Passat gekauft mit wahrscheinlich Schwarztüv
Gute Tag
Ich habe vor einem Monat ein Passat gekauft mit Tüv bis August 2022 . Heute habe ich die Reifen auf Winter gewechselt und mit ist aufgefallen das die Bremsen hinten so nicht durch den Tüv kommen sollten .
Die Reibfläche an der Scheibe ist nur unten abgenutzt und oben wird gar nicht gedrückt . Sollte so etwas nicht ein gravierender Mangel sein beim Tüv?
Ich hatte vorher auch schon das Problem das er Bremsflüssigkeit verliert und der Händler sieht es nicht ein zu Handeln da es verschleiß wäre , und verweist darauf das er im Kundenauftrag verkauft wurde was aber nicht im Vertrag steht. Der Besitzer vorher war ein Mitarbeiter von ihm mit dem ich auch den Vertrag gemacht habe also müsste das alles bekannt sein .
MfG Fabian
Beste Antwort im Thema
VW sagt: (Voraussetzung Bremswerte auf BPS tadellos)
Bis zu 20% der Ringflächenbreite korrodiert (trägt nicht mehr) -> kein Mangel.
Aber:
Bei > 20% ist es zu bemängeln, wenn davon auszugehen ist dass nach kräftigem "Freibremsen" nicht tragen wird.
Aber wie schon geschrieben, neue Scheiben + Beläge rein und fertig.
Tritt übrigens sehr häufig auf, verstärkt durch frontgetriebene Fahrzeuge, die hauptsächlich innerorts und teilbeladen / unbeladen fahren.
Dabei gleich von "Schwarztüv" zu schreiben, halte ich für nicht angemessen.
63 Antworten
Ich würde in diesem Fall, wenn der Kundenauftrag nicht im Vertrag vermerkt ist und ich eine Rechtsschutzversicherung hätte zumindest eine anwaltliche Erstberatung in Anspruch nehmen.
Der Verkäufer hat in dem Fall möglicherweise die Gewährleistung nicht wirksam ausgeschlossen, es bleibt die Frage ob diese Mängel nicht unter altersbedingten Verschleiß fallen.
Der Zustand von Bremsscheiben war schon immer ein Thema für unendliche Diskussionen (und wird es immer sein).
Es kommt immerdarauf an, was der betreffende gerade will. Ist es das eigene Auto, ist man froh, wenn der Prüfer die angerosteten Scheiben durchgehen läßt, kaum wechselt dieses Auto den Besitzer, will regt sich der neue Besitzer auf und spricht von Betrug/Schlamperei/verkehrsgefährdung.
Mercedes hat z.B. ein Rundschreiben herausgegeben, in dem abgebildet ist, welche Bremsscheiben (hinten) immer noch o.k. sind! Da kann man nur staunen, die sind eigentlich Schrott. Aber damit werden eben Gewährleistungsanprüche der Autobesitzer abgewehrt.
Die HU stellt immer nur eine Momentaufnahme dar. Das Fahrzeug entspricht zum Zeitpunkt der Prüfung den gesetzlichen Vorgaben.
Zitat:
@Audiislove schrieb am 21. November 2020 um 15:32:57 Uhr:
Also so wie es aussieht habe ich keine Handhabe dagegen geil .
Die HU dient nicht dem Schutz der Vermögensinteressen eines zukünftigen Käufers.
Gruß,
SUV-Fahrer
Gegen "Abfucken" gibt's schließlich Neuwagen-Kauf- und Leasingverträge incl. Rundum-Sorglos-Paketen gegen unliebsame Werkstattleistungen von Service bis Plattfuß. Zum Tarif von deren monatl. Rate lassen sich am Gebrauchtvehikel allerdings so einige Bremsscheiben und -zylinder erneuern😉
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Zitat:
@nogel schrieb am 21. November 2020 um 15:51:59 Uhr:
Der Zustand von Bremsscheiben war schon immer ein Thema für unendliche Diskussionen (und wird es immer sein).Es kommt immerdarauf an, was der betreffende gerade will. Ist es das eigene Auto, ist man froh, wenn der Prüfer die angerosteten Scheiben durchgehen läßt, kaum wechselt dieses Auto den Besitzer, will regt sich der neue Besitzer auf und spricht von Betrug/Schlamperei/verkehrsgefährdung.
Mercedes hat z.B. ein Rundschreiben herausgegeben, in dem abgebildet ist, welche Bremsscheiben (hinten) immer noch o.k. sind! Da kann man nur staunen, die sind eigentlich Schrott. Aber damit werden eben Gewährleistungsanprüche der Autobesitzer abgewehrt.
Ja ich würde nämlich auch sagen das die so eigentlich schrott sind aber hab halt auch nur die Ahnung eines Hobby Schraubers =D aber man will halt kein Geld in den Daily stecken. Deswegen dachte ich frage ich mal nach
Zitat:
@Sonntagschrauber schrieb am 21. November 2020 um 16:01:24 Uhr:
Gegen "Abfucken" gibt's schließlich Neuwagen-Kauf- und Leasingverträge incl. Rundum-Sorglos-Paketen gegen unliebsame Werkstattleistungen von Service bis Plattfuß. Zum Tarif von deren monatl. Rate lassen sich am Gebrauchtvehikel allerdings so einige Bremsscheiben und -zylinder erneuern😉
ich bin halt leider kein Fan von neuen Autos stehe auf den Alten scheiss =D
Naja die 50€ für neue Scheiben und Beläge werden doch noch drin sein 😉
Ich empfehle an VAG Hinterachse die Brembo UV Coated.
Ate sieht nach einem Jahr in der Regel wieder genau so aus
VW sagt: (Voraussetzung Bremswerte auf BPS tadellos)
Bis zu 20% der Ringflächenbreite korrodiert (trägt nicht mehr) -> kein Mangel.
Aber:
Bei > 20% ist es zu bemängeln, wenn davon auszugehen ist dass nach kräftigem "Freibremsen" nicht tragen wird.
Aber wie schon geschrieben, neue Scheiben + Beläge rein und fertig.
Tritt übrigens sehr häufig auf, verstärkt durch frontgetriebene Fahrzeuge, die hauptsächlich innerorts und teilbeladen / unbeladen fahren.
Dabei gleich von "Schwarztüv" zu schreiben, halte ich für nicht angemessen.
Die Scheiben würde ich neu machen. Ist doch recht flott gemacht. Dabei gleich mal den Bremssattel reinigen und die Führungen neu fetten, vermutlich ist das auch der Grund warum die so aussehen.
Viel schlimmer ist der Verlust der Bremsflüssigkeit, das ist aus meiner Sicht ein Mangel den der Verkäufer nachbessern muss.
Moin!
Es könnte mehrere Ursachen haben. Z.B.: Da die BScheibe recht alt aussieht, vermute ich, dass etwas von dem "Bremsklotz sich verabschiedet hat". Auch kann es sein, dass zu wenig gebremst worden ist. Wenn das Fahrzeug aber beim TüV war, und die Bremsleistung i. O. war, kann es ein sog. Gefälligkeitsgutachten sein. Der Prüfer kennt die Werkstatt und vertraut auf die Aussage der Werkstatt, wir reparieren das. Ich würde den Verkäufer, die Werkstatt, darauf ansprechen, und eine Beseitigung verlangen. Anderenfalls würde das Fahrzeug und dem TüV- Bericht beim TÜV vorstellen.
G
Zitat:
@franneck1989 schrieb am 21. November 2020 um 17:12:38 Uhr:
Viel schlimmer ist der Verlust der Bremsflüssigkeit, das ist aus meiner Sicht ein Mangel den der Verkäufer nachbessern muss.
Kein auch nur halbwegs Fachkundiger, der einigermaßen bei Sinnen ist, ganz gleich ob als gewerblicher oder privater Verkäufer damit konfrontiert, wird arglose Kunden in einem FZ mit derartiger Reklamation überhaupt wieder vom Hof rollen lassen, ohne sich die Sache gründlichst angeschaut zu haben. Schließlich geht's dabei ja - sozusagen nur noch nebenbei - um evtl. ärgerliches Gewährleistungsgeplänkel, unter unglücklichen Umständen nämlich rasch um schwere strafrechtl. Konsequenzen.
Hallole ...
Hab schon schlimmere " Rost - Bremsen " gesehen ...
= Siehe Pic 😁
Wie waren eigentlich die HA Bremswerte - beim letzten TÜV 😕
Gruß
Hermy
Zitat:
@Hermy66 schrieb am 21. November 2020 um 17:51:59 Uhr:
Hallole ...Hab schon schlimmere " Rost - Bremsen " gesehen ...
= Siehe Pic 😁
Wie waren eigentlich die HA Bremswerte - beim letzten TÜV 😕
Gruß
Hermy
ja gut die ist in ner woche schon fällig =D
Meine ist ja nicht durch aber halt nur halb benutzt . Bremswert hinter Achse war 190
Wenn die Beläge runter sind mach die Scheibe mit und gut, das wird ein Wenigfahrer und Laternenparker gewesen sein.
Undichtigkeiten sind eigentlich kein Verschleiß und die muß der Händler beseitigen (weiß der auch und der weiß auch daß er nicht um die Gewährleistung rum kommt, er muß nur verstehen daß du das auch weißt 🙂).
Gruß Metalhead