Petition gegen Deutsche Umwelthilfe - mitmachen :-)

Es kann nicht sein, dass ein kleiner Verein eine Verbotsklage nach der nächsten gegen Diesel und Benziner anstrengt und damit die Verkehrspolitik in D bestimmt und den Wirtschaftsstandort Deutschland massiv beschädigt. Eine kleine Gruppe will der Gemeinschaft ihren Willen aufzwingen - daher muss diesem Verein die Gemeinnützigkeit entzogen werden. Auch weil dieser Verein jede Verhältnismäßigkeit missachtet und jedes Gegenargument nicht gelten lässt.

Daher habe ich die Petition unterschrieben:

Link entfernt Moorteufelchen MT-Moderation

Etwas Hintergrundinfo anbei:

Feinstaubdebatte: Deutsche Lungenärzte zweifeln an Grenzwerten

Deutsche Umwelthilfe will Tempo 120 auf deutschen Autobahnen

Link verstösst gegen die NUB daher wurde er gelöscht
Moorteufelchen

Beste Antwort im Thema

Diese Petition ist Schwachsinn. Natürlich darf dieser Verein klagen. Weil Klagen ein Bestandteil des Rechtsstaates ist. Ob dass dann geltenden Rechts ist, entscheiden die Gerichte.

Man sieht anhand der erfolgreichen Klagen, dass Die Politik gesteuert von der KFZ-Industrie-Lobby diese Rechtlichkeit untergräbt.

Über den Sinn und Unsinn diverser Grenzwerte oder Geldbeschaffungsmaßnahmen der DUH mittels Abmahnungen kann man sich Streiten, aber die Klagen um endlich saubere Luft voranzutreiben sollte man in einem Rechtstaat nicht kritisieren, dafür haben wir Gerichte.

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Zitat:

@Harig58 schrieb am 25. Dezember 2018 um 09:07:59 Uhr:


@DrHephaistos

Ich stimme Dir größtenteils zu, möchte dennoch gerne bemerken:
Kritisiert wird doch hauptsächlich die Handlungsweise der DUH. Mit den Klagen und absehbaren Urteilen trifft es die Falschen, nämlich die, die sich nicht wehren können, den einfachen Bürger. Nur ist denn der der säumige Akteur, dem Beine gemacht werden muss? Genau dagegen wehre ich mich!

Zum 'einfachen Bürger', dem wehrlosen Unschuldslämmchen, habe ich sehr differenzierte Ansichten. Aber seis drum.

Die DUH ist jedenfalls der falsche Addressat des Unmuts. Sie spielt die Rolle des Überbringers der schlechten Nachricht. Versagt haben die Verkehrsminister gleich mehrerer Bundesregierungen. Sie kamen ihren Kontrollaufgaben nicht nach. Konnten das auch gar nicht. Denn erst nachdem das Kind in den Brunnen gefallen war, spendierte man dem KBA eigene Abgasprüfstände.

Wenn der 'einfache Bürger' also sinnvoll protestieren will, sollte er sich an eine der beiden Wurzeln des Übels richten: Den Verkehrsminister.

Cheers,
DrHephaistos

Wobei der Verkehrsminister aber keine Fahrverbote angestrengt hat, oder?

Was will man denn vom König der Prokrastination unserem "Scheuer Andy" erwarten?
https://www.cicero.de/.../...verbote-dieselskandal-verkehrsministerium

Zitat:

@Harig58 schrieb am 25. Dezember 2018 um 12:02:03 Uhr:


Wobei der Verkehrsminister aber keine Fahrverbote angestrengt hat, oder?

Leg Dich doch einfach mal fest, worüber Du Dich jetzt aufregen willst. So läuft es wieder drauf hinaus, dass doch alles gut, wäre, wenn nur keiner geklagt hätte.

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Zitat:

@elwetritsch70 schrieb am 25. Dezember 2018 um 12:16:17 Uhr:


Was will man denn vom König der Prokrastination unserem "Scheuer Andy" erwarten?
https://www.cicero.de/.../...verbote-dieselskandal-verkehrsministerium

Nichts natürlich. Und weil das so ist, sollte er nicht Verkehrsminister sein - so wenig, wie es seine beiden direkten Vorgänger hätten sein sollen. Aber auch das ist nicht das Problem der DUH, wenn das Volk Leute wählt, die anschliessend Knalltüten zu Ministern machen. Dagegen, dass Scheuer Verkehrsminister ist, kann die DUH nicht klagen.

Daher die Frage an all diejenigen, welche sich jetzt darüber empören, dass die DUH (die mir übrigens auch nicht gerade sympathisch ist) den kleinen Mann bluten lasse: Erklärt doch mal, wie ihr die Grenzwertedurchgesetzt hättet. Und zwar rechtlich verbindlich, also nicht "die Konzerne erklären, dass sie ab sofort nur noch viel sauberere Autos bauen werden", und danach wird dann wieder so lange gemauschelt und getrickst, bis es ohne Verbesserung legal ist.

Zitat:

@berlin-paul schrieb am 24. Dezember 2018 um 14:31:14 Uhr:



Zitat:

@wpp07 schrieb am 24. Dezember 2018 um 13:34:19 Uhr:


Paul.
Gehört sonnlos jetzt zu schroben dazu?
Wird nicht der unbegrenzte Alkohol Konsum mitt sofortigem Ausscheiden wieder ausgeglichen?

Gruß
Auch hier, allen eine geruhsame Weihnacht ( falls Geschenke fehlen bitte bei Paul melden)

Noin, wos dron ost moss bozohlt worden ond dos bloibt donn dronnen. 😁

(Möglicherweise haben meine Wurstgriffel einfach mal oinen falschen Buchstaben gedrückt)

Ho,ho,ho.
Sonst:
Hi,hi,hi ( völlig unwürdig) 🙂

Zitat:

@Machdichlocker schrieb am 25. Dezember 2018 um 13:02:08 Uhr:


Nichts natürlich. Und weil das so ist, sollte er nicht Verkehrsminister sein - so wenig, wie es seine beiden direkten Vorgänger hätten sein sollen. Aber auch das ist nicht das Problem der DUH, wenn das Volk Leute wählt, die anschliessend Knalltüten zu Ministern machen. Dagegen, dass Scheuer Verkehrsminister ist, kann die DUH nicht klagen.

Die Verkehrsminister der CSU waren mit den Automobikonzernen sehr verbunden. Wirtschaftlich gesehen haben sie eine gute Arbeit geleistet. Nur geschieht dies auf Kosten der Steuerzahler und Autobesitzer... Für Scheuer kommt die DUH doch sehr gelegen, um die Wirtschaft anzukurbeln.

Das Lustige ist doch, dass vor einigen Jahren schon SPD und CDU die alten Diesel von den Straßen holen wollten. Direkt nach dem VW-abgasskandal. Die Frage ist nur, wie man so etwas am geschicktesten macht, ohne Wählerstimmen zu verliren. Und dann kommt da die DUH, die eh für den Staat Umweltsachen ausarbeitet, und stellt sich zur verfügung... Eine winwin Situation.

Die Fahrverbote hätte es auch ohne die klagen gegeben... Das Gelaber sie vermeiden zu wollen ist nur geschwätz... Ich glaube jedenfalls nicht, dass es zufall ist, dass sie plötzlich in Zeiten einer Kriese kommen...
Feinstubplakette -> Wirtschafrskriese, OPEL ist pleite.
Dieselfahrverbot -> VW braucht zusätzliches Geld für Strafzahlungen.

Anstatt VW zu boykotieren, denen wir den Kram zu verdanken haben, wird gegen die DUH vorgegangen, die einfach nur ihren Job macht. Oder vielleicht sollten wir uns gerade einen vW kaufen, damit keine strengeren Luftwerte beschlossen werden, und in ein paar Jahren wieder Fahrverbote kommen... Ich weiß es nicht... 😉

Ich fühle mich missverstanden.
Das der DUH die Einhaltung der Grenzwerte durchsetzen will, ist an sich doch begrüßenswert. Nur finde ich die ausgewählte Zielgruppe nicht in Ordnung. Die Schadstoffe kann ich auf vielerlei Weisen senken, nur scheinen die Dieselfahrer das einfachste Opfer zu sein und sollen gleichzeitig noch die Automobilindustrie unterstützen.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 25. Dezember 2018 um 17:20:47 Uhr:


Nur finde ich die ausgewählte Zielgruppe nicht in Ordnung. Die Schadstoffe kann ich auf vielerlei Weisen senken, nur scheinen die Dieselfahrer das einfachste Opfer zu sein

Die DUH hat hat den Kampf um "saubere Luft" verloren. Dafür hat die so weit gewonnen, dass die überschrittenen NOX-Werte gesenkt werden müssen. Die verursacher sind nun mal die Dieselmotoren.

NOx ensteht bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Öl und Kohle. Da gibt es neben Dieselautos also noch viele weitere Verursacher.

Es geht um die NOX-Werte an bestimmten Messpunkten... Meistens liegen die im Innenstadtbereich von Städten, die ein hohes Verkehrsaufkommen haben. Zuerst wird mit den Dieselfahren angefangen. Die Maximalen NOX-Werte liegen bei 250 zu 80. Somit stößt bei der Abgasnorm Euro 4 ein Benziner so viel aus, wie 3 Diesel.

Wenn die NOX-Werte nicht gesenkt werden, werden auch Benziner betroffen sein. Das kann passieren, wenn Dieselfahrer sich nicht an das Verbot halten. Eine beschränkung für den gesammten Verkehr (z.B. auf Tempo 30) ist für die Stadt günstiger, als allgemine Verkehrskontrollen.

Vielleicht noch ein kurzer Nachtrag:

In Deutschland haben wir jede Menge Braunkohlekraftwerke, 40 davon mit einer Leistung von mehr als 100 Mw.
Allesamt stoßen sie gigantische Mengen an Schadstoffen, darunter Schwefel, Quecksilber und Stickoxid aus.

Dazu hatten die EU-Staaten endlich Schadstoffgrenzen beschlossen, die ab 2021 eingehalten werden sollen. In Deutschland gibt es bislang aber immer noch keine Konkretisierung und schon gar keine Umsetzung in nationales Recht. Die Frist hierfür ist seit dem letzten Sommer abgelaufen. Schon seltsam, oder?

Zitat:

@elwetritsch70 schrieb am 25. Dezember 2018 um 10:22:00 Uhr:


Auch die chemische Industrie musste viele politische Attacken von Umweltschützern und Regierungen überstehen. Sie hat sich angepasst und ist gegenüber früher eine Vorzeigebranche der deutschen Wirtschaft. Der heimische Maschinenbau ist weltweit mit moderner Umwelttechnologie hochgeschätzt.
Nur die Autoindustrie mauert seit Jahren, dank Lobbyismus, auf höchstem Niveau.
...

Sagen wir mal so, alles was noch da und noch nicht abgewandert ist, ist inzwischen auf mustergültig getrimmt.

Und im Maschinenbau siehts ähnlich aus... während unsere Spielkinder ähm Ingenieure mit unbedeutendem Spielkram, den keiner braucht rumspielen werden die Sachen mit denen richtig Geld verdient wird inzwischen in fernen Ländern abgewickelt.

Da können auch die paar Schifferln aus Schröders Meyer Werft nicht drüber hinwegtäuschen... die richtigen Pötte, Industrieanlagen, usw. werden inzwischen im asiatischen Raum gebaut... https://www.youtube.com/watch?v=kJGlv1k26mU

https://www.process.vogel.de/.../
https://ruhrkultour.de/.../

Es scheint mir eine deutsche Unsitte zu sein, dass sich der Deutsche für den Höchsten, Größten, Besten und was weiß ich noch alles hält - aber mit der Einstellung ist dieses Deutschland auf dem Holzweg, inzwischen sind auch andere Länder so weit, dass sie konkurrenzfähig sind... da wird der deutsche Wichtigtuer noch gewaltig auf Granit beißen, wenn er glaubt er wäre der einzige, der auf dieser Kugel das sagen hat.

Zitat:

@Harig58 schrieb am 25. Dezember 2018 um 18:29:10 Uhr:


Dazu hatten die EU-Staaten endlich Schadstoffgrenzen beschlossen, die ab 2021 eingehalten werden sollen. In Deutschland gibt es bislang aber immer noch keine Konkretisierung und schon gar keine Umsetzung in nationales Recht. Die Frist hierfür ist seit dem letzten Sommer abgelaufen. Schon seltsam, oder?

Naja, bis 2021 ist es auch noch was hin... Ende 2012 musste ein Duisburger Kohlekraftwerk stillgelegt werden, weil die ab 2013 geltenden verschärften Immissionsschutzbestimmungen nicht erfüllte. Da werden sicherlich noch andere Kraftwerke stillgelegt worden sein, wo eine Umrüstung nicht wirtschaftlich war. Es ist nicht so, dass sich da gar nichts tut... aber es tut sich wenig...

Unterm Strich bemerkst aber auch Du, dass sich in bestimmten Teilen wenig tut. Die Argumente sind klar: Weil kein Geld für Umbau, Umrüstung oder Filteranlagen da ist, droht man mit Stellenabbau oder Schließung. Und für den größten Stromvebraucher überhaupt, die Bahn, müsste man teuren und schmutzigen Strom aus dem Ausland kaufen. Da lassen dann plötzlich alle die Finger davon, lieber sollen die Werke den Dreck weiter rausblasen. Man hat ja Zeit. Es gibt doch andere, die wenig bis nichts entgegenzusetzen haben und alles schnellstens umsetzen müssen: die Dieselfahrer. Und genau das kreide ich der DUH an.

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