Permanentes Gegenlenken bei Autobahnfahrt
Hallo in die Runde,
ich habe folgendes Problem bei meinem Dicken:
Auf der Autobahn muss ich permanent nach links gegenlenken. Sicherlich ist das Verhalten in der Stadt und auf Landstraße ebenfalls vorhanden nur nicht so extrem.
Deswegen war ich auch schon in der Werkstatt und hier wurde mir mitgeteilt, daß die Werte bei der Achsvermessung passen. Ich kann das denen nicht abnehmen und es nervt mich.
Angeblich würde das an den Fahrbahnen liegen welche ein seitliches Gefälle haben.
Sorry, auch das kann ich nicht glauben.
Habe jetzt die Winterräder aufziehen und dort verhält es sich genauso.
Wie sieht es bei euch aus, ist es bei euch ähnlich?
Zu meinen Fahrwerksaustattungen:
M50d
Adaptives Fahrwerkspaket Dynamik
Sommer 21 Zoll
Winter 20 Zoll
Habe mal ein paar Bilder angehängt, da könnt Ihr sehen in welchem Bereich ich permanent gegen lenken muss.
Sorry für die Qualität, bin nicht multitasking fähig (Fahren, Bild machen, Gemeckere von Frau anhören warum ich ausgerechnet jetzt ein Bild machen muss und nach Flugzeugen schauen ;-)
Die Bilder wurden am Flughafen Frankfurt BAB3 gemacht, da ist das Gefälle nicht extrem, fast gar nicht da...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@XetoneX schrieb am 29. Oktober 2014 um 09:27:52 Uhr:
Ich kann den Zustand nicht akzeptieren und möchte den aus meinen Augen vorhandenen Mangel abgestellt haben und mich auf ein eventuelles Gespräch gut vorbereiten.
Das kann ich gut verstehen. Der Lehrgang zum BMW Mechaniker beträgt 12 Monate.
Inhalt:
1 Woche Fehlersuche
1 Woche Ersatzteilbestellung
2 Wochen Ersatzteileinbau
11 Monate Ausreden suchen und dem Kunden die Schuld zuweisen
Liebe Grüße
Martin
147 Antworten
Darum geht's hier nicht. Ich habe keinerlei Kenntnisse auf diesem Gebiet. Trotzdem ist Abhilfe geschaffen worden und die Methode wurde mir so erörtert. Und bei Rene2006 offensichtlich auch. Deshalb ist es mir letztendlich egal. Das Ergebnis ist letztendlich ausschlaggebend.
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 13. August 2016 um 17:12:18 Uhr:
Darum geht's hier nicht. Ich habe keinerlei Kenntnisse auf diesem Gebiet. Trotzdem ist Abhilfe geschaffen worden und die Methode wurde mir so erörtert. Und bei Rene2006 offensichtlich auch. Deshalb ist es mir letztendlich egal. Das Ergebnis ist letztendlich ausschlaggebend.
Doch, genau darum geht es. Hat man Dir nur Unsinn erzählt oder ist es technisch und physikalisch möglich, daß ein Rad, daß durch zwei Querlenker geführt wird (Sturz und Vorspur also mechanisch fixiert sind) durch simples Drehen des Stoßdämpfers diese Werte beeinflußt werden. Zumal sich die Dämpfer ohne abflexen der Arretierung gar nicht drehen lassen. Und weil Du selbst, wie Du zugibst, keinerlei Ahnung von der Materie hast, wäre es vielleicht angebracht, Begriffe wie Halbwissen nicht in den Mund zu nehmen, wenn man selbst gar kein Wissen darüber hat. Ich wiederhole es gern noch einmal, das ist mechanisch und physikalisch unmöglich, da hat Dir und Deinem Kompagnon jemand einen Bären aufgebunden.
Mensch Kollege lass es doch einfach gut sein. Wie ich schon sagte, ich habe nicht viel Kenntnis auf dem Gebiet. Wenn ich aber mehrmals in der Werkstatt warum der Mangel nach einem größeren Eingriff nun behoben ist, ist die Ursache und die Technik letztendlich zweitrangig. Darum habe ich hier auch erklärt, dass man mir es so erklärt hat bzw. ich es auch so verstanden habe. Sicher ist der Schritt vermutlich aus fachlicher Sicht nicht in zwei Schritten erklärt wie ich es hier wiedergegeben habe. Aber letztendlich hält der Wagen seitdem seine Spur. Und bei Rene2006 offensichtlich nun auch. Und wenn Du nicht daran glaubst da kannst Du ja das Lenkrad weiterhin schief halten.
Also nicht, dass ich mich auskennen würde, aber könnte es evtl. sein, dass z.B. der Werkstattmeister dem Kunden der Einfachheit wegen nur gesagt hat, "ja wir haben die Dämpfer" gedreht, weil er sich dachte, viel mehr wird der Kunde vom Fahrwerk eh nicht kennen??
Also sprich, gesagt wurde zwar "Dämpfer", damit man als Laie sich wenigstens irgendwas drunter vorstellen kann aber gemacht wurde (im Detail) ein wenig was anderes? Vielleicht wurde ja auch irgendwas "gedreht" etc. aber im Endeffekt nicht der Dämpfer...???
Alternativ könnten ja die beiden Jungs, bei denen dies durchgeführt wurde, nochmals in der Werkstatt nachfragen mit der Bitte um genaue Erläuterung. Und wenn wieder von Dämpfer die Rede ist, dann einfach mal die Annahme von flat_D in den Raum werfen und schauen wie der Meister reagiert und antwortet. Also nicht, dass es Euch noch was bringen würde, weil nun ist es ja offensichtlich in Ordnung, aber es würde am Ende des Tages sicherlich mehr bringen, als sich hier herumzuzoffen für so einen Scharrn 🙂
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 14. August 2016 um 11:57:41 Uhr:
Mensch Kollege lass es doch einfach gut sein. Wie ich schon sagte, ich habe nicht viel Kenntnis auf dem Gebiet. Wenn ich aber mehrmals in der Werkstatt warum der Mangel nach einem größeren Eingriff nun behoben ist, ist die Ursache und die Technik letztendlich zweitrangig. Darum habe ich hier auch erklärt, dass man mir es so erklärt hat bzw. ich es auch so verstanden habe. Sicher ist der Schritt vermutlich aus fachlicher Sicht nicht in zwei Schritten erklärt wie ich es hier wiedergegeben habe. Aber letztendlich hält der Wagen seitdem seine Spur. Und bei Rene2006 offensichtlich nun auch. Und wenn Du nicht daran glaubst da kannst Du ja das Lenkrad weiterhin schief halten.
Das interessante ist - weil ich hatte das Problem ja auch - dass Du von "Lenkrad schief halten" sprichst. Bei mir war das nämlich nicht so. Also er hat zwar nach rechts gezogen, aber das hatte nichts mit Lenkrad schief halten zu tun. Wenn ich das Lenkrad gerade gehalten habe (eben mit "Kraftaufwand"😉, ist er auch gerade aus gefahren. Bei mir war eben das Problem, dass wenn ich das Lenkrad LOSlasse, dass er dann nach rechts zieht (und auch das Lenkrad somit leicht nach rechts mit geht logischerweise).
Ist es bei Dir effektiv so gewesen, dass er nur mit schiefer Lenkradstellung geradeaus fuhr?
Ja dem kann ich zustimmen. Bei schiefer Lenkradstellung nach links fuhr er geradeaus. Aber ich empfand es nach längerer Fährt als belastend an, da es gefühlt mit Kraftaufwand verbunden war. Was das die Arbeit am Fahrwerk betrifft, war nach meiner Meinung die Rede von den Federn/Federbeinen.
Hallo,
Ich kann nun nicht sagen, dass die Dämpfer gedreht worden sind. Ich habe mir nicht genau gemerkt was gedreht worden ist, aber er sagt eindeutig gedreht worden. Ich dachte er hätte Stabis gesagt, ich werde das beim nächsten Besuch nachfragen. Auf jeden Fall ist jetzt nach 10 Tagen und 1000 Kilometern immer noch alles gut
Zitat:
@Rene2006 schrieb am 15. August 2016 um 18:10:49 Uhr:
Hallo,Ich kann nun nicht sagen, dass die Dämpfer gedreht worden sind. Ich habe mir nicht genau gemerkt was gedreht worden ist, aber er sagt eindeutig gedreht worden. Ich dachte er hätte Stabis gesagt, ich werde das beim nächsten Besuch nachfragen. Auf jeden Fall ist jetzt nach 10 Tagen und 1000 Kilometern immer noch alles gut
Das Lenkverhalten stellt man mit der Vorspur ein. Dafür gibt es am Fahrwerk entsprechende Justiermöglichkeiten. Die Stabis können nichts anderes, als das Ein- und Ausfedern nur eines Rades mit dem Rad auf der anderen Seite federnd zu koppeln. Stabis kann man nicht verdreht einbauen.
Die Stoßdämpfer können nichts anderes, als das Ein- und Ausfedern des Rades zu dämpfen. Bei McPherson-Konstruktion an der Vorderachse bewirkt ein Verstellen der oberen Dämpferaufnahme nach innen oder nach außen auch eine Änderung der Sturzeinstellung, weil hier die obere Radführung direkt am Dämpfer hängt, nicht aber die Einstellung der Vorspur. Ein Verdrehen der Dämpfer, ohne Änderung des oberen Aufnahmepunktes, bewirkt rein gar nichts. Und bei doppelten Dreieckslenkern vorn sowieso nicht.
Daher ist eine solche Erklärung von einer Fachwerkstatt abgegeben grob unsinnig.
Die Erklärung wurde von der Fachwerkstatt nur weitergegeben. Die Anleitung dazu gab es von BMW München nachdem die Werkstatt sich dort hin gewandt hatte.
Zitat:
@LBJ5000 schrieb am 15. August 2016 um 23:35:40 Uhr:
Die Erklärung wurde von der Fachwerkstatt nur weitergegeben. Die Anleitung dazu gab es von BMW München nachdem die Werkstatt sich dort hin gewandt hatte.
Dann schau Dir einfach nur mal Deinen Dämpfer an und sage mir dann, wie man diesen drehen können sollte. Die diversen Anbauteile und der Arretierstift unten machen das unmöglich.
Es ginge also theoretisch nur bei Fahrzeugen ohne variable/adaptive Dämpferkontrolle (VDC)
und würde also als Lösung nur einem kleinen Teil aller X5 zur Verfügung stehen, wenn es denn überhaupt etwas bringen würde, was konstruktiv gar nicht geht.
Ich werde bei Gelegenheit einfach nochmal nachfragen. Fakt ist, was immer auch gemacht wurde, seit dem hält der Wagen die Spur. Vorher war es eine Katastrophe und ich hatte bereits mit Rückabwicklung gedroht. Denn so wäre ich nicht bis zum Leasingablauf gefahren.
Also ich habe nun nochmal nachgefragt und die Aussage von BMW ist, dass die Spurstangenköpfe gedreht worden sind. Auf jeden Fall ist es jetzt ein paar Monate später immer noch perfekt.
Hallo, ich bin neu hier...ich habe vor 4 Wochen einen BMW X5 40d in der BMW Welt abgeholt. Ich seit 20 Jahren jedes Jahr zwischen 60000 und 80000 km mit verschiedenen Autos. Das hier angesprochene Problem hat mein X5 auch. Ich muss ständig nach links gegenlenken. Teststrecke absolut eben. Reifen an Hunter Wuchtmaschine gehabt alles jetzt top. FW vermessen.Neuer Lenkwinkelsensor drin. Problem ist für 100 km weg und dann... Siehe da wie verhext.. Wieder da. Lenkrad steht schief nach links und Fahrverhalten ist eine Katastrophe. Gibt es einen PUMa Fall dazu? LG Danke