Pendlerpauschale bald "umgekehrt"?
http://www.welt.de/.../...ekonom-fordert-Extrasteuer-fuer-Pendler.html
Also 30ct pro km extra besteuern müssen, anstatt sie abgezogen zu bekommen? Der 1. April war doch schon, oder? Ok, is auch wirklich blöd so was gerade am 20.4. rauszuhauen, ein Schelm der Böses dabei denkt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Kamazfreak
Bin eher dafür das man die Pendlerpauschale bis max 30-40km anbietet, wem das dann zu teuer ist näher hinziehen oder Job wechseln. Wieso soll man riesen Pendlerstrecken subventionieren?
Bitte nicht noch mehr "Expertenmeinungen".
Die Pendlerpauschale ist ein unzureichender Nachteilsausgleich. Keine Subvention.
112 Antworten
Wenn ich mit meinem 3l CDI (E-Klasse W211) so fahre "wie ich will", dann braucht er 11l Diesel... 😁
Wenn du noch nen Anhänger voll Backsteine dranhängst, dann verbraucht er bestimmt sogar 15.
Wobei es hier um's Pendeln geht - da beschränkt sich mein Wollen auf a) sicher und b) halbwegs günstig ankommen.
Zitat:
Original geschrieben von toelke
Wenn ich mit meinem 3l CDI (E-Klasse W211) so fahre "wie ich will", dann braucht er 11l Diesel... 😁
Das ist dann die Version ohne Physik-Paket (ich erwähnte bereits den reibungslosen Lack und die Magnetschwebereifen), welche auf der Straße am häufigsten anzutreffen ist.
Zitat:
Original geschrieben von AutoMensch
Das ist dann die Version ohne Physik-Paket (ich erwähnte bereits den reibungslosen Lack und die Magnetschwebereifen), welche auf der Straße am häufigsten anzutreffen ist.
Wieso? Tullux schrieb doch "Wie er will", nicht "was die Karre hergibt". Das er nur Vollgas fahren will, hast Du da reinspekuliert...
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Hannes1971
Wieso? Tullux schrieb doch "Wie er will", nicht "was die Karre hergibt". Das er nur Vollgas fahren will, hast Du da reinspekuliert...Zitat:
Original geschrieben von AutoMensch
Das ist dann die Version ohne Physik-Paket (ich erwähnte bereits den reibungslosen Lack und die Magnetschwebereifen), welche auf der Straße am häufigsten anzutreffen ist.
Da hast Du uneingeschränkt Recht! Asche über mein Haupt und Hansaplast übers lose Mundwerk...
Ausserdem war nicht vom Durchschnitt 6l/100km die Rede, sondern von dem, was möglich ist. Und da kann man auch mit einem vergleichsweise grossen Hubraum und viel PS entspannt dahingleiten.
Ich denke viele Leute wollen gerne zügig und sparsam fahren, aber machen genau das falsche und nutzen das bestehende Sparpotential nicht aus.
Kaufen sich einen downgesizeten 1,5l Motor in der Hoffnung tierisch spritsparend zu fahren und wundern sich dann, das der bei ihren ständigen Vollgasorgien 2-3 l/100km über den Herstellervorgaben liegt.
Jeder Ampelstart muss aber gewonnen werden und die VMax von 160 oder 180, die heutige Kleinwagen problemlos schaffen, müssen ausgereizt werden.
Beim Pendeln wird einem das Verhältnis Mehr(sprit)kosten zu Zeitgewinn eben überdeutlich unter die Nase gerieben (zumindest wenn man's sehen will). Ich kann ne Strecke mit 60km/h Schnitt und 6 Litern fahren oder mit 65km/h und 9 Litern. Der Zeitgewinn ist im Minutenbereich, die Spritkosten fast 50% höher.
Starre Regelungen werden da leider an der mangelnden Einsicht nichts ändern und steigende Spritpreise höchstens den Kleinwagenabsatz, aber nicht den Durchschnittsverbrauch senken.
Zitat:
Original geschrieben von tullux01
Ausserdem war nicht vom Durchschnitt 6l/100km die Rede, sondern von dem, was möglich ist. Und da kann man auch mit einem vergleichsweise grossen Hubraum und viel PS entspannt dahingleiten.Ich denke viele Leute wollen gerne zügig und sparsam fahren, aber machen genau das falsche und nutzen das bestehende Sparpotential nicht aus.
Kaufen sich einen downgesizeten 1,5l Motor in der Hoffnung tierisch spritsparend zu fahren und wundern sich dann, das der bei ihren ständigen Vollgasorgien 2-3 l/100km über den Herstellervorgaben liegt.
Jeder Ampelstart muss aber gewonnen werden und die VMax von 160 oder 180, die heutige Kleinwagen problemlos schaffen, müssen ausgereizt werden.Beim Pendeln wird einem das Verhältnis Mehr(sprit)kosten zu Zeitgewinn eben überdeutlich unter die Nase gerieben (zumindest wenn man's sehen will). Ich kann ne Strecke mit 60km/h Schnitt und 6 Litern fahren oder mit 65km/h und 9 Litern. Der Zeitgewinn ist im Minutenbereich, die Spritkosten fast 50% höher.
Starre Regelungen werden da leider an der mangelnden Einsicht nichts ändern und steigende Spritpreise höchstens den Kleinwagenabsatz, aber nicht den Durchschnittsverbrauch senken.
Eine Steigerung der Geschwindigkeit um 5 km/h im Niedrigtempobereich und knapp 50% Mehrverbrauch? Da fällt mir die Flens-Werbung ein: "so ein Auto hatte ich auch mal."
Aber nun mal ohne Kasperei. Um meinen Kunden möglichst realistische Verbrauchsangaben abseits des Labors kredenzen zu können, achte ich bei meinen Dienstwagen immer sehr auf den Verbrauch und gebe dann auch die entsprechenden Tips, wie der jeweilige Proband am effizientesten zu bewegen ist.
Aktuell vertraue ich auf die Qualitäten eines Renault Wind mit 1.2 Liter Turbo-Motor und 100 PS. Auf meinem täglichen Weg in die Broterwerbsbox probiere ich unter Zuhilfenahme von Tempomat und Momentan-Verbrauchsanzeige aus, wie sich die Trinksitten des Wägelchens bei welcher Geschwindigkeit verhalten. Knapp 40 Autobahnkilometer durchs dünn besiedelte und meist flache Brandenburg bieten beste Möglichkeiten, recht genaue Werte zu ermitteln.
Beim aktuellen "Boliden" fließen bei 110 km/h etwa 6.5 und bei 120 km/h etwa 7 Liter auf 100 km durch die Einspritzdüsen. Bei 130 km/h geht der Verbrauch schon auf knapp 8 Liter hoch und pegelt sich bei 150 km/h auf etwa 9.5 bis 10 Litern ein. Darüber hinaus wird der Verbrauch immer zweistellig. Häufige Geschwindigkeitswechsel treiben selbstverständlich die Verbrauchdaten nach oben.
Innerorst ist der Verbrauch extrem different und abhängig vom Verkehrsfluss je nach Tageszeit und durchfahrenem Stadtbezirk. Etwa 8.5 Liter sind recht seriös zu erreichen, wenn der Mix aus Stop & Go-Strecke und freier Straße bei etwa 60:40 liegt.
Zitat:
Original geschrieben von AutoMensch
Eine Steigerung der Geschwindigkeit um 5 km/h im Niedrigtempobereich und knapp 50% Mehrverbrauch? Da fällt mir die Flens-Werbung ein: "so ein Auto hatte ich auch mal."
Nochmal Lesen:
DurchschnittsgeschwindigkeitDa kann man ab Start auf der LKW Spur fahren und kommt ohne grosse beschleunigen oder abbremsen hin. Ca. 1300 U/Min dreht der Motor bei 89 km/h (wodurch sich dann die niedrigere Durschnittsgeschwindigkeit von lediglich 60 errechnet? man muss ja erstmal auf die Autobahn kommen!).
Oder auf einer der linken Spuren im ständigen beschleunigen-abbremsen. Und da fliesst die linke Spur hier in der Gegend de Fakto oft genug langsamer als die rechte - was irgendwie niemandem aufzufallen scheint.
Die gleichmässige Fahrweise macht sich extrem im Verbrauch bemerkbar und ein gleichmässiges Tempo lässt sich auf der linken Spur beim Pendeln nicht halten (vielleicht irgendwo im Osten, aber ganz sicher nicht im Rhein-Main Gebiet zur Rush Hour - da ist das Verhältnis Stop & Go-Strecke und freier Straße bei etwa 90:10).