Petition gegen Deutsche Umwelthilfe - mitmachen :-)

Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.

Daher habe ich die Petition unterschrieben:

Link entfernt Moorteufelchen MT-Moderation

Etwas Hintergrundinfo anbei:

Feinstaubdebatte: Deutsche Lungenärzte zweifeln an Grenzwerten

Deutsche Umwelthilfe will Tempo 120 auf deutschen Autobahnen

Link verstösst gegen die NUB daher wurde er gelöscht
Moorteufelchen

Beste Antwort im Thema

Diese Petition ist Schwachsinn. Natürlich darf dieser Verein klagen. Weil Klagen ein Bestandteil des Rechtsstaates ist. Ob dass dann geltenden Rechts ist, entscheiden die Gerichte.

Man sieht anhand der erfolgreichen Klagen, dass Die Politik gesteuert von der KFZ-Industrie-Lobby diese Rechtlichkeit untergräbt.

Über den Sinn und Unsinn diverser Grenzwerte oder Geldbeschaffungsmaßnahmen der DUH mittels Abmahnungen kann man sich Streiten, aber die Klagen um endlich saubere Luft voranzutreiben sollte man in einem Rechtstaat nicht kritisieren, dafür haben wir Gerichte.

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Ja und? Habe ich etwas Falsches geschrieben? Ist doch alles so passiert.

Vor 5 jahren?

Aber es gibt noch ein kal. Kraftwerk in Theiß.

.... dienen die Reserve(gas)turbinen seit dem 2011 beschlossenen Atomausstieg auch als Reservekapazität für das deutsche Stromnetz, wodurch Spitzenstrom auf Anforderung der Übertragungsnetzbetreiber produziert werden kann.

Und ich glaube in Mittersill auch noch, bin da aber unsicher.

Aber auch wenn das mittlerweise 5 Jahre her ist (unglaublich, wie die Zeit rennt), ändert es ja nichts am tatsächlichen Geschehen und dem Aufzeigen von Verhältnissen, die die meisten gar nicht so mitbekommen. Im Endeffekt geht es aber weiterhin um die allgemeine Auffassung, dass die Dieselfahrer an der miesen Luft in den Städte schuld sind, und alle anderen, aber auch maßgeblichen Faktoren, ausgeblendet werden. Das ist der einfachere und bequemere Weg, eben auch für diesen angegangenen Verein.

Und um auf den Ausgangspunkt überhaupt zurückzukommen: ich habe genau aus all diesen Gründen die Petition unterschrieben.

Ja, das Ölkraftwerk Mittersill gibt es - aber anders als man denkt. (war für mich auch neu)

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Ja, da hast Du natürlich recht. Unsicher war ich mir ja schon.

Zitat:

@kiaora schrieb am 26. Dezember 2018 um 10:53:02 Uhr:


Ja, das Ölkraftwerk Mittersill gibt es - aber anders als man denkt. (war für mich auch neu)

Haha, wie geil ist das denn! Hoffentlich emittiert dieses Ölkaftwerk nicht all zu viele Stickoxide 😁

Zitat:

@Harig58 schrieb am 25. Dezember 2018 um 12:02:03 Uhr:


Wobei der Verkehrsminister aber keine Fahrverbote angestrengt hat, oder?
  1. Auf den Grund, weshalb diese 'Petition' a priori wirkungslos verpuffen wird, gehe ich in meinem ersten Beitrag zum Thema ein. Sie verleiht lediglich dem Frustgeheul einiger formalen Ausdruck.
  2. Die tatsächliche Ursache-Wirkungs Kette sollte mittlerweile jedem klar geworden sein. Falls überhaupt, dann kann in dieser Causa nur noch die Legislative im Sinne betroffener Fahrer von Dieselautos eingreifen. Ergo sollte unser 'kleiner Wutbürger' das bisschen Energie, dass er zu mobilisieren in der Lage ist, wenigsten halbwegs sinnvoll einsetzen. Indem er z.B. parlamentarische Unterstützung der Initiative zur Abschwächung von NOx-Grenzwerten fordert. Wie? Indem er sich direkt an die Vertreter unserer Legislative wendet: Die Wahlkreisabgeordneten. Denn falls aus dieser Initiative überhaupt ein Gesetzentwurf wird, heben oder senken genau diese Abgeordneten den Daumen darüber. Dass ich diese Initiative strikt ablehne, sei hier nur am Rande erwähnt. Falls unserem Don Quijote danach ist, kann er als begleitende Massnahme auch noch den Verkehrsminister anmeckern.
  3. Man muss aber nicht Pythia heissen, um zu prophezeien, dass unser 'kleiner Wutbürger' die bittere Pille am Ende einfach schlucken muss. So what: Schliesslich wird ihm ja nur untersagt, einige wenige Strassenabschnitte im Bundesgebiet zu befahren.
  4. Vielleicht rüttelt die Diesel-Posse ja den ein oder anderen auf. Der beginnt darüber nachzudenken, wie eine vergleichbare Situation in Zukunft von vornherein zu verhindern wäre. Z.B. mit einem Verbandsklagerecht, das seinen Namen auch verdient. Das getäuschten Konsumenten die aus den USA gewohnte Schlagkraft verleiht. Weitergehend als der Placebo, zu dem sich der Bundestag vor Kurzem durchrang. Z.B. indem er den von den Industrieverbänden in solchen Fällen aus der Mottenkiste gezogenen Springteufel des Arbeitsplatzverlustes ganz einfach ignoriert. Denn zukunftsorientierter Wandel hat in der Geschichte immer und nachweisbar zu einem Nettogewinn von Arbeitsplätzen geführt. Z.B. mit parlamentarischen Richtlinien zur radikalen Transparenz des Lobbyismus: Welcher Lobbyist besucht welches Ministerium, welchen Abgeordneten wann und in welcher Absicht.
  5. Und der wirklich schwierige Teil - die Kärrnerarbeit - begänne erst. Unser 'kleiner Wutbürger' müsste sich nun aus der Sofaecke erheben und konstruktiv, mit langem Atem in aller Öffentlichkeit für seine Erkenntnis werben. Mitstreiter suchen und finden. Sich, wenns dumm läuft, mit einem Kompromiss begnügen. Merke: Demokratie lebt nicht vom reaktiven Motzen. Sondern von sinnvoller, aktiver Beteiligung.

Cheers,
DrHephaistos

Zitat:

@Bahnfrei schrieb am 26. Dezember 2018 um 11:32:20 Uhr:



Zitat:

@kiaora schrieb am 26. Dezember 2018 um 10:53:02 Uhr:


Ja, das Ölkraftwerk Mittersill gibt es - aber anders als man denkt. (war für mich auch neu)

Haha, wie geil ist das denn! Hoffentlich emittiert dieses Ölkaftwerk nicht all zu viele Stickoxide 😁

Vielleicht sollte man die DUH dort hinschicken um nachzumessen. 😁

Zitat:

@Emma18021970 schrieb am 26. Dez. 2018 um 01:12:34 Uhr:


Wie sieht es aus mit
Flugzeug
Schifffahrt
Kaminofen
Öffentliches Rauchen
Drucker in Büros

War mir nicht bewusst, dass die alle die Grenzwerte an den Messstationen überschreiten, insbesondere die derzeit kritischen NOx Werte.

Lkws hast du wohl mit Absicht nicht aufgelistet? Weil die hatten vor mittlerweile über 10 Jahren dasselbe Spielchen wie heute mit Pkw-Diesel. Nur war hiervon nur eine Minderheit direkt betroffen und es gab nur deshalb keinen riesen Aufschrei im Lande. Seit die neuen Lkws alle mit Urin rumfahren müssen, ist das Thema weitestgehends erledigt, nur die Kontrollen gegen Manipulation könnten noch gezielter sein. Pkw Hersteller (und Besitzer) hätten also viel Vorlaufzeit gehabt, eine Umstellung vorzunehmen, weil das Problem längst bekannt und gelöst war. Aber nö, solange Verbrauchervereine nur "dududu!" sagen und sonst nichts unternehmen, wird munter mit dem alten Verfahren weiter kassiert.

Fahrverbote auszusprechen ist für eine Kommune jetzt das leichteste Mittel, ihre Grenzwerte einzuhalten, aber nicht das einzige. Die DUH kann nur auf Einhaltung klagen, nicht auf die gewählten Mittel. Dass die Kommunen nicht die Schifffahrt einschränken ist deren Entscheidung und für mich auch nachvollziehbar. Immerhin haben auch Schiffe keinen Freibrief, auch für sie gelten immer strengere Grenzwerte, die sie einhalten müssen. Dasselbe gilt auch für Kaminöfen. Wenn auch mit derzeit noch vergleichsweise hohen Grenzwerten. Aber die gibt es und werden regelmäßig verschärft. Es ist also nicht si, dass die anderen Verursacher verschont bleiben.

Wie hier ja schon geschrieben wurde schießt sich die DUH nicht nur auf den Diesel ein.
Die DUH kämpft auf vielen Plätzen für eine sauberer Umwelt.
Als Beispiel sei gesagt, daß sie den Nitrateintrag durch Düngen reduzieren möchte.
Oder aber den immer mehr werdenden Plastikmüll verhindern will.
Das sind nur 2 von vielen Beispielen.

Thema Kaminöfen bzw. Heizanlagen.
Versuch mal eine nur 10 Jahre alte Gastherme wieder in Betrieb zu nehmen. Da wird dir dein Schornsteinfeger aber was husten. Bekommt keine Zulassung mehr. Weil Abgaswerte zu schlecht.
Bei Pkws ist das aber kein Problem.

Auch wenn mir der Herr Resch und sein selbstherrliches Auftreten mitsamt seinem Verein auf den Wecker geht. Die DUH verlangt nicht mehr als das, was der Gesetzgeber schon lange vorschreibt. Das Problem ist also nicht die DUH, sondern die Rechtslage. Entweder die Grenzwerte werden geändert oder es wird weiter unsinnige Fahrverbote hageln. Der Irrsinn an der derzeitigen Lage ist, dass diese Aktionen zur Luftverbesserung nichts beitragen, sondern sie eher zu mehr Luftverschmutzung durch erzwungene Umwegfahrten führen. Luftverschmutzung ist also so lange kein Problem, wie das Messgerät sie nicht messen kann bzw. dort keine Grenzwerte überschritten werden. Das ist absurd.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@Ostelch schrieb am 26. Dezember 2018 um 12:24:20 Uhr:


...
Die DUH verlangt nicht mehr als das, was der Gesetzgeber schon lange vorschreibt.
...

...na dann is ja alles ok.
Allerdings frag ich mich schon warum man sich dann über Leute, wie z.B. Knölchen Horst so aufgeregt hat? Nur weil er nen falsch parkenden Rettungshubschrauber bemängelt hat kanns ja wohl nicht sein... der gehört nun mal auch nicht auf die Straße. <SCNR> 😉

Zitat:

@gast356 schrieb am 26. Dezember 2018 um 12:42:33 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 26. Dezember 2018 um 12:24:20 Uhr:


...
Die DUH verlangt nicht mehr als das, was der Gesetzgeber schon lange vorschreibt.
...

...na dann is ja alles ok.
Allerdings frag ich mich schon warum man sich dann über Leute, wie z.B. Knölchen Horst so aufgeregt hat? Nur weil er nen falsch parkenden Rettungshubschrauber bemängelt hat kanns ja wohl nicht sein... der gehört nun mal auch nicht auf die Straße. <SCNR> 😉

Knöllchen-Horst hatte ein anderes Einsatzgebiet. 😉 Im Owi-Verfahren liegt es im Ermessen der Behörde, ob sie tätig wird. Und die Geschichte mit dem Hubschrauber ist kleinkariertes Absurdistan. Wo die DUH klagt, muss die Behörde handeln bzw. hätte handeln müssen. Nicht das Ob, sondern das Wie steht hier noch zur Debatte.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

@gast356 schrieb am 26. Dezember 2018 um 12:42:33 Uhr:



Zitat:

@Ostelch schrieb am 26. Dezember 2018 um 12:24:20 Uhr:


...
Die DUH verlangt nicht mehr als das, was der Gesetzgeber schon lange vorschreibt.
...

...na dann is ja alles ok.
Allerdings frag ich mich schon warum man sich dann über Leute, wie z.B. Knölchen Horst so aufgeregt hat? Nur weil er nen falsch parkenden Rettungshubschrauber bemängelt hat kanns ja wohl nicht sein... der gehört nun mal auch nicht auf die Straße. <SCNR> 😉

Das Beispiel Knöllchen-Horst habe ich schon genannt.

Die Sache mit dem Hubschrauber war Satire, die eine Zeitschrift für ernst genommen hat. Es hat diese Anzeige nie gegeben. 😉
Man sollte nicht alles wört lich nehmen, was im Postillon steht, besonders nicht, wenn man für eine seriöse Zeitung arbeitet. 😁😁😁

Hallihallo,

mich bewegt die ganze Zeit die Frage:
Vor nicht allzu langer Zeit, war doch irgendwo ein Marathon, wo über längere Zeit die Stadt für Autos gesperrt war, später hat man festgestellt, dass genau in diesem Zeitraum die NOx Werte höher waren, als mit Autoverkehr.
Das stellt doch die ganze Aktion in Frage, oder kann mir jemand erklären wie das kommt???
Gruß jaro

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