Petition gegen Deutsche Umwelthilfe - mitmachen :-)
Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.
Daher habe ich die Petition unterschrieben:
Link entfernt Moorteufelchen MT-Moderation
Etwas Hintergrundinfo anbei:
Feinstaubdebatte: Deutsche Lungenärzte zweifeln an Grenzwerten
Deutsche Umwelthilfe will Tempo 120 auf deutschen Autobahnen
Link verstösst gegen die NUB daher wurde er gelöscht
Moorteufelchen
Beste Antwort im Thema
Diese Petition ist Schwachsinn. Natürlich darf dieser Verein klagen. Weil Klagen ein Bestandteil des Rechtsstaates ist. Ob dass dann geltenden Rechts ist, entscheiden die Gerichte.
Man sieht anhand der erfolgreichen Klagen, dass Die Politik gesteuert von der KFZ-Industrie-Lobby diese Rechtlichkeit untergräbt.
Über den Sinn und Unsinn diverser Grenzwerte oder Geldbeschaffungsmaßnahmen der DUH mittels Abmahnungen kann man sich Streiten, aber die Klagen um endlich saubere Luft voranzutreiben sollte man in einem Rechtstaat nicht kritisieren, dafür haben wir Gerichte.
844 Antworten
Zitat:
@geox schrieb am 30. Dezember 2018 um 00:04:38 Uhr:
Wie viele der DUH- Befürworter haben eigentlich schon ihr Auto verkauft? ...
Das ist doch gar nicht notwendig.
Man braucht nur 5€.Die hat man doch locker über, ohne sein Auto zu verkaufen.
😉
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 29. Dezember 2018 um 15:19:53 Uhr:
Zitat:
@ghostrider78 schrieb am 29. Dezember 2018 um 11:37:24 Uhr:
"Ein paar Leute bei der WHO sahen sich in der Pflicht, einen Richtwert zu nennen, also schätzten sie mangels besserer Anhaltspunkte die Emissionen eines Gasherdes in einem normalen Haushalt und schlugen diesen Wert als Grenzwert vor. "
Sagt wer? Über das Zustandekommen der Grenzwerte kannst Du Dich bei der WHO selbst informieren, aus den "Air Quality Guidelines". Die PDF hänge ich unten an. Ab Seite 331 kommt der Abschnitt über Stickstoffdioxid, er endet auf Seite 394. Wenn Du da reinschaust, hast Du Herrn Fleischhauer sicher was voraus. Es werden zahlreiche Studien genannt und erläutert, die zu den Grenzwerten geführt haben.
Ich teile Deine Ansichten zu Fleischhauer in gewissem Maße, das von Dir angehängte Dokument ist aber nicht sonderlich ergibig. Könntest Du mir bitte verraten, auf welcher Seite auf das Zustandekommen des hier diskutierten Grenzwert von 40 µg/m³ eingegangen wird? Mag ja sein, daß ich Tomaten auf den Augen habe.
Es wird von epidemiologischen Studien geschrieben und in diesem Zusammenhang auch der Grenzwert genannt: "Epidemiological studies on the health effects of exposure to nitrogen dioxide have been extensively reviewed by WHO. The second edition of Air quality guidelines for Europe summarized the effects of several air pollutants, including nitrogen dioxide (121). A 1-hour guideline of 200 µg/m³ and an annual mean of 40 µg/m³ were recommended."
Soso, empfohlen wird also ein Durchschnittswert von 40 µg/m³ im Jahresmittel. Wieviel Zeit des Jahres verbringt der Durchschnittsbürger nochmal im Straßenverkehr? Und: Bei einer angenommenen NOx-Exposition im Bereich des erlaubten Grenzwertes von 950 µg/m³ am Arbeitsplatz, an welchem man an Werktagen 1/3 des Tages verbringt, müßte man den Rest des Jahres welchen Grenzwert einhalten, um die ominöse 40er Grenze nicht zu reißen?*
Doch um sowohl Deine Frage (s.o.) zu beantworten als auch Fleischhauer aus der Diskussion zu nehmen hier die Argumente eines Wissenschaftlers: Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Alexander S. Kekulé, Professor für Medizinische Mikrobiologie und Virologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie Direktor des Instituts für Biologische Sicherheitsforschung in Halle.
Er schreibt (u.a. auch zum Zustandekommen des Grenzwertes): "Aus medizinischer Sicht ist der Stickstoffdioxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m3) jedoch völliger Unsinn. Der mit Abstand gefährlichste Schadstoff in den Autoabgasen ist Feinstaub; rund 50.000 vorzeitige Todesfälle durch Krebs und Lungenleiden gehen hierzulande jährlich auf sein Konto. Der Gehalt des Stickstoffdioxids in unserer Luft dagegen ist weder toxisch noch krebserregend. Asthmatiker reagieren bei Werten oberhalb von 180 µg/m3 mit einer leichten Schleimhautreizung. Bei Gesunden hingegen gibt es bis 1000 µg/m3 keinen messbaren Effekt. Die US-Umweltbehörde Epa hat deshalb den Grenzwert für Außenluft auf 100 µg/m3 festgesetzt – damit wäre Deutschland weit im grünen Bereich.
Wie kam die EU also auf ihren viel niedrigeren Grenzwert? Die Antwort ist ein Paradebeispiel für Kommunikationsstörungen zwischen Wissenschaft und Politik. Die EU legte erstmals 1985 einen Wert von 200 µg/m3 fest, auf der Basis des damaligen Wissens. Im Jahr 1999 senkte sie ihn plötzlich auf 40 µg/m3. Warum? Die EU-Mitarbeiter hatten die Zahl 40 ungeprüft aus einem Gutachten übernommen, das eine Arbeitsgruppe der amerikanischen Epa gerade für die WHO angefertigt hatte. Dabei ist offensichtlich, dass diese Ziffer nicht taugt, um sie auf den Straßenverkehr zu übertragen. Sie basiert auf älteren Studien mit Gasherden. Darin fanden sich Hinweise, dass Schulkinder häufiger Atemwegsprobleme entwickelten, wenn ein Gasherd im Haushalt stand. Weil es keine Messwerte gab, schätzten die Experten, dass ein Gasherd die mittlere Stickstoffdioxid-Konzentration in Räumen auf 40 µg/m3 erhöht. Diesen Wert schlugen sie mangels besserer Daten als Grenzwert vor. Andere Studien zeigten jedoch, dass die Konzentrationen extrem variieren. Zudem standen Gasherde oft in schlecht sanierten Häusern, deren Bewohner ohnehin häufig Atemwegsleiden haben, und damals wurde in fast jedem Haus geraucht. Wegen dieser und weiterer Mängel ist die Epa der Empfehlung ihrer eigenen Gutachter nicht gefolgt."
Quelle: https://www.zeit.de/2018/46/autoabgase-schadstoffe-feinstaub-auswirkungen-gesundheit-grenzwert
Zitat:
@Erwachsener schrieb am 29. Dezember 2018 um 20:57:35 Uhr:
Völlig korrekt, aber der Punkt ist und bleibt: Hr. Fleischhauer hat in der Sache nicht recht.(Objektiv falsch zu liegen passiert übrigens auch Linken. Um das der Vollständigkeit halber mal zu sagen.)
In welcher Sache hat Fleischhauer unrecht? Doch nicht etwa damit, daß er fragwürdige Grenzwerte als das bezeichnet, was sie sind? Und selbst wenn dies der Punkt ist, was macht Dich so sicher, daß er es auch bleibt? Fragen über Fragen...
* Im Forum des Ärtzteblattes findet sich folgender Kommentar zum Grenzwert (Quelle: https://www.aerzteblatt.de/forum/120300/Am-Arbeitsplatz-sind-950-Mikrogramm-NOx-8-h-am-Tag-40-h-die-Woche-zugelassen):
"Völlig unverständlicherweise werden Jahresdurchschnittsgrenzwert für Stickstoffdioxid (NO2) von 40µg/m³ im Straßenverkehr als Grenzwert festgelegt, obwohl die Grenzwerte von Schadstoffen in Innenräumen weitaus großzügiger betrachtet werden und der Mensch sich zu 70-80 Prozent des Tages in Räumen aufhält. Höchst offiziell sind am deutschen Arbeitsplatz für Beschäftigte laut Bundesgesundheitsblatt 950 Mikrogramm pro Kubikmeter Innenraumluft als „Maximale Arbeitsplatz-Konzentration“ (MAK) erlaubt. Also gut 20 Mal so hoch wie für Stickstoffdioxid auf Straßen – und zwar acht Stunden täglich und 40 in der Woche. Darüber hinaus bewies eine groß angelegte Langzeitstudie durch das Health Effect Institute, Boston (HEI 2015) an Ratten durch Inhalation von Dieselabgasen eines EURO 5 Motors mit Partikelfilter, dass Auswirkungen auf die Lunge durch Partikel nicht nachweisbar waren. Leichte Reizungen der Atemwege traten erst bei einer NO2-Konzentration von etwa 8000 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft auf. Sogar Stickstoffdioxidkonzentrationen von 2000 µg, die den Emissionen eines EURO 5 Dieselmotors entsprechen, hätten keine nachteiligen Wirkungen in den Lungen der Versuchstiere ausgelöst."
Hi!
Zitat:
@reox schrieb am 29. Dezember 2018 um 10:35:04 Uhr:
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 29. Dezember 2018 um 10:07:28 Uhr:
Was ist hiergegen zu sagen?
Du zählst ein paar meiner Argumente auf und diskreditierst diese eingangs pauschal als "fragwürdig", wobei diese meine Vorschläge zweifelsfrei allesamt sinnvoll bzw. eine vernünftige Diskussionsgrundlage sind.
HC
Dass in den Großstädten akuter Wohnungsmangel herrscht, hast du sicherlich schon mitbekommen.
Trotzdem hälst du es für sinnvoll und vernünftig in dieser Situation Parkplätze zu bauen.
Ja natürlich!
Wenn mehr nachverdichtet wird bei Wohnungen, muss es natürlich auch mehr Parkplätze geben.
D.h. der Rückbau der Parkplätze an der Straßenseite Mus sofort gestoppt und umgekehrt werden.
Ebenso wie alle sinnlosen Behinderungsmaßnahmen wie z.B. Blumenkübel oder das Verlegen der Bushaltestellen auf die Fahrspuren, wie in München seit ein paar Jahren in.
Neue Büro- und Wohngebäude in den staugeplagten Städten müssen mit großzügigen Tiefgaragen ausgerüstet werden.
Denn die neu einzuführende Regel, dass ein Städter einen Nachweis für einen Stellplatz bei einer privaten KfZ-Zulassung oder einer solchen auf ein Büro, das keine ursächlichen Transportmaßnahmen hat, muss ja für die Leute sinnvoll umsetzbar sein.
Keine Ahnung, wie man so etwas überhaupt hinterfragen kann. Was stört Dich denn dabei?
Dachtest Du ich fordere flächige Parkplätze auf Baugrund in Innenstädten?
HC
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 30. Dezember 2018 um 05:00:47 Uhr:
...
Keine Ahnung, wie man so etwas überhaupt hinterfragen kann. Was stört Dich denn dabei?
Dachtest Du ich fordere flächige Parkplätze auf Baugrund in Innenstädten?HC
Du scheinst ein Anhänger des gescheiterten Konzepts "autogerechte Stadt" zu sein.
Keine weitere Nachfrage oder Hinterfragung.
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Zitat:
@hellcat500 schrieb am 30. Dezember 2018 um 05:00:47 Uhr:
Ebenso wie alle sinnlosen Behinderungsmaßnahmen wie z.B. Blumenkübel oder das Verlegen der Bushaltestellen auf die Fahrspuren, wie in München seit ein paar Jahren in.
Tja, wie Ich ja bereits geschrieben habe, wird der Verkehr im Sinne der Luftreinhaltepläne immer weiter "ausgebremst". An eine flüssige Fahrweiße ist ist da nicht mehr daran zu denken.
Es muß daher immer wieder abgebremst werden um erneut zu beschleunigen.
Aber diese Maßnahmen sind ja absolut im Sinne der DUH.
Die Stadt Reutlingen hat es sich im Luftreinhaltungsplan zum Ziel gemacht viele Hauptdurchgangsadern mit Tempo 40 zu begrenzen und Pförtnerampeln zu installieren.
Ziel hierbei ist es, daß der Verkehr geordnet in die Innenstadt geleitet wird und natürlich auch geordenet an der umstritten aufgestellten Luftmeßstation vorbeiführt.
Die Werte der Luftmeßstation sind seither allerdings auch nicht besser geworden. Dafür wurde das Verkehrschaos nur verlagert. Und zwar weg von der Luftmeßstation.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 30. Dezember 2018 um 05:00:47 Uhr:
Zitat:
@reox schrieb am 29. Dezember 2018 um 10:35:04 Uhr:
Dass in den Großstädten akuter Wohnungsmangel herrscht, hast du sicherlich schon mitbekommen.
Trotzdem hälst du es für sinnvoll und vernünftig in dieser Situation Parkplätze zu bauen.
Ja natürlich!
Wenn mehr nachverdichtet wird bei Wohnungen, muss es natürlich auch mehr Parkplätze geben.
D.h. der Rückbau der Parkplätze an der Straßenseite Mus sofort gestoppt und umgekehrt werden.
Das wäre deine Priorität. Das sind aber überkommene, längst an der Realität gescheiterte Vorstellungen.
Lösungen gegen Wohnungsnot sind vielen Menschen wichtiger als Lösungen gegen Parkplatznot. Ausserdem muss man in vielen Städten auch bestmöglich Wohnraum für Menschen ohne Auto schaffen (Studentenwohnungen bspw.).
Und alter Bestand kann nicht mal eben mit einer Tiefgarage "unterbaut" werden.
Für neue Flächen sind natürlich Parkmöglichkeiten in einem festgelegten Verhältnis verpflichtend vorgegeben. Das ist heute schon so. Aber wenn Schaffung von Wohnraum an Parkfläche scheitert, ist dies auch nicht Sinn der Sache.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 30. Dezember 2018 um 05:00:47 Uhr:
Ebenso wie alle sinnlosen Behinderungsmaßnahmen wie z.B. Blumenkübel oder das Verlegen der Bushaltestellen auf die Fahrspuren, wie in München seit ein paar Jahren in.
Ich kenne keine wirklichen Durchgangsstrassen mit Blumenkübeln.
Im Übrigen sind die Menschen in Städten idR. nicht deiner Meinung, dass sich die Gestaltung der Stadt komplett dem Fluss von Kraftfahrzeugen unterzuordnen habe. Das ist eine sehr einseitige Vorstellung, die da draussen wohl nur noch vereinzelt besteht. In Wahrheit seit Jahrzehnten gescheitert und abgehakt.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 30. Dezember 2018 um 05:00:47 Uhr:
Denn die neu einzuführende Regel, dass ein Städter einen Nachweis für einen Stellplatz bei einer privaten KfZ-Zulassung oder einer solchen auf ein Büro, das keine ursächlichen Transportmaßnahmen hat, muss ja für die Leute sinnvoll umsetzbar sein.
Jeder, der ein Geschäft eröffnet, muss Parkflächen nachweisen. Aber wo nichts ist, kann man auch nichts hin zaubern (deshalb "darf" der sich davon "freikaufen"😉.
Zitat:
@hellcat500 schrieb am 30. Dezember 2018 um 05:00:47 Uhr:
Keine Ahnung, wie man so etwas überhaupt hinterfragen kann. Was stört Dich denn dabei?
Die fehlende Sicht aus mehr als einer Perspektive. Die Erkenntnis, dass deine Vorstellungen in Städten kaum durchzusetzen sind (weder sind die Voraussetzungen gegeben noch ist das Stimmungsbild der Wähler in Städten entsprechend).
Viele Städter wollen weniger Autos in den Städten, sind aber selbst nicht bereit ihr eigenes Auto abzuschaffen.
Sie wollen die Vorteile der Stadt genießen aber ohne deren Nachteile zu akzeptieren. Es gab noch nie in der Menschheitsgeschichte Städte mit guter sauberer Luft und Ruhe, ist ein Ding der Unmöglichkeit und daran ändern auch Politiker nichts.
Was Stellplätze angeht, da ist es ein offenes Geheimnis das es Kommunen gibt die Bauherren das Schaffen von Stellplätzen verbieten um die Stellplatzabgabe zu kassieren und dabei ist es dann eigentlich Betrug wenn man Jahre später dann auch noch die öffentlichen Parkplätze streicht.
Da sollte man es machen wie es gestern Einer erzählte, in dessen Gemeinde wollte das Bauamt diverse Parkplätze zugunsten irgendwelcher wahnwitzigen Anlagen streichen und da habe der BM nur dazu gemeint das er voll dafür sei, der erste Platz der umgebaut werden solle wäre der Parkplatz des Bauamtes. denn wenn Sie meinen Firmen und Anwohnern wegen Hirnfürzen die Parkplätze wegnehmen zu müssen bräuchte auch das Bauamt keine eigenen Parkplätze mehr, sie könnten dann ja auch auf dem Parkgelände parken das Sie als Alternative vorgesehen hätten, ca 1 km weit weg und laut Planungen Baubeginn frühestens 2025. Die Umgestaltung der Parkplätze sollte aber schon nächstes Jahr beginnen.
Zitat:
@ghostrider78 schrieb am 30. Dez. 2018 um 01:57:40 Uhr:
Soso, empfohlen wird also ein Durchschnittswert von 40 µg/m³ im Jahresmittel. Wieviel Zeit des Jahres verbringt der Durchschnittsbürger nochmal im Straßenverkehr? Und: Bei einer angenommenen NOx-Exposition im Bereich des erlaubten Grenzwertes von 950 µg/m³ am Arbeitsplatz, an welchem man an Werktagen 1/3 des Tages verbringt, müßte man den Rest des Jahres welchen Grenzwert einhalten, um die ominöse 40er Grenze nicht zu reißen?
Du willst also die beiden Grenzwerte gleichsetzen oder gar tauschen? Wenn der Grenzwert im Innenraum zu hoch ist, kannst du immerhin effektiv lüften und nach 5 Minuten wieder weiterarbeiten. Das geht draußen im Strassenverkehr nicht.
Der Witz schlechthin ist, dass du die Gründe für die exorbitant hohen Unterschiede auch noch selbst zitierst und es noch nicht mal merkst (Astmathiker vs. Gesunder auf Arbeit).
Zu guter letzt lenkst du nur vom Thema ab. Denn die DUH ist ein Abmahnverein, der "nur" auf Durchsetzung geltendes Recht klagt. Die Bestimmung der Höhe der Grenzwerte zählt nicht zu ihren Aufgaben oder Zielen. Da kannst du noch so lange darauf rumreiten.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 30. Dezember 2018 um 11:31:34 Uhr:
Viele Städter wollen weniger Autos in den Städten, sind aber selbst nicht bereit ihr eigenes Auto abzuschaffen.
Sie wollen die Vorteile der Stadt genießen aber ohne deren Nachteile zu akzeptieren.
Manche Stadt
besucherund Internet- Forums- Strategen scheinen zu denken, sie hätten ein Grundrecht, ohne Staus oder Wartezeit an Kreuzungen und Ampeln in die Stadt gelangen und auch noch direkt einen Parkplatz am gewünschten Ziel vorfinden. Sie erkennen nicht, dass das schwierig wird, wenn tausende dieselbe Idee haben. Sie sind selbst nicht bereit, auf Alternativen zum eigenen Auto zuzugreifen. Sie wollen die Vorteile der Stadt genießen, aber ohne deren Nachteile zu akzeptieren. Sie bilden sich ein, vom Schreibtisch aus die besten Lösungen zu kennen, auf die -außer ihnen- noch keiner gekommen ist.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 30. Dezember 2018 um 11:31:34 Uhr:
Es gab noch nie in der Menschheitsgeschichte Städte mit guter sauberer Luft und Ruhe, ist ein Ding der Unmöglichkeit und daran ändern auch Politiker nichts.
Es ist eine falsche, suggestive Argumentation, wenn du Kritikern unterstellst, sie wollten perfekt saubere Luft und Ruhe wie auf dem Land.
Was Lärm, Luftqualität und Gestaltung des Lebensraums "Stadt" anbetrifft, geht es einfach um gewisse, womöglich auch völlig berechtigte Mindeststandards (und den Mittelweg von Interessen aus Verkehr, Anwohnern, Geschäftsleuten usw.).
Die erzielten Fortschritte haben ja gezeigt, dass man es -völlig zu Recht- nicht einfach bei einem Planungsmodus "autogerechte Stadt" der 50er / 60er Jahre gelassen hat.
Heutige Schwierigkeiten haben auch mit dem stetigen Wachstum und den natürlichen Grenzen zu tun. Es ist eine völlige Illusion, zu glauben, wir hätten keine Probleme in Städten & Ballungsräumen, wenn man alles nur ein bisschen anders gemacht hätte.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 30. Dezember 2018 um 11:31:34 Uhr:
Was Stellplätze angeht, da ist es ein offenes Geheimnis das es Kommunen gibt die Bauherren das Schaffen von Stellplätzen verbieten (...)
wie es gestern Einer erzählte
jaja ... SirDonald hat wieder Hörensagen (Freunde von Kollegen?) und "offene Geheimnisse" anzuführen... 🙄🙄
Ich lach mich schief: zum Geschäftstermin mit dem Velo? Respektive mit dem Kleinstwagen, und völlig gestresst in die Verhandlungen? Träumt weiter! Schaut man sich an wo sich die DUH überall einmischt, und wie knapp die personell besetzt sind, ist ganz klar festzustellen dass es sich bei diesem Verein um selbsternannte Fundamentalisten handelt die erst noch durch die dt. Bundesregierung hofiert werden. Extremismus ist in D verboten! Warum handelt hier keiner?
Zitat:
@johhny_walker schrieb am 30. Dezember 2018 um 13:06:27 Uhr:
Schaut man sich an wo sich die DUH überall einmischt, und wie knapp die personell besetzt sind, ist ganz klar festzustellen dass es sich bei diesem Verein um selbsternannte Fundamentalisten handelt...
Wieso sollte es sich dabei um Fundamentalismus handeln? Kannst du uns diese Sichtweise mal näher erläutern?
Zitat:
@johhny_walker schrieb am 30. Dezember 2018 um 13:06:27 Uhr:
...Warum handelt hier keiner?
Warum handelst du nicht?
..zumindest wollen sie (DUH) nun auch die Sylvesterböllerei verbieten lassen...weil dies die Umwelt so sehr belastet wie 2 Monate PKW-Verkehr....😰🙁😠
Ein kluges Ansinnen , dem ich mich sofort anschließen würde... . Die Knallerei geht mir auch auf den Zeiger... und wird immermehr übertrieben 😰
Zitat:
@Drahkke schrieb am 30. Dezember 2018 um 13:15:54 Uhr:
Wieso sollte es sich dabei um Fundamentalismus handeln? Kannst du uns diese Sichtweise mal näher erläutern?
Besonders viel ist hier nicht nötig, um die Sichtweiße näher zu erläutern.
Eine logische Denkweiße reicht bei weitem.
Zitat:
@Mosel-Manfred schrieb am 30. Dezember 2018 um 13:21:09 Uhr:
..zumindest wollen sie (DUH) nun auch die Sylvesterböllerei verbieten lassen...weil dies die Umwelt so sehr belastet wie 2 Monate PKW-Verkehr....😰🙁😠Ein kluges Ansinnen , dem ich mich sofort anschließen würde... . Die Knallerei geht mir auch auf den Zeiger... und wird immermehr übertrieben 😰
Mit dem Verhalten der DUH schadet doch der Verein der Umwelt weit mehr als es Ihnen selbst lieb wäre.
Die Silvesterknallerei ist doch nur einer der kleinsten Tropfen auf einen heißen Stein.
Wenn der Verein also einmal konsequent durchgreifen würde, dann sollte er den Hebel auch bei anderen Quellen ansetzen.
Die Knallerei an Silvester ist doch so oder so bereits seit Jahren gewaltig auf dem Rückmarsch.
Wenn Ich bedenke, wie Regale und die Silvesterabteilungen in den Supermärkten und Verkaufsstellen vor 20 Jahren noch voll bis unters Dach waren, so ist heute nur noch ein Bruchteil davon zu sehen.
Die DUH macht sich so oder so gerade absolut lächerlich... mit der Abschaffung des privaten Feuerwerk würde den Vogel gänzlich abschießen .