch beibringen, wie man (an Kreuzungen am besten aus allen Richtungen gleichzeitig) das Rotlicht ignoriert, alles andere würde den Verkehrsfluss hemmen und dann geht die Rechnung auch wieder nicht auf.
Aber im Ernst: Ich mache mir gelegentlich den Spaß und schau mir auf dem Bordcomputer den Durchschnitt an, den ich (am Stadtrand) mit dem Auto fahre. Ohne Stau und ohne Berücksichtigung der längeren Rotphasen (da mache ich den Motor aus und es fließt nicht in die Berechnung ein) kommt dabei meist etwas zwischen 19 und 25 km/h raus. Realistisch über alles gerechnet dürften es also meistens eher knapp 20km/h sein.
München Innenstadt habe ich vor Jahren mal für 2,6km 50 Minuten gebraucht - um 19 Uhr, ohne dass da ein Unfall oder eine ungewöhnliche Behinderung gewesen wäre. Das sind Probleme, die keine "autofreundlichere" Politik lösen kann, da bringen nur weniger Autos wirklich etwas. Ich jedenfalls habe da wenn immer möglich lieber das Rad genommen oder bin zu Fuß gegangen.
Wie lange dauert es, um 200 Personen nach dem Umschalten von Rot auf Grün über eine Ampelkreuzung zu bringen?
- Straßenbahn: 9 Sekunden
- Bus: 14 Sekunden
- Fußgänger: 38 Sekunden
- Auto: 72 Sekunden
- Fahrrad: 116 Sekunden
Was stimmt an der Aufstellung nicht so ganz? Die 72 Sekunden gelten für voll besetzte Autos (5 Personen). Realistisch sind 1,5 Personen = 240 Sekunden, das ist 27x schlechter als die vollbesetzte Straßenbahn. Was wiederum ist daran unrealistisch? Eine Grünphase dauert keine vier Minuten... 😁
Quelle: traffic-inside.com
PTV Planung Transport Verkehr AG
EDIT:
In der ersten Fassung dieses Postings bin ich noch von 4 Personen pro Auto (=180 Sekunden) ausgegangen, tatsächlich nennt die Quelle aber 5 Personen als Grundlage. Mein Fehler, habe es korrigiert. Die Bilanz für das Auto verschlechtert sich damit noch weiter.
Die Quelle geht aber für ihren Vergleich davon aus, dass alle Fahrzeuge ihre volle Kapazität nutzen, deshalb kommt das Auto mit 72 Sekunden noch vergleichsweise gut weg.
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 4. Januar 2019 um 12:06:53 Uhr:
Die Quelle geht aber für ihren Vergleich davon aus, dass alle Fahrzeuge ihre volle Kapazität nutzen, deshalb kommt das Auto mit 72 Sekunden noch vergleichsweise gut weg.
Nur aus Interesse: Wie wurden in der Berechnung die Radfahrer bewertet? Klar, einer pro Rad und max. 2 nebeneinander? Die 116 Sekunden würden sich bei einer Optimierung der Radinfrastruktur sicher auch noch verbessern lassen.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Levi 67 schrieb am 4. Januar 2019 um 23:49:06 Uhr:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 4. Januar 2019 um 12:06:53 Uhr:
Die Quelle geht aber für ihren Vergleich davon aus, dass alle Fahrzeuge ihre volle Kapazität nutzen, deshalb kommt das Auto mit 72 Sekunden noch vergleichsweise gut weg.Nur aus Interesse: Wie wurden in der Berechnung die Radfahrer bewertet? Klar, einer pro Rad und max. 2 nebeneinander? Die 116 Sekunden würden sich bei einer Optimierung der Radinfrastruktur sicher auch noch verbessern lassen.
Die von Tazio zitierte Studie bezieht sich auf Großstädte, ansonsten würde der Vergleich zur Straßenbahn keinen Sinn machen.
Wenn ich Deine Beiträge foren/thread übergreifend verfolge, so scheint es mir, dass Du Autos komplett aus dem Innenstadtverkehr fernhalten möchtest. Anders ist die geforderte Änderung der Infrastruktur nach (aus anderem Thread) niederländischen Vorbild, welches aber nur für den ländlichen Bereich gilt, nicht umsetzbar. In dem Bereich, in dem Du dich hingegen lt. Nummernschild bewegst, handelt es sich im Vgl. zu Großstädten nahezu um Idealbedingungen für Radfahrer. Du stöhnst auf hohem Niveau.
Ach ja, wenn man die Studienergebnisse in seinem eigenen Interessee bewerten wollte, könnte ich nun behaupten, dass ich immer schon recht hatte, Fahrradfahrer hielten den Verkehr auf 😉 man darf ruhig Ironie finden, ist gewollt
Keine Sorge, Ironie wurde erkannt.
Ich bin fast täglich mit dem Auto im Ruhrgebiet unterwegs, bin in meiner Jugend auch viel Straßenbahn gefahren und bin tatsächlich froh darüber, daß Radfahren zu Hause relativ angenehm ist. Aber ich schätze durchaus auch den motorisierten Individualverkehr und fahre gerne mit dem Auto.
Daß die Verkehrssituation hier auf dem platten Land so ist wie sie ist, liegt ja nicht daran, daß in der Vergangenheit so viele Autofahrer zum radfahren überredet werden mussten, die meisten machen das ja wie ich auch aus Überzeugung. Vielleicht bin ich in 10 Jahren auch froh darüber, daß bis heute schon einiges getan wurde, aber im Moment habe ich noch nicht das Gefühl, daß das auch in den Köpfen der Nichtradfahrer angekommen ist. Die sehen in jeder Maßnahme "pro Rad" eine Beschneidung ihrer individuellen Freiheit im Straßenverkehr. Daß grob geschätzt etwa jeder 2. Radfahrer gleichbedeutend für ein Auto weniger auf der Straße steht (bzw. fährt), wollen einige gar nicht erst sehen.
Natürlich steigt nicht gleich die Hälfte aller Autofahrer aufs Rad um, nur weil mehr und breitete Radwege gebaut werden, aber jedes Auto weniger auf der Straße wird dabei helfen, die Situation zu entspannen. Gerade in Ballungsgebieten, wo viele Angst haben, sich mit dem Rad auf die Straße oder den Radweg zu wagen. Und das nicht zu Unrecht, was die leider viel zu häufigen Abbiegeunfälle mit LKW beweisen, denen überwiegend die eher unsicheren Radfahrer zum Opfer fallen.
Die gleichen Aufwendungen, die ich hier so einseitig für Verbesserungen im Radverkehr fordere, wünsche ich mir natürlich genauso für Verbesserungen bei den Öffis. Im derzeitigen Zustand gibt es da für mich noch deutliches Verbesserungspotential.
Na, das klingt ja mal anders als vorher.
Ich pendle auch, die Öffis sind aber für meinen Bereich eine Katastrophe. Individualverkehr ist für mich ein Muss. (Strecken- und Zeittechnisch).
Rad (natürlich ein Rose) ist vorhanden, dient daher nur der Freizeitaktivität.
Da dies mit dem Ursprungsthema mittlerweile nichts mehr zu tun hat, sollte man derartige Diskussionen anderweitig fortführen.
Ja, manchmal scheine ich mich in meiner Meinung etwas zu verrennen, Politiker werde ich so nicht mehr.
Für eine Weiterführung dieses etwas abgedrifteten Themas finden sich garantiert noch andere, vom eigentlichen Thema abschweifende Threads.
Zum eigentlichen Thema habe ich aber auch noch eine Meinung: Als Autofahrer ärgere ich mich über die erreichten Urteile, deren Verursacher ich ganz klar in der Industrie und der Politik sehe, als Mensch hätte ich mir gewünscht, daß es unabhängig von mehr oder weniger realistischen Grenzwerten gar nicht erst so weit hätte kommen müssen. Nachfolgende Generationen werden noch schwer daran zu tragen haben.
Hi!
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 4. Januar 2019 um 06:20:50 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 4. Januar 2019 um 06:04:06 Uhr:
Hi!Nein, Tazio, ich lebe in der Realität.
Da blockieren Trams wertvollen Verkehrsraum, Altgebäude aus den 50ern sind zu alt, zu niedrig, nicht mit TGs unterkellert und stehen sogar mitten in M teilweise leer.Die geringeren Lärmemissionen von Trams kann man sich auch in München ansehen. Die Anwohner zwischen Rosenheimer Platz und maximilianstraße würden sich über Hybridbusse freuen.
Die Tram funktioniert dann, wenn parallel keine PKW mehr fahren sollen. Sie ist dann eine Alternative zu Füßen und Fahrrad in ansonsten verkehrsberuhigten Zonen.
Wenn noch PKW fahren wollen, ist die Tram die schlechtere Lösung, sobald das Verkehrsaufkommen hoch ist.
Eine extra Spur für 200 Leute alle 10 Minuten, während in PKW in dieser Zeit 1.000 Leute die Straße passieren. Sehr sinnvoll, ja...HC
Fazit:
Weg mit der Straßenbahn und dafür mehr Autos in die Stadt.😉
Das da noch keiner drauf gekommen ist.
Es werden nicht mehr Autos wenn man Straßen optimiert.
Das ist ein Ammenmärchen der Grünen.
Oder fährst Du Montag morgen um 7:30 zum Spaß durch die Gegend, wenn Du nicht musst?
Der Autoverkehr wird flüssiger. Zudem kann man Trams durch Busse ersetzen.
Ohne Busspur natürlich. Gleiches Recht für alle.
HC
Hi!
Zitat:
@Machdichlocker schrieb am 4. Januar 2019 um 11:29:25 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 4. Januar 2019 um 06:04:06 Uhr:
Hi!Nein, Tazio, ich lebe in der Realität.
Da blockieren Trams wertvollen Verkehrsraum, Altgebäude aus den 50ern sind zu alt, zu niedrig, nicht mit TGs unterkellert und stehen sogar mitten in M teilweise leer.Die geringeren Lärmemissionen von Trams kann man sich auch in München ansehen. Die Anwohner zwischen Rosenheimer Platz und maximilianstraße würden sich über Hybridbusse freuen.
Die Tram funktioniert dann, wenn parallel keine PKW mehr fahren sollen. Sie ist dann eine Alternative zu Füßen und Fahrrad in ansonsten verkehrsberuhigten Zonen.
Wenn noch PKW fahren wollen, ist die Tram die schlechtere Lösung, sobald das Verkehrsaufkommen hoch ist.
Eine extra Spur für 200 Leute alle 10 Minuten, während in PKW in dieser Zeit 1.000 Leute die Straße passieren. Sehr sinnvoll, ja...HC
Und Du willst der sein, der hier keine ideologischen Scheuklappen trägt? Zum Thema Kapazität einer Straße haben Dir jetzt etliche schon gesagt, was Sache ist, sobald man seriös rechnet. Zudem Feinstaub, Lärmemissionen etc., alles sehr eindeutig.
Feinstaub und Lärm sind bei Trams auch nicht zu verachten.
Meine ^1000 Autos wären einfach in den Raum geworfen. Im Auto kommen mehr Leute auf einer Spur durch als in einer Tram, da diese nicht ständig fährt.
Darum geht es. Während die Tram nicht fährt, ist wertvoller Verkehrsraum verschenkt.
Dies konterkariert dann auch Deine o.g. Studie, die ja auf eine Situation abhebt, in welcher alle nebeneinander an der roten Ampel stehen und auf Grün warten.
In der Realität aber befinden sich die Autos in ständigem Fluß, während Trams ab und zu mal auftauchen und ihre exklusiven Spuren öfter leer sind als dass sie genutzt würden. Das ist Platzverschwendung.
Je weniger rote Ampeln, umso kleiner der Vorteil im Szenario der Studie. In München wird z.B. seit Jahrzehnten bewusst die rote Welle gefahren. Aus rein ideologischen Gründen.
Die Münchner wollen das so, man hat es bei der letzten Wahl gesehen.
Ich wohne dort nicht mehr, also ist mit das egal. Ich fahre vom Land an den Stadtrand. Wir haben eine tolle neue Umgehung bekommen, das Verkehrsaufkommen wird sich solange ich noch regelmäßig dort Langfahren muss nicht mehr als verdoppeln, was die Kapazität der Strecke locker wegsteckt.
Mein Glück, aber für die Stadtbewohner großes Pech.
Ich würde mich ja dagegen wehren, nach Abschluss der grünen Maßnahmen nur noch mit einem Fahrrad und Pfefferspray sicher durch die Stadt fahren zu können...
Zitat:
Zu alt ist bei einem Gebäude völlig nichtssagend - zudem hier auch noch fehl am Platze. Das Problem von Städten ist bezahlbarer Wohnraum (nicht Parkraum). Da ist der Abriss von Albauten, die dann durch Neubauten ersetzt werden, noch zusätzlich Gift. Sicher gibt es auch in München leerstehende Gebäude, zum Teil jahrelang. Aber in meiner Erinnerung sind es insgesamt doch sehr wenige. Selbst wenn man nun annähme, dass man all die von Dir als "zu alt, zu niedrig, ohne TG"-Gebäude aufkaufen, abreißen und dort Parkhäuser bauen könnte, würde das das Problem nicht lösen. So ein Parkhaus muss nämlich auch noch am richtigen Ort stehen, sonst verursacht es nur weitere Staus. Mal eben von der Ludwigstraße direkt ins Parkhaus abbiegen ist nicht so toll für den Verkehrsfluss. Andererseits ist eine schmale Seitenstraße in einem Wohngebiet auch nicht so ganz optimal, Stichworte Kapazität und Anwohner.
Genauer Lesen würde helfen.
Mit Altbestand meine ich nicht die Schwabing Gründerzeithäuser, sondern die Nachkriegsbauten.
Oben 20 Stockwerke im München-Modell, also auch bezahlbare Wohnungen dabei, unten 6 Stockwerke Tiefgarage.
Und das überall dort, wo irgendwelcher Alt-Gammel-Bestand steht.
Und das ist in München alle 100m der Fall.
Zum Thema Parkhauseinfahrt: das Stachus-Parkhaus widerlegt Deine Einlassungen dazu.
Funktioniert wunderbar, obwohl an einer 5-spurigen Straße gelegen und einen Rad- und Fußweg kreuzend.
Nicht so viel schamfuttern, sondern bauen!
Zitat:
Was München tatsächlich bräuchte, ist eine zuverlässigere S-Bahn (U-Bahn fand ich eher besser). Dann würden (noch) mehr Leute aus den Vororten das Auto stehen lassen. Seit Jahren bastelt man an der Stammstrecke herum und hat irgendwie nicht den Eindruck, dass es etwas bringt. Wenn die Leute innerhalb des Mittleren Rings das Auto nur noch dann nehmen, wenn es wirklich nicht anders geht, dann ist plötzlich wieder genug Platz für alle da, um flüssig voranzukommen.
Meine Rede.
HC
Zitat:
@Levi 67 schrieb am 5. Januar 2019 um 02:09:26 Uhr:
Für eine Weiterführung dieses etwas abgedrifteten Themas finden sich garantiert noch andere, vom eigentlichen Thema abschweifende Threads..
Und dann findet sich sicherlich auch ein Moorteufelchen der diese Versuche garantiert mit Haue bedenkt.😁
Moorteufelchen
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 5. Januar 2019 um 04:31:09 Uhr:
Hi!
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 5. Januar 2019 um 04:31:09 Uhr:
Zitat:
@der_Nordmann schrieb am 4. Januar 2019 um 06:20:50 Uhr:
Fazit:
Weg mit der Straßenbahn und dafür mehr Autos in die Stadt.😉
Das da noch keiner drauf gekommen ist.Es werden nicht mehr Autos wenn man Straßen optimiert.
Das ist ein Ammenmärchen der Grünen.Oder fährst Du Montag morgen um 7:30 zum Spaß durch die Gegend, wenn Du nicht musst?
Der Autoverkehr wird flüssiger. Zudem kann man Trams durch Busse ersetzen.
Ohne Busspur natürlich. Gleiches Recht für alle.HC
Na aber, wenn die Straßenbahn weg ist, müssen doch die Leute, die in Ihr saßen, ja irgendwie vorwärtskommen.
Also werden dann wieder mehr aufs Auto umsteigen!
Gleiches Recht für alle?
Nur weil Du in der Rush Hour stehst, sollen das alle? Also auch Radfahrer, Fußgänger und der ÖPNV?
Ja, genau.
Was interessieren mich die Leute im Bus...? ;-)
ICH stehe schon mal gar nicht im Stau, weil ich Wohnung und Arbeitsplatz so gewählt habe, dass ich üblicherweise bestens durchkomme.
In die City fahre ich meist mit der Bahn.
Sprechen wir von den Stadtbewohnern und Pendlern, liegt die Lösung im Ausbau des ÖPNV unter der Erde oder in Form von Seilbahnen (wird in München gerade diskutiert) sowie der P+R-Infrastruktur.
Rückbau von Straßen verschärft das Problem immer. Insbes. wenn es zugunsten der anachronistischen Trambahn passiert.
Denn einige werden immer mit dem Auto fahren (müssen), da man nicht jedem eine optimale ÖPNV-Verbindung vor die Tür stellen kann.
Ich würde auch lieber mit der Bahn zur Arbeit fahren. Das geht aber nicht in einer vernünftigen Zeit und ich beschwere mich auch nicht darüber, da einfach zu wenige Leute diese Strecke fahren müssen.
In der ganzen Diskussion sollte man nicht vergessen, dass 99% der Leute die alltags unterwegs sind dies nicht machen, weil sie das so lustig finden, sondern weil sie zur Arbeit müssen.
Deshalb sind die linksgrünen Ideologien von der autofreien Stadt v.a. ein Hobby derjenigen, die bzgl. Arbeitsweg keine Probleme haben. Sprich in der Nähe oder gar nicht arbeiten.
Das finde ich dann schon ziemlich borniert und unfair.
Wenn ich aufhöre zu arbeiten, wird mir das alles reichlich egal sein, denn ich werde mich dann mit dem PKW nachts auf Langstrecken, mit der Bahn in die City ab und zu, mit dem Fahrrad, zu Fuß und mit dem Flugzeug bewegen. und zwar dann wenn Platz ist.
So weit bin ich nun aber leider noch nicht, also verlange ich, dass der PKW-Verkehr nicht sinnlos behindert wird, wenn man schon keinen vernünftigen ÖPNV zustande bringt (s. S-Bahnen im Winter).
Schließlich braucht man uns paar Steuerzahler die in der Nähe oder in den großen Städten arbeiten ja immer dringender.
Ökoträumer hingegen nicht so sehr.
HC
Straßenbahnen sind für das Verkehrschaos mitverantwortlich? Tiefgaragen mit 6 Stockwerken unter der Erde? U-Bahnen flächendeckend?
Das mag ja funktionieren, wenn Geld im Überfluss vorhanden ist und die Kosten egal sind. Alleine die ordentliche Belüftung einer solcher Tiefgarage kostet Unsummen, von den Baukosten ganz zu schweigen. Es braucht eine entsprechend tiefe Baugrube usw. Von der Problematik, ein solches Ding in 50 Jahren sanieren zu wollen mal ganz abgesehen. Ein Hausneubau geht immer irgendwie, aber eine solche Tiefgarage lässt sich nur schwer wieder abreißen ... U-Bahnen mögen ja auch besser sein wie Straßenbahnen, kosten aber auch ein vielfaches mehr. Das lohnt sich für Hauptachsen, aber nicht bei jeder Straßenbahn. Bei entsprechend hochverdichteten Innenstädten wie London, New York oder Paris lohnt sich solch ein System. In Städten wie Dresden oder Bremen lohnt sich das keinesfalls.
Und wenn schon Busspuren und Straßenbahngleise abgeschafft werden sollen, dann bitte gleiches Recht für alle Verkehrsteilnehmer. Der doofe Fußweg und die Radstreifen sollen auch noch weg, lass die Fahrzeuge direkt am Hauseingang vorbeifahren, das bringt nochmal 2 Fahrspuren mehr ...
Wie löst du bspw. das Problem bei Großveranstaltungen. Eine Straßenbahn kannst du aller 10 oder 5 min auch aller 2 min fahren lassen, deine Kraftfahrzeugspuren sind jetzt schon oft mehr wie 100 % ausgelastet ...
Zitat:
hellcat500 schrieb am 5. Januar 2019 um 04:38:03 Uhr:
Mit Altbestand meine ich nicht die Schwabing Gründerzeithäuser, sondern die Nachkriegsbauten.
Oben 20 Stockwerke im München-Modell, also auch bezahlbare Wohnungen dabei, unten 6 Stockwerke Tiefgarage.
Wie man
das- gerade in München - zusammen bekommt, da wäre ich ja um 'ne Erklärung echt dankbar. 😁 🙄