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Pendlerfahrzeug bis 3500 €

Themenstarteram 30. September 2014 um 16:47

Hallo zusammen,

ich habe schon einen Thread im Themen Forum "Allgemeine Kaufberatung" eröffnet. Ich habe dort auch ein paar Gas Fahrzeuge gepostet, die ich interessant finde. Ich lese allerdings immer wieder, dass von günstigen Gebrauchtwagen mit LPG dort abgeraten wird. Nun hätte ich gerne einmal Eure Meinung zu den Angeboten.

Mercedes-Benz C 280 http://suchen.mobile.de/.../198943424.html

Hyundai XG 30 3.0 V6 http://suchen.mobile.de/.../197761247.html

Toyota Camry 3.0 V6 http://suchen.mobile.de/.../197866352.html

Rover 75 2.5 V6 Celeste http://suchen.mobile.de/.../191995649.html

Gerne nehme ich von Euch noch weitere Vorschläge für einen Gebrauchtwagen entgegen.

Täglich zur Arbeit einfache Fahrt 65km, davon 60km Autobahn. Meine Frau fährt unseren S203 weswegen ich nicht umbedingt ein großes Auto bräuchte. Ich möchte die tägliche Strecke aber auch nicht in einem Fiesta etc. abreißen. Als Budget für den "neuen" Wagen stehen 3500€ zur Verfügung. Mein PLZ Gebiet ist 47259.

Vielen Dank und Gruß

Merrow

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von a6_Fan

Räusper. Wenn ich wirklich so viel fahren müsste, würde ich doch auf ein Wohnzimmer-Ambiente und Geräuscharmut und eine gute Musikanlage und bequeme Sessel und etwas Platz und Sicherheit Wert legen.

Mein bescheidener Beitrag wäre doch eher etwas in dieser Richtung: Hubraum zählt. Nix Downsizing-Verbrauchswunder.

http://suchen.mobile.de/.../199577428.html?origin=PARK

LG

A6_fan

Ich finde es schon etwas erschreckend, wie Du hier jemand ins "offene Messer" laufen lassen willst.

Immerhin fährst Du selber einen Audi A6 4B (allerdings keinen V8) und liest und schreibst im zugehörigen Forum, von daher müßte Dir das Risiko bei solch einem Wagen bewußt sein.

Ich fuhr selber dieses Modell A6 4,2 Avant Quattro, allerdings von 2003, den bin ich zum Glück nach 5 Monaten für € 19.000 (mit 95.000 km und Vialle-Anlage) wieder losgeworden.

Ich war mit der Technik absolut unzufrieden, das will ich hier nicht vertiefen, Reparaturen hatte ich da noch keine.

Allerdings sind die Kostenfallen hoch, z. B. der Zahnriemenwechsel, bei dem das halbe Auto zerlegt werden muß (ca. € 1800 bei Audi), oder die Nockenwellenversteller, für deren Tausch aus Platzgründen beim V8 mal eben der Motor ausgebaut werden muß (€ 5000? bei Audi), die grausame Automatik, etc.

Beim Kauf war bei meinem Wagen die vordere Bremse für € 1000 bei Audi gewechselt worden.

Für einen Satz Reifen ist man schnell auch € 1000 los.

Dazu kommen nicht unerhebliche Kosten für Steuer und Versicherung.

Durch die miese Automatik lag der Verbrauch bei mir bei 17 - 20 Liter Gas (und damit ca. 3 Liter höher als bei meinem aktuellen S500 mit höherem Gewicht und gleicher Leistung).

Der Themenersteller sucht mit schmalem Budget ein Fahrzeug, mit dem er viele Kilometer fahren muß.

Ich weiß nicht, ob er noch € 5000 - € 10.000 für baldige Reparaturen und Wartung eingeplant hat.

Der Kaufpreis ist weniger entscheidend, viel wichtiger sind die laufenden Kosten, weshalb ihm ja selbst von einem V6 schon abgeraten wird.

Im S-Klasse-Forum haben wir auch öfter Käufer von Fahrzeugen in dieser Preisklasse, die sich dann darüber aufregen, daß der Unterhalt so teuer ist und und der Wartungsstau viele 1000 Euro beträgt.

Die hatten sich vorher nicht informiert, denn dann hätten sie den Fehler nicht gemacht.

Von daher sollten wir hier helfen und niemanden in einen möglichen Ruin treiben.

 

lg Rüdiger:-)

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32 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Dr.Eier

Ist der 2.0T mit 175PS im Opel nicht ein Saab-Motor? Ich habe mal gehört, der soll nicht gasfest sein(hat mich vom kauf eines Vectra C(?) abgehalten). Im Gegensatz zum 2.0T mit 170 oder 200PS.

Die 2 Liter Turbos sind alle gasfest, auch die 1.6er Turbos später im Corsa OPC.

Nur bei den aktuellen kleinen Luftpumpen mit 1,4l muss man leider vom Gas abraten...

Meist lagen die Schäden der 2.0l an 'ner verkurksten Einstellung, da es Anfangs wenig Tubo-kits gab und man die Turbos verdammt schwierig einstellen konnte.

Der 2.0T im Astra-G mit 190PS war noch der alte Opel-Turbo (auf Euro4 getrimmter C20LET des Vectra-A/Calibra). Die Turbos im Astra-H, Vectra-C sind im Grunde die Saab-Motoren, auch die späteren im Insignia.

@garyk

Den 2.0 Sauger gab's im Vectra-B Facelift aber nur kurz und wurde durch den 2.2er ersetzt. Der 2.2er im Vectra-b und Astra-G war aber einer der besten und problemlosesten Sauger, sofern man bei dem schon die Steuerkette mit Spannern und Beölern getauscht hat.

 

gruß

Stimmt, der leichte Astra G mit dem 147PS 2.2er und gemachter Steuerkette ist definitiv ein spaßiges Auto mit genügend durchzug. Das Leistungsgewicht und damit der Sprint "in die nächste Lücke" ist besser als bei den meisten Sixpack-Dickschiffen

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Alles dicke V6, bei dem Budget und der Erwartung "LPG wirds schon richten" kann das tierisch in die Hose gehen.

Ich würd einen Astra G/H mit dem 125PS 1.8 Z18XE Motor nehmen (nur diesen) oder bei Wunsch nach Leistung dem 2.0T mit 175PS. Der ist realistisch in deinem Budget und du hast ne Chance auf eine nicht ganz runtergerittene Kiste.

Ich kenn die Instandhaltungskosten meines V6 - da ist LPG zwar unstrittig nett, aber macht die Kiste definitiv nicht viel billiger. Ein Astra auf SuperPlus wäre wahrscheinlich billiger.

Chrysler Sebring gibts auch mit 4-Zylinder :)

Würd ich nicht nehmen, aber möglich ist es :)

Zu reparieren ist er oft billiger als die Opels.

Die Motoren verkraften E50 -E85.

Fahrgefühl ist eben für längere Strecken mit Tempomat genial - Rasen ist Fehl am Platz.

Verbrauch ist deutlich niedriger als bei den Opels - sogar der 2.7er V6 ist auf Strecke mit 10 L Gas zufrieden - weniger braucht der 4-Zylinder Opel auch nicht unbedingt, da das Drehzahlniveau viel höher ist und somit auch lauter.

Rost kennen die Chrysler nur bedingt oder sie sind total runtergeranzt.

Gasfestigkeit ist über jeden Zweifel erhaben - da hab ich bei Opel mittlerweile meine Zweifel...

Gut die Getriebe sind anfällig und verlangen nach dem richtigen Öl - aber selbst wenn da eines kaputt geht, für 800 Euro bekommt man es überholt (+300 Aus-Einbau), da recht einfach aufgebaut.

Ich kann den Chrysler Sebring auch nur empfehlen. Sehr komfortabel und geräumig, Lpg ist kein Problem. Beim 2,7l darauf achten, dass die Dichtung der Wasserpumpe noch ok ist und kein Öl ins Wasser kommt (oder umgekehrt). Ist beim vorfacelift eine Sache die problematisch sein KANN (nicht muss), wenn das gewechselt wurde, ist der Vfl aber auch kein Problem mehr.

Richtig, ist ein bekannter Fehler, der mit Fehldiagnose Zylinderkopfdichtung oft eine Reparaturorgie nach sich zog...

Räusper. Wenn ich wirklich so viel fahren müsste, würde ich doch auf ein Wohnzimmer-Ambiente und Geräuscharmut und eine gute Musikanlage und bequeme Sessel und etwas Platz und Sicherheit Wert legen.

Mein bescheidener Beitrag wäre doch eher etwas in dieser Richtung: Hubraum zählt. Nix Downsizing-Verbrauchswunder.

http://suchen.mobile.de/.../199577428.html?origin=PARK

LG

A6_fan

Da haste eine Reparatur und bekommst einen Sebring oder Astra für den Reparaturpreis...

Mal abgesehen davon, dass die Ersatzteilsituation bei Audi bei einem 2stelligen Alter oft grausig ist...

Und ein A6 V8 mit 270 tkm ist garantiert alles andere als zuverlässig - geschweige denn trivial und wartungsfreundlich...

Dann doch lieber altmodische Amitechnik, die eigentlich jeder Hinterhofschrauber instandgesetzt bekommt...

Zitat:

Original geschrieben von a6_Fan

Räusper. Wenn ich wirklich so viel fahren müsste, würde ich doch auf ein Wohnzimmer-Ambiente und Geräuscharmut und eine gute Musikanlage und bequeme Sessel und etwas Platz und Sicherheit Wert legen.

Mein bescheidener Beitrag wäre doch eher etwas in dieser Richtung: Hubraum zählt. Nix Downsizing-Verbrauchswunder.

http://suchen.mobile.de/.../199577428.html?origin=PARK

LG

A6_fan

Ich finde es schon etwas erschreckend, wie Du hier jemand ins "offene Messer" laufen lassen willst.

Immerhin fährst Du selber einen Audi A6 4B (allerdings keinen V8) und liest und schreibst im zugehörigen Forum, von daher müßte Dir das Risiko bei solch einem Wagen bewußt sein.

Ich fuhr selber dieses Modell A6 4,2 Avant Quattro, allerdings von 2003, den bin ich zum Glück nach 5 Monaten für € 19.000 (mit 95.000 km und Vialle-Anlage) wieder losgeworden.

Ich war mit der Technik absolut unzufrieden, das will ich hier nicht vertiefen, Reparaturen hatte ich da noch keine.

Allerdings sind die Kostenfallen hoch, z. B. der Zahnriemenwechsel, bei dem das halbe Auto zerlegt werden muß (ca. € 1800 bei Audi), oder die Nockenwellenversteller, für deren Tausch aus Platzgründen beim V8 mal eben der Motor ausgebaut werden muß (€ 5000? bei Audi), die grausame Automatik, etc.

Beim Kauf war bei meinem Wagen die vordere Bremse für € 1000 bei Audi gewechselt worden.

Für einen Satz Reifen ist man schnell auch € 1000 los.

Dazu kommen nicht unerhebliche Kosten für Steuer und Versicherung.

Durch die miese Automatik lag der Verbrauch bei mir bei 17 - 20 Liter Gas (und damit ca. 3 Liter höher als bei meinem aktuellen S500 mit höherem Gewicht und gleicher Leistung).

Der Themenersteller sucht mit schmalem Budget ein Fahrzeug, mit dem er viele Kilometer fahren muß.

Ich weiß nicht, ob er noch € 5000 - € 10.000 für baldige Reparaturen und Wartung eingeplant hat.

Der Kaufpreis ist weniger entscheidend, viel wichtiger sind die laufenden Kosten, weshalb ihm ja selbst von einem V6 schon abgeraten wird.

Im S-Klasse-Forum haben wir auch öfter Käufer von Fahrzeugen in dieser Preisklasse, die sich dann darüber aufregen, daß der Unterhalt so teuer ist und und der Wartungsstau viele 1000 Euro beträgt.

Die hatten sich vorher nicht informiert, denn dann hätten sie den Fehler nicht gemacht.

Von daher sollten wir hier helfen und niemanden in einen möglichen Ruin treiben.

 

lg Rüdiger:-)

Hallo Rüdiger,

ich denke, das Problem bei diesen Oberklasse-Fahrzeugen ist eher eine Werkstatt des Vertrauens zu finden mit ausreichend Kenntnissen die eben nicht das halbe Auto zerlegt für einen Zahnriemenwechsel.

Siehe dazu und zu den Kosten:

http://www.motor-talk.de/.../...l-und-service-kosten-t1512760.html?...

Spritverbrauch eines 4.2l LPG ist auch nicht so dramatisch, moderate Fahrweise vorausgesetzt:

http://www.spritmonitor.de/.../23-A8.html?...

Für einen Bremsenwechsel vorne 1000 EUR hinzulegen - im AUDI-Tempel - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Waren da vielleicht noch andere "Dienstleistungen" inkludiert?

Will sagen die Kosten hochzurechnen ist keine Kunst. Das kann ich bei jedem Auto tun.

Die letzte Diesel-Einspritzpumpe habe ich auch nicht bei VW-PORSCHE in Villach für 3200 EUR sondern habe das Auto selbstverständlich vom Automobilclub per Sammeltransport nach Hause bringen lassen. Im heimischen KFZ-Fachbetrieb in Kombination mit BOSCH-Dienst für einen guten Tausender weniger gerichtet bekommen.

Als letztes: Bei moderater Pendler-Fahrweise dürften Bremsbeläge beim A8 ein langes Leben haben - auch beim Reifenkauf kann man einiges sparen.

Ansonsten:

http://www.autokostencheck.de/.../a8-4-2-quattro-4e_6622.html

Wer wirklich sparen will sollte dann eben DACIA oder OPEL oder... fahren, Gehörschutz anlegen, sich zur Rückenschule anmelden und sich freuen wieviel man "gespart" hat. Alle 3 Jahre einen neuen Auspuff montieren und immer schön den vor jedem Winter den Unterbodenrost abklopfen. Sich nicht wundern, wenn eines Morgens das Auto schief in der Garage steht und ein Teil der Fahrwerksfeder auf dem Garagenboden liegt und solche Sachen eben.

Ja, Luxus kostet. Nur muss man sich nicht trocken rasieren lassen.

Grüße

A6_fan

Hab den direkten Vergleich zwischen einem Opel Vectra B und meinem A4. Beide bei Kauf etwa gleich viel gelaufen, der Vectra war '99 und der A4 aus '02. Beide waren etwa gleich viel gelaufen (66-80 tkm) und hatten jeweils zwei Vorbesitzer. Beide habe ich bis jeweils 200.000 km gefahren, der Audi wird diese im November wahrscheinlich erreichen.

Nennenswerte Defekte am Opel bis 200.000 km: Null. Inspektion, Zahnriemenwechsel, zwei Pendelstützen mal erneuert. Auspuff 300€ etwa, das wars. Hinter 200.000 km kam Krümmer, und der Klimakompressor, dazu ein 50€ Zündmodul. Zwei mal war die Lambdasonde (200€ je incl. Wechsel) hin, das war alles. Gummiteile am Fahrwerk allerdigs fertig, poltert halt - aber technisch halb so wild und TÜV konform. Ölverbrauch nahe bei Null.

Was der laut Listenpreis doppelt so teure Audi bisher gefressen hat: Fahrwerksfeder gebrochen, Querlenker defekt, zwei Dämpfer nebst Stabis breit. Neues Fahrwerk und Achsteile: 2500€. Radlager vorne hin (500€), zwei mal Antennenverstärker kaputt (Ebay je 70€), Rear-Verstärker des Serien-Radios defekt (Ebay 50€), Fensterheber gebrochen (Scheibe blieb unten, 150€ Freie Werkst.). Wahrscheinlich ist auch das Schaltsaugrohr hin (Welle gebrochen, ca 600€), irgendwelche undefinierbaren Vibrationen im Fahrwerk seit 40.000 km, die zwischendrin mit neuen Dämpfern mal weg waren und nun wieder kommen. Schalter Schiebedach zickt genau so wie der Schalter für die Fensterheber (tippe auf 200€ incl. Arbeit) und will bei nächster Gelegenheit ausgetauscht werden. Zahnriemenwechsel ist zwar nur alle 120.000 km erforderlich, aber die Kosten sind jenseits 1000€ weil dazu die halbe Kiste vorne zerlegt wird. Vom Softlack diverser Teile ganz zu schweigen, manchmal hat Hartplastik Vorteile. Bei Kauf soff der Motor einen Liter Öl alle 2500km, ein Hoch auf das "Longlife" Öl.

Audi ist keinen deut besser als Opel, hat nur mehr Plastik-Chromteile im Cockpit und die meist eingebildeten Fahrer einer Pseudo-Premiummarke. Ach ja, einen besseren Fahrersitz - das wars.

Zitat:

Original geschrieben von a6_Fan

 

Wer wirklich sparen will sollte dann eben DACIA oder OPEL oder... fahren, Gehörschutz anlegen, sich zur Rückenschule anmelden und sich freuen wieviel man "gespart" hat. Alle 3 Jahre einen neuen Auspuff montieren und immer schön den vor jedem Winter den Unterbodenrost abklopfen. Sich nicht wundern, wenn eines Morgens das Auto schief in der Garage steht und ein Teil der Fahrwerksfeder auf dem Garagenboden liegt und solche Sachen eben.

Ja, Luxus kostet. Nur muss man sich nicht trocken rasieren lassen.

Grüße

A6_fan

Nö.

Ein von mir vorgeschlagener Sebring ist leise. Und zwar so leise, dass der Audi Probleme haben dürfte da mitzukommen. Allerdings nur der V6.

Auspuffanlagen halten ohne Kurzstreckenverkehr ewig, wenn man mit E85 oder Gas fährt.

Gebrochene Federn kennen wohl nur Europäer - hatte ich bei Amis noch nie, dafür andere Dinge. Perfekt ist keiner. Doch ein Chrysler zwischen 1995 und 2002 ist vergleichsweise einfach zu reparieren.

Und ein Sebring ist im Vergleich zu einem Dacia Luxus im Fahrgefühl.

Wer täglich ne halbe Stunde oder länger zur Arbeit pendelt und nicht 10 km Stop-and-Go hat, sondern schön gleichmässig fahren kann, der sollte sich den Luxus gönnen, der aus meiner Sicht keiner ist.

Ich hätt noch so einen Vertreter, der sich vielleicht etwas schlechter fährt, aber qualitativ über jeden Zweifel erhaben ist: Toyota Camry - der könnte beim Budget allerdings knapp werden...

Hallo GaryK,

ich sehe in deiner Signatur, dass du trotz der negativen Erfahrungen mit dem ersten A4 der Marke Audi trotzdem treu geblieben bist. Das ist mir nicht so ganz einleuchtend. Aber vielleicht sind die Audis ja so schlecht, dass man sie so günstig angeboten bekommt dass man gar nicht mehr anders kann als sich mal hineinzusetzen, probezufahren und für den Preis sofort den Bauch entscheiden lässt.

So war es jedenfalls beim meinem vorletzten LPG-Gasauto, (Audi 2.8 ACK, mit 193 PS 5-Gang-Schaltgetriebe) das ich mit 550.000km weiterverkauft habe, weil ich mal wieder etwas anderes fahren wollte. Der hatte zwar keinen E-Gang, und Spritsparen war noch nicht so das Entwicklungsziel (Bj. 1996) - aber dafür einen Sahnemotor. Die Nockenwellenversteller haben beim Start etwas gerasselt - ja mei - die Dichtungen konnte man mit Geschick und etwas Spezialkleber wieder dichten und gut wars. Fahrwerk war wie bei deinem Opel " fertig, poltert halt - aber technisch halb so wild und TÜV konform" ...

Der Keilriemenwechsel - und davon hatte ich einige - war für 350 EUR samt Wasserpumpe erledigt - und zwar ohne die Fahrzeugfront in "Servicestellung" zu bringen und die Bremsbeläge haben eine gefühlte Ewigkeit gehalten.

Das Radio war bis zum Schluss das Originalradio, nur der Marder hat ab und zu mal die Heckantenne angeknabbert. Von Elektronikzicken bin ich weitestgehend verschont geblieben, nur sollte man ab 250.000 km mal die Endlichkeit eines Viskolüfters und auch die Endlichkeit von Kohlebürsten am Elektrolüfter bedenken und rechtzeitig an einen Wechsel denken und sich Ersatz beschaffen. Kein Ding.

Die Ausgangsfrage war Pendlerfahrzeug bis 3500 EUR. Wenn ich so sparen müsste, und keine Reserve für Reparaturen - hmmm ganz schwierig. ich würde wahrscheinlich Fernbus fahren oder mein Rennrad aus dem Keller holen. Oder beides kombinieren - Fahradmitnahme geht ja auch bei Fernbus.de für 6-7 EUR.

Zum Chryler Sebring kann ich nichts sagen. Bekomme ich einfach nicht zu Gesicht - wohne in Oberbayern. Mit Ersatzteilen mal schnell vom Schrotti ist da schon mal Essig. Da lobe ich mir das Baukastensystem von Audi und VW. Bei der Gasumrüstung habe ich mir jedenfalls vor ca. 15 Jahren gedacht: Falls mir die 30 Ventile des V6 mal abrauchen sollten (ich hab ihn nicht geschont) gibt es in der Bucht oder beim Schrotti jede Menge ACK-Motoren. Die sind - Kühlwasser und Öl vorrausgesetzt - eigentlich nicht tot zu bekommen.

Einen Audi V6-Benzin, umgerüstet auf LPG würde ich auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen. Günstiger kann man fast nicht Auto fahren.

Aktuell schaue ich auch nach A8 ab 2003 Baujahr mit 3.7 oder 4.2 Liter Hubraum. Der 3.7 ist in seiner letzten Ausbaustufe vor den FSI - Varianten sicherlich ein ganz feiner Motor für die Gasumrüstung und wenn ich mir die Preise für Audi A8 ab 2003 so anschaue... da kann man schon schwach werden. Das Ambiente innen ist für mich ein Traum für ein Auto dieser Preislage. Bei Daimler ist die Preislage nicht so günstig.

Was noch wichtig ist: Quattro und passive Sicherheit sind beim A8 herausragend. Und wenn die Karre völlig verreckt - zum Beispiel das Getriebe über den Jordan geht und beim Schrotti kein Ersatz zu bekommen ist - zerlegen und verkaufen. Die Ersatzteile sind (leider oder nicht leider) im Ostblock sehr gefragt, und deswegen ist die Teilkasko-Versicherung fast schon Wucher.

Für Sebring interessiert sich dort leider niemand, fürchte ich.

LG und einen schönen Sonntag

Zitat:

Original geschrieben von a6_Fan

Hallo Rüdiger,

ich denke, das Problem bei diesen Oberklasse-Fahrzeugen ist eher eine Werkstatt des Vertrauens zu finden mit ausreichend Kenntnissen die eben nicht das halbe Auto zerlegt für einen Zahnriemenwechsel.

Siehe dazu und zu den Kosten:

http://www.motor-talk.de/.../...l-und-service-kosten-t1512760.html?...

Du hattest einen A6 4,2 verlinkt, warum beziehst Du Dich jetzt auf den A8?

Beim A8 ist mehr Platz im Motorraum, also muß weniger zerlegt werden. Dann hängt natürlich der Preis davon ab, ob nur der Zahnriemen, oder auch die WaPu, der Thermostat und die Umlenkrollen.

Speziell so einen eher seltenen V8 würde ich zum Zahnriemenwechsel eher nicht in eine Hinterhofbastelbude bringen.

Zitat:

Spritverbrauch eines 4.2l LPG ist auch nicht so dramatisch, moderate Fahrweise vorausgesetzt:

http://www.spritmonitor.de/.../23-A8.html?...

Der A6 hat eine völlig andere Automatik als der A8, meine Fahrweise war bei 17 -20 Liter Gas durchaus noch moderat, sonst wäre der Verbrauch höher gewesen.

Zitat:

Für einen Bremsenwechsel vorne 1000 EUR hinzulegen - im AUDI-Tempel - dazu fällt mir nichts mehr ein.

Waren da vielleicht noch andere "Dienstleistungen" inkludiert?

Bei meinem Mercedes kostet der Bremsenwechsel vorn bei MB nur € 600 (Hecktriebler sogar noch günstiger), MB ist ja für günstige Ersatzteilpreise bekannt. Außerdem sind die Original-MB-Scheiben auch haltbarer als die aus demZubehör.

Zumindest ist das ein "offizieller" Audi-Preis gewesen, Zusatzarbeiten waren nicht dabei.

Zitat:

Will sagen die Kosten hochzurechnen ist keine Kunst. Das kann ich bei jedem Auto tun.

Grüße

A6_fan

Man kann sich die Kosten allerdings wie Du auch schönrechnen, das tun die meisten, die sich billig einen im Unterhalt teuren Wagen kaufen.

Entweder zahlt derjenige dann ordentlich Lehrgeld, der Wagen wird schnellstmöglich wieder verkauft, oder eben noch weiter "runtergeritten".

In dem Kaufpreisbereich sollte man bei solchen Fahrzeugen immer davon ausgehen, daß verkauft wird, weil die anstehenden Reparaturen nicht mehr lohnen, somit also ein wirtschaftlicher Totalschaden vorliegt.

Da reicht ja schon ein Automatik-Schaden oder eben das Problem mit den Nockenwellenverstellern, damit ist die Reparatur schon höher als der Kaufpreis.

Das eine gute Fahrzeug unter hunderten runtergerittenen Kisten mit Reparaturstau zu finden, ist sehr aufwendig, außerdem sollte man das Fahrzeug schon sehr genau kennen.

Neben den generell hohen Unterhaltskosten ist das Reparaturrisiko gegenüber einem kleineren Fahrzeug extrem hoch.

 

lg Rüdiger:-)

Zitat:

Original geschrieben von a6_Fan

Hallo GaryK,

ich sehe in deiner Signatur, dass du trotz der negativen Erfahrungen mit dem ersten A4 der Marke Audi trotzdem treu geblieben bist. Das ist mir nicht so ganz einleuchtend.

[...]

Einen Audi V6-Benzin, umgerüstet auf LPG würde ich auf jeden Fall in die engere Wahl ziehen. Günstiger kann man fast nicht Auto fahren.

Negativ ist übertrieben, aber Qualität ist definitiv was anderes und günstig ebenfalls. Du hättest bei deinem alten Kilometerfresser das Fahrwerk machen lassen müssen - die sind spätestens ab 200.000 alle schleichend durch, du merkst es halt nicht wirklich. Bestenfalls sind die Dämpfer noch dicht, aber das wars auch, die Öle in diesen sind zerschert. Hat nen Grund wieso bei Sportmotorrädern regelmäßig das Dämpferöl zu wechseln ist, beim PKW ist der Dämpfer halt zu wechseln.

Ohne das Softlack-Problem der ersten Baujahre sähre die Karre innen weit besser aus als dieser unter dem ganzen Plastik und Blech ist. Als letzter vollverzinkter A4(B6) und Edelstahl Auspuff hast du kein Thema mit Rost, das ist auch alles. Ein Edelstahl-Auspuff kostet in der Bucht etwa 300€ für jeden Opel, das rechtfertigt keine 18.000 DM Unterschied damals im Listenpreis.

Schaltsaugrohr, Nockenwellenversteller und anderes Geraffel haben Opels XE Motoren nicht, kann also nicht kaputtgehen. Wenn du eine Brot & Butter Huddel suchst und Audi haben willst - 1.6i oder 2.0i, die brauchen etwa 3l weniger LPG je 100km, wiegen aber etwa 200 Kilo mehr als der entsprechende Opel. Der Schallschutz und die Plastikverkleidungen kostet halt Masse. Bei Audi wenns Budget eng ist bloß keinen V6, denn der 2.4i hat viel Durst um wirklich nichts und der 3.0i ist eine motorische Fehlkonstruktion. Wie jemand einen Sauger mit 93mm Hub (Langhuber) durch 5V Technik auf 6500 Touren Redline prügelt und dem obendrauf noch ein kurzes Getriebe verpasst, der muss Drogen genommen haben. Oder aus dem Marketing kommen und von Technik wirklich gar keine Ahnung haben. Die Saugmotoren sind bei Audi seit Ende der 90er Jahre 08/15 Geraffel ohne besondere technische Highlights. Vergleiche nur den 2.4i aus dem A4/A6 mit dem 2.5i von BMW. Da sind etwa 20 Jahre Entwicklung zwischen.

In den Audi hab ich so viel reingesteckt, dass der (hoffentlich) noch länger als Winterkarre fahren wird. Warte auf ein paar gute Angebote für Roadster/Cabrios, bin nicht unter Zugzwang. Und wenn das Schaltsaugrohr teurer als gedacht wird, dann ess ich auch kein Steak weniger. So lange der weniger Reparaturen braucht als ein jüngerer an Wertverlust hat, ist der Wagen noch wirtschaftlich.

Nochmal: Egal welchen V6/V8 du nimmst, bei dem Budget ist das technisch und damit finanziell russsiches Roulette. Egal ob Audi, BMW oder Mercedes.

Baukastensystem von Audi/VW....da muss ich ja lachen!

WER hats erfunden?

Amerikaner haben lange Zeit so ein Auto gebaut:

Design ok.

Was haben wir im Regal? Ach ja, nehmen wir mal das.

Da passt eine Lichtmaschine auf 300 Fahrzeuge...

Aber warum sollte ich für einen Sebring Gebrauchtteile verbauen?

Die Neuteile sind wahrscheinlich billiger als irgendwelche runtergeranzten Schrotti-Teile :)

siehe

rockauto.com

und

ebay.de

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