Petition gegen Deutsche Umwelthilfe - mitmachen :-)
Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.
Daher habe ich die Petition unterschrieben:
Link entfernt Moorteufelchen MT-Moderation
Etwas Hintergrundinfo anbei:
Feinstaubdebatte: Deutsche Lungenärzte zweifeln an Grenzwerten
Deutsche Umwelthilfe will Tempo 120 auf deutschen Autobahnen
Link verstösst gegen die NUB daher wurde er gelöscht
Moorteufelchen
Beste Antwort im Thema
Diese Petition ist Schwachsinn. Natürlich darf dieser Verein klagen. Weil Klagen ein Bestandteil des Rechtsstaates ist. Ob dass dann geltenden Rechts ist, entscheiden die Gerichte.
Man sieht anhand der erfolgreichen Klagen, dass Die Politik gesteuert von der KFZ-Industrie-Lobby diese Rechtlichkeit untergräbt.
Über den Sinn und Unsinn diverser Grenzwerte oder Geldbeschaffungsmaßnahmen der DUH mittels Abmahnungen kann man sich Streiten, aber die Klagen um endlich saubere Luft voranzutreiben sollte man in einem Rechtstaat nicht kritisieren, dafür haben wir Gerichte.
844 Antworten
Zitat:
@Schubbie schrieb am 27. Dezember 2018 um 17:55:38 Uhr:
Zitat:
@Bahnfrei schrieb am 27. Dez. 2018 um 17:46:21 Uhr:
@Schubbie
Der Nordmann meint doch nicht dich persönlich. Er meint: Wenn man bei 50km/h schon im 3. Gang fährt (was der hörbaren Drehzahl nach wohl viele machen), dann kann man auch bei 30 km/h im selben Gang dahinrollen.Und trotzdem ist die Drehzahl dann bei 50 km/h erheblich höher, nichts anderes schrieb ich, dafür muss man sich dann nicht anmaßen mich negativ bewerten zu können.
@wpp07 Ohne mir viel Gedanken über den Umweltschutz, sondern mehr über meinen Geldbeutel zu machen, dürfte meine CO2-Bilanz recht vorbildlich sein. Ich laufe zu Fuß zur Arbeit und unsere PV-Anlage generiert den Strom für unsere Erdwärmeheizung mit Tiefenbohrung. Klar kommt der Strom im Sommer und wir heizen im Winter, dafür sparen die Kraftwerke im Sommer. Wir haben 2 ältere Diesel, kaufen immer bei 150 - 180 tkm rum, die zwischen 6 - 7 Liter verbrauchen. Klar hätte ich auch gerne einen Porsche, lässt mein Geldbeutel jedoch nicht zu, da wenn Porsche, dann 911er.
Dann schreib aber auch, das du vom 2. GANG geredet hast, und das bei 50km/h.
Und dann bleib ich dabei, wer 50 im 2. GANG fährt sollte mal drüber nachdenken ob das so richtig ist.
Ich habe niemals geschrieben, dass ich 50 im zweiten Gang fahre. Was ich schrieb ist, dass man 30 mit dem 3 oder ggf. auch mit dem 2 Gang fährt und dass wenn man nicht schaltet, man bei 50 immer noch in diesen Gängen ist und die Drehzahl mir zu hoch wäre.
Sicherlich ist es hochinteressant welches Fahrzeug wann in welchem Gang unterwegs sein kann.
Hier aber nochmal eine Kopie aus dem Eingangsbeitrag:
daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden
Mag jemand hierzu noch etwas sagen?
Moorteufelchen
Zitat:
@Schubbie [url=https://www.motor-talk.de/.../...welthilfe-mitmachen-t6513740.html?...]schrieb am 27. Dezember
Klar. Ich kann im 2ten Gang 50 sowie auch 30km/h fahren. Die Drehzahl ist dann nur erheblich höher bei 50.
Gedächnisstütze fur Schubbi
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Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 27. Dez. 2018 um 19:56:09 Uhr:
Mag jemand hierzu noch etwas sagen?
Ich nicht. Macht allgemein keinen Spaß, wenn einem alles verdreht wird und man nach der Ermahnung durch einen Mod nochmals mit einem Zitat erwähnt wird, welches genau dem, was einem unterstellt wird, widerspricht und die Unterstellung in keinster Weise bestätigt.
Manchmal verfluche ich den Tag, an dem ich durch eine Beitragsverschiebung auf dieses Forum aufmerksam geworden bin und es automatisch in meine Favoriten übernommenen wurde... Blöderweise guckt man doch immer wieder rein, da es auch wenige interessante Beiträge gibt.
Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 27. Dezember 2018 um 19:56:09 Uhr:
daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werdenMag jemand hierzu noch etwas sagen?
Moorteufelchen
Ja ich schliesse meine Ausführungen mit nachstehendem Kommentar von Bernhard Pötter aus der TAZ.
Ich denke bei allem für und wider sollte man mal in Ruhe darüber nachdenken:
Ein Lieblingsthema konservativer PolitikerInnen ist die „Durchsetzung des Rechtsstaats“. Und das völlig zu Recht. „Rechtsfreie Räume“ dürften nicht geduldet werden, lautet das Credo, allerdings am liebsten in der Drogenpolitik, gegenüber Migranten oder bei Straftaten durch Demonstranten. Aber wehe, es betrifft Behörden, die das Recht missachten. Da gehört dann plötzlich an den Pranger, wer das Recht durchsetzen will.
So ist das beim irrsinnigen Beschluss der CDU, die Gemeinnützigkeit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) prüfen zu lassen – weil der Umweltverband tut, was in seiner Satzung steht: Unternehmen abmahnen, die sich nicht an die Gesetze halten. Das störte kaum jemanden – bis die DUH erfolgreich Fahrverbote in Städten durchsetzte, die die gesetzlichen Grenzwerte bei Feinstaub und Stickoxiden nicht einhalten.
Wohlgemerkt, die DUH hat nicht den Verkehr lahmgelegt oder mit Steinen geworfen, sondern vor Gericht argumentiert und gewonnen. Aber wer Umweltgesetze ernst nimmt und auf ihre Umsetzung pocht, der macht sich bei den Regierenden in Bund und nun auch in den Ländern verdächtig.
So ist auch der Vorstoß der Justizminister zu verstehen, die nun die Möglichkeiten der Verbandsklage im Umweltbereich einschränken wollen. Das Ganze ist praktisch ohne Aussicht auf Erfolg, weil das Recht der Ökoverbände gerade erst in Umsetzung internationalem Recht eingeführt wurde. Es soll aber davon ablenken, dass Bund und Länder echte Lösungen, etwa bei der dreckigen Luft, verweigern. Auswege werden, wie beim „Dieselgipfel“, nur simuliert. Die Verschwendung von Zeit, Geld und Energie dabei ist enorm – und gewollt.
Solange die Parteien Aktion vortäuschen, müssen sie sich nicht den harten Fragen einer anderen Verkehrs- oder Umweltpolitik stellen. Die CDU sollte sich statt ihres Amoklaufs gegen die DUH lieber damit beschäftigen, wie sie Grenzwerte für halbwegs saubere Luft einzuhalten gedenkt. Rechtsfreie Räume darf es nicht geben. Auch nicht im Umweltrecht.
Und deshalb bin ich gegen die Petition des TE.
Allen einen guten Rutsch in ein umweltfreundlicheres Jahr 2019
Dieses Statement spiegelt auch genau meine Meinung dazu wider. Einem Umweltverein, der die Umsetzung geltender Gesetze und Vorschriften anmahnt, quasi den Mund verbieten wollen, ist nicht nur schwachsinnig, sondern verstösst auch gegen die demokratischen Spielregeln.
Ich schließe mich an.
Und ich bitte auch mal 40 Jahre zurück zu denken bzw. sich zu informieren wie es dort mit Umweltschutz aussah, bzw. wie es um die Umwelt bestellt war.
Hätten damals nicht bestimmte Leute, Verbände oder Parteien sich dieses Thema auf die Fahne geschrieben, sähe es bei dem Blick heute in die Natur anders aus. Beschimpft wurden diese Menschen schon immer, als Spinner abgestempelt, aber sie sind hart geblieben haben Gesetze und Vorschriften auf den Weg gebracht von denen heute auch viele kurzsichtige Schreiberlinge hier nutznießen ohne es zu wissen, aber der Mensch lässt sich nicht gerne etwas vorschreiben, zieht lieber einfachere Lösungen vor, welche aber in der Regel wirkungslos sind.
Heute ist es mehr dennje notwendig unbequeme Vorschriften und Gesetze zu überwachen, alleine damit wir nicht wieder in die Zustände von vor 40 Jahren zurück katapultiert werden.
Zitat:
@d118bmw schrieb am 28. Dezember 2018 um 01:39:30 Uhr:
Dieses Statement spiegelt auch genau meine Meinung dazu wider. Einem Umweltverein, der die Umsetzung geltender Gesetze und Vorschriften anmahnt, quasi den Mund verbieten wollen, ist nicht nur schwachsinnig, sondern verstösst auch gegen die demokratischen Spielregeln.
War es nicht so, daß die Städte und Gemeinden eine Verbesserung der Luftwerte verzeichnet haben in den letzten Jahren und auch der Stickstoffdioxyd-Wert auf dem Rückmarsch ist !?
Jetzt kommt nun die DUH, welche sich als gemeinnütziger Verein präsentiert und sich als Hauptaufgabe es sich auf die Fahnen schreibt geltendes Recht durchzusetzen und auch durchzuklagen mit Maßnahmen bis hin zu Fahrverboten.
So ein Schwachsinn kann doch nicht mehr mit dem Argument der "Gemeinnützigkeit" der Öffentlichkeit verkauft werden.
Ich vergleiche diesen Verein gerne etwas mit dieser Privatperson namens "Knöllchen-Ho***", der es sich als Frührentner zur Aufgabe gemacht hat, geltendes Recht durchzusetzen und jeden kleinsten Park oder Verstoß gegen die STVO zur Anzeige gebracht hat. Selbst aber bei eigenen Vergehen im Verkehr sofort vor Gericht gezogen ist.
Gegen diese Person hat auch Jeder gewettert, Er solle sich doch um seinen Kram kümmern, von der DUH soll man sich ähnliches Treiben allerdings gefallen lassen ?!
Zitat:
@Geisslein schrieb am 28. Dezember 2018 um 09:40:38 Uhr:
Ich vergleiche diesen Verein gerne etwas mit dieser Privatperson namens "Knöllchen-Ho***", der es sich als Frührentner zur Aufgabe gemacht hat, geltendes Recht durchzusetzen und jeden kleinsten Park oder Verstoß gegen die STVO zur Anzeige gebracht hat. Selbst aber bei eigenen Vergehen im Verkehr sofort vor Gericht gezogen ist.
Gegen diese Person hat auch Jeder gewettert, Er solle sich doch um seinen Kram kümmern, von der DUH soll man sich ähnliches Treiben allerdings gefallen lassen ?!
Hier ein Muster einer Petition gegen die CDU betreff DUH:
Zitat:
Ich fordere die CDU auf, die von ihr auf dem Bundesparteitag in Hamburg beschlossenen Anträge zurückzunehmen, auf deren Grundlage sie die Gemeinnützigkeit der Umweltorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) überprüfen lassen und mit denen sie die staatliche Unterstützung für diese gemeinnützige Organisation einstellen will.
Ich fordere die CDU weiterhin auf, die Prinzipien des Rechtsstaats zu verteidigen und nicht jene Organisationen zu verunglimpfen und zu bekämpfen, die sich auf Basis geltender Gesetze mit rechtsstaatlichen Mitteln für die Einhaltung des Umweltrechts einsetzen.
Ich fordere die CDU zudem auf, deutlich intensiver als bisher dafür einzutreten, dass die im Dieselskandal geschädigten PKW-Besitzer, z.B. bei diesbezüglichen Rechtsstreiten, unterstützt werden und dass die Industrie verpflichtet wird, Diesel-Nachrüstungen zu bezahlen.
Nur mal als Gedankenanstoss: Sollen wir in Zukunft gegen jeden und alles, was uns nicht passt, Petitionen mit Verbotsabsicht verfassen? Wen wollen wir als nächstens verbieten?
Zitat:
@Geisslein schrieb am 28. Dezember 2018 um 09:40:38 Uhr:
Zitat:
@d118bmw schrieb am 28. Dezember 2018 um 01:39:30 Uhr:
Dieses Statement spiegelt auch genau meine Meinung dazu wider. Einem Umweltverein, der die Umsetzung geltender Gesetze und Vorschriften anmahnt, quasi den Mund verbieten wollen, ist nicht nur schwachsinnig, sondern verstösst auch gegen die demokratischen Spielregeln.
War es nicht so, daß die Städte und Gemeinden eine Verbesserung der Luftwerte verzeichnet haben in den letzten Jahren und auch der Stickstoffdioxyd-Wert auf dem Rückmarsch ist !?
Nur "in den letzten Jahren" heißt halt leider auch:
seit 2009 erfolglos.
Man hat halt auf die Auswirkung besserer Abgasnormen gehofft - und somit einen Prozess, der von selbst, für niemanden so wirklich merkbar, sowieso stattfindet. Dies ist eben nicht eingetreten (übrigens auch, weil die Autobauer im Fahrbetrieb die Abgasnachbehandlung zu wenig oder gar nicht wirksam konstruiert haben).
Zitat:
@Geisslein schrieb am 28. Dezember 2018 um 09:40:38 Uhr:
Jetzt kommt nun die DUH, welche sich als gemeinnütziger Verein präsentiert und sich als Hauptaufgabe es sich auf die Fahnen schreibt geltendes Recht durchzusetzen und auch durchzuklagen mit Maßnahmen bis hin zu Fahrverboten.
So ein Schwachsinn kann doch nicht mehr mit dem Argument der "Gemeinnützigkeit" der Öffentlichkeit verkauft werden
sagen wir mal so: Die Gemeinnützigkeit eines Vereines muss schon ein paar mehr Bedingungen erfüllen als, dass du die Ziele, Mittel und Wege des Vereines begrüßt - und das ist offensichtlich auch im Falle der DUH gegeben.
Zitat:
@d118bmw schrieb am 28. Dezember 2018 um 10:02:22 Uhr:
Nur mal als Gedankenanstoss: Sollen wir in Zukunft gegen jeden und alles, was uns nicht passt, Petitionen mit Verbotsabsicht verfassen? Wen wollen wir als nächstens verbieten?
Wenn hinter dieser ganzen Sache denn auch ein Sinn vorhanden wäre, wäre es ja noch halbwegs verständlich und auch nachvollziehbar.
Das die Grenzwerte nicht eingehalten werden und die Luftwerte sich im Gegenteil im Laufe der Zeit aber verbessert haben klingt doch mehr als widersprüchlich.
Für die Luftverschmutzung sind nicht nur Autos, LKW oder andere Fahrzeuge verantwortlich, sondern auch andere Quellen.
Scheinbar hat es sich aber die DUH zur Hauptaufgabe gemacht nur den Autofahrer für die angeblich ach so schlechten Luftwerte und die Überschreitung der Grenzwerte in die Verantwortung zu nehmen.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 28. Dezember 2018 um 10:33:00 Uhr:
Zitat:
@d118bmw schrieb am 28. Dezember 2018 um 10:02:22 Uhr:
Nur mal als Gedankenanstoss: Sollen wir in Zukunft gegen jeden und alles, was uns nicht passt, Petitionen mit Verbotsabsicht verfassen? Wen wollen wir als nächstens verbieten?
Wenn hinter dieser ganzen Sache denn auch ein Sinn vorhanden wäre, wäre es ja noch halbwegs verständlich und auch nachvollziehbar.
Der Sinn ist: Einhaltung der verbindlich geltenden Grenzwerte und Treffen von erkennbaren Maßnahmen auf dem Wege dorthin. Das hat jahrelang nicht stattgefunden, wohl weil es unpopulär gewesen wäre oder weil die Verantwortlichen es nur zu gern ignoriert haben. Dazu gab es übrigens auch schon Klagen von Privatpersonen und anderen Organisationen, nicht nur der DUH.
Zitat:
@Geisslein schrieb am 28. Dezember 2018 um 10:33:00 Uhr:
Das die Grenzwerte nicht eingehalten werden und die Luftwerte sich im Gegenteil im Laufe der Zeit aber verbessert haben klingt doch mehr als widersprüchlich.
Für mich klingt es auch widersrpüchlich: Einerseits wird argumentiert "Die Grenzwerte und die Messungen sind sowieso viel zu streng" und andererseits wird sich darauf berufen "Wir hätten es doch beinahe schon geschafft".
Zitat:
@Geisslein schrieb am 28. Dezember 2018 um 10:33:00 Uhr:
Für die Luftverschmutzung sind nicht nur Autos, LKW oder andere Fahrzeuge verantwortlich, sondern auch andere Quellen.
Scheinbar hat es sich aber die DUH zur Hauptaufgabe gemacht nur den Autofahrer für die angeblich ach so schlechten Luftwerte und die Überschreitung der Grenzwerte in die Verantwortung zu nehmen.
Auch hier liegt der Widerspruch eher bei dir: Die DUH fordert Konsequenzen (auch) beim Kraftverkehr, weil sie dort bislang unterblieben und weil der Kraftverkehr einer der größten Verursacher ist.