Pendlerpauschale bald "umgekehrt"?
http://www.welt.de/.../...ekonom-fordert-Extrasteuer-fuer-Pendler.html
Also 30ct pro km extra besteuern müssen, anstatt sie abgezogen zu bekommen? Der 1. April war doch schon, oder? Ok, is auch wirklich blöd so was gerade am 20.4. rauszuhauen, ein Schelm der Böses dabei denkt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Kamazfreak
Bin eher dafür das man die Pendlerpauschale bis max 30-40km anbietet, wem das dann zu teuer ist näher hinziehen oder Job wechseln. Wieso soll man riesen Pendlerstrecken subventionieren?
Bitte nicht noch mehr "Expertenmeinungen".
Die Pendlerpauschale ist ein unzureichender Nachteilsausgleich. Keine Subvention.
112 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
VWL & BWL Professoren sollten erst berufen werden wenn sie in der freien Wirtschaft erfolgreich waren.
Oh bitte nicht. Dann stehen sie da vor dir -Rolex an der Rechten, Breitling an der linken- und erzählen dir, das sie ja nicht des Geldes wegen Dozieren würden, sondern nur um ihr reiches Wissen an dich weiterzugeben. 😁
(und auf so Fragen, wie an den Herrn Eichel, reagieren sie genauso)
Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
Das Problem in Deutschland ist ja das man erst ausgequetscht wird wie eine Zitrone um dann ein paar Krümel als Wohltat über aufwendige Steuererklärungen zurückzubekommen.
Als Arbeitnehmer ja. 🙁
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Geh mal nicht auf das komplizierte, sondern erklär mir lieber, wieso ich als grauer-Anzug-Träger 10 Euro Eintritt zahlen soll.Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Aber wieso müssen denn die erhöhten Kosten durch die eigene, freie Entscheidung überhaupt abgesetzt werden können?Ist es nicht viel eher das eigene "Pech", wenn man einen weiten Arbeitsweg hat?
Weil grau einfach nicht schön ist 😁
Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Weil grau einfach nicht schön ist 😁Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Geh mal nicht auf das komplizierte, sondern erklär mir lieber, wieso ich als grauer-Anzug-Träger 10 Euro Eintritt zahlen soll.
😉
Naja, der Arbeitsmarkt ist aber keine Szenedisse, wo Du nur mit bestimmten Schuhen reinkommst 😁
Ihr geht immer alle davon aus, dass sich einer im Leben seinen Arbeitsplatz sucht, dann sein Häuschen 25km weiter baut, weil da die Grundstücke billiger sind und sich dann mit der Pendlerpauschale den Kapitaldienst gegenfinanziert. So oder so ähnlich sieht doch der Popanz aus, den der verrückte Professor da heraufbeschwört, oder etwa nicht?
Das hat aber in immer weniger Fällen mit der tatsächlichen Realität zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Oh bitte nicht. Dann stehen sie da vor dir -Rolex an der Rechten, Breitling an der linken- und erzählen dir, das sie ja nicht des Geldes wegen Dozieren würden, sondern nur um ihr reiches Wissen an dich weiterzugeben. 😁Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
VWL & BWL Professoren sollten erst berufen werden wenn sie in der freien Wirtschaft erfolgreich waren.
(und auf so Fragen, wie an den Herrn Eichel, reagieren sie genauso)
Ein ehemaliger Ferienarbeiter hat mal die Uni gewechselt weil an seiner Ersten nur reine Wirtschaftstheoretiker lehrten. An der Zweiten hatte er dann Professoren und Gastdozenten die ihre Sporen in der Wirtschaft verdienten und die seien doch wesentlich pragmatischer gewesen, die konnten wenigstens den Unterschied zwischen Theorie und Praxis erklären.
Er hatte übrigens einen passenden Namen für das BWL & VWL Studium. Modernes Mißmanagement 😁
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Zitat:
Original geschrieben von Habuda
Aber du hast auch Vorteile:Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Kosten, die nur durch die Erwerbstätigkeit anfallen.Der höhere Zeitaufwand, das höhere Unfallrisiko etc. wird ja garnicht kompensiert.
Günstigere Wohnung sowie besseres Wohnklima z.b.
Und du hast dir das ja selbst ausgesucht nehm ich mal an. 😉 Du könntest auch näher zur Arbeit ziehen, auch wenn die Wohnung dann kleiner wäre 😉
Ich habe mein Haus in Berlin kurz vor der Maueröffnung gekauft. Habe dann auf einen Schlag 40% Wertverlust hinnehmen müssen. Mein Lebensmittelpunkt ist seit 50 Jahren in Berlin, mein Söhne geht hier zur Schule und unser gesamter Freundeskreis ist hier angesiedelt.
Ich fahre täglich gut 65KM in mein Büro in Neuruppin und Abends wieder zurück.
Soll ich jetzt alles umstellen, nur damit ich dichter an meinem Arbeitsplatz bin?
Wer bezahlt mir dann den Verlust, den ich durch den Verkauf der Immobilie erleide?
Wie soll mein Großer dann zur Schule kommen? Einen Umschulung möchte ich ihm auf keinen Fall zumuten, er ist gerade 15 geworden und macht in knapp zwei Jahren sein Abi.
Die 30 Cent pro Kilometer decken ja die entstehenden PKW-Kosten sowieso nur zum Bruchteil.
Dann plädiere ich eher für die Abschaffung der Subventionierung von Theatern, Opernhäusern und ähnlichen Einrichtungen, sowie der Solarförderung, Subventionierung der Landwirtschaft ... ... ...
Zitat:
Original geschrieben von Jebo76
Man könnte natürlich auch in den Betrieben Übernachtungsmöglichkeiten schaffen, z.B. 6er Zimmer mit Stockbetten und gemeinsame Dusche/WC auf dem Flur. Essen gibts in der Microwellenkantine (Kost und Logis werden vom Lohn abgezogen) und als Freizeitbeschäftigung Gemeinschafts-TV im Gruppenraum für 60 Leute.
Eine Wiederbelebung der "Arbeiterschließfächer"? 😕 😰
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Eine Wiederbelebung der "Arbeiterschließfächer"? 😕 😰Zitat:
Original geschrieben von Jebo76
Man könnte natürlich auch in den Betrieben Übernachtungsmöglichkeiten schaffen, z.B. 6er Zimmer mit Stockbetten und gemeinsame Dusche/WC auf dem Flur. Essen gibts in der Microwellenkantine (Kost und Logis werden vom Lohn abgezogen) und als Freizeitbeschäftigung Gemeinschafts-TV im Gruppenraum für 60 Leute.
Klar, das sind doch heute Architekturikonen 😁
Ich finde nur, dass es ne Sauerei ist, wieder alles zu pauschalisieren, der leitende Angestellte mit 100000€ im Jahr, der wegen der schönen Luft aufs Land gezogen ist, bekommt genauso seine 30ct wie der Leiharbeiter mit 18000€ brutto der sich keine andere Bleibe leisten kann, bzw. heute nicht weiß ob und wo er morgen arbeiten "darf".
Dafür hat der Leiharbeiter aber auch einen niedrigeren Einkommensteuersatz als der leitende Angestellte.
Zitat:
Original geschrieben von Jebo76
Ich finde nur, dass es ne Sauerei ist, wieder alles zu pauschalisieren, der leitende Angestellte mit 100000€ im Jahr, der wegen der schönen Luft aufs Land gezogen ist, bekommt genauso seine 30ct wie der Leiharbeiter mit 18000€ brutto der sich keine andere Bleibe leisten kann, bzw. heute nicht weiß ob und wo er morgen arbeiten "darf".
Da geht es doch in England und Irland gerechter zu:
Hier gibt es keine Entfernungspauschalen und damit auch nicht diese Diskussionen.
Fahrt zur Abeit ist Privatsache.
Habe auch noch nie gehört, dass ein Engländer sich über fehlende Entfernungspauschalen geärgert hat. Er kennt diese Pauschale nicht und vermisst diese daher auch nicht.
O.
Wenn man schon Länder vergleicht, dann muß man auch deren komplette Steuersysteme vergleichen und nicht nur einzelne Komponenten daraus...
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Dafür hat der Leiharbeiter aber auch einen niedrigeren Einkommensteuersatz als der leitende Angestellte.
Und der leitende Angestellte hat zusätzlich höhere Fahrzeugkosten. Also doppelt ungerecht. 😁
Die Pendlerpauschale gibt es ja schließlich für den Arbeitsweg un den muß der leitende Angestellte genauso zurücklegen wie der Leiharbeiter. Hier können keine Unterschiede gemacht werden, da 1 km immer 1 km ist, egal von welcher Person er zurückgelegt wird.
Zitat:
Original geschrieben von Jebo76
http://www.welt.de/.../...ekonom-fordert-Extrasteuer-fuer-Pendler.htmlAlso 30ct pro km extra besteuern müssen, anstatt sie abgezogen zu bekommen? Der 1. April war doch schon, oder? Ok, is auch wirklich blöd so was gerade am 20.4. rauszuhauen, ein Schelm der Böses dabei denkt.
Das ist doch nur Masche...
Wenn Situationen kommen, wo das Volk aufbegehren könnte (hohe Spritpreise), dann werden einfach abstruse Vorschläge in die Medien lanciert, die noch nachteiliger für die Bürger sind.
Dann regt sich das Volk brav über diese Idiotien auf und ist froh, dass es nur so schlimm ist, wie es aktuell ist...
Also, bloß nicht aufmucken - macht alles nur schlimmer... 😁
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Wenn man schon Länder vergleicht, dann muß man auch deren komplette Steuersysteme vergleichen und nicht nur einzelne Komponenten daraus...
Hier werden nicht Steuersysteme verglichen, sondern es geht hier um die Frage, sollen und, wenn ja, in welchem Umfang sollen Kosten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte steuerlich berücksichtigt werden. Da gibt es in UK keinerlei Vergünstigungen. In Deutschland gab es vor Jahren auch schon einmal einen Minister, der sich dafür einsetzte, dass die Arbeit erst am "Fabriktor" beginnt.
Wenn in Deutschland die Pauschale entfallen würde, wer hätte dann den größeren finanziellen Nachteil daraus? Der Fabrikdirektor oder der Fabrikarbeiter, die beiden den gleich langen Weg zur Arbeit haben? Der Fabrikarbeiter u.U. überhaupt keinen.
O.